Körperschmuck, wer hat so etwas und gibt es BDSM Tendenzen dabei?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ich habe mir mit 45 letztes Jahr mein erstes Tattoo stechen lassen.
      Auf meinem linken Oberarm steht nun der Vorname meiner Frau, unser Jahrestag und unser Motto (siehe meine Signatur).
      OK - einige werden jetzt sagen groooßer Fehler - aber bei all dem, was wir zusammen durchgestanden haben, bin ich fest davon überzeugt, dass das für ewig ist und wenn nicht, würde das trotzdem nicht ändern, dass sie ein fester Bestandteil meines Lebens ist.

      Da ich seit dem "angefixt" bin, kommt nächsten Monat unser Familienwappen auf den anderen Arm.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)
      Ich habe seit ich 19 bin ein sehr persönliches Tattoo - so persönlich, dass ohne Erklärung selten jemand auf die Bedeutung kommt, selbst wenn man mich gut kennt. Mehr wird folgen, aber in den Jahren danach standen erstmal die Kinder + Studium an und es blieb keine Zeit. Es wird aber wohl keines mit BDSM Bezug folgen, obwohl noch so 8-10 geplant sind. Von meinen 17 Piercings sind nur noch 5 übrig, sollen aber auch wieder welche folgen. Ein Branding würde mich ja auf Grund des Schmerzes durchaus reizen...
      Tunnel links und rechts und eine Menge an Tattoos, die zunehmend schwieriger wird zu zählen, da sie teilweise in ganze Flächen übergehen.
      Ob das mit BDSM zusammenhängt würde ich mal bezweifeln in meinem Fall.
      Der Schmerz ist einfach nur scheiße und wird halt in Kauf genommen, damit man ein hübsches neues Bild auf dem Körper hat :D
      Also nix mit Lustgewinn, was Tätowierten ja immer gern pauschal unterstellt wird.

      "Du bist bestimmt voll schmerzgeil..." blabla, wenn ihr wüsstet :D
      „Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
      - Terry Pratchett
      Ich habe ein Tattoo, aber wie das so ist, wenn man mit sowas anfängt, bin ich mir sicher, dass es dabei nicht bleiben wird. Das Tattoo hat gar nichts mit irgendwas zu tun, es gefiel/gefällt mir einfach nur, das war der Grund. Ich habe sehr bewusst nicht dafür optiert mir eines stechen zu lassen, das eine Bedeutung hat. Erstmal fragt jeder nach eben dieser, sobald derjenige hört/sieht, dass man tätowiert ist. Das empfinde ich als sehr distanzlos (und ich muss auf diese Weise nicht mal Lügen). Außerdem finde ich andere Tätowierte meist sehr anstrengend, wenn sie mir erzählen, für welche entfernten Verwandten die fünfzackigen Sterne am Unterarm alles stehen o. ä. und sich dabei auch noch sehr originell vorkommen. Ich bin noch in einem Alter in dem die Idee, mir wichtiges in die Haut zu schreiben, noch nicht so attraktiv ist, wie vielleicht später mal (Kleiner Filmtipp an dieser Stelle: "Memento").



      Zu der These, das Tätowierte lockerer und offener sind: Das sind sie vielleicht in puncto Körperschmuck, aber ansonsten muss man sich nur mal Hälse und Arme auf Nazidemos ansehen (praktischer Weise heben sie die Arme aus irgendeinem Grund immer, so dass man besser gucken kann), um sich davon zu überzeugen, dass Tattoo und Offenheit/Lockerheit einander weder voraussetzen noch bedingen.


      Das es im BDSM-Bereich anteilig mehr Tätowierte geben könnte als im nicht-BDSM-Bereich, würde mich wiederum nicht wundern. Angeblich weisen BDSMler ja relativ häufiger den Wesenszug "Experience Seeker" auf, als der Rest der Bevölkerung, warum deshalb also nicht auch mehr Tattoos?
      "Ich liebe den Verrat, aber ich hasse Verräter"
      Ich hatte mir vor Jahren einen Ring piercen lassen, direkt hinter den Scheideneingang. Daran konnte ich meine Hundemarke hängen, denn ich war sogar mal zwei Jahre in Berlin als Hund angemeldet.
      Leider hatte ich nicht lange Spass daran, denn es ist nie richtig geheilt und als nach vierfünf Monaten dort wildes Fleisch wucherte, und ich höllische Schmerzen beim Sex hatte, habe ich es wieder herausgenommen.
      Wie man sieht tätowiert, mehrfach. aktuell nur vier aber alle sehr großflächig und alle mit Bedeutung, denn für mich kommt nur das in Frage.
      Zwei Tunnels und das bleibt bei Piercings auch dabei.
      Während ich gerne 10 Stunden beim tätowieren sitze und es nichtmal als wirklich schmerzhaft bezeichnen würde, finde ich Piercings scheiße schmerzhaft.

      Bezug zu bdsm hat keines, eher zu Lebenserreignissen, die sehr schmerzhaft für mich waren.

      Das nächste Tattoo, Besprechungstermin im September wird aber eine Trsikele sein und somit Bezug zum Bdsm haben, die sich dann zusammen mit Rabenflügel über mein gesamtes Dekoltee erstrecken wird. Mit verarbeitet werden dann keltische Runen sein. R, A, P

      Rise above Pain!!
      Die Welt braucht mehr Räubertöchter und weniger Prinzessinnen
      Bin Ü 60 und habe 2 Tattoos, linker Knöchel einen Gecko, rechter Knöchel umlaufend Wellen und eine Sonne, (Eigenentwurf)
      dazu noch link ein Brustwarzen-Piercing, weil ich keine Nippel habe. (aber man will ja immer was man nicht hat)
      Tattoos habe ich 1997 + 1998 von einer USA -Reise mitgebracht. Das Piercing fällt in meine Anfangszeit von BDSM, Mitte 2000
      Wenn jemand sagt "das geht nicht!" dann Denk daran, das sind seine Grenzen nicht Deine. :love:
      zur Zeit 7 piercings am Körper. Davon 4 Nippel cross. Der Rest ist intimer. Und wird wohl noch mehr werden.
      Gemacht habe ich es weil ich es so wollte. Weil sie mir gefallen und Lust bereiten. Mit meiner Neigung hatte das nichts zu tun. Und ja. Das hat gewaltig weh getan.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kitz () aus folgendem Grund: Tippfehler