Eben nicht!Quentina schrieb:
Doch! Exakt das ist der springende Punkt. Die Frage nach der Absicht, genau das ändert hier doch alles an der Schuldfrage. Zumindest nach deutschem Recht ist das eine entscheidende Frage, wenn es um Schuld geht: das Motiv und die Absicht... (Fahrlässigkeit gibt es auch, ja, aber darauf gingen die Vorposter durchaus ausführlich ein!)Felicitas schrieb:
es war einfach unvorsichtig, wenn natürlich auch nicht absichtlich (ändert doch aber an der Schuldfrage nix).
Und darum habe ich geantwortet, wie ich geantwortet habe. Zum Beispiel sagte ich, dass die Tat eigens verhandelt und dann bestraft werden sllte, wenn tatsächlich Absicht vorlag. Aber dass das Einfordern der Einsatzkosten keine Strafe ist und dass eine Strafe nicht ohne fairen Gerichtsprozess willkürlich festgelegt werden darf, sondern im Einzelfall verhandelt werden muss (also nicht einfach nur "Einsatzkosten").
Das habe ich, wie die Vorposter auch, begründet mit Argumenten, nicht "weil die Leute heutzutage halt irgendwie..." und dann den Satz abbrechen... Entschuldige bitte, ich finde diese Art zu argumentieren einfach nicht fair, auf Argumente mit nem Tadel der heutigen Leute zu reagieren, ohne dafür Begründungen zu liefern.
Nur weil die Angelegenheit zwischen den Beteiligten ausgehandelt wurde, gibt es KEIN Recht, alles und alle anderen außer Acht zu lassen. Und das haben die Beiden, unerheblich in welcher Konstellation, getan. Und dafür sollen sie dann, meine Meinung, auch die Verantwortung tragen.
Und wieder bestätigt sich mein Entsetzen, in welcher Gesellschaft leben wir denn, wenn die Argumentation:
"Ich will das so tun, also habe ich auch Recht." sich tagtäglich stärker durchsetzt ...... aber immer nur bis zu dem Punkt, an dem man selbst Nachteile aus solcher Einstellung zu erleiden hat.
Unfassbar.