Unartig? Warum und ohne Angst? Wo liegt der Reiz?

      Unartig? Warum und ohne Angst? Wo liegt der Reiz?

      Da wir ja nun schon diverse Threads über das Artig-Sein hatten, interessiert mich einfach mal die andere Seite, ^^ .
      Wie Ihr ja schon wisst, gehöre ich zu den Subs auf der Sehr-Artig-Seite.

      Warum bin ich nun artig? :gruebel:
      1.
      Für mich (!) gehört das zum Subsein dazu.
      2.
      Ich mag nicht bestraft werden, schon gar nicht für etwas, das ich absichtlich getan habe. Ich möchte brav sein und für mich ist es fast ein Weltuntergang, wenn ich bestraft werden muss, ;(
      3.
      Ich habe immer Angst, dass mich Dom wegen Frechheiten oder Ungehorsam verlassen würde (obwohl ich mich gleichzeitig deswegen langweilig finde) :secret:

      Mir ist schon klar, dass gerade der letzte Aspekt darin begründet liegt, dass ich nicht glaube, einen Mann wirklich an mich binden zu können :pardon: (wäre es anders, könnte ich wohl auch mal unartig sein).

      Aber:
      Wie ist das bei den "unartigen" Subs?
      Warum seid Ihr unartig?

      Wie sehen Doms das?
      Was ist der Reiz genau dabei?

      Haben die "unartigen" Subs keine Angst, verlassen zu werden? Oder wollt Ihr manchmal vielleicht damit auch Strafe provozieren?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      :D @Feuerpferd
      Meine Meinung kennst du schon. Noch spiele ich unheimlich gerne mit dem Feuer und provoziere. Klar muss ich, wie @Silencer einmal schrieb, mit dem Echo leben, aber das sind dann die sogenannten Lerneffekte. Ich glaube auch nicht, das ich so sehr brav werden kann. Das kommt dann auch auf den Dom an, wie weit er mich gehen lässt. :whistling: :gruebel:
      Also ich "darf" mich wohl zu der Kategorie der unartigen Subs zählen.

      Warum bin ich so?
      Eine wirklich gute Frage.
      Ich habe einen sehr gut ausgeprägten Dickschädel und lasse mir nur seeeeehr ungern vorschreiben was ich zu tun und zu lassen haben. Wie passt das zum Sub sein? Nun wenn mich jemand zutiefst beeindruck, durch seine Art, oder sein Verhalten etc... ist es von meiner Seite aus ein großer Ausdruck von Vertrauen und Respekt, wenn ich mich unterordne.
      Aber selbst das geht nicht so leicht. Da ist ja immer noch die Sturheit. Dieses Männchen in meinem Kopf, das sich trotz allem noch gegen jeden Befehl oder ähnliche sträubt, muss erst niedergerungen werden.
      Aber das brauche ich auch um mich dann ganz fallen lassen zu können.
      Woran das wirklich liegt, dass muss ich noch herausfinden. Bis dahin mach ich es an "Ich bin so gestrickt" fest ^^

      Dazu habe ich einfach ein ziemlich freches Mundwerk. Ich muss zugeben, dass ich auch gerne provoziere. Gar nicht aus Respektlosigkeit. Gerade meinem Liebsten entlocke ich gerne seine Strenge Art. Ich bekomme dann gerne mal eine "auf den Deckel". Irgendwie gibt mir das Ruhe und Sicherheit. Vor allem weil mein Geist oft sehr unruhig und aufgewühlt ist.

      Scharfe Konsequenzen provoziere ich da aber gar nicht. Aber ich nehme sie dann hin, da ich mir auch bewusst bin, wenn ich mal übers Ziel hinaus schieße. Das kann ich akzeptieren.

      Ich brauche diesen "niedergerungen" und unterworfen werden um mich ganz in meinem Subsein fallen lassen zu können. Das besiegt werden bringt mich runter, mach mich klein und lässt mich den Dom als überlegen anerkennen. Reine Kopfsache. Eine meiner Schalter um ganz aufmachen zu können. Ob das nun mit Worten oder körperlich ist spielt dabei keine Rolle ;)

      Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten :)

      Liebe Grüße
      Hingabe in vollem Vertrauen, gehört zum höchsten Glück

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Servali ()

      Feuerpferd schrieb:

      Wie ist das bei den "unartigen" Subs?
      Warum seid Ihr unartig?

      Weil ich

      - ihm mit meinem "Unartigsein" verdeutlichen möchte, das ich ein Unikat bin, wo es gilt, auch mal neue Wege zu gehen.

      - ihm die Chance geben möchte, seine Methodik und Didaktik zur ändern bzw. zu verfeinern. Erfülle ich eine Aufgabe nicht oder nicht zur Zufriedenheit, dann sollte die Kommunikation/Mittel/Wege überdacht werden. Eben weil ich bin, wie ich bin, muss Schema F, was bei den vorherigen Subs funktioniert hat, nicht bei mir funktionieren.

      In Summe: das ER genauso die Möglichkeit hat, mit und an mir zu wachsen und auch sich selbst weiterzuentwickeln.

      K.

      PS: höchstpersönlich meine ureigenste Einstellung.
      Das klingt hier jetzt schlimmer, als es ist, wenn wenn man die richtigen "Knöpfchen" kennt, schmilzt der Trotzkopf ganz schnell dahin ;)
      Ich find es natürlich auch reizvoll, wenn man erstmal ein wenig "ringen und rangeln" muss, aber im Endeffekt ist es nichts, das für eine Sub nicht normal ist :D

      Meine Liebste ist etwas ganz Besonderes und ich bin froh, dass sie ihren eigenen, kleinen Sturtschädel auf hat, das macht einfach Spaß und erhöht der "Schwierigkeitsgrad".
      Mehr kann ich dazu gar nicht sagen <3
      "Das Dunkel der Nacht tröstet den vergangenen Tag mit Stern-Stunden."
      Ich möchte vorher gern differenzieren, was mich mega nerven würde, wäre ein kindisches Verhalten, indem Sub sich unartig verhält einfach nur um unartig zu sein. Aber in dem was @K. Baptista schreibt finde ich viel wieder.
      Erstens möchte ich, dass Sub genauso ist ,wie er ist, denn deshalb liebe ich ihn ja. Und by the way, wenn einer von uns das Gefühl hätte er könne in keinen Konflikt reingehen,weil er Gefahr läuft verlassen zu werden gibt es meines Erachtens erstmal viel Klärungsbedarf, wie es zu dieser Unsicherheit kommen kann ( warum das bei dir so ist @Feuerpferd hab ich verstanden ;) )
      Zweitens mag ich die Reibung , genau aus dem Grund den @K. Baptista beschreibt, wenn es an einer Stelle hakt dann möchte ich auch heraus finden was ich anders machen kann oder muss. Und ja neben der Tatsache, dass ich Sub und unsere Beziehung weiter entwickeln möchte , möchte ich mich auch selber weiter entwickeln.
      Aber ich suchte ja auch grundsätzlich keine megadevoten Subs, weil ich einfach weiss, dass es mich schnell langweilen würde.

      Feuerpferd schrieb:

      Warum bin ich nun artig? :gruebel:
      1.
      Für mich (!) gehört das zum Subsein dazu.
      2.
      Ich mag nicht bestraft werden, schon gar nicht für etwas, das ich absichtlich getan habe. Ich möchte brav sein und für mich ist es fast ein Weltuntergang, wenn ich bestraft werden muss, ;(
      3.
      Ich habe immer Angst, dass mich Dom wegen Frechheiten oder Ungehorsam verlassen würde (obwohl ich mich gleichzeitig deswegen langweilig finde) :secret:

      Aber:
      Wie ist das bei den "unartigen" Subs?
      Warum seid Ihr unartig?

      [...]
      Haben die "unartigen" Subs keine Angst, verlassen zu werden? Oder wollt Ihr manchmal vielleicht damit auch Strafe provozieren?

      Schöne Fragestellung liebes Feuerpferd! *sich verbeug*

      Anfangs dachte ich "Scheiße ich muss artig sein." und ich hatte vor allem Angst vor zwei Dingen: unverhältnismäßige Strafen, die über meine Grenzen gehen UND dass er mich verlassen könnte, weil er es als respektlos ansehen könnte.
      Dadurch war ich anfangs echt gehemmt. Heute weiß ich Sub darf sein wie Sub ist: frech, artig, kämpferisch, brav usw..
      Bestraft werden mag ich im übrigen auch nicht wirklich. Eine Strafe sagt mir, dass ich in dem Moment zu weit gegangen bin und er das Verhalten nicht gut heißt. Auch ich möchte meinem Herrn gefallen ;) Strafen sind auch bei Weitem nicht geil. Während des schlechten Gewissens ist da kein Platz für Geilheit. Er könnte dann sogar Sachen machen die ich eigentlich mag, aber dann sind sie eher eine Qual.
      Eine Strafe provozieren, weil ich denke ich hätte eine verdient, funktioniert bei uns nicht. Er entscheidet ob etwas bestraft wird oder nicht. :kopfnuss: Von daher provoziere ich das nicht. Er ist der Chef und ich der Stift :D

      Wir hatten viel geredet am Anfang bezüglich artig sein. Ergebnis war: wenn ich unartig bin, ist sein Spielfeld größer. Ihm gefällt ein großes Spielfeld und ich kann einfach ich sein. Mal frech, mal lieb, mal trotzig, mal folgend.

      Subs sollten aufhören sich Sorgen zu machen ob man zu lieb oder zu frech ist: Sub ist in dieser Richtung gut wie sie ist. (ziemlich verwegene These, ich weiß)

      Es gibt für jede Art Sub auch eine Art Dom. Und wenn es doch passt, dann braucht man auch keine Angst haben, dass Dom geht. Als unartige Sub, kann ich ihn ja immer noch anbinden :D

      PhanDom schrieb:

      Das klingt hier jetzt schlimmer, als es ist, wenn wenn man die richtigen "Knöpfchen" kennt, schmilzt der Trotzkopf ganz schnell dahin ;)

      Klingt gar nicht so schlimm, denn genau so funktioniert das bei einem Trotzkopf.
      Man ist stur und trotzig bis zum gefühlten letzten Atemzug. "Pfff der kriegt doch nicht was er will" und dann zack, macht Dom etwas und man wird ganz klein mit Hut. :thumbsup: es ist einfach wunderschön seine Macht in den Augen zu sehen. Sie strahlen das dann auf eine besondere Art aus.
      ich bin schrecklich manchmal. Nervig und unartig bis zum letzten. Warum?

      Weil ich meine Grenzen manchmal aufgezeigt kriegen muss. weil ich manchmal spüren muss, dass ich den Aufwand wert bin und dass er sich die Mühe macht mich auch zum 100. Mal noch zurecht zu weisen.

      Er hat mal gesagt, dass ihm eine immer folgsame sub auf Dauer zu einfach wäre, das hat mir viel von meiner Sorge genommen.

      Und ja, ich werde nicht gerne bestraft, aber ab und an Scheine ich es zu brauchen...keine Ahnung wie ich das besser erklären kann :)
      Cunning. Ambitious. Resourceful. Determined. Shrewd.
      Die Antwort auf all deine Fragen lautet in meinem Fall: Weil es ein Spiel ist.

      Und zwar bei uns so eine Art Rollenspiel, das mal wilder und mal weniger wild abläuft. Es folgt keinem festen Drehbuch, hat aber etwa immer den gleichen Handlungsverlauf, bei dem ich am Ende geerdet und entspannt bin und er hat gewonnen. Mal will ich wirklich was Schmerzhaftes provozieren, mal einfach nur seine Stärke erleben. Durch mein "Unartigkeit" gebe ich ihm den Anlass, was zu machen - wenn ich nur stumm rumliegen würde, würde einfach das "Stichwort" fehlen für vieles, was uns beiden gefällt.

      Das Schlimmste, was da passieren kann, ist, dass man merkt: heute kommen wir irgendwie nicht zum Punkt und es macht auch irgendwie gerade nicht mehr soviel Spaß. Dann kuschelt man halt oder quatscht als Kumpel/Partner oder man macht sich was zu essen... Zur Trennung sollte das genausowenig führen wie ein Brettspiel, bei dem einer die Lust verliert.

      Anders wäre es, wenn man sich nicht an Rahmenabsprachen hält, z.B. wenn einer sagt, ich hab morgen ein wichtiges Meeting, bei dem ich seriös aussehen muss, bitte keine sichtbaren Bissspuren - und der andere markiert ihn am Hals. DAS kann durchaus zu nem Beziehungsende führen, aber das hat nichts mit Unartigkeit im Spiel zu tun, sondern mit Respektlosigkeit und Unzuverlässigkeit auf der Augenhöheebene.
      Ich schwanke da immer ein bisschen.
      Einerseits will ich immer sehr artig sein und folgen. Dennoch fällt es mir ziemlich schwer. Es macht soooo viel Spaß zu necken, frech zu sein und zu provozieren. Auch ich hab da dann immer Angst zu nervig zu sein (naja eigentlich immer - nicht nur wenn ich mal frech bin :D ). Dummerweise lässt mein Dom sich da nicht sonderlich von beeindrucken.. :rofl:

      Mir geht es da so wie @Aladine. Manchmal muss ich es einfach wissen. ^^ :rot:
      Ich bin sehr gerne unartig, weil ich den Kampf zwischen den Geschlechtern einfach sehr gerne mag. Das kann auf physischer als psychischer Ebene passieren. Ich möchte wissen, ob der Mann es wert ist sich ihm unterzuordnen. Ob er mir tatsächlich überlegen ist, denn erst dann kann ich ihn erst als meinen Herrn akzeptieren. Ich ziehe eben aber auch viel aus Überwältigungsspielen und Zwang. Ich mag diesen animalischen Aspekt beim Sex.
      Ab und an genieße ich es aber auch einfach nur zu folgen und brav zu sein.
      Ich bin da grundsätzlich unentschieden.

      Eines ist mir wichtig: Ich will Grunsaufgaben und Grundregeln nicht täglich neu durchsetzen müssen. Das nervt und frustriert mich am Ende.

      Womit ich leben und auch ganz gut arbeiten kann, sind freche Bemerkungen oder immer wieder aufkommende Versuche mich herauszufordern.

      Das macht Spaß, gibt meinem Kopf Beschäftigung sich neue Gemeinheiten auszudenken und vor allem auch gewisse Dinge anzupassen. - Egal ob am Ende dabei etwas gelockert oder verstärkt wird.

      Und wenn dann dieses "unartig sein" kreativ, frech, aber auch in gewissen Rahmen vollzogen wird, dann immer wieder gern, auch wenn sie dann mit den Konsequenzen leben muss.

      - Man muss nur aufpassen, dass die Konsequenzen nicht in ihre Hände spielen ;)
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      An das Grundgerüst meiner Regel halte ich mich. Auch aus dem Grund, andauernde Diskussionen sind mir einfach zu anstrengend.
      Aber kleinere Neckereien gegenseitig sind absolut erlaubt.. :engel:
      Möchte mal zum Verdeutlichen ein Bsp. nennen... Ich hatte mal eine Woche Kaffeeverbot ;( :monster: weil ich eine bestimmte
      Sache nicht komplett erreicht hatte und ich auch ziemlich vorlaut war (mich überschätzt habe).
      Der erste Tag, an dem ich wieder Kaffee trinken durfte, hat mir mein Ehedom persönlich den Kaffee ans Bett gebracht. Noch etwas schläfrig probierte ich... <X ... ungenießbar..( wässriger gings kaum noch.. so in etwa 3 Liter auf 3 Kaffeebohnen.. ^^ <X )
      Natürlich wollte ich das so nicht hinnehmen.. :LA1: Einen Tag später probierte ich ein neues Rezept. Ich gab ihm ein bißchen etwas zum probieren :D :D ... er probierte.. <X (habe mir auch etwas auf den Teller gemacht.. nur seine kleine Portion war versalzen.. :D )..
      Natürlich habe ich dafür meine Strafe erhalten... aber das war es mir wert.. :engel: :rot: .
      Der Reiz für mich liegt einfach darin, seine Reaktion zu testen ( kann er mich bändigen, auf meinen Platz verweisen... und auch, was er sich einfallen läßt, mich zu strafen (ja, bin manchmal ein kleiner Adrenalin-Junkie :D ) .
      Für uns gehören diese kleinen Neckereien einfach dazu.
      Mit Angst hat das allerdings überhaupt nicht zu tun.

      Kat1384 schrieb:

      Für uns gehören diese kleinen Neckereien einfach dazu.
      Mit Angst hat das allerdings überhaupt nicht zu tun.
      Das glaube ich.
      Warum sollte das auch etwas mit Angst zu tun haben? Da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt.

      Ich würde so etwas nie wagen, weil ICH dann Angst hätte, er würde mich unmöglich finden und nicht mehr mögen.
      Das ist alllerdings ein Grundcharakter von mir, ich mache so etwas auch nicht bei meinem Mann, den ich seit 28 Jahren kenne.

      Diese Angst scheint es bei Euch frechen/unartigen Subs nicht zu geben. Im Gegenteil. Ich habe den Eindruck, dass Ihr gerade deswegen besonders gemocht werdet.
      Nicht, dass ich das nicht verstehe, ich könnte es nur nie machen können.
      Im Grunde bewundere ich Euch, dass Ihr das so könnt, :rot: .
      Ich bin dazu viel zu blöd/ernst/ängstlich.


      Quentina schrieb:

      Die Antwort auf all deine Fragen lautet in meinem Fall: Weil es ein Spiel ist.
      Genau das ist wahrscheinlich einer der Unterschiede: Bei mir ist es kein Spiel, sondern ein inneres Bedürfnis und ich nehme das sehr ernst (wohl zu ernst) und bin da überhaupt nicht locker.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Feuerpferd schrieb:

      Quentina schrieb:

      Die Antwort auf all deine Fragen lautet in meinem Fall: Weil es ein Spiel ist.
      Genau das ist wahrscheinlich einer der Unterschiede: Bei mir ist es kein Spiel, sondern ein inneres Bedürfnis und ich nehme das sehr ernst (wohl zu ernst) und bin da überhaupt nicht locker.

      Dreh das einfach mal um *lächel* für @Quentina ist es ein Spiel, während es für mich genauso ist wie bei dir @Feuerpferd: Ein inneres Bedürfnis. Ich mag so sein, es erfüllt mich ich sein zu dürfen. Der Unterschied zwischen uns ist nur die Art wie wir als Sub sind. Der Rest ist gleich. Ich will ich sein können während der Session wie auch wenn wir gerade nicht spielen. Dazu gehört jede Facette meines Seins. Nur wenn ich sie ausleben kann, bin ich frei.
      Liebe Feuerpferd :huggy: ich denke, genau das ist der Punkt. Das Lieb sein, gehorsam sein, auch das ernstnehmen, das gehört
      zu d i r. Das macht dich als Mensch, Sub aus. Und das ist a u c h gut. Das bist du.
      Genau wie es zu mir gehört, ab und zu auch mal ein bißchen frech, provozierend zu sein.. :engel: :D :whistling: Weil es echt ist.
      Wenn ich nur noch brav wäre, es würde einfach nicht zu meiner Persönlichkeit passen. Und sich auf Gedeih und Verderb zu verbiegen, macht unglücklich, meiner Meinung nach.

      Kurzer Nachtrag: Angst davor, das mein Ehedom mich wegen meiner (manchmal) frechen Art :engel: verlassen könnte, habe ich nicht.
      Er hat mich so kennengelernt, und mag es auch nach wie vor. Er würde sich eher sehr wundern, wenn ich nur noch brav wäre.. :D :gruebel:

      Hoffe mal, daß das nicht OT ist... :rot:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      Ich gehöre auch zu den "unartigen" subs, auch wenn ich das, von gelegentlichen Neckereien abgesehen, nicht absichtlich bin.

      Mein Herr hat mich als einen Menschen kennengelernt,der einen eigenen Kopf hat und der sagt, was er gerade denkt. So bin ich schon seit vielen Jahren, und nur weil ich seine Sub bin, ändere ich ja nun nicht komplett mein Wesen; dann wäre ich nicht mehr ich, und das würde er auch nicht wollen.

      Natürlich halte ich mich weitgehend an Regeln, und ich behandle ihn auch mit dem ihm gebührenden Respekt......aber wenn er mich lange genug ärgert oder reizt (was er sehr gerne macht), dann kann es eben mal passieren, dass mir ein "du bist doof" oder ähnliches rausrutscht. Allerdings reicht dann ein Blick von ihm, und ich bin wieder ganz still. Natürlich bleibt das dann auch nicht ohne Konsequenzen; so manchen gestriemten Hintern verdankte ich schon meiner großen Klappe.

      Angst, ihn deshalb zu verlieren, habe ich nicht und hatte ich nie......er wusste von Anfang an, wie ich bin, und hätte er ein stilles Mäuschen gesucht, hätte er sich nicht für mich entschieden. Ich muss lediglich die entsprechende Strafe akzeptieren, die dann auch mitunter heftiger und deutlich schmerzhafter ausfällt, aber das ist in Ordnung für mich.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Ich bin zwar nicht absichtlich unartig, aber meine Vorliebe dafür, auch nicht das kleinste Fettnäpfchen auszulassen, sorgt dafür, dass ich durchaus als unartig rüberkommen könnte....

      Ich glaube, meinem Herrn und Schatz gefällt genau das, denn sonst wäre ich wohl wirklich zum Gähnen langweilig brav...

      Zumindest erscheint es mir so, denn ab und zu, wenn ich sage "Da widerspreche ich Dir nicht", kommt von ihm ein "och...schade"

      Ich glaube, er möchte wirklich manchmal, dass ich frecher bin... widerstenstiger...unartiger....
      Aber das ist einfach nicht meine Art...so bin ich nicht. Und ich glaube, das ist es, was mich ausmacht...ich bin ich....verstelle mich nicht. Genau darum liebt er mich ja.

      Im Alltag bin ich ab und zu vielleicht mal etwas forsch....dann reicht ein "Ganz dünnes Eis, Fräulein" von ihm und ich weiß, was die Uhr geschlagen hat.
      Obwohl...nur für diesen Blick und diesen Satz könnte ich ab und zu schon mal absichtlich etwas vorlaut sein :love: