Gefesselt schlafen

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      red schrieb:

      liebe doms, was gibt es eigentlich euch, wenn Sub gefesselt schläft? es würde mich wirklich interessieren. bei mir löst es ein gefühl von geborgenheit aus aber was löst es beim Dom aus. ist es die macht, die ihr dadurch über Sub ausübt oder was ist es?


      Das wuerde mich nun aber auch interessieren, wundert mich das da drauf noch keiner geantwortet hat. Na los, raus mit der Sprache :popo:

      Ich versuchs mal zu erklaeren.. Macht spielt sicherlich ein Rolle, wer geht nicht gerne schlafen in dem Wissen schon morgens ein hilfloses Opfer neben sich zu finden.. ;)

      Gibt da aber auch noch andere Gefuehle welche in der Situation besonders praesent sind, eines davon ist fuer mich Stolz das andere Verantwortung. Diese sind zwar auch in anderen Situationen mal mehr mal weniger ausgepraegt vorhanden, aber hier ganz besonders, finde ich. Ich mein, in einem zeitlich begrenzten Spiel gefesselt zu werden ist ja das eine, wenn Sub dem Dom aber so viel vertrauen entgegenbringt das Sub sich selbst beim gefesselten Schlafen sicher und geborgen fuehlen kann, dann muss Dom ja was richtig gemacht haben, da kann Dom ruhig stolz drauf sein.

      Das mit der Verantwortung faellt mir nu ein wenig schwerer zu erklaeren,ich versuchs mal so.. Wenn ein Kleinkind nachts zu schreien anfaengt dann dreht man sich ja auch nicht einfach um und tut so als waer nix gewesen, steht ja auch nicht jeder auf feuchte Latexueberzuege :) Da steht man doch gerne auf um zu gucken was los ist, schon alleine deshalb weil man ja will das bei Sub das Gefuehl bestehen bleiben kann, soll ja schliesslich kein einmaliges Ereignis bleiben.
      Noch hab ich's nicht ausprobiert, aber der Gedanke reizt mich schon extrem, einfach mal Abends nach einer Session meine Sub verschnürt zu lassen bis sie einschläft.
      Die Gefühle die sich da bei mir beim Kopfkino einstellen hat SwitchStmt schon ganz gut zusammengefasst.
      Sie lässt sich ja eh binden um sich mir auszuliefern und die Kontrolle abzugeben. Wenn sie mich diese Kontrolle länger, auch über den eigentlichen Akt hinweg, behalten lässt (im normalen Leben leben wir absolut gleichberechtigt), so ist das quasi eine Bestätigung für mich. Außerdem genieße ich ja auch das Gefühl, dass sie mir ausgeliefert und ggf jederzeit verfügbar ist. Wenn dieser Zustand bis in den Schlaf hinein erhalten bleibt, so gibt mir das sowohl eine Genugtuung, als auch das Gefühl von Macht und Bestätigung. Und es kann ja durchaus passieren, dass ich Nachts noch mal aufwache und auf dumme Gedanken komme. Dann kann sie sich nicht groß wehren, wenn ich sie wecke um "etwas anzustellen".

      Und zu guter Letzt spielt noch etwas hinein, was ich auch von der Sub-Seite schon häufiger gehört habe: Es ist spannend zu sehen, wie lange sie einen Zustand aushält bzw. genießen kann, den ich ihr auferlege. Je länger, desto besser und solange man einen geregelten Alltag hat ist "über Nacht" für viele Spiele das meiste, was mMn möglich ist ;)

      Zur Frage mit der Toilette: Ich würde sie vermutlich an Knöcheln und Handgelenken (und evtl Knien bzw. Schenkeln) binden und nicht zwangsweise irgendwo dran fixieren, so dass sie definitiv gefesselt ist, aber noch immer irgendwie in's Bad krabbeln kann, wenn ich mich nicht wecken lasse(n will). Das muss sie sich dann im Zweifel halt hart erarbeiten und abwägen :p
      Hm, gefesselt schlafen zu müssen ist Gewöhnung-Sache, empfehlen würde ich aber Metall oder Ledermanschetten/Armfesseln als Seile, da kann nichts passieren wenn man sich viel bewegt und der Rest ist dann Routine. Man sollte erst mit viel Bewegungsfreiheit anfangen das man sich daran gewöhnt und mir der Zeit kann man dann immer mehr davon wegnehmen, bis man fast unbewglich im Bett, Boden Käfig die ganze Nacht durchschäft.

      Thema Klo ist dann eine andere Geschichte, da muss sich jeder selbst etwas überlegen, Windel, Wasserdichte Matratzen-Schoner / Latex Laken oder eben Dom oder Herrin wecken und eine Strafe dafür kassieren. Wenn man sich selbst befreien kann, dann kann man sich das denke ich sparen, für mich würde dann der reiz daran verloren gehen. Und wenn man dann auf dem Klo war, muss man die restliche Nacht am Boden schlafen. ^^
      Ich habe bisher erst einmal gefesselt geschlafen. Meine Frau und ich haben in Schlafzimmer noch etwas ferngesehen und habe noch gefütterte abschließbare Stahlmanschetten getragen welche mit einer Kette verbunden waren. Der Film war nicht sonderlich spannend also sind wir eingeschlafen, und am nächsten Morgen habe ich dann verschlafen festgestellt, dass ich meine Arme nicht richtig auseinander bekomme :rolleyes: . Da meine Frau sich natürlich die Schlüssel unter den Nagel gerissen hatte und ich sie Sonntags um 8 Uhr nicht wecken wollte habe ich mich halt wieder meinem Schicksal ergeben, mich angekuschelt und bin wieder eingeschlafen. :sleeping: Das war sicher keine unangenehme Erfahrung. :thumbsup:
      Ich schlafe schon seit längerer Zeit jede Nacht gefesselt - in Eisen - und mit dem Halsreif ans Bett gekettet. Ich hab genügend "Freiraum" zumindest in Maßen meine Schlafposition zu ändern. Mit den Händen über Kopf, wie das einige der Vorkommentatorinnen machen, könnte ich aber auch nur schwer schlafen (hab das ein paar mal gehabt und die Nächte waren nicht unbedingt erholsam). Sollte ich nachts aufs Töpfchen müssen, so bleibt mir nichts anderes übrig als meine Herrin zu wecken, mich für die Störung ihrer Nachtruhe zu entschuldigen und "Wiedergutmachung" zu leisten. :D
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      Glück ist das einzige, was wir anderen geben können ohne es selbst zu haben.
      Ich hab mir das auch mal gewünscht. Wollte wissen, wie sich das anfühlt, weiter, über der Sex hinaus "mich mit ihm verbunden" zu fühlen. Also behielt ich die Ledermanschetten, mit Kette dazwischen an.
      Am nächsten Morgen lagen die Manschetten neben dem Bett... Ich kann mich nicht erinnern, er auch nicht. Ich denke, ich hab sie mir selber in der Nacht irgendwann abgemacht.
      Ich liebe es, gefesselt zu schlafen. Schon der Moment, in dem sich die Seile um meine Handgelenke legen, ist geprägt von einem starken Gefühl des Vertrauens und der Geborgenheit. Allerdings "arbeiten" Seile, wenn man sie über viele Stunden trägt und man sich bewegt, sodass sie sich schon auch einmal zusammenziehen können oder lockern. Sicherer empfinde ich Ledermanschetten, die je nach Wunsch durch Seile, Ketten oder gar Karabinerhaken justiert werden können.
      Da wir zusammenleben, ist in solchen Nächten die Aufmerksamkeit meines Herrn sehr geschärft (wahrscheinlich ähnlich, wie es bei jungen Mamas gegenüber ihren Säuglingen ist), sodass er im Bedarfsfall sofort reagieren kann. Oft löst er dann nächtens die Fesselung aus Sorge um mich. Für mich verstärkt sich in solchen Nächten mein Gefühl der Hingabe und des Behütetseins im Rahmen des Machtgefälles.
      Warum ich mich unterwerfe, obwohl ich sonst eine starke Frau bin? - Weil ich es kann!
      Ich finde es wunderschön nachts gefesselt zu sein.
      Die Nächte sind besonders intensiv und geprägt von starken Gefühlen.
      Mit Schlaf ist da meist nicht so viel da ich dann nur einen sehr leichten Schlaf habe.
      Irgendwann nachts löst mein Herr dann die Fesseln damit ich am nächsten morgen auch wieder fit bin.
      Es ist mir vorletzte Nacht einfach passiert. Eigentlich wollten wir ja einen Film gucken, aber sobald die Seile ins Spiel kamen, war meine Konzentration ganz woanders. Ich war ziemlich fertig von Umzug und Arbeit und die Umarmung der Seile hat mich völlig aus der Wirklichkeit katapultiert. Letztlich war es überraschend bequem. Mein linker Arm war neben dem Körper anliegend fixiert, der rechte Arm lag vor dem Körper an der linken Schulter und das rechte Bein war angewinkelt und zum Rücken gezogen. Mein linkes Bein war frei. So konnte ich mich noch ein bisschen bewegen und wie üblich auf der Seite schlafen. Beim Kuscheln fühlte ich mich unglaublich behütet, angenommen und sicher und bin darüber eingeschlafen. Mein Freund etwas später ebenfalls. Irgendwann mitten in der Nacht hörte ich ihn in meinen Traum hinein sagen: "Ich entfessle dich jetzt wieder, ja?" Ich nickte automatisch, nur passte diese Bemerkung irgendwie überhaupt nicht zu dem, was ich da gerade träumte und so bin ich doch noch so weit aufgewacht, dass ich mich bewusst gedreht habe, damit er alles bequem aufbekommen konnte. Am nächsten Morgen wunderte ich mich dann doch, dass ich auf den Seilen lag und nicht mehr darin. Er meinte, ich hätte etwa 4 Stunden in ihnen geschlafen. Er wacht sehr leicht auf und wenn etwas gewesen wäre, meinte er, dass er mit einem schnellen Giff am Rücken alles sofort hätte lösen können.
      Nach dieser schönen und unglaublich entspannenden Erfahrung ist eine Wiederholung schon angedacht. :)
      Gefesselt schlafen kommt für mich/uns überhaupt nicht in Frage.
      Zum einen kann ich aus gesundheitlichen Gründen ohnehin nicht lange in einer Position verharren und dann kommt noch ein Erlebnis aus dem Bekanntenkreis hinzu.
      Dort wachte die Frau morgens neben ihrem im Schlaf verstorbenen Mann auf :( , eine Situation, die an sich schon extrem schlimm ist, mir aber jedes Interesse an gefesselten Nächten verdorben hat.
      Ich hatte während dem Lesen Eurer Kommentare ständig im Kopf, das es schön sein könnte, wenn man morgens aufwacht und es ist schon alles angerichtet (also für den Dom)! :D

      Nach dem Kommentar von Pusteblume kommen mir da aber Zweifel! :(
      Ein interessanter Thread!
      (Den ich noch gar nicht gesehen hatte, bis er heute aus der Versenkung geholt wurde.)

      Meine Partnerin schläft - soweit nur irgend möglich - jede Nacht ans Bett gekettet ... ja, ich bevorzuge Ketten, bzw. *eine* Kette, die am Fußende des Bettrahmens mit einem Schloss gesichert wird. Sollte sie sie nicht ohnehin schon tragen (was oft der Fall ist), lege ich ihr ihre ledernen Fußfesseln um, die - mit kleinen Schlössern - ebenfalls abgeschlossen werden. Ich ziehe die Kette durch die Ringe beider Fesseln und sichere sie mit einem letzten Schloss, das durch das letzte Kettenglied gezogen wird. Dieses ist ein Kombinationsschloss, sodass ich dafür nicht extra einen Schlüssel suchen muss, um es wieder zu öffnen. Die Kette ist lang genug, dass sich meine Partnerin damit problemlos umdrehen oder auch die Beine anwinkeln kann.

      @red fragte vorn:
      liebe doms, was gibt es eigentlich euch, wenn Sub gefesselt schläft? es würde mich wirklich interessieren. bei mir löst es ein gefühl von geborgenheit aus aber was löst es beim Dom aus. ist es die macht, die ihr dadurch über Sub ausübt oder was ist es?

      Ich finde daran wohl vor allem zwei Dinge attraktiv:

      Zum einen natürlich das Gefühl von Macht, das aus dem Wissen heraus erwächst, dass meine Partnerin nicht einfach so aufstehen kann (bzw. nicht weit kommen würde). Wenn Sie aufstehen muss oder möchte, muss sie mir das sagen, damit ich die Kette entfernen kann. Sie ist also dadurch von mir abhängig. Dafür bräuchte ich nun zwar nicht unbedingt die Kette: Es würde auch genügen, wenn ich ihr *sagen* würde, dass sie nicht ohne meine Einwilligung das Bett verlassen darf. Sie würde ganz sicher gehorchen. Die Kette jedoch macht die Abhängigkeit auch physisch deutlich spürbar - und das "Ich darf nicht" bekommt so eben auch ein "Ich könnte auch gar nicht" an die Seite gestellt. Eingeschränkt-Werden, Kontrollverlust, ...

      Zum anderen ist das Zu-Bett-Gehen dadurch auch ein Ritual. Ich nehme die Kette überallhin mit, wo wir übernachten. Das Anketten hat nichts Überraschendes oder Ungewohntes (mehr) an sich, sondern es ist - im Gegenteil - die Normalität. Es wäre unnormal und es würde etwas *fehlen*, wenn ich sie nicht anketten würde, bevor wir uns zum Schlafen aneinanderkuscheln. Wir haben (noch) nicht viele Rituale, aber dieses auf jeden Fall schon. Und es fühlt sich einfach *gut* an ... es ist etwas Stabiles ... und auch ein Zeichen, dass es uns miteinander gut geht.

      @DasWeib schrieb vorn:
      Zum Schlafen finde ich sie einfach klasse, ich spüre das Gewicht, ich höre das leise Rasseln, und das anfängliche kurze Schauern weil sie so kalt auf der Haut sind wandelt sich in wohlige Wärme im Laufe der Nacht. Wenn ich gelegentlich mal kurz aufwache, dann bewege ich mich extra immer ein bisschen um all das zu spüren, und dann schlafe ich selig grinsend meist gleich wieder ein ^^ .

      Ich denke, das könnte meine Partnerin unterschreiben. Sie liebt (kaltes) Metall auf ihrer Haut, und sie liebt es, ihre und meine Rolle auch ganz konkret spüren zu können.


      Ich liebe es gefesselt zu schlafen :love:
      Anfangs (erste/ zweite Nacht) war es etwas ungewohnt, da ich mich normalerweise im Schlaf hundertmal umdrehe und überhaupt irgendwie sehr viel bewege, was dann nicht mehr ganz so möglich war, aber inzwischen habe ich nicht nur daran gewöhnt - ich fühle mich damit einfach geborgen, beschützt und gut aufgehoben.
      Wir haben die Fesseln (weiche Baumwollseile) vor kurzem einmal weggelassen und ich konnte die ganze Nacht nicht richtig schlafen. Es hat einfach was gefehlt.

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      Kopfkino:
      Ich würder gern mal an den Handgelenken gefesselt schlafen...also obem am Bett befestigt..alles was Füßgelenke gefesselt betrifft hab ich rein von der Vorstellung noch nicht das Bedürfnis.
      Vorallem würde ich gern das ausgelieferte spüren, wenn ihm Nachts oder Morgens die Lust packt und ich mich dann nicht wehren kann... :love:
      Es gibt immer wieder so Zeitabschnitte von mehreren Tagen, da muss ich nachts mindestens einmal raus zur Toilette. Eigentlich keine zeitaufwändige Sache, aber mein Partner würde sich "freuen", wenn ich ihn wecken und er mir die Fesseln (keine Seile, sondern auch hier bequeme Handfesseln) da jede Nacht einmal ab und wieder dran machen müsste. :engel:
      <3 “I solemnly swear that I am up to no good.” <3