Also was sicherlich schonmal stimmt ist, dass ich mit dem großen Bedürfnis hierher gelangt bin, Mal die ganze Wahrheit von der Seele zu schreiben. Denn diesen BDSM Kontext, wie wir uns kennen und lieben gelernt haben konnte ich bisher noch nie so richtig ansprechen. Familie weiß von nichts, Freunde wissen es zwar, ihnen fehlt aber natürlich an Verständnis und Einfühlungsvermögen in die ganze Sache.
Danke also grundsätzlich für die vielen Kommentare, Meinungen und Antworten. Dass dabei auch unbequeme klare schmerzende Worte fallen würden, war mir durchaus bewusst, und nichts von dem was ihr schreibt, habe ich nicht selbst schon in meinem Kopf herumgeistern gehabt.
Was auch ehrlicher Weise wirklich der Fall ist: ich bin gerade nahezu zerfressen von Zweifeln und großer Angst davor, im entscheidenden Moment alleine da zu stehen (zB Geburt, oder schon vorher Hochschwanger und ohne wirkliche Unterstützung). Ich habe leider den Fehler gemacht, ihm oft zu sagen, dass ich warten kann, er sich keinen Druck machen soll (allerdings VOR dem Kind). Denn er, das könnt ihr mir glauben, macht gerade nicht den Eindruck als fände er die Situation besonders "bequem". Es belastet ihn sehr, ich habe ihn sogar schon weinen sehen und er hat sich auf Knien (!) bei mir bedankt und gleichermaßen entschuldigt, dass er mir das antut weil er nicht voll zu mir stehen kann.
Seine Begründung ist, dass das Trennungsjahr eben dann zu genanntem Zeitpunkt durch ist, wie das da genau geregelt wird, habe ich nicht nachgefragt. Ich weiß aber dass sie bereits Konten trennen etc. Außerdem setzt er gerade alles daran, die Scheidung weitestgehend friedlich von statten gehen zu lassen. Sie stand wohl auch schon länger im Raum als ich da bin, man hatte sich wohl wegen der Kinder darauf geeinigt, dass eine "Zweckgemeinschaft" bestehen bleiben könnte mit einer Art WG. Er hat auch nach eigener Aussage ein eigenes Zimmer in der gemeinsam gemieteten Wohnung. Auch finanziell ist die Scheidung nicht einfach, das ist ihm sehr bewusst. Und er hat einfach große Panik davor, dass alles im Rosenkrieg endet wenn er jetzt mich mitsamt nahendem Kind offenbart und seine Kinder da auch noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden als es sowieso der Fall ist.
Und nun schwanke ich ständig zwischen Verständnis, egoistischem "ihn-endlich-für-mich-haben-wollen", gleichzeitig dem Gedanken, dass ich ja aber wusste worauf ich mich einlasse, Mitleid für ihn wenn ich sehe wie fertig er ist und wie gestresst und manchmal auch völlig resigniert, dem sub-sein und sich irgendwie verpflichtet fühlen für ihren Herrn Strapazen auf sich zu nehmen und den eigenen Wert zu beweisen...
Völliges Chaos einfach. Und dann denke ich manchmal, ich schulde es auch dem Kind, ihm die Chance zu geben eine echte Bindung zum Papa aufbauen zu können. Und dann noch die doofe Sache mit der Liebe, die einem rationales Entscheiden und Denken so schwer und nahezu unmöglich macht...
Ich habe das Gefühl dass gerade nur ich diejenige bin, die unser "Schiff" vor dem Untergehen bewahrt und ich weiß nicht wie lang ich das noch kann oder sollte.
Ist es eine schwere Krise für die es sich lohnt zu kämpfen, damit alles was jetzt meint Wurzeln schlagen kann, oder bin ich zu selbstzerstörerisch und gehe über meine Grenzen für nichts und wieder nichts? Nachher mit Kind im Arm dass noch mehr Kraft benötigen wird, als ich dann alleine noch übrig habe?
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.
Ihm ein Ultimatum zu stellen, kommt mir aber genauso arschig vor und geht sicher nach hinten los, weil es auch nicht meine Art ist. Und unter Druck kann doch nichts gedeihen?
Danke also grundsätzlich für die vielen Kommentare, Meinungen und Antworten. Dass dabei auch unbequeme klare schmerzende Worte fallen würden, war mir durchaus bewusst, und nichts von dem was ihr schreibt, habe ich nicht selbst schon in meinem Kopf herumgeistern gehabt.
Was auch ehrlicher Weise wirklich der Fall ist: ich bin gerade nahezu zerfressen von Zweifeln und großer Angst davor, im entscheidenden Moment alleine da zu stehen (zB Geburt, oder schon vorher Hochschwanger und ohne wirkliche Unterstützung). Ich habe leider den Fehler gemacht, ihm oft zu sagen, dass ich warten kann, er sich keinen Druck machen soll (allerdings VOR dem Kind). Denn er, das könnt ihr mir glauben, macht gerade nicht den Eindruck als fände er die Situation besonders "bequem". Es belastet ihn sehr, ich habe ihn sogar schon weinen sehen und er hat sich auf Knien (!) bei mir bedankt und gleichermaßen entschuldigt, dass er mir das antut weil er nicht voll zu mir stehen kann.
Seine Begründung ist, dass das Trennungsjahr eben dann zu genanntem Zeitpunkt durch ist, wie das da genau geregelt wird, habe ich nicht nachgefragt. Ich weiß aber dass sie bereits Konten trennen etc. Außerdem setzt er gerade alles daran, die Scheidung weitestgehend friedlich von statten gehen zu lassen. Sie stand wohl auch schon länger im Raum als ich da bin, man hatte sich wohl wegen der Kinder darauf geeinigt, dass eine "Zweckgemeinschaft" bestehen bleiben könnte mit einer Art WG. Er hat auch nach eigener Aussage ein eigenes Zimmer in der gemeinsam gemieteten Wohnung. Auch finanziell ist die Scheidung nicht einfach, das ist ihm sehr bewusst. Und er hat einfach große Panik davor, dass alles im Rosenkrieg endet wenn er jetzt mich mitsamt nahendem Kind offenbart und seine Kinder da auch noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden als es sowieso der Fall ist.
Und nun schwanke ich ständig zwischen Verständnis, egoistischem "ihn-endlich-für-mich-haben-wollen", gleichzeitig dem Gedanken, dass ich ja aber wusste worauf ich mich einlasse, Mitleid für ihn wenn ich sehe wie fertig er ist und wie gestresst und manchmal auch völlig resigniert, dem sub-sein und sich irgendwie verpflichtet fühlen für ihren Herrn Strapazen auf sich zu nehmen und den eigenen Wert zu beweisen...
Völliges Chaos einfach. Und dann denke ich manchmal, ich schulde es auch dem Kind, ihm die Chance zu geben eine echte Bindung zum Papa aufbauen zu können. Und dann noch die doofe Sache mit der Liebe, die einem rationales Entscheiden und Denken so schwer und nahezu unmöglich macht...
Ich habe das Gefühl dass gerade nur ich diejenige bin, die unser "Schiff" vor dem Untergehen bewahrt und ich weiß nicht wie lang ich das noch kann oder sollte.
Ist es eine schwere Krise für die es sich lohnt zu kämpfen, damit alles was jetzt meint Wurzeln schlagen kann, oder bin ich zu selbstzerstörerisch und gehe über meine Grenzen für nichts und wieder nichts? Nachher mit Kind im Arm dass noch mehr Kraft benötigen wird, als ich dann alleine noch übrig habe?
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.
Ihm ein Ultimatum zu stellen, kommt mir aber genauso arschig vor und geht sicher nach hinten los, weil es auch nicht meine Art ist. Und unter Druck kann doch nichts gedeihen?