Typisch meine Wenigkeit eben. Es koennte in der Realitaet wahrscheinlich aehnlich ablaufen, aber wer weiß....

„Ich komme zu ihm, trete ein. Wir trinken etwas reden ganz normal, lachen usw. Vorsichtig gehe ich durch den Raum und schaue in das Regal nach Dvds oder sonstigem. Ablenkung bevor meine Nervosität offensichtlich wird. Unaufmerksam und gedankenverloren entgeht mir, dass er hinter mir steht. Ich kann seine Anwesenheit spueren. Es laeuft mir eiskalt den Ruecken hinunter. Praesenz.

Ich mache den ein oder anderen ironischen/ frechen Witz ueber die Dvd Sammlung. Ob er meine Unsicherheit riecht? Kein Zweifel. Er weist mich zurecht. Noch immer ist sein Ton ruhig & bedacht, doch ein fordernder Unterton ist unueberhoerbar. Naht Gefahr? Meine Nackenhaerrchen stellen sich auf. Gaensehaut.

Ein weiterer Versuch meine Unsicherheit zu ueberspielen. Erneut kann ich meine freche Klappe nicht halten. Anscheinend war das zuviel. An den Armen packt er mich, dreht mich zu ihm um und zwingt mich mit seiner Kraft laechelnd auf die Knie. Nun soll ich den Kopf senken. Widerstand.

Weiter schaue ich zu ihm hoch. Letzte Chance der Anweisung nachzukommen. Ungehorsam.

Überrascht fliegt mein Kopf nach rechts. Mit einer Ohrfeige hatte ich nicht gerechnet. Aufbegehren.

Gesenkter Blick. Warum es denn nicht gleich so ginge, fragt er mich. Weil ich es nicht wollte, erwidere ich. Er zerrt mich nun wieder auf die Beine, nur um mich an die gegenueberliegende Wand zu druecken. Die Arme fixiert er mir hinter meinem Ruecken. Gefangen zwischen ihm und dieser Mauer. Kein Ausweg.

Seine Stimme laesst mich foermlich vergehen. „Spreize Deine Beine bis ich stop sage!“. Meine Gedanken kreisen auschließlich um seine Worte. Spannung.

Was wohl folgen wuerde, wenn ich mich nicht fuege? Laechelnd beiße ich mir auf die Unterlippe. Hochmut.

Er bemerkt mein Zoegern und hilft mit seinem Knie nach, welches meine Beine Stueck fuer Stueck auseinander drueckt. „Ich kann mir auch einfach nehmen was ich will.“ Ploetzlich spuere ich etwas Kuehles an meinen Handgelenken. Etwas, dass mir die Bewegungsfreiheit endgueltig nimmt. Gefangen.

Mein Laecheln verschwindet. Nun ist ER es der laechelt.“

Schön geschrieben dann bin ich mal sehr gespannt auf die erste längere Geschichte

Sehr anregend geschrieben, bin gespannt, ob das noch fortgesetzt wird.

ohhh... sowas könnte mir auch gut passieren *pfeif*

Ist super geschrieben und macht Lust auf mehr

wie viele müssen die Schreiberin denn noch um eine Fortsetzung bitten

Vielen Dank.

@Gentledom. Von Dir lasse ich mich doch gern bitten.

Ich schreibe, wenn ich gerade Lust dazu habe. Meist sind dies nur Ausschnitte, Situationen, die ich im Kopf habe oder mich an diese erinnere. Bei einer Fortsetzung muesste ich den Stil beibehalten, anders waere ich unzufrieden. Also lieber mehrere kurze Storys, als eine laengere, die an Qualität verliert ;>

kompliment für die tolle geschichte