Dirty Talk - ich tu mich so schwer :/

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      Dirty Talk kann doch viele Formen haben. Euter und Fotze gehören für mich auch nicht dazu. Das wird wohl viele treffen. Da muss auch nichts antrainiert werden finde ich. Nimm das an Worten, was Dir gefällt! Denn wenn es aus Deinem Mund kommen soll, dann sollte es Dich innerlich nicht schütteln.

      So könnte man ja ein ‚Ich will das Du mir die Fotze wichst.‘ auch mit ‚Wichs mich matschig.‘ artikulieren.

      Und vielleicht sollte auch mal die Frage gestellt werden…ist es überhaupt gewünscht, der Dirty Talk aus ihrem Mund? Dort wie auch im Darkroom übernehme ich sehr gern selbst die Führung als Dom.

      Will sagen: An- oder abtrainiert werden sollte gar nichts. Entweder eine Ader ist da, kann ausgebaut werden, oder eben nicht. Eine Schande oder ähnliches sehe ich darin nicht.
      Licht ist schneller als Schall. Deshalb wirken manche Leute so hell, bis man sie sprechen hört!

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      Amarena schrieb:

      Wenn hier schon mal abgestaubt ist...

      Mich törnt etliches an Dirty Talk total ab.
      Was erotisch an einer Fotze sein soll oder an Eutern und warum Wörter wie Schlampe andere aufgeilen, mir erschließt es sich nicht.
      Das merkt man dann auch, wenn ich sie verwenden soll.
      Es kommt dann nicht heiß rüber, wenn ich Fotze sage, sondern als hätte ich einen unangenehmen Geschmack im Mund, während andere Dinge (Euter eben) mir so lächerlich vorkommen, dass ich innerlich praktisch die Augen verdrehe.
      Ob ich mir das mit üben antrainieren könnte, dass ich es nicht abtörnend empfinde?
      Keine Ahnung
      Ich wüsste aber auch nicht wie
      Ich sehe dies ähnlich, denke aber, dass die deutsche Sprache dennoch mehr Spielraum hat, um nicht nur diese Worte zu verwenden.
      @Blasehase
      diese Worte waren ja auch nur ein Beispiel
      Ich finde auch "wichs mich matschig" nicht erregend, sondern relativ lächerlich.
      Mir fehlt beim Dirty Talk einfach die Ästhetik
      Und da genau das der Sinn der "dreckigen" Sprache ist, dreckig und nicht ästhetisch zu sein, liegt es dann nicht an den Worten, sondern an mir.
      Mir gibt es nichts
      es wurde im Verlauf des Threads ja empfohlen, das zu üben
      Ich renne also durch die Wohnung und murmele "wichs mich matschig" oder Fotze vor mich hin und das hilft sicherlich, dass es einem leicht über die Lippen kommt.
      Nur das Gefühl dahinter, das kommt auch mit dem Einüben nicht.
      Es klingt dann gestellt und nicht erregt und das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Ich steh total auf Dirtytalk.
      Das Wort Fotze mag ich auch nicht leiden, Euter oder Hure auch nicht so :gruebel:
      Pussy ist da mein Favorit. Und ich mag es total, wenn er mir sowas wie "Na bist du wieder mein kleines Miststück?" ins Ohr raunt. Das macht mich tatsächlich an. Denn für ihn bin ich das auch gerne.
      Manmal sind es auch Kleinigkeiten, die da den Unterschied machen. Das Wort "mein" dazu zB. Ich bin das schließlich nicht für jeden x beliebigen und diese kleinen Wörter des Besitzanspruchs mag ich sowieso.

      Ich denke, da muss man sich einfach ein bisschen ausprobieren. Ich selbst rede generell nicht so viel dabei und noch weniger ungefragt. Wenn er aber hören möchte, wie geil ich dies oder das finde, dann sage ich das auch. Es braucht sicherlich ein wenig Übung, aber auch da finden sich Wörter und Ausdrücke, mit denen man zurecht kommt.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Für Dirty Talk gibt es keine Gebrauchsanweisung. Man muss einfach herausfinden was beide geil finden. In dieser Situation ist kaum etwas peinlich oder vulgär. Wichtig ist, sich selbst zu erlauben mal mit Sprache anders umzugehen. In meiner Anfangszeit hatte ich mir mal einen Spickzettel mit möglichem Vokabular und Varianten gemacht :pardon:

      Tininow schrieb:

      Ich steh total auf Dirtytalk.
      Das Wort Fotze mag ich auch nicht leiden, Euter oder Hure auch nicht so :gruebel:
      Pussy ist da mein Favorit. Und ich mag es total, wenn er mir sowas wie "Na bist du wieder mein kleines Miststück?" ins Ohr raunt. Das macht mich tatsächlich an. Denn für ihn bin ich das auch gerne.
      Manmal sind es auch Kleinigkeiten, die da den Unterschied machen. Das Wort "mein" dazu zB. Ich bin das schließlich nicht für jeden x beliebigen und diese kleinen Wörter des Besitzanspruchs mag ich sowieso.

      Ich denke, da muss man sich einfach ein bisschen ausprobieren. Ich selbst rede generell nicht so viel dabei und noch weniger ungefragt. Wenn er aber hören möchte, wie geil ich dies oder das finde, dann sage ich das auch. Es braucht sicherlich ein wenig Übung, aber auch da finden sich Wörter und Ausdrücke, mit denen man zurecht kommt.


      Vielen Dank für deine Worte.
      Ohhh, Dirty Talk ist eine scharfes Schwert :thumbsup:

      Egal ob Absender oder Empfänger. Ein Großteil der Stimulation und der Lust findet im Kopf statt – also warum nicht konkrete Vorstellungen, Wünsche und Sehnsüchte diesem Gemisch hinzufügen.

      Bspw. die Vorstellung anheizen, wie es wäre, würde sie gerade von zwei oder mehr Schwän…., naja, sagen wir verwöhnt. So konkret darf ich hier ja gar nicht werden….

      Mann/Frau darf eben den richtigen „Ton“ treffen – heißt, Dirty Talk sollte überlegt und angepasst eingesetzt werden – worauf steht mein Gegenüber? Grobe Sprache? Erniedrigung? Konkrete Beschreibungen des Wie usw…

      Ich reize sehr gerne die Vorstellungskraft und würze mit einem gewissen Grad Erniedrigung. ;)

      Immer mal wieder werde ich von meiner Frau durch ihre körperlichen Reaktionen auf „Dirty Talk“ sehr überrascht.
      @lucidness beschreibt es sehr treffend.
      Es muss nicht besonders obzön sein, der Ton und die Situation tragen auch viel dazu bei. Die verheißungsvolle Beschreibung was mit einem passieren könnte usw, das kann auch schon ohne grobe Wörter so viel in einem Bewegen :love:
      Und auch das ist Dirtytalk.
      Ein "Mhm Kätzchen, ich spüre wie sehr du dich auf mich freust" während er zwischen die Beine fasst :golly:
      Das könnten auch beliebige andere Sätze sein, vieles kommt ganz ohne "Schimpfwörter" oder explizite Bezeichnungen aus.
      Oder anders herum würde es sicherlich auch ein:
      "Mein Herr, dein Duft ist so berauschend, darf ich von dir/ihnen kosten?" Während du vor ihm kniest tun.
      Alles kann nichts muss, wichtig ist das es sich für beide irgendwie richtig anfühlt. Wobei bei mir ja auch ein gewisses Unwohlsein der Sache zuträglich ist. :saint:
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      @Amarena

      Explizit, aber ohne "schmutzige" Wörter kann man auch eine Wirkung erziehlen.
      Wichtig ist eine gemeinsame Sprache zu finden die funktioniert und nicht unangenehm ist. Begriffe die dich abschrecken (und keine gewollte Wirkung erzielen) haben dort nichts zu suchen (finde ich).

      Man darf eben nicht vergessen, dass zwischen gar nicht reden und sich derb ausdrücken noch einiges liegt. Von blumiger/altertümlicher/ hoch gestochener Ausdrucksweise über detailliert, aber ohne (viele) besondere Begriffe und andere Variantionen von Sprache.

      Erimmerst du dich an verbale Aufforderungen, Vorschläge oder Kommentare zu deiner Wirkung auf den Partner die dich in Fahrt gebracht haben?
      Falls ja, warum nicht diese Art der Sprache suchen?
      Hm, Dirty Talk. Wenn man mich gefragt hätte und ich sofort hätte antworten müssen, würde ich auch erst einmal sagen, dass es nichts für mich ist, dass ich es unästhetisch und abturnend finde. Aber wenn ich das genau überdenke, muss ich feststellen, dass ich es doch manchmal anwende und ja, dass es mir manchmal auch gefällt.
      Für mich hängt es sehr davon ab, in welchem Setting ich mich befinde, ob ich mich eher im DS oder im SM bewege.
      Im DS hat Dirty Talk für mich nicht so viel zu suchen. Ich drücke mich lieber etwas gewählter und fein akzentuierter aus und erwarte das auch von meinem Sklaven oder Sklavin und Sub, dass sie sich etwas mühe mit dem Ausdruck geben oder es zumindest versuchen. Meist ist es sogar so, dass ich Gefluche und vulgäre Formulierungen gerne unterbinde und in den Situationen, in denen ich sie nicht hören will sogar sanktioniere.
      Bei Demütigungen sieht es jedoch etwas anders aus, wobei ich auch als Dom oft eine Art Anlauf brauche, um meinen Sklaven beispielsweise als "nutzlosen Schwanz, dauergeiler Hengst, untervögeltes Ding", oder meine Sklavin als meine Lustsklavin, Schlampe, Hure, geile Hündin bezeichnen zu können.
      Wenn ich jedoch demütige, merke ich, dass es meist in T&D und in den sado-masochistischen Bereich geht, ich pikse und füge Sub sozusagen leichte "Schmerzreize", mental mit meinen Demütigungen, die eben in den sexuellen und sadistischen Bereich gehen, zu. Vielleicht vergleichbar mit dem körperlichen Schmerz, der zwar als Schmerz eingeordnet werden könnte, jedoch noch viel zu erregend ist, um weh zu tun. Die Voraussetzung ist natürlich, das Sub diese Praktik ansprechend findet.
      Wenn ich Dirty Talk ausgedehnter verwende, ist es ähnlich. Auch ich benutze es dann eher, wenn ich meiner masochistischen Seite Raum gebe, wenn der Sex unästhetisch, gröber, wilder, brutaler wird. Im Eifer des Gefechts geht es etwas leichter von der Zunge, dann bringe ich auch mal ein sehr vulgäres "f*** mich und zwar richtig hart" oder ein "Zeig's mir du geiler/e {...} hervor. Wenn man mich in dieser Phase dazu bringt Dirty Talk zu benutzen, und zwar noch andere wüste Worte, fände ich es irgendwo auch noch lächerlich, aber ich habe weniger Hemmungen diese zu benutzen, beziehungsweise habe ich dann, wenn man es gut anstellt, nicht so viel mit dem Problem des abgeturntseins zu kämpfen.
      Aber es ändert nichts daran, dass ich selbst beim harten Sex mit Schmerz noch manchmal meine Probleme habe anderes Vokabular zu verwenden, als dass, was ich schon etabliert habe und für mich noch irgendwie erträglich und nicht zu abgedreht erscheint.

      Da fällt mir eine kleine Anekdote ein. Als ich noch einen Dom hatte und ich sehr hingebungsvoll seine Faust in mir genoss, während er mir angenehm Schmerzhafte Schläge auf Brust und Oberschenkel zuteilwerden ließ, befahl er mir zu sagen: "Los, wühl weiter in meinem Schlammloch.", oder ein ander Mal: "Hier ist mein F***fleisch". Da war es vorbei mit der Lust. Und den Begriff "Fötzchen" finde ich ebenfalls abturnend komisch...
      Wenn es für beide ok ist, ist doch auch gut so.

      Ich denke, im gewissen Kontext geht es gar nicht anders.

      Bei D/S wäre ein "So mein niedliches Mäusche,n jetzt wird Dich Dein Liebster aber mal ganz soft mit dem Lümmelchen in Deinem Garten Eden besuchen" eher kontraproduktiv und würde einen Lachanfall aber keine Erregung auslösen. :dance:

      Vielleicht ist dann, wenn man den Partner frisch gepeitscht hat, auch ein Vot.. oder ähnliches nicht ungewöhnlich. Voraussetzung natürlich, alle Beteiligten können damit gut leben.

      Auch ist Dirty Talk, ja nicht gleich Dirty Talk. Die Grenzen sind da fließend und von den jeweils Handelnden zu setzen. Wenn Fi..stück für den einen ein Schimpfwort ist, verortet das ein anderer in den Vanilla Bereich :rofl:
      Wer nicht hören kann,.....

      Io_ schrieb:

      @Amarena

      Explizit, aber ohne "schmutzige" Wörter kann man auch eine Wirkung erziehlen.
      Wichtig ist eine gemeinsame Sprache zu finden die funktioniert und nicht unangenehm ist. Begriffe die dich abschrecken (und keine gewollte Wirkung erzielen) haben dort nichts zu suchen (finde ich).

      Man darf eben nicht vergessen, dass zwischen gar nicht reden und sich derb ausdrücken noch einiges liegt. Von blumiger/altertümlicher/ hoch gestochener Ausdrucksweise über detailliert, aber ohne (viele) besondere Begriffe und andere Variantionen von Sprache.

      Erimmerst du dich an verbale Aufforderungen, Vorschläge oder Kommentare zu deiner Wirkung auf den Partner die dich in Fahrt gebracht haben?
      Falls ja, warum nicht diese Art der Sprache suchen?

      @Amarena, tatsächlich gab es da wohl nicht so viele verbale Sätze. Aber du hast völlig recht, es muss nicht dreckig sein, um anzutörnen. Danke dir für deine Worte.