Verleih mit/ohne Geld

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      Ja eigentlich wurde schon alles gesagt.

      So als Kopfkino ganz nette Vorstellung, aber im Ernst wäre das nichts für mich. Hatte das auch schon von anderen gehört, aber dass geht mir doch zu weit. Egal ob mit Geld oder ohne.

      Außerdem bin ich viel zu eifersüchtig, denn wenn ich wo anders "genommen" oder "gekauft" werde, dann will mein Mann vielleicht auch mal mit ner anderen spielen, allein die Vorstellung ist sehr schlimm für mich.

      Was ich mir eher mal vorstellen kann, ist dass bei uns einfach noch jemand dazu kommt :whistling:
      Gut zurechtgemacht für's Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe
      Für mich persönlich käme "Verleih" nicht in Frage, aber nur weil mich bereits die Vorstellung nicht kickt.
      Ich habe da keine moralische Bedenken, denn wenn sich ein Paar dazu entschließt, werden sie sich sicher verantwortungsvoll mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
      Für mich ist auch da das Motto: "Jeder wie er will und es steht mir nicht zu, die Handlungen in diesem Beispiel abzuwerten"
      Für mich ist Toleranz extrem wichtig ;)
      Auch, wenn es als Rollenspiel/Mindfuck ganz reizvoll sein könnte, real möchte ich ganz bestimmt nicht verliehen werden.
      Ansonsten sehe ich es wie Gast 125: Leben und leben lassen / Jeder so, wie er mag...solange damit kein anderer zu Schaden kommt.

      "Gentledom" schrieb:

      3. Bedenklich, als Rollenspiel ok, wenn es dem Dom aber wirklich um Geld gehen würde dann ist dies Zuhälterei.


      Ob als Rollenspiel oder nicht, Sex gegen Geld ist vielleicht nicht immer Zuhälterei, aber es ist IMMER Prostitution. Ausnahme wäre höchstens noch ein Cent als Symbol.
      Und das meine ich nicht wertend: (ab hier makiere ich meine Worte lieber fett, damit mir nachher nicht wieder vorgeworfen wird, ich verurteile was/wen auch immer ;) )
      Ich hab nichts gegen Prostitution, mir gehts nur um einen sachlichen Fakt. Sex gegen Geld ist nun mal von der Sache her grundsätzlich Prostitution, auch wenn man dies in einem Rollenspiel unter bringt.

      So, nun normal weiter. ^^

      Für mich persönlich wäre dies nichts, ist bin durch und durch monogam - mich bekommt nur einer, sonst keiner.
      Wems gefällt, ok, jedem seine Sache, für mich kein Problem.
      Natürlich gibt es bei diesem Verleihspiel auch nen erhöhtes Risiko, auf das man wenigstens im Ansatz kurz zu sprechen kommen sollte.
      Zuhälter, und ich meine nun tatsächlich richtige Zuhälter, haben längst BDSM als gut und leicht funktionierenden Deckmantel und als provitables Beuterevier für sich entdeckt.

      hallo Arcinala,

      mit dem Cent und der Bezeichnung "Verleihspiel" bringst du eine wichtige Sache auf den Punkt: das Verleihen mag ein wie auch immer ausgestaltetes Kopfkino anregen, Geld sollte dabei aber nie eine Rolle spielen. Denn sobald Geld ins Spiel kommt, kommen noch ganz andere Dinge ins Spiel, die mit dem Spiel an sich nichts zu tun haben. Nun gibt es Leute, die sich einen Verleih vorstellen können und solche, die sich das nicht vorstellen können, das will ich nicht bewerten. Zwangsläufig bewerten muss man aber jegliche Aktion, bei der Geld im Spiel ist, denn sie bewertet sich durch die eingesetzte Geldmenge von selbst. Auch die unzähligen Geschichten und Filme von "unmoralischen Angeboten" beleuchten die Hintergründe, die mit dem Spiel nichts zu tun haben und geilen sich auf an dem Konflikt, den sich manche Naturen von solcherlei Angeboten aufoktroyieren lassen. Wo ist die Grenze, ab welcher Moral oder ein moralisches Tabu einstürzt? Wie weit kann ich eine reine Seele treiben? Mir tun die Leute, die in solche Zwangslagen geraten leid, während diejenigen, die sich solche Spielchen ausdenken und zur Anwendung bringen, meine aufrichtige Verachtung genießen dürfen.

      Aber: es gibt nicht nur (viele) Frauen mit Vergewaltigungsfantasien, wie immer wieder behauptet wird, es gibt auch viele mit gut entwickelten Hurenfantasien. Und während ersteres sich nicht spielerisch umsetzen lässt, kann man sich für zweiteres durchaus das eine oder andere überzeugende Szenario ausdenken und es dann umsetzen. Das mit den Zuhältern und dem entdeckten BDSM Tarnmantel halte ich für - sehr zurückhaltend formuliert - nicht zutreffend und im ECHTEN Geschäft Sex gegen Geld geht es ohnehin etwas anders ab, ab das wäre eine separate Debatte.

      Freundliche Grüße,

      Christoph
      Ich möchte weder verliehen noch vermietet werden, das ist eine Entscheidung die ich doch lieber selber treffe...mit wem ich was mache. Mir würde es ein Gefühl von Gleichgültigkeit meines (Spiel-)Partners vermitteln, gleichgültig in dem Sinne von "ist mir doch egal was mit ihr passiert" und damit kann ich nicht umgehen, es wäre sehr verletzend für mich.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Verleihen würde ich mein Auto, meinen Toaster, aber doch nicht meine Sub!!!!!!!!!!
      Ich könnte dann nicht mehr behaupten, dass sie mir wichtig wäre und das Wort "Liebe"
      sollte ich dann ihr gegenüber besser nicht mehr in den Mund nehmen.
      Sollte sich je dieser Gedanke in meinem Kopf breit machen, wäre das sicher das Ende
      meiner Gefühle für sie. Dann aber kann ich auch beenden und muss sie nicht mehr an
      irgend jemanden verleihen!
      In einer Beziehung ein no go.
      In einer reinen Spielbeziehung ja.Natürlich nur wem Dom anwesend ist und gut auf Subbie aufpasst.Das Gefühl völlig ausgeliefert zu sein ist schon besonders vor allen Dingen wenn die Augen verbunden sind und man nicht wirklich weiß wer da eigentlich mit einem Spielt..........
      So, nachdem der Tread wiederaufgeflammt ist.....

      Verleihen - Nein! Ganz klar.

      Jedoch nun kommt einer und bietet euch eine Meeeeenge Geld....? Was wäre dann? Auf einmal schuldenfrei, auf einmal ein neues Auto, ein teurer Urlaub....????

      Eure Antwort.....

      @Ladyhawke-keine Sorge, um kein Geld der Welt verleih ich dich!
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Da schliesse ich mich an, Geld wäre absolut unwichtig, wenn nicht sogar unpassed.

      Als Dom würde ich meinen sub im Rahmen einer Session schon mal einer anderen Dom überlassen. Ich denke aber mal nicht dass dies gleichzusetzen ist mit einem echten 'Sklavenverleih'.

      Als sub war dies immer eine meiner Fantasien, verliehen zu werden. Es ist einfach ein ziemlicher Kick denn genauso gestaltet sich meine dev Seite, bereit zum dienen, auch anderen Doms gegenüber. Ich hatte aber nie einen Dom, der mich verleihen wollte.

      Was gäbe es also zu beachten? Zunächst einmal muss es klare Absprachen hinsichtlich der Leistungen und auch der Tabus geben, und der Leiher/die Leiherin muss mir bekannt sein. Niemals nie würde ich mich oder meinen sub in die Hände Wildfremder geben. Ansonsten fällt mir jetzt so ad hoc nichts ein, so richtig intensiv habe ich mich nämlich mit dem Thema noch nicht beschäftigt.

      Also, zusammenfassend finde ich Verleih an sich gut, solange es unter Bekannten stattfindet, unter klaren Absprachen und ausschliesslich im Rahmen einer zeitlich begrenzten Session. Geld ist ein völlig unwesentlicher Faktor dabei.
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)
      Naja ich glaube so ziemlich jeder Mensch hat seinen Preis. Die Frage wäre nur, wie hoch ist dieser.

      Ich glaube mein Preis wäre viel zu hoch, als dass es dafür einen Käufer geben könnte und weil der Preis so unrealistisch hoch ist, wird es wohl niemals dazu kommen.

      Spätestens wenn der Preis in solche Höhen geht, dass es unverantwortlich wäre es abzulehnen könnte meine Moral aber sogar dazu führen, dass ich meine Sub (nehmen wir mal an es gäbe kein Veto) verliehen werden würde bzw ich mich dann verkaufe. Ganz ehrlich wenn die Höhe des Geldes so groß ist, dass man damit Hunger und Armut in der Welt bekämpfen kann, wäre es für mich persönlich moralisch verwerflich es nicht zu tun (ich sehe die Staatsform ökologisch/demokratischer Utilitarismus als ideale Staatsform an).

      Wegen des viel zu hohen Preises, den keiner wohl jemals für mich oder sie zahlen würde, ist das aber ein rein theoretischen Konstrukt. Wobei ich glaube, dass bei einer sechs oder gar siebenstelligen Summe hier viele die es kategorisch ablehnen es vielleicht dann im konkreten Fall doch anders sehen würden.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      gizmo schrieb:

      In der Realität werde ich den ersten erschießen der Meine Frau anpackt.... dafür gehe ich sehr gerne dann auch eine Zelle dann von Innen besichtigen.

      Man tausche das Wort "erschießen" gegen "jeden Finger einzeln brechen" und man(n) hat genau die Worte meines Mannes. ;)

      Also es kommt für uns in keinster Weise in Frage, wo ich ehrlich gesagt auch sehr froh drüber bin. Ich hätte wohl ganz arge Vertrauensprobleme wenn er das anders sehen würde.
      Hmmm irgendwie passen die Ergebnisse der anonyme Befragung von Forumsmitgliedern nicht mit dem hiesig dargestellten Meinungsbild der Mitglieder zusammen...

      1. Bei der Umfrage macht eine andere Personengruppe mit als die die sich hier beteiligen
      2. Scheint und Sein bei der Moral klaffen auseinander
      3. Jene die sich verleihen oder verkaufen würden trauen sich nicht im Rahmen des Forums hier dazu zu stehen

      Ich tippe auf eine Mischung von Nr. 2 und Nr. 3

      Zumindest zwei Subs haben mich angeschrieben und sich für die Umfrage bedankt. Sie haben beide hier nichts geschrieben da ihr Partner mitlesen würde und dieser ihre Antwort nicht gerade erbaulich fände. Das kann ich sehr gut verstehen, wobei ich mich frage, welcher Dom kommt mit einer reinen Fantasie seiner Sub nicht klar? Wenn dem wirklich so wäre spricht das nicht gerade für dessen Selbstsicherheit. Ich weiß, dass ich einer Partnerin nicht alles bieten kann was sie sich wünscht, irgendwo werde ich Defizite haben... na und? Zudem der Wunsch verliehen zu werden bedeutet nicht gleich, es um jeden Preis zu wollen. Im Forum wird öfters geschrieben, in einer BDSM Beziehung wird offener als in einer "normalen" über Wünsche und Bedürfnisse geredet, ich glaube dem ist nicht so. Es wird (wie in den meisten Beziehungen) gerne über Dinge geredet die beiden gefallen könnten, bei Punkten die dem Partner nicht gefallen dürften wird ebenso wie in normalen Beziehungen gerne der Mantel des Schweigens drüber geworfen.

      Just meine Gedanken... etwas abschweifend aber ich hoffe noch nicht Offtopic...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich weiss nicht recht...habe den Wert des Geldes schätzen lernen müssen und wenn die Summe stimmen würde, der Partner einverstanden, das ganze safe und das Gegenüber kein absoluter Quasimodo wäre...why not.
      Auch wenn ich geschrieben hatte 'Geld spielt dabei keine Rolle' - dabei hab ich natürlich nicht an so eine utopische Summe gedacht. Ich meinte eher damit dass Geld nicht die Motivation wäre. Und ich bin ja auch nicht gegen Verleih, sondern, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dafür - auch ohne Knete ^^
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)

      Lareine schrieb:

      Auch wenn ich geschrieben hatte 'Geld spielt dabei keine Rolle' - dabei hab ich natürlich nicht an so eine utopische Summe gedacht. Ich meinte eher damit dass Geld nicht die Motivation wäre. Und ich bin ja auch nicht gegen Verleih, sondern, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dafür - auch ohne Knete ^^


      Deswegen habe ich bei mir auch geschrieben: Ich glaube mein Preis wäre viel zu hoch, als dass es dafür einen Käufer geben könnte und weil der Preis so unrealistisch hoch ist, wird es wohl niemals dazu kommen.

      Aber Veti hat einen guten Witz gebracht:

      Er: "Würden Sie für 20.000€ mit mir schlafen?"
      Sie: "Ja, würde ich."
      Er: "Und für 20€?"
      Sie: "Nein, wofür halten Sie mich?"
      Er: "Das haben wir schon geklärt, jetzt geht es um den Preis."

      Wenn es für 5. Mio in Ordnung geht, dann vielleicht auch für 4, 3, 2, 1, 0,5....

      @Lareine wenn ich deinen ersten Satz richtig verstehe, spielt Geld also doch eine Rolle, also wenn es sehr sehr viel ist zumindest. Wäre dann auch ein Mann OK der ohne das Geld nicht deinen Kriterien zum Verleih entsprechen würde (nicht ausreichend attraktiv)... dass es ohne Geld mit einem passenden Mann geil ist wäre eben das eine... das andere ist die Frage was kann Geld kompensieren.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Puhhh....ich bin der Meinung, dass jeder seinen Preis hat und 5.000.000€ sind eine fast unvorstellbare Summe.
      Bei solchen Summen würde doch fast jeder schwach werden.
      Da muss man nicht nur im sexuellen Bereich schaun, sondern ein Blick in die Wirtschaft genügt.
      Sicher ist es moralisch nochmal viel verpönter, wenn es sich um sexuelle Handlungen handelt, wie wenn galante Wirtschaftsbosse ihr Deals miteinander machen.
      Verleih ist in meinem Empfinden eine Spielart.
      Verleih gegen Geld ein Geschäft.

      Gentledom schrieb:

      Lareine schrieb:

      Auch wenn ich geschrieben hatte 'Geld spielt dabei keine Rolle' - dabei hab ich natürlich nicht an so eine utopische Summe gedacht. Ich meinte eher damit dass Geld nicht die Motivation wäre. Und ich bin ja auch nicht gegen Verleih, sondern, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dafür - auch ohne Knete ^^


      Deswegen habe ich bei mir auch geschrieben: Ich glaube mein Preis wäre viel zu hoch, als dass es dafür einen Käufer geben könnte und weil der Preis so unrealistisch hoch ist, wird es wohl niemals dazu kommen.

      Aber Veti hat einen guten Witz gebracht:

      Er: "Würden Sie für 20.000€ mit mir schlafen?"
      Sie: "Ja, würde ich."
      Er: "Und für 20€?"
      Sie: "Nein, wofür halten Sie mich?"
      Er: "Das haben wir schon geklärt, jetzt geht es um den Preis."

      Wenn es für 5. Mio in Ordnung geht, dann vielleicht auch für 4, 3, 2, 1, 0,5....

      @Lareine wenn ich deinen ersten Satz richtig verstehe, spielt Geld also doch eine Rolle, also wenn es sehr sehr viel ist zumindest. Wäre dann auch ein Mann OK der ohne das Geld nicht deinen Kriterien zum Verleih entsprechen würde (nicht ausreichend attraktiv)... dass es ohne Geld mit einem passenden Mann geil ist wäre eben das eine... das andere ist die Frage was kann Geld kompensieren.


      Ich hatte eben so ausführlich darauf geantwortet und dann den falschen Button geklickt - puff, alles weg :cursing: ! Kurz und knapp: Ja, ordentlich viel Geld könnte mich über mangelnde Sympathie oder Attraktivität hinwegsehen lassen. Ich bin also käuflich, her mit den Angeboten :D .
      Es war schon immer eine Eigenart des Menschengeschlechts, zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
      die verborgene, wahre und die öffentlich vertretene, künstliche.
      (Mark Twain)