topaz schrieb:
(...)
In dieser Aussage kann ich mich nicht wiederfinden.Ich habe mein Leben lang schon große Probleme damit gehabt, mich "selbst zu spüren".Noema schrieb:
Aber ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass sich andere Persönlichkeitsmerkmale vererben, die dazu führen, dass viele ihren Weg zum BDSM finden: eine gewisse Risikoaffinität, einen Hang zum Experience- und/oder Thrillseeking. Menschen, die eine höhere Schwelle des Sich-Spürens haben, finden einen guten Weg, das auszuleben, im Masochismus. Vielleicht ist es kein Zufall, dass so ziemlich jeder BDSMler den ich kenne, sehr offen und reflektiert ist.
Ich bin weder offen, noch wirklich reflektiert.
Warum ich persönlich auch nicht glaube, dass sich ganz spezifische Neigungung wie sexuelle Dominanz oder Submission vererben: so viele Menschen wechseln im Laufe ihrer "BDSM-Karriere" die Seiten oder werden Switcher - obwohl sie sich das ganz am Anfang unmöglich vorstellen konnten und geschworen hätten, kein bisschen dominant oder devot zu sein. Zehn Jahre später sind viele dann plötzlich im ganz anderen Gefilden unterwegs. Ob das allerdings auch für den Sadismus und/oder Masochismus gilt, bin ich mir nicht so sicher... womöglich muss man SM in der Vererbungsfrage gesondert betrachten.
BTW, Topaz, ist das fishing for compliments?