the simple things

      the simple things

      Im Gespräch mit einem Freund ging es gerade darum, dass viele wohl die
      " einfachen Dinge " wie den Gürtel mögen. Daraufhin fragte er: " Wozu hab ich denn all die Dinge im Koffer? "
      Ich antwortete spaßig : " Wir stellen eben den Dom in den Vordergrund". :frech:

      Aber mal darüber nachgedacht, hatte ich die beeindruckendendsten Erlebnisse nahezu oder komplett ohne " Zauberzeug", auf beengten Raum oder einmal sogar ohne ein Wort zu sprechen.


      Wie ist es bei euch? Wie " simpel" mögt ihr es ?
      Schöner Thread @Sannisa :huggy: danke dafür.

      Ich liebe nach wie vor die "einfachen Sachen"... Hand, Gürtel.. Holzbrettchen... eben Sachen, die immer griffbereit sind.. :D
      Das erinnert mich auch daran, das es die ersten Schlagwerkzeuge waren :D bevor das Repertoire umfangreicher wurde :D
      :gruebel: Verdammt… @Sannisa Du hast Recht!!!

      Die besten Erlebnisse waren immer die mit dem wenigsten Materialaufwand. Sei es das Sie vor einem Spiegel zerfloss ::drool:: Oder wegen der Wand nicht weg konnte :schlucken: :dusche: Oder nur mit Halsband die Tür auf machen musste :hi:

      Und improvisieren ist auch immer gut. Wenn ich dem inneren "M(a)cGyver" freien Lauf lassen kann. 8o
      Aber auch außerhalb vom BDSM sind es die einfachen Dinge die ich schätze. Wenn Sie mitsingt und :dance2: zur der Musik aus ihren Kopfhörern. Mir mit einem dicken Grinsen :D ein Foto schickt von den blauen Flecken. Oder mir die Ohren blutig quasselt :blah: (aber das nicht weitersagen :secret: )
      Für mich ist es wie in der Musik. Manche verkacken es mit der Blockflöte unterm Weihnachtsbaum, während andere es schaffen mit einem ganzen Orchester für Gänsehaut zu sorgen.
      Mir reicht auch oft eine Gitarre (in Musikerkreisen oft liebevoll Paddel genannt) und meine Stimme, aber an anderen Tagen mag ich es auch rocken lassen. Letztlich eine Frage der Stimmung, in der man ist und die man erzeugen will. Darauf passt man dann Werkzeuge, Komposition und Arangement an.

      Turnschuh.
      Hallo Sannisa,

      vielleicht hat es mitunter damit zu tun, wie viel Erfahrung man hat und / oder womit alles angefangen hat. Es erinnern sich bestimmt viele gerne daran, wie sie die BDSM-Welt kennengelernt haben und verbinden viel Schönes damit. Das ist sicher sehr prägend und bleibt wohl bei vielen noch lange ein fester Bestandteil des Spiels, weil der Bezug zu diesen Dingen wahrscheinlich am stärksten ist. Und mit der Bullwhip fangen vermutlich die wenigsten an. ;) Hinzu kommt natürlich noch, dass auch nicht jeder sonderlich experimentierfreudig ist. ^^

      Ich schätze, dass es in erster Linie aber damit zusammenhängt, was einen am BDSM am meisten reizt: Ist es der Schmerz, ist vermutlich die Lust und auch die Neugierde auf verschiedene Schlagwerkzeuge größer als bei einem DSler, der SM nur als netten, aber nicht zwingend "notwendigen" Bonus sieht. Na ja, kann man sicher auch nicht so verallgemeinern. Menschen sind nun mal unterschiedlich – im Denken und Fühlen, im Wahrnehmen und Erleben, in ihren Vorlieben und Abneigungen... Sind also nur Theorien und spontane Gedankengänge aus Sicht einer Sub.

      Zu mir: Ich habe noch nicht allzu viel Erfahrung und liebe die "einfachen" Dinge wie die Hand und den Gürtel. Damit hat es angefangen. Mehr "brauche" ich nicht unbedingt – na ja gut, noch nicht. ;) Ich habe durchaus auch eine Menge anderer Fantasien und bin mir ziemlich sicher, dass wir diese früher oder später auch in die Tat umsetzen werden. Aber alles zu seiner Zeit.
      Der Schmerz, den ich bisher erleben durfte, habe ich geliebt – jedes Mal – und ich will mehr davon! Gerne auch in gesteigerter Form und mit anderen "Hilfsmitteln", aber das ist für mich alles nicht vorrangig. Das liegt ganz einfach daran, dass mein Herz in erster Linie für DS brennt. Das Machtgefälle möchte ich ganz intensiv spüren und dafür bedarf es weder einem Gürtel noch sonstigen Schlagwerkzeugen. Genauso ist es mit Erniedrigung: Daraus kann ich enorm viel Lust ziehen – und dafür braucht es nur ihn und mich.

      Für mich entsteht der wahre Zauber durch Blicke, Gesten, Worte, bestimmte Verhaltensweisen usw... Wobei ich auf all die anderen "schönen Dinge" aber keinesfalls verzichten möchte und jederzeit bereit bin, mich auf alles mögliche einzulassen, was ich noch nicht kenne. ;)
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Schöne Frage @Sannisa, für mich sind auch die einfachen Dinge immer eine Erfüllung. Wenn er seine Stimme erhebt, mich mit seinen Händen bändigt und dann mit seinen Zähnen mir Schmerzen verursacht, ist dass so unglaubliche erregend für mich :evil: :love: . Aber ich liebe auch all die speziellen Dinge, die er mitbringt. Und die Spannung und Aufregung, wenn etwas Neues dabei ist - unbezahlbar. Mir gefällt also eine Mischung aus allem.
      Ich oute mich wie @Will14 als Verfechterin der Mischung.
      Immer nur einfache Dinge... nö. Das wäre mir persönlich zu simpel. Und auf die Dauer auch zu langweilig. Ich habe gern neue Erfahrungen und mag gern Neues ausprobieren. Dann bin ich auch gespannter auf die nächste Session, wenn ich nicht weiß, was mich erwartet. :D
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Das Thema gefällt mir sehr. Wie so oft im Leben ist es doch eher die Kunst, mit wenig eine ganz erstaunliche Wirkung erzielen zu können.
      Ein wacher Kopf, eine ruhige, aber doch deutliche Stimme sowie beherzte Hände können schon eine ganz enorme Wirkung erzielen.
      Und Hände, die können ein Folterwerkzeug sein, das man nicht unterschätzen sollte.
      Andere Dinge, die einfach zufällig rumliegen, kann man bei Bedarf immer schnell zweckentfremden.

      Natürlich ist ein gut sortierte Spielzeugsammlung etwas feines, aber den berühmten Koffer kann und möchte ich nun wirklich nicht überall hinschleppen, obwohl: vielleicht kann ein edler, großer, aber dann doch letztlich leerer Koffer dann doch einen netten Mindfuck für die Sub darstellen ;)

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      Ich bin Spielzeug-Junkie. :D Anregungen aufnehmen, Überlegen, Aussuchen und Ausprobieren macht mir viel Spaß. Mit der Konsequenz dass es langsam immer mehr wird.

      Was und wieviel jeweils verwendet wird ist sehr unterschiedlich. Von gar nichts bis "Materialschlacht". Je nach Lust und Laune. Oder danach was ich ausprobieren oder erreichen möchte.

      Am häufigsten sind es aber drei oder vier Dinge die dann zusammen zum Einsatz kommen. Jeweils geplant oder spontan ausgewählt.
      "I don't exist when you don't see me
      I don't exist when you're not here"
      da unser bdsm ja eh eher sexuell fokussiert ist haben wir gar nicht eine wand voller peitschen etc hängen. strafen sind mit gürtel oder hand. fesselungen mit manschetten, kl ketten oder schellen...keine großen toys oder sm möbel usw vorhanden. schon sehr einfach gehalten. aber mehr braucht er auch nicht um mich zu bändigen wenn das nötig ist
      Freut sich immer über liebe PM.s... :)
      Die einfachen Dinge... <3
      sind es nicht oft die einfachen Dinge sie uns verzaubern, der Duft nach selbst gekochter Erdbeermarmelade der an Omas Garten erinnert... der Geruch von frisch gefallenem Regen nach einem heißem Sommertag... der harzige Geruch von Holz der einen an Wald und Kaminfeuer erinnert...

      "Sein" Blick wenn er mich ansieht... ja es sind definitiv die einfachen Dinge die mich verzaubern, seine Stimme, sein Blick, und der leise in der Luft liegende Ledergeruch seines Gürtels :love:
      Aber... sind das wirklich die einfachen Dinge... jeder Depp kann hingehen und sich eine Whip kaufen, oder ein ganzes Arsenal Spielzeug an die Wand nageln, einen eigenen Folterkeller einrichten...
      Manchmal sind die einfachen Dinge die wichtigsten, und wenn er es schafft mich damit zu verzaubern mag ich die Abwechslung doch sehr gerne, aber wer mich mit den einfachen Dingen nicht verführt der schaff es dann auch nicht mit dem schickstem Kellerverließ :pardon: