red schrieb:
das würde mich auch interessieren, wobei ich auch einen sehr starken hang zu viel sex habe, nicht aber zu mehr frauen auch nicht zu mehr männern
vielleicht hat es was mit mehr testosteron zu tun? vielleicht es es aber auch einfach nur ein urtrieb. alphamännchen und auch -weibchen beglücken doch auch in der tierwelt meist das ganze rudel.
es wäre schon interessant, warum wir so unterschiedlich gestrickt sind
Also wenn mich meine Allgemeinbildung nicht zu arg täuscht, funktioniert Testosteron bei Frauen etwas anders... ich meine gelesen zu haben sie bekommen davon vor allem Lust auf Sex mit sich selber :lol2: mit sich selber Sex haben ist kein Fremdgehen und bereits in der Schule habe ich im Bio-LK gelernt, dass Alphaweibchen nur die besten Gene haben wollen und daher nicht anders schnackseln wollen, aber dennoch echt fiese Biester sein können welche die Kinder von anderen Weibchen schon mal töten
Meinen eigenen Testosteronwert habe ich zum Glück vor der Diskussion in einem anderen Thread angeschnitten, super ich bin nun immer entschuldigt
BDSM wird, darüber sollte das Forum mit einer etwas anderen als der üblichen Struktur nicht hinwegtäuschen, meist in Affären ausgelebt. Ich kenne viele Subs und Doms die sich nach einer festen Beziehung sehnen, immerhin bin ich ja auch selbst solo und habe lediglich eine Affäre damit ich nichts verlerne
So und nun mal zur ketzerischen Frage (zumindest hier) warum ein Herr mehrere Sklavinnen haben könnte und er dennoch den Sklavinnen nicht das gleiche Recht einräumt. Erst einmal sollte man die Wortwahl beachten, ich spreche hier sicher nicht von Dom und Sub. Rein aus dem Rollenverständnis heraus meine ich, dass ein Herr mehrere Sklavinnen haben kann, jedoch eine Sklavin nur einen Herrn. Ein Befehl kann an mehrere Sklavinnen gerichtet sein, wie aber soll eine Sklavin gleichzeitig Befehle von mehreren Herren empfangen und ausführen können? Dies ist meine persönliche Meinung und man muss diese sicher nicht teilen. Das ist eben der Unterschied zwischen intensivem DS und allen anderen Spielarten die BDSM zu bieten hat. Bei allen anderen Spielarten sehe ich keinen Grund warum ein Dom besser oder schlechter gestellt werden sollte als eine Sub, Bondage oder SM hat nichts mit einem Machtgefälle zu tun, wer also SMler ist und DS keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt, bei dem würde ich keinen Grund zur Ungleichbehandlung sehen. Je intensiver das Machtgefälle ausgestaltet ist umso mehr Konsequenzen hat dies eben, dies gilt aber für beide Seiten denn mit den ganzen Rechten übernimmt der Herr auch eine Menge Pflichten, was von jener Gruppe gerne mal übersehen wird.
Zur Zweitsklavin kann ich wenig schreiben, ich hatte niemals eine. Solch eine intensive Machtverteilung hat eben Pflichten und diese wollte ich niemals mehrfach eingehen, dafür war ich einfach zu faul Hatte ich eine Sklavin gab es noch andere Gespielinnen, nur diese eben nicht auf unserem Level, hatte ich eine Sub mit der ich in Liebe verbunden war, so oblag es ihr mir die Freiheiten einzuräumen, was sie bereit war zu geben nahm ich an. Meist bedeutete dies, wir banden gemeinsam eine weitere Person in unser Spiel ein, jene Person stand niemals über meiner "Erstsub" meist stand diese aber über ihr. Wollte mir meine Partnerin keine Freiheiten einräumen konnte ich gut damit leben, in dem Fall ließ mein Trieb aber immer nach einigen Monaten stark nach und BDSM verlor an Bedeutung, was dann wiederum zu einem Problem für die Partnerin wurde. Ich kann seit einigen Jahren sehr gut ohne BDSM leben, meine Einstellung wurde ganz zu Anfang hier im Thread mal als Trotzreaktion beschrieben, das ist es sicher nicht, ich bin eben DSler und meine Lust auf BDSM verschwindet einfach irgendwann wenn ich diese Spielart komplett exklusiv ausleben soll. Wer mich als Herr will muss damit leben mich zu teilen, wer mich exklusiv haben will bekommt mich exklusiv, nur bin ich dann nach einiger Zeit eben nur noch der Freund und nicht mehr der BDSM Partner.
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff