Feste Beziehung inkl. BDSM - Trotzdem mehrere Subs?

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      Feste Beziehung inkl. BDSM - Trotzdem mehrere Subs?

      Es gibt zwar schon so ein ähnliches Thema, aber es trifft doch den Kern meiner Frage nicht ganz. Darauf gebracht hat mich zudem das Eifersuchts-Thema.

      Ich habe schon so oft von Tops gehört, die auf dem Recht, mehrere Subs zu haben, beharren. Selbst, wenn sie mit ihrer Sub in einer festen Partnerschaft leben würden. Meine Frage: Warum?

      Ist es einfach nur nach dem Motto "Ich kann, also mache ich"?

      Da ich sowas niemals von meinem Partner akzeptieren könnte (in Spielbeziehungen würde das eventuell anders aussehen), frage ich mich: Was bringt einen Top dazu, sich neben der Frau/dem Mann den er/sie liebt, doch noch weitere Subs zu halten bzw sich zumindest das Recht zu sichern?
      Ich kann den Eindruck nicht loswerden, dass es doch neben der Machtdemonstration sich selbst gegenüber irgendwo auch ein bewusster Tritt hinunter auf Sub ist, eine weitere Erniedrigung, trotz der ganzen Hingabe noch nicht mal Exklusivanspruch auf Top zu haben. Und wenn Top nicht mal beabsichtigt, sich wirklich noch weitere Subs zu holen, dann empfinde ich das fast als noch sadistischer.

      Ich persönlich hätte das Gefühl, ihm nicht genug zu sein - es wäre der Stich mitten ins Herz, noch schlimmer als in jeder Vanillabeziehung in der mir mein Partner eine offene Beziehung anbieten würde.

      Bitte erleuchtet mich, ich möchte eure Meinung dazu wissen - gern auch von andren Subs, wie sie die Situation erleben würden.

      Lasst uns vielleicht der Einfachheit halber annehmen, dass die Beziehung hetero ist und Sub ebenfalls strikt hetero - das mit dem "gemeinsamen Spielzeug" also nicht so wirklich funktionieren würde.
      Ich hoffe, daß du mit der Antwort einer Nicht-Sub auch etwas anfangen kannst.

      Aus meiner Sicht hat so ein Verhalten wenig mit Dom-Sub-Beziehungen speziell zu tun, sondern mit Respekt und unterschiedlichen Vorstellungen von Treue innerhalb einer Beziehung generell. Macht wird ausgeübt, überall und in unterschiedlichsten Zusammenhängen, und das kann so lange 'funktionieren', wie es eine "ohnmächtige" Seite gibt, die das zuläßt.

      Mein Mann ist nicht an BDSM interessiert, hat auch keinerlei Neigungen in dieser Richtung, ist monogam und möchte auch nichts anderes sein. Ich bin das völlige Gegenteil, war nie monogam oder auch nur besonders bindungsfreudig. Daß unser Zusammenleben nicht nur funktioniert, sondern auch sehr erfüllend ist, hängt damit zusammen, daß wir in beständigem Austausch miteinander sind, was für wen welche Bedeutung hat. Ich weiß von meinem Mann, daß er ein besonderes Faible für dicke Frauen hat. Würde er sich wöchentlich eine runde Schönheit neben mir gönnen, würde mich das nicht sonderlich beunruhigen. Wenn er aber das, was für mich an unserer Beziehung so essentiell wichtig ist (seine unbedingte Loyalität, Vertrauen, intimer Gedankenaustausch) mit einer anderen teilen, würde ich ganz gewaltig ins Schleudern kommen.

      Auf deine Frage umgemünzt: ich könnte mir vorstellen, daß grundsätzlich jeder dort am verletzbarsten ist, wo er sich am meisten öffnet und dem Partner in die Hände gibt, im Vertrauen darauf, hier nicht enttäuscht zu werden. Sollte ein Partner das nicht erkennen, geschweige denn respektieren - nun ja. Es würde für mein Empfinden bedeuten, daß Subbie im Grunde ihres Herzens die Bestätigung ihrer Nichtswürdigkeit dringender braucht als liebevollen Halt.
      Ich habe dazu vor einiger Zeit gebloggt: gentledom.de/gblog/Blogartikel…h-monogam-leben-kann-345/

      Zitat aus dem Blog: BDSM ist für mich wild und animalisch, etwas bei dem ich meine Urtriebe auslebe. Je kürzer die Leine aber ist, umso mehr verkümmert dieser Trieb in mir. Was ich früher nie gedacht hätte, ich kann sehr gut monogam leben - nur dann ohne BDSM. Ist der Trieb verkümmert, so fehlt er mir auch nicht, selbst in meinen (Tag-)Träumen spielt BDSM keine Rolle mehr und wird durch die ganz „normale“ Sexualität ersetzt.


      Dominante Personen sind, meiner Erfahrung nach, so gut wie nie monogam. Ich denke das ist natürlich, der Mensch ist ein Rudeltier, es gibt dabei eben die dominanten Alphas und eine Menge Betas die folgen. Wer dauerhaft die Fäden in der Hand hat, hat einen gewissen Führungsanspruch. Für mich bedeutet dies, wenn meine Partnerin mich für sich allein haben will, ist das kein Problem, sie muss dann aber damit klarkommen, dass ich eben irgendwann beim Sex normal bin und BDSM für uns nicht mehr umsetzbar sein wird. Wir haben hier viele monogame Paare welche "recht frisch dabei sind" und dies anders sehen werden, die Frage ist nur: Wie sieht das in 5 Jahren aus? Ich kenne keinen männlichen (weibliche hingegen schon) Dom der sich intensiver auslebt und auch nach Jahren noch monogam ist.

      Wer einen Löwen will sollte sich über den Löweninstinkt dann nicht wundern :whistling:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      @Gentledom

      Bedeutet das im Endeffekt also, eine absolut treue und ebenso absolute Treue erwartende Frau, die auf BDSM steht und (unglücklicherweise?) Sub statt Top ist, wird deiner Meinung nach niemals auf Dauer das bekommen, was sie für ihr Lebensglück braucht? Das ist hart.

      Und es bringt mich auf die Frage, die bitte nicht als Angriff zu verstehen ist: Ist das nicht irgendwie so eine Art unbewusste "Trotzreaktion" (in großen Anführungszeichen, aber mir fällt schlicht kein besseres Wort ein) nach dem Motto "Du lässt mich nicht wirklich Top sein, also will ich gar kein Top mehr sein"?

      Ich hoffe, es gibt noch gegensätzliche Meinungen? Schließen sich gelebte Dominanz und Monogamie wirklich auf Dauer gegenseitig aus?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jenova () aus folgendem Grund: Formatierung

      Die Domms, die dürfen das...?

      Es scheint beim besseren, weil dominanten Teil der Menschheit zum guten Ton oder zum Rahmen des Normalen zu gehören, sich mehrere Subbies zu halten, und wenn schon nicht von Anfang an, dann doch zumindest nach spätestens 5 Jahren oder so...

      Wenn ich dazu was sagen darf: ob man bzw. frau seine Zuneigung an einen Menschen oder mehrere davon verwendet, ist sicher keine Frage davon, ob man / frau dominant ist oder nicht. Ich tendiere zu der Ansicht, es könnte charakterliche Hintergründe haben. Und so sehr mich natürlich die Aussicht reizt, jeden Tag eine andere aus dem Stall hervorzuzerren um ihr a la carte die Leviten zu lesen, so sehr sind diese ganzen Vorstellungen einfach nur Bullshit. Erstens mal würden nur die allerwenigsten Naturen die mit einem solchen Lebensstil einher gehenden Belastungen auf Dauer aushalten und zweitens läuft das mit den Zweit- und Drittsubbies deutlich anders, als es in den James Bond Broschüren für den angehenden Masterdom geschildert wird. Dabei gilt es dann noch diverse Beziehungsmodelle zu unterscheiden: Polyamorie, Zweierbeziehung mit Satellitenfiguren als Erfüllungsgehilfen diverser Szenarien, klassische Zweierbeziehung mit gewöhnlichen Betrugsmechanismen, allseitige Spielbeziehung, unausweichlicher Alkoholismus oder was auch immer...

      Gentledom sagt, dass dominante Naturen so gut wie nie monogam sind und hat ganz sicher recht mit der Annahme, dass sie das nicht nötig haben. Ich habe in den vielen Jahren meiner Feldforschungen auch viele Doms getroffen, die an jeder Hand 2 oder 3 bezaubernd schöne (sie müssen immer schön sein, müssen sie auch noch was anderes?) submissive Geschöpfe ausführen, aber am Ende eines langen Tages sind diese ganzen Superdoms doch immer alleine und reiten auf ihrem Gaul in den Sonnenuntergang (bzw. häufiger betranken sie sich an meinem Armagnac oder rauchten mir die Havannas weg) und es ist mir jetzt grad kein Dom erinnerlich, der im Kreise seiner Liebsten den letzten Atemzug getan hätte. Dafür sind mir aber viele arme, gequälte Subbies in Erinnerung, die fröhlich in ein neues Leben marschierten, wenn sie ihre krank machenden Pseudoherrschaften endlich abgeschüttelt hatten.

      SM ist ein Lebensstil, sagt man. Mir ist der Gedanke lieber, dass es doch nur ein Spiel ist. Und als solches betrachtet, kommt man auch deutlich besser damit zurecht und kann die Grenzverletzungen, die früher oder später zwangsläufig damit einhergehen, besser verorten. Und nein, die Dommies haben nicht mehr Rechte als die Subbies. Im Rahmen der Inszenierungen vielleicht, aber nicht was das Leben an sich angeht.

      Freundliche Grüße,

      Christoph
      Mir ist mein Lebensglück weitaus wichtiger als mein DomGlück... oder anders die Mann-Frau Beziehung steht bei mir weit über der Dom-Sub Beziehung. Wenn meine Partnerin mich körperlich (emotional musste mich keine Partnerin teilen) ganz für sich allein haben will kann ich damit gut leben, ist sie Sub und will mich auch als Dom haben wird es aber nicht klappen. Natürlich gönne ich ihr diesen Bereich aber wie beschrieben klappt es nicht, lebe ich monogam bin ich irgendwann nur noch der liebevolle Partner aber nicht mehr der konsequente Dom.

      Ich kann meiner Partnerin nur der treue Mann sein, nur ihr meine partnerschaftliche Liebe schenken, sie ist in allen Belangen für mich die Nr. 1... all das gebe ich gerne egal ob mit oder ohne BDSM. Bin ich ihr Herr auf Dauer wird sie also auch die Nr. 1 sein, einzige die partnerschaftliche Liebe erhalten und auf der normalen Ebene bin ich ihr treu, im Kontext BDSM dann aber nicht. Wie Süpperdomm habe ich auch meine Feldstudien gemacht und herausgefunden, dass dieses Model für mich lebbar und für beide glücklich machen sein kann, wenn es eben für beide passt. Wenn eine Partnerin meint nicht überall für ihren Partner die Nr. 1 zu sein sollte sie es sich sehr gut überlegen die Beziehung fortzusetzen. Ich schließe mich da Süpperdomm an, in der Regel ist sie glücklicher wenn sie ihn dann verlässt.

      Für mich bestimmt die Sub alle meine Grenzen durch ihre Tabus, passt das Spielfeld durch die Grenzziehung dann aber nicht gibt es kein Spiel. Ich sehe darin keine Trotzreaktion, ich wäre durchaus gerne monogam und Dom, ich weiß aber, dass ich wenn ich monogam bin meine Domeigenschaft mit der Zeit verliere. Zweimal probiert und zweimal passierte genau das, eine Beziehung war dennoch sehr glücklich da für uns BDSM keine so große Rolle spielte in der anderen hatte meine Partnerin ein Problem damit dass ich irgendwann nicht mehr ihr Herr sondern nur noch der liebevolle Partner war. Mein BDSM ist auf Dauer emotional monogam aber im Kontext Spiel polygam.

      Ich finde Christoph hat eine gesunde Einstellung, wobei ich sie natürlich ein wenig hinterfragen muss, an anderer Stelle hat deine Partnerin, soweit ich mich entsinne, von zwei weiteren Subs geschrieben, dienen diese denn ausschließlich ihr oder euch beiden?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Hallo Gentledom,

      Zitat


      Gentledom schrieb:

      Ich finde Christoph hat eine gesunde Einstellung, wobei ich sie natürlich ein wenig hinterfragen muss, an anderer Stelle hat deine Partnerin, soweit ich mich entsinne, von zwei weiteren Subs geschrieben, dienen diese denn ausschließlich ihr oder euch beiden?


      ZWEI weitere Subs??? :thinking: *nachdenk* :golly: *schröck* Da muss ich doch nochmal mit ihr reden, ich dachte, es wäre nur einer. Aber jetzt, wo du es sagst, sollte ich mir vielleicht eine weitere Sub zulegen? Könnte man ja zum Thema einer Diplomarbeit oder einer Forumsumfrage machen.

      Also, Frage: sollte ich noch eine weitere Sub aquirieren? (Info fürs Publikum: dafür bin ich zu doof und wenn nicht zu doof, dann zu faul, ihr lieben submissiven Naturen müsst euch also schon selbst anbieten)

      Gentledom und andere werden es sicher schon verstanden haben: ich bin gerne monogam - aber wenn mich die 71 Jungfrauen fordern sollten, werde ich mich natürlich darum bemühen, allen gerecht zu werden...;)
      71... puh ich halte mich für sehr potent aber das wäre mir zu viel ups

      Der Koran sieht aber nur vier Frauen vor und man soll dann alle gleich behandeln :popo:

      Die Frage ist doch was wollen die Subs machen. Sisa hat dazu einen guten Text geschrieben: gentledom.de/lounge/autorin-sisa/gedanken/monogamie/
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      ich denke, dass man das nicht verallgemeinern kann. das ist einfach charaktersache. dem einen gibt abwechslung was, dem anderen nicht! wobei ich auch glaube, dass sehr viele der doms es als ihr recht ansehen, mehrere subs zu "besitzen". so ein Dom würde mich dann halt einfach nicht interessieren. glücklicherweise gibt es ja auch noch andere. man muss vielleicht ein wenig länger und genauer suchen, aber es gibt sie!

      PS: auch unter den vanillas ist monogamie nicht wirklich weit verbreitet
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Für mich und meinen Schatz ist die Treue sehr wichtig. Jeder der schon mal betrogen wurde weiß wie ekelhaft es sich anfühlt, dass wollen wir uns ersparen, weil wir auch um unsere Verletzlichkeit wissen.

      Ich weiß natürlich nie wie sich alles entwickelt und was in 5 Jahren ist, wenn es jedoch heisst, entweder es werden noch weitere Subs angeschafft oder wir verzichten auf SM, dann würde ich wohl oder übel auf SM verzichten, so gerne ich es mag und so groß der Spaß auch ist, ich will ihn nicht hergeben. Ich bin eine leidenschafliche Frau die mit Haut und Haaren liebt und da gibt es keine neben mir, dafür kann ich relativ viele Fantasien bedienen.

      Was ich allerdings nicht ausschließen würde, wäre ein Spiel, wo mehrere beteiligt sind, ich aber dabei nicht weiß wie es sich für mich anfühlen würde, wenn er tatsächlich Hand an ne andere legt ;(
      Gut zurechtgemacht für's Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe
      Interessant.... Gentle...... in einer festen monogamen Beziehung die dominante Ader zu verlieren... ist das weil Du wenn Du wirklich liebst Ihr nicht weh tun möchtest ?

      Egal lass stecken meine Hobby-Psychologischen Ansätze bitte ich zu entschuldigen....

      Ich für meinen Teil möchte die Frage ganz simpel und einfach beantworten.

      Wie in jeder Beziehung und völlig Unabhängig von BDSM kann man Erfüllung durch einen Partner erleben oder eben nicht.
      Manchmal muss man erst verstehen lernen was das ist und wie sich das anfühlt und mit Erfahrung kann eventuell ja auch die Erkenntnis einsetzten, dass
      der Hafen in dem man einläuft und monogam lebt, genau das Stückchen Sicherheit und Geborgenheit ist, die einem bei den anderen Versuchen gefehlt hat.
      Kann man mit BDSM und einem Partner auskommen... bestimmt kann man ... wenn die Menschen zu einander passen und wenn sie über ihre Wünsche und
      Gelüste reden und ähnliche Interessen oder zumindest kompatible Interessen haben. Wie das nach 5 Jahren aussieht... ist genauso davon abhängig wie es in
      Jeder Ehe nach 5 Jahren aussieht.

      Zur Frage zurück ist das bei Doms En Vogue mit mehreren anzutreten... bestimmt... aber mit dieser Art Doms´muss und möchte ich mich nicht auseinander setzten.
      Wenn sie es mögen... gerne... ich bin aber bei SD ... glücklich werden so die wenigsten... ein Exemplar dieser Gattung würde ich sogar nach einigen Beschreibungen
      nachhaltige Beziehungsunfähigkeit attestieren wollen... Wer sein ganzes Leben Frauen ( M/W Beziehungen vorausgesetzt ) wie eine Ware behandelt und sich bei nicht gefallen
      oder Langeweile mit der nächsten ausstaffiert... der hat keine Ahnung welcher Aufwand in einer funktionierenden dauerhaften Beziehung steckt...und was viel wichtiger ist
      er wird es auch nicht lernen das überhaupt hin zu bekommen....

      Und so wird Giz dann in 30 Jahren den Flogger noch mit links schwingen wenn er mit rechts sich am Rollator festhalten muss und seine Elenore den Arsch versohlen.... während der Lonesome Cowboy ( das bild ist klasse )
      einsam in den Sonnenuntergang reitet und Rantanplan an den Hufen von Jolly Jumper sein Bein hebt.....

      Cheers

      Giz..

      LadyinNylon schrieb:

      Was ich allerdings nicht ausschließen würde, wäre ein Spiel, wo mehrere beteiligt sind, ich aber dabei nicht weiß wie es sich für mich anfühlen würde, wenn er tatsächlich Hand an ne andere legt ;(


      Wenn du bei dem Gedanken bereits einen ;( verwendest solltest von der Umsetzung die Finger lassen...

      Zum Hobbypsycho Giz: Nope :rofl: passt auch nicht zu dem was ich schreibe... dass es mir schwerer fällt konsequent zu strafen wenn ich liebe ist von monogam/polygam ganz unabhängig...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      gizmo schrieb:

      Und so wird Giz dann in 30 Jahren den Flogger noch mit links schwingen wenn er mit rechts sich am Rollator festhalten muss und seine Elenore den Arsch versohlen.... während der Lonesome Cowboy ( das bild ist klasse )
      einsam in den Sonnenuntergang reitet und Rantanplan an den Hufen von Jolly Jumper sein Bein hebt.....

      Haha wie geil ist das denn bitte? Ja die Vorstellung ist toll, mein Mann treibt mich irgendwann mit dem Gehstock vor sich her. :rofl:

      @Gentledom, du hast warhscheinlich recht, derzeit einfach noch nicht für mich machbar, ich würde so vieles gerne, aber ich bin halt doch ein Weichei emotional sehr schnell unten
      Gut zurechtgemacht für's Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe

      LadyinNylon schrieb:

      @Gentledom, du hast warhscheinlich recht, derzeit einfach noch nicht für mich machbar, ich würde so vieles gerne, aber ich bin halt doch ein Weichei emotional sehr schnell unten


      Das hat nichts mit Weichei zu tun. Es kommt darauf an welche Lust sich bei dir entwickelt und welche Sicherheit dir dein Partner dabei geben kann.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Oh je das hört sich jetzt so an, als ob mein Partner mir nicht genug Sicherheit geben kann, dass ist es aber nicht, er schafft da mehr als vorher jemand (was daran lag, dass meine Beziehungen sehr destruktiv vorher verlaufen sind). Er hat mich so gesehen auch sexuell befreit, ich war vorher relativ verklemmt. Die Lust wäre sicherlich da, aber mein Herz halt nicht, wer weiß was irgendwann mal ist? ?(
      Gut zurechtgemacht für's Ausgehen ist eine Frau dann, wenn ihr Begleiter lieber mit ihr Zuhause bliebe
      Meine Güte... Wenn einer der Partner unbedingt einen oder mehrere andere Sexualpartner haben will, dann ist das eben so. Punkt. Wenn der andere Beteiligte an der Beziehung damit nicht leben kann, dann sollte die Sache eben beendet werden und gut ist. Dann passen die beiden eben nicht zusammen.
      Was bringt da die Ursachenforschung, wenn mit den Erkenntnissen sowieso nicht umgegangen werden kann?
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.
      Ach, Ursachenforschung kann schon ganz hilfreich sein, wenn man die eigenen Bedürfnisse dabei zwar im Auge behält, sie aber nicht als Beweis heranzieht. ^^

      Die Frage, ob der Mensch / Gay / Dom oder die Muddi von nebenan im Grunde monogam sei, stellt sich mir mittlerweile nicht mehr. Die Evolution wird sich schon was dabei gedacht haben, als sie uns mit der Fähigkeit des Denkens, der innerhalb gewisser Grenzen liegenden Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und den differenzierten Gefühlen ausgestattet hat, die uns solche Fragen überhaupt erörtern lassen.


      Was Menschen generell so spannend macht ist doch die Fähigkeit zur Vielfalt. Was Menschen im Gegenzug so mühsam macht ist der Umstand, daß man nicht nur für sich selbst rausfinden muß, wo die eigenen Schmerzgrenzen liegen und wie man sie im eigenen Leben so wahrnehmen kann, daß die eigenen Bedürfnisse dabei nicht über den Haufen gerannt werden oder verkümmern.

      Mag ja sein, daß Doms (ist das das Gleiche wie dominante Charaktere? Manchmal zweifle ich ein bißchen ^^) häufiger zu Poligamie neigen als Subs, mag vielleicht auch sein, daß im Rahmen von Spielereien die Wertigkeiten anders gelagert sind - ich stelle mir vor, als Sub zumindest zeitweise, wesentlich abhängiger von der Zuverlässigkeit und Sicherheit, die mein Partner mir vermittelt, abhängig zu sein, als es umgekehrt vielleicht der Fall wäre. Es liegt gerade deshalb in der Verantwortung einer Sub, sich genau auszusuchen, von wem sie sich dominieren läßt. Einer, der lapidar sagte: "Ich bin halt so, deswegen bin ich Dom" würde von mir 'ne Freikarte aus meinem Leben mit den besten Wünschen für die Zukunft kriegen. Einer, der imstande wäre zu sagen: "Gut, ich brauche mehrere Subs, du kommst damit nicht klar, laß uns mal klären, wie wir das so unter einen Hut kriegen, daß wir beide damit leben können", hätte meinen ganzen Respekt.

      Haha - ich weiß noch nicht mal, ob ich für mich einen "Dom" oder einfach 'n rücksichtsloses Arschloch für gewisse Stunden brauchen könnte, aber ich wage mal die Behauptung: ein Dom, der es nötig hat, über die Befindlichkeiten seiner Sub hinwegzugehen, isch keiner. :vain:

      fritzie schrieb:

      aber ich wage mal die Behauptung: ein Dom, der es nötig hat, über die Befindlichkeiten seiner Sub hinwegzugehen, isch keiner.


      Was ist ein Dom, was ist ein Sub... Die Diskussion was eine Sub ausmacht hatten wir schon oft und immer gab es den Konsens, es gibt kein Standardverhalten. Für mich kann jemand der in dem angesprochenen Kontext über Subs Befindlichkeiten hinweggeht durchaus ein Dom sein, die Frage wäre ist es auch ein guter? Selbst hier gibt es keine passende Pauschalantwort, solch ein Dom passt durchaus gut zu einer anderen Sorte von Subs. Klar in meinen Augen ist er subjektiv kein guter, objektiv betrachtet und mit der passenden Sub, kann er bei ihr aber sehr wohl ein "Guter" sein.

      Die Befindlichkeiten würde ich als Grund pro/kontra monogame Beziehung nie ins Feld führen wollen, da halte ich es wie Master Bruce, nicht jeder Dom passt zu jeder Sub, ganz im Gegenteil, die meisten passen nicht zusammen. Würden wir auf Befindlichkeiten abstellen, so könnte jemand schnell die Gegenthese bilden: Eine "gute" Sub stellt ihre Bedürfnisse hintern denen ihres Herrn zurück.

      Dieses Forum ist sehr (manchmal auch zu) subfreundlich, das ist eine schöne Ausnahme, in den meisten Foren "beherrschen" die extremen und dominanten Ansichten das Feld.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ja, wir sind subfreundlich. Haben uns schließlich auch in der SSK organisiert. :vain:
      Spaß bei Seite, ich möchte meinen Schatz auf Dauer nicht teilen. Nicht ständig zumindest. Eine weitere Spielerin im Bunde, dagegen habe ich nichts, aber ich sollte schon #1 bleiben.
      Anders könnte ich es mir auch nicht vorstellen.
      Spielen zu dritt ja, aber eine feste Beziehung? Nein. Nicht für mich.