Wer Interviews zum Thema BDSM liest kommt immer mal wieder auf die Frage, was BDSM von Gewalt unterscheidet und eigentlich kommt dann reflexartig das Dementi, dass BDSM eben nichts mit Gewalt zu tun hat.
Sie schrieb Matthias Grimme im Spiegel Online:
"Gewalt ist gescheiterte Kommunikation. SM ist geglückte Kommunikation. Die Voraussetzung für sadomasochistische Handlungen ist immer die Einvernehmlichkeit zwischen den teilnehmenden Personen, egal was die dann machen."
spiegel.de/kultur/gesellschaft…des-of-grey-a-845866.html
Auch ich selber antwortet auf diese Frage mit:
"Gewalt setzt einen Täter und ein Opfer voraus. Das ist bei BDSM nicht gegeben. Handlungen setzen ein Einvernehmen voraus und dies schließt eine Täter-Opferrolle, bei erwachsenen und geistig gesunden Menschen, bereits grundsätzlich aus."
wunderweib.de/so-gefaehrlich-i…n-dom-packt-aus-5411.html
Aber ist das wirklich so? Was ist mit den Randbereichen von BDSM? Was ist in TPE Beziehungen, bei denen Züchtigung auch gegen den aktuellen Subwillen eingesetzt wird? Was ist mit metakonsensualen Spielen, in denen Gewalt eben teilweise sogar explizit erlaubt wird, auch wenn dies rechtlich natürlich nicht geht. Ist das dann doch Gewalt oder sind solche Spiele kein BDSM mehr?
Bleibt bei der Diskussion bitte fair denn es können mit Sicherheit beide Seiten gute Gründe anführen. Daher bringt Gründe und nicht persönliche Aversionen vor.
Zudem oder anstelle der Diskussion hier, könnt ihr es auch im Lexikon beantworten: Was bedeutet Gewalt im Kontext BDSM?
Sie schrieb Matthias Grimme im Spiegel Online:
"Gewalt ist gescheiterte Kommunikation. SM ist geglückte Kommunikation. Die Voraussetzung für sadomasochistische Handlungen ist immer die Einvernehmlichkeit zwischen den teilnehmenden Personen, egal was die dann machen."
spiegel.de/kultur/gesellschaft…des-of-grey-a-845866.html
Auch ich selber antwortet auf diese Frage mit:
"Gewalt setzt einen Täter und ein Opfer voraus. Das ist bei BDSM nicht gegeben. Handlungen setzen ein Einvernehmen voraus und dies schließt eine Täter-Opferrolle, bei erwachsenen und geistig gesunden Menschen, bereits grundsätzlich aus."
wunderweib.de/so-gefaehrlich-i…n-dom-packt-aus-5411.html
Aber ist das wirklich so? Was ist mit den Randbereichen von BDSM? Was ist in TPE Beziehungen, bei denen Züchtigung auch gegen den aktuellen Subwillen eingesetzt wird? Was ist mit metakonsensualen Spielen, in denen Gewalt eben teilweise sogar explizit erlaubt wird, auch wenn dies rechtlich natürlich nicht geht. Ist das dann doch Gewalt oder sind solche Spiele kein BDSM mehr?
Bleibt bei der Diskussion bitte fair denn es können mit Sicherheit beide Seiten gute Gründe anführen. Daher bringt Gründe und nicht persönliche Aversionen vor.
Zudem oder anstelle der Diskussion hier, könnt ihr es auch im Lexikon beantworten: Was bedeutet Gewalt im Kontext BDSM?
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff