Was ist vor/nach der Session?

      Was ist vor/nach der Session?

      Hallo zusammen :blumen: ,

      bis jetzt war ich nur ein stiller Mitleser. Falls das Thema schon angesprochen wurde - sorry .. einfach löschen.
      Da ich relativ unerfahren bin bitte meine Frage dementsprechend einordnen :/ .

      Sessions finden, je nach Möglichkeit und euren Kommentaren in anderen Diskussionen, 1/2x die Woche oder sogar alle paar Wochen statt.

      Meine Frage bezieht sich auf die Zeit dazwischen? "Switcht" man zur "normalen" Intimität oder gönnt man sich ein Päuschen :beer: ?
      Ich bin mir im Klaren, dass die Beziehungskonstellation hierbei auch eine entscheidende Rolle spielt. Vielleicht melden sich ja verschiedene Personen zu Wort :blah: .

      Vielen Dank.

      Pixifw schrieb:

      "Switcht" man zur "normalen" Intimität oder gönnt man sich ein Päuschen ?
      Das ist extrem davon abhängig, welche Beziehung man führt, welche Art von BDSM man treibt usw. usf.
      Im Grunde ist das genauso individuell wie BDSM an sich und individuell wie auch jede andere Beziehung zwischen zwei Menschen.
      Bei mir ist es so, dass mein Herr und ich auch zwischen unseren Treffen in Kontakt bleiben und das Machtgefälle auch dann vorhanden ist. Im Grunde ändert sich nichts im Verhältnis, nur, dass wir nicht zusammen sind.
      Ich lebe allerdings nicht mit meinem Herrn zusammen, sondern bin mit einem anderen Mann verheiratet und habe Kinder.
      Und ich könnte das nicht, vor ihm in der Session knien und ansonsten auf Augenhöhe kommunizieren.
      Päuschen will ich da nicht haben.
      "Normale" Intimität haben wir iü auch während der Sessions. Das gehört für uns dazu. Sessions bestehen ja nicht nur aus Schlägen und Demütigungen oä, sondern auch aus ganz banalem Kuscheln und Nebeneinanderliegen. Jedenfalls für uns.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Herzlich Willkommen unter den Aktiven :blumen:

      Wie du schon richtig geschrieben hast, was zwischen den Sessions passiert, hängt maßgeblich von der Beziehungsform ab und unterscheidet sich stark zwischen den Paaren.
      Vermutlich reicht es, das im Groben in 24/7, Nicht-24/7 und Zwischendinger einzuteilen.

      Wir sind am ehesten Nicht-24/7ler oder ein Zwischending an diesem Pol. Dazwischen sind wir ein ziemlich normales Pärchen mit großem Kuschelbedürfnis meinerseits.
      Manchmal gibts dazwischen zwar BDSM-bezogenes Necken, aber das ist mehr herumalbern, bei dem ich gerne mal in die andere Rolle schlüpfe. Im richtigen Spielen switchen wir nicht, weder kann er noch ich mich in dieser Rolle so richtig ernst nehmen ;)

      Ich hoffe ich konnte eine hilfreiche Antwort liefern? Sonst einfach noch mal den Kern der Frage betonen ;)
      Ich führe eine monogame Beziehung, wenngleich leider aktuell noch eine Fernbeziehung in der wir uns nur alle vier Wochen sehen. Aktuell haben wir das Glück, dass er ( Sub) auch mal länger am Stück hier sein kann. Im Moment grade 14 Tage.
      Das zum Hintergrund.

      Ausserhalb unserer Sessions sind wir definitiv auf Augenhöhe und manchmal sogar so, dass er die starke Schulter ist an der ich mich anlehnen kann. Da ich beruflich viel Verantwortung trage und auch privat viel schultern muss.

      Wir haben keinerlei Probleme ausserhalb der Sessions "normal" zu switchen.
      Die Welt braucht mehr Räubertöchter und weniger Prinzessinnen
      Ich versteh die Frage nach der "normalen Intimität" etwas anders als meine Vorschreiber.


      Also ich erleb unser Machtgefälle schon als permant latent vorhanden, aber trotzdem gibt es im Alltag Begrüßungsküsse, Händchen-halten und auch hin und wieder Sex beinahe ohne Machtgefälle.
      Wobei es ja eh so eine schwammige Sache ist inwieweit Sex eine Session ist oder zu einer Session gehört und ob Sex mit D/s und ohne SM als Session warngenommen wird usw.
      Oh und Zuneigungsbekundungen gibt es im Alltag natürlich auch.


      Wie wir ja dank @Gentledom aber ja nun wissen, ist es @Lucidifys Aufgabe mir als Middle-Prinzessin im Alltag zu dienen. :D Somit könnte mein vorheriger Absatz vielleicht nur bedingt übertragbar sein. Ich glaub allerdings das gibt es schon recht häufig so.
      Unter der "normalen Intimität" habe ich wohl das gleiche gemeint, wie @JamieLyn.. das nächste Mal drücke ich mich direkter aus ^^ .

      Bei einer Spielbeziehung ist es, denke ich, klar, dass die Ansprüche an den anderen nicht so gegeben sind, wie in einer Beziehung, auch was Sex betrifft.
      In der Beziehung - so stellte sich mir eben die Frage, ob es das ist .. z.B. alle paar Wochen - bissi wenig dachte ich :gruebel: .
      Allerdings wurde dies schön erklärt - was definiere ich direkt als Session. Wie geht man als Paar damit um..

      Merci :blumen:
      Für mich und meinen Mann stand der Anfang unserer Beziehung ganz im Zeichen von BDSM. Schliesslich wünschte ich mir einen Partner, der meinem Wunsch nach der härteren Gangart entsprechen kann. Jeweils am Wochenende ging es bei uns entsprechend intensiv zu und her. Meines Erachtens ist die gemeinsame Fähigkeit vom Leben B ins Leben A (und umgekehrt) switchen zu können, eine Grundvoraussetzung, um eine Beziehung 24/7 zu leben.

      Leben A findet bei uns in Leder statt. Mit der Frage an den anderen: 'Wollen wir ins Leder?' und einer positiven Antwort darauf beginnt das 'Vorspiel' einer Session. Danach wird meist noch ein wenig gekuschelt und dann gemeinsam entschieden, ob wir vorübergehend in Stoff wechseln oder den Rest des Tages erotisierend in tageslichttauglichem Leder verbringen. Natürlich verbunden mit der Option, zu einem späteren Zeitpunkt zusammen 'normale Intimitäten' auszutauschen!