Unwort des Jahres: Wechseljahre

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      @Matrea Ich glaub der Thread hieß „Wechseljahre und gelegentlich Probleme zum Orgasmus zu kommen“. Finde den gerade auch nicht wieder.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ich kenne das Buch gut und bin zu 100% davon überzeugt!
      Ich hatte schlimme Beschwerden, dazu haben/hatten meine Mutter und Oma Demenz und das waren für mich genug Gründe, mir Hormone verschreiben zu lassen. Schon nach wenigen Worten ging es mir wieder sehr gut!
      Ich kann die Lektüre jeder Frau empfehlen! :yes:
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:
      So, ich hab mal beide Threads dazu gelesen.

      Ich habe auch einige Symptome. Nachts aufwachen, Hitze (selten) und ab und an Schwindel.

      Da ich seit Jahren die 3-Minats-Spritze bekomme ist es halt nicht ganz sicher, ob es wirklich die Menopause ist. Ich bekomme seit Jahren ja auch keine Periode mehr. Hat jemand Erfahrung mit Spritze und Menopause?

      Was mich beruhigt hat ist der Beitrag von Majasdom. Seiner Erfahrung nach achten Frauen in den Wechseljahren besser auf sich und überdenken ihr Leben.
      Trifft auch auf mich zu.

      Meine Libido ist verstärkt und meine frühere Scheidentrockenheit quasi verschwunden.

      Was ich jetzt nicht so ganz verstanden habe: gibt es da eine Art Test? Eine Messung von Östrogen ist bei mir aufgrund der Spritze hinfällig.
      Ich war gerade erst beim Frauenarzt wegen Beschwerden, die wahrscheinlich auf Wechseljahre zurückzuführen sind.
      Soweit ich weiß, gibt es da keinen Test. Man hat ja keine vorher-Hormonwerte und kann dann bei mittendrin-Hormonwerten nicht vergleichen.
      Meine Frauenärztin schaut aufs Alter, hört sich die Beschwerden an und sagt: ja, Wechseljahre
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Matrea schrieb:

      Hat jemand Erfahrung mit Spritze und Menopause?
      Ich hatte die 3-Monatsspritze bis zum Schluss bekommen, nicht mit Absicht, ich bin mit 43 eindeutig zu früh in die Wechseljahre gekommen.
      Meine Homöopathin hatte mich gebeten, sie ab- oder auszusetzen, weil sie wissen wollte, wie meine Periodenphase verläuft.
      Ich hatte nach der letzten Spritze einmal eine "trockene" Monatsblutung, also nur die starken Bauchschmerzen, dann einen Monat später eine Schmierblutung von 4 Tagen, dann einen Monat später eine von einem Tag und das wars dann.

      Amarena schrieb:

      Soweit ich weiß, gibt es da keinen Test. Man hat ja keine vorher-Hormonwerte und kann dann bei mittendrin-Hormonwerten nicht vergleichen.
      Doch, es gibt einen Test. Mit den Blutwerten wird die Aktivität der Eierstöcke geprüft. 2 Hormone sind dann unterschiedlich hoch. Ich sollte zum Blutabnehmen und zur Knochendichtemessung, weil ich eben so früh in die Wechseljahre kam. Ich weiß nicht, ob ich nicht nur deswegen nichts dafür gezahlt habe. Beides wurde ca. 6-9 Monate nach Absetzen der Spritze gemacht.

      Die Knochendichtemessung ergab ein hervorragendes Ergebnis. Meine Blutwerte zeigten bei der ersten Entnahme noch Restaktivitäten, weswegen ich weiter verhüten sollte, ein halbes Jahr später war nichts mehr da, ich konnte die Verhütung einstellen, da würde auch nichts mehr kommen, meinte die Ärztin.

      Wir sind damals so verblieben, dass ich mich melde, wenn ich irgendwelche Beschwerden wie Scheidentrockenheit oder Hitzewallungen habe und nicht prophylaktisch Hormone bekomme, was mein heutiger Arzt nicht gut fand.
      Laut des o.g. Buches war es jedoch die richtige Entscheidung, da ich eine Brustkrebserkrankung in der Familie und Bluthochdruck habe.

      Ich hatte jede der Beschwerden lediglich 3x, als füllige Frau rutscht man scheinbar wirklich besser durch.
      Gegen die Scheidentrockenheit hatte ein Tampon mit probiotischem Joghurt (2 Tage lang) geholfen. Hätte das nicht geklappt, wär ich sehr sicher zum Arzt gegangen, das Gefühl ist echt widerlich und schmerzhaft, als ob man alles voller Sand unten hat, jede Bewegung und jeder Schritt schmerzt.

      Mein jetziger Arzt wollte mir eine Probepackung Sinekrin mitgeben, das vertrage ich nicht, weil Bromalin drin ist (Wobenzym hat das auch und ich bekomme auch von roher Ananas starke Magenbeschwerden). Es gibt ein homöopathisches Komplexmittel, das nehme ich auch nicht, weil ich alle diese Beschwerden, die es betrifft, nicht habe.

      Meine Symptome, die sich jetzt entwickelt haben, haben andere Ursachen. Zuviel Stress in der Arbeit, Kopf nicht abschalten können, zu niedrig eingestelltes CPAP-Gerät zum Schlafen, zu klein für mein Gewicht. Ich arbeite dran ;)

      Ich persönlich hatte Glück und hab es nicht eine Sekunde bedauert, so früh reingekommen zu sein. Meine Libido hat sich verstärkt, was aber auch an meinen Sexpartnern lag, denke ich.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Isegrim_w_devot () aus folgendem Grund: fehlenden Buchstaben eingefügt

      Nach dem Buch bin ich schon seit längerem in der (Vor) Menopause. So viele Sachen ergeben plötzlich Sinn. Auch bezüglich meiner Familie.
      Der Text ist zwar ein wenig reißerisch, aber die Grund Information nicht weniger hilfreich.
      Hashimoto, Depression, Haut, …… so vieles macht auf einmal Sinn und ich kann es nicht ignorieren.
      Meine Frauenärztin ist wahrscheinlich dafür nicht sehr empfänglich, aber ich werde dranbleiben.
      Und ja, ich sehne den Moment der “letzten” herbei. Doch nicht zu diesem Preis.
      Ich denke, also spinne ich.

      Amarena schrieb:

      Leia schrieb:

      mir Hormone verschreiben zu lassen.
      Hast du da die Pille bekommen oder sind das spezielle Hormone für Wechseljahre?
      Das sind bioidentische Hormone, keine equinen (also von trächtigen Stuten gewonnenen). Östrogen als Tablette und Progesteron als Gel zum Eincremen. Vertrage ich super und kann ich je nach Bedarf selber dosieren. Für mich persönlich die ideale Lösung. Meine Gyn war auch sofort dafür. Sie hat mir sofort das Rezept ausgestellt, ganz ohne Hormontest, der macht in meinem Alter (bin 51) auch keinen Sinn mehr, den hätte man als Referenz eher machen müssen. Ich habe erst nur einen Hub des Gels genommen, dann auf 2 hochdosiert, seitdem habe ich keinerlei Hitzewallungen mehr, keine Stimmungsschwankungen, nix! :sekt:
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      Bei mir "same procedure as last time" ... nichts geändert. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, schlecht schlafen, Heißhunger. Es nervt sehr, ist aber nicht "tragisch". Probiere weiter ohne Hormone auszukommen.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]
      @newbarbie Meine innere Einstellung war immer: ist alles total normal, passiert allen Frauen, nicht weiter beachten. Kam dann trotzdem anders. Jetzt bin ich durch und langsam seh ich Licht am Ende des Tunnels.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      newblackshaddow schrieb:

      @newbarbie Meine innere Einstellung war immer: ist alles total normal, passiert allen Frauen, nicht weiter beachten. Kam dann trotzdem anders. Jetzt bin ich durch und langsam seh ich Licht am Ende des Tunnels.
      Kann ich nur bestätigen, weil ich trotz einer Einstellung ähnlich wie @newblackshaddow allerhand Schwierigkeiten habe.
      Nächtliche Schweißausbrüche abwechselnd mit Kälteperioden nachts, die einem nicht nur den Schlaf sondern auch den letzten Nerv rauben, Schwindel, Gelenkschmerzen, Bauchschmerzen und eine gesunkene Belastbarkeit.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      Es sind ja nicht nur akute Beschwerden der Wechseljahre, denen ich damit beikommen kann. Es sind ja auch spätere Erkrankungen wie Osteoporose oder Demenz, denen dem Buch nach, mit der regelmäßigen Hormongabe vorgebeugt werden kann oder deren Ausmaß zumindest gemindert werden kann.
      Aktuell habe ich meine Mutter vor Augen, die teilnahmslos und weggetreten im Pflegeheim liegt, organisch aber völlig gesund ist, und dieser Zustand noch Jahre andauern kann - erschreckend und belastend für mich, und das möchte ich selber mit allen Mitteln verhindern, glaubt mir... ;(
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      Leia schrieb:

      Es sind ja nicht nur akute Beschwerden der Wechseljahre, denen ich damit beikommen kann. Es sind ja auch spätere Erkrankungen ...
      dem schließe ich mich an. Ich war immer der Meinung: ist natürlich, gehört dazu, kann halt etwas unangenehm werden, aber Hormone will ich auf keinen Fall mehr nehmen. Seit dem Buch ist meine Meinung da eine andere.
      Auch wenn ich aktuell seit Jahren keine Pille mehr nehme, wird sich das dann absehbar im Laufe der nächsten Jahre wohl ändern. Eventuell muss ich dafür die Frauendoc dann noch mal wechseln - Stichwort "bioidentische Hormone".
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      @Katharina
      Genauso hatte ich auch gedacht, auch wegen der blöden Rennerei zur Gyn alle 6 Monate...

      Beim nächsten Besuch werde ich aber mal fragen, ob es diese Hormonkombination nicht auch als Pille gibt, ist deutlich einfacher als das Einschmieren jeden Abend...

      Zur halbjährlichen Kontrolle habe ich aber auch ein anderes Verhältnis, seitdem ich einen Knoten in der Brust tastet hatte! War dann letztendlich eine harmlose Zyste, aber Panik kam da schon auf... :S
      Meine Gyn sagte mir, dass solche Gewebsveränderungen häufig in der Zeit der Hormonumstellung, also den Wechseljahren, auftreten würden, und dass man auch das mit dieser Therapie in den Griff bekäme :yes:
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      @Matrea
      Ich habe gute Erfahrungen mit dem Intervallfasten gemacht. Das Problem beim Jo-Jo ist ja, dass das Abnehmen fix geht, aber das Gewicht dann nicht gehalten wird, weil man sich wieder so wie vorher ernährt.

      Ich habe in einer Sendung von "Visite" davon das erste Mal gehört. Ist jetzt keine Sache spezifisch für die Wechseljahre, muss ja auch nicht. Dort war von einer Essenspause von 16 Stunden die Rede, wobei man dazu entweder das Frühstück oder das Abendessen weglässt. Die 3 Mahlzeiten am Tag seien reine Gewohnheit, der Körper brauche das gar nicht, hieß es dort. Und in dieser Pause werden die Kalorien vollkommen aufgebraucht und man lagert nichts Überflüssiges an...

      Mich hat die Idee irgendwie gereizt. Ich habe dann aufs Abendessen verzichtet und bin tatsächlich ganz ohne Hunger ins Bett gegangen! Gut, auf 16 Stunden komme ich nicht, weil ich früh hoch muss, aber ohne Frühstück in den Tag starten, geht gar nicht bei mir.
      Ich habe auf diese Weise in 10 Monaten 7 kg abgenommen und auch gehalten! Wenn wir abends mal eingeladen waren, habe ich es mir trotzdem schmecken lassen und die Waage blieb auf dem Gewicht :D

      Ich mache nachmittags unsere Teestunde, gerne mit Keksen oder Kuchen, das ist dann meine letzte Mahlzeit am Tag.

      An Sport gehe ich einmal pro Woche zum Badminton und fange mit meinem Mann wieder an zu tanzen. Mir reicht das, weil mich meine 3 Hunde eh mehrfach nach draußen treiben ;)

      Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)
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      Ich habe gute Erfolge mit Kalorien zählen. Die mir erlaubten Kalorien verteile ich immer mehr auf gesunde Dinge, da ich dadurch satt werde. Außerdem bin ich mir nun viel bewusster, was ich da überhaupt esse und ob es mir die Kalorien denn wert sind.
      Sportlich ist Aquajoggen und schwimmen gut bei mir. Yoga beginne ich nun auch.
      Ich denke, also spinne ich.