Unwort des Jahres: Wechseljahre

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      Ich habe letztes Jahr noch 72 Kilo gewogen. Dann begannen die ersten Wechseljahrssymotome und nun bin 8ch bei 78 Kilo.

      In meiner Familie haben mehrere heftig Diabetes und mein Arzt sagte schon vor 20 Jahren, dass ich mit dem Gewicht aufpassen soll. Jedes Kilo zu viel steigert das Risiko daran zu erkranken..

      Und ja, es ist auch ein bisschen Optik dabei. Ich habe mir letztesJahr schöne neue Klamotten gekauft, in die ich nun nicht mehr reinpasse. Sehr ärgerlich!

      Amarena schrieb:

      Foxxl schrieb:

      Außerdem können sich Unverträglichkeiten auch durch die Wechseljahre zeigen (auch das lerne ich schmerzhaft kennen).
      Das ist ja toll :ironie:
      Dann vertrage ich vielleicht deswegen auf einmal kein Müsli mehr, also zumindest die Buttermilch oder die Milch, die ich mit rein schütte. Danach fühle ich mich wie ein Heißluftballon und bekomme Bauchschmerzen.

      Auch schön: Die Frauenärztin hat mir zum Ausgleichen der Hormone eine Pille verschrieben. Einnehmen soll ich sie ab ersten Tag der Periode...die jetzt natürlich prompt nicht kommen will und zwar schon seit 3 Wochen überfällig.
      Wenigstens kann ich nicht schlafen, weil ich ständig diese Hitzewellen habe und aufwache und dann auch nicht mehr einschlafen kann. Ich hasse diese Wechesel-Sache
      Ja, auch bei mir teils Milchprodukte und vor allem Weizenmehl und raffinierter Zucker. Seit ich diese Sachen meide, geht es mir viel besser. Über Weihnachten gegönnt und sofort bemerkt :/

      Das mit der Pille versuchte meine derzeitige Frauenärztin auch. Geht wohl voll nach hinten los. Auch darum werde ich ab Montag wechseln. Das Progesteron wird wohl einfach noch nicht reichen. Nächtliche Hitze (derzeit sehr merkbar) und Unruhe sollte das dann gleich mit erledigen.
      Zumindest werde ich wohl auf Grund meiner Beleibtheit noch reichlich Östrogen haben …aber auch das wird nochmal getestet.
      Ich denke, also spinne ich.
      und ich bekomme meine Frauenärztin nicht dazu, mir so etwas zu verschreiben, sie verschrieb mir nur eine Progesteron-Östrogen-Pille. Ich würde ja zu einem Frauenarzt wechseln, der sich auskennt (ich habe das Gefühl meine FÄ weiß nicht so wirklich drüber Bescheid), aber woher weiß man, ob das ein FA kann und macht?
      Und wie bekommt man dann bei dem einen Termin? Bei uns herrscht überall Aufnahmestopp bei den Ärzten?
      Ich fühle mich oft etwas verzweifelt :(
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      @Amarena ich habe mit der neuen Frauenärztin telefoniert und ihr direkt gesagt: „Ich brauche einen Partner in Crime!“ (Kam über Vitamin-B zu ihr, muss ich zugeben)
      Die andere Frauenärztin spricht mir leider ab, selbst Veränderungen an mir zu bemerken :cursing: und da habe ich mir gesagt: wenn ich nun nicht für mich einstehe, wer dann?
      Auch Ärzte können ja nicht alles wissen und das ist auch kein Vorwurf. Doch fühlt man sich dann nicht ernst genommen…muss sich etwas ändern.
      Welchen Nachteil sieht sie denn, wenn sie dir sowas verschreibt?
      Ich denke, also spinne ich.
      Sie hat gesagt, Geele kämen nicht in Frage, weil die Haut zu dünn ist.
      Aber sie hat meine Haut nun gar nicht angeschaut.
      Ich habe auch nicht den Eindruck, die wäre irgendwie "dünn", ich habe auch keine Hautprobleme wie Akne oder sowas. Also mag sie wohl einfach die Geele nicht. Pflaster kannte sie nicht.
      Für sie heißt Hormontherapie Pille.
      Dabei ist sie noch relativ jung.
      Ich bin erst seit letztem Jahr bei ihr, weil ihr Vorgänger in der Praxis, mein Frauenarzt seit Jahren, plötzlich gestorben ist.
      Ich habe mich auch schon im Frauengesundheitszentrum erkundigt, aber die setzen da auf Homöopathie und daran glaube ich nun gar nicht
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche
      google mal nach Frauendocs, die nicht nur "Wechseljahre" sondern "Hormonersatztherapie" als Spezialgebiet mit nennen.
      Wenn du in der Nähe niemand findest, guck mal auf die HP von Sheila de Liz, da kommt man über einen Link zur Hormononlineklinik, vielleicht wäre das eine Möglichkeit.
      (hab ich grad nur auf die Schnelle gesehen, das genaue Konzept muss ich mir auch erst mal anschauen. Ich denke das hat sie gemacht, weil der Bedarf so groß ist und es eben so wenig Frauendocs gibt, die sich bisher damit vernünftig befassen...)
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Zu wenig Hormone sorgen eigentlich eher dafür, das die Schlrimhäute in der Vagina zu dünn werden. Gerade wenn das passiert, werden mit Gel wohl gute Ergebnisse erzielt. :gruebel:
      Aber ich bin bei der gleichen Ärztin wie @Foxxl und auch bei mir ist es so, daß wenn ich Veränderungen bei/an mir feststelle, alles als normal deklariert wird... Meine Einwände, das es für MICH aber nicht normal ist, werden weggewischt. In der Schwangerschaft war sie so 'ne tolle Ärztin...
      An allem danach zeigte sie wenig Interesse und Enthusiasmus.
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~
      Das kommt mir bekannt vor. Wechseljahre scheinen Gynäkologen nicht zu interessieren. Als ob die im Studium nicht behandelt worden sind.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      @Leia waren meine letzten Beiden auch. Die behandeln Frauen in den Wechseljahren so, als lohne sich das eh nicht. Ich geh nur noch zur Vorsorge.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      ich habe das Problem, dass ich zwar schon in den Wechseljahren bin, aber ganz extrem starke Blutungen habe. Meine Roten Blutkörperchen sind dadurch sehr gering und der Blutwert schlecht. Meine Frauenärztin will aber nichts machen. Hat da jemand auch Erfahrungen mit und hat noch andere Tipps ausser Eisen-Tabletten nehmen?
      :ironie:

      Realdeko schrieb:

      ich habe das Problem, dass ich zwar schon in den Wechseljahren bin, aber ganz extrem starke Blutungen habe. Meine Roten Blutkörperchen sind dadurch sehr gering und der Blutwert schlecht. Meine Frauenärztin will aber nichts machen. Hat da jemand auch Erfahrungen mit und hat noch andere Tipps ausser Eisen-Tabletten nehmen?
      Und wieder…Lebensqualität eingeschränkt, sogar messbar…und es wird nicht darauf eingegangen.
      Natürlich soll kein Arzthopping propagiert werden, aber es gibt im Leben wohl Momente, wo ein bewusster Wechsel angezeigt ist.
      Ich denke, also spinne ich.
      .. ich bin jetzt so langsam auch in den Wechseljahren und bin mir noch unsicher, was Hormonersatz angeht. Hitzewallungen halten sich in Grenzen, aber meine Ärztin hat gestern schon Scheidentrockenheit festgestellt und zudem hab ich fast alle drei bis vier Monate eine bakterielle Vaginose. Letzteres wird immer mit Antibiotika gelöst. Ich probiere es jetzt aber mit Probiotika oral & vaginal und hoffe, das dadurch in den Griff zu bekommen.

      Vom Gewicht und den Orgasmusproblemen möchte ich jetzt gar nicht anfangen :(
      Und das alles kam gefühlt von jetzt auf gleich. Und das, wo ich endlich in meiner Sexualität angekommen bin. Deswegen fühle ich mich schlichtweg überfordert und will das alles nicht ;(

      Meine Frauenärztin (auch eine junge Ärztin) sprach dann auch von Hormonersatz. Aber irgendwie bin ich auch diesbezüglich total verunsichert. Gefühlt wird alles, was man hat auf die Wechseljahre geschoben, welche nur durch Hormone oder Hormonersatz in den Griff zu bekommen sind.