Unwort des Jahres: Wechseljahre

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      Ich habe mir jetzt eine neue Frauenärztin gesucht, zwei Monate auf einen Termin gewartet und war heute das erste Mal dort.
      Und ich glaube, das war eine gute Entscheidung.
      Sie ist in der Deutschen Menopause Gesellschaft.
      Endlich eine Ärztin, die das ernst nimmt und nicht abtut.
      Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
      Friedrich Nietzsche

      Matrea schrieb:

      Ich bin fest der Überzeugung, dass meine Ärztin sowas wie Asperger-Syndrom hat. Sie versteht keine versteckten Andeutungen, Ironie oder Scherze. Aber ich muss da ja nicht so oft hin, von daher ist es aus haltbar.

      Wechsel? Von der Pest zu Cholera quasi.

      Angeblich gibt es keine Tests im herauszufinden, ob ich in den Wechseljahren bin. Ausserdem bin ich zu jung. Aha.
      Auch auf die Gefahr, hier einen Shitstorm loszutreten.... vorneweg, ist meine Erfahrung und meine Meinung....

      Ich war 20 Jahre mit einem Asperger verheiratet, ohne es zu wissen, die Diagnose kam erst nach 19 Jahren und auch nur auf mein wiederholtes Drängen, mal zum Arzt zu gehen, und war dann auch der Auslöser für die Trennung nach psychischen Schäden usw..., soviel zu meinem persönlichen Hintergrund...

      Ich finde es, naja, zumindest "schwierig ", wenn so jemand einen sozialen Beruf ausübt. Einen Beruf, der mit Menschen und deren Gefühlen zu tun hat, das kann man vielleicht lernen, ja, aber nicht selber nachempfinden, und da ist bei mir persönlich (!) eine Grenze überschritten. Meine FA hat auch Tendenzen dahin, ist aber der modernen Forschung gegenüber aufgeschlossen und hat mir die Medikamente "auf der sachlichen Ebene" verschrieben, mehr wollte ich ja auch gar nicht.

      Zu den Tests: Sie hat gemeint, dass man den Hormonspiegel messen könnte, aber da sie keinen Vergleichswert zu " vorher " habe, mache das wenig Sinn. Das mit dem Alter ist Blödsinn und Ausrede, meiner Meinung nach, frau kann auch schon mit 30 in den WJ sein..... :pillepalle:
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:
      Ich finde es schon ziemlich heftig und absolut grenzüberschreitend Autisten dies grundlegend abzusprechen das diese nicht in sozialen Berufen arbeiten können. Denn damit stellt man ALLE auf eine Stufe. Jeder Autist ist individuell und einmalig. Er ist Mensch wie jeder andere auch. Ich bin in meinen bisherigen Leben genug Menschen begegnet die Autisten sind und in sozialen Berufen arbeiten. Diese Arbeit machen diese richtig gut.
      Genauso schwierig finde ich es normalen Menschen die vielleicht nicht gut mit Menschen können gleich Autismus zu unterstellen. Denn das ist kein Indiz für Autismus. Gut, meiner Meinung nach sind Autisten ganz normale Menschen mit vielleicht ein paar Besonderheiten inklusive Fällen die doch ganz weit vom normalen Menschen entfernt sind.

      Und ja, es ist eine persönliche Meinung die ich hier aufgreife. Aber ich finde es ziemlich hart und unfair. Deswegen konnte ich es nicht sein lassen. Ich trete damit mit Sicherheit jemanden auf die Füße, als ein Angriff ist es jedoch nicht gemeint. Das könnte ich jetzt nicht so stehen lassen.
      It won't be easy, but nobody said life is easy.
      @PG_97
      War klar, ist auch völlig in Ordnung, wenn du deine Erfahrungen schilderst, alles in Ordnung, ich kann damit gut leben. Meine Erfahrungen sind andere, aber wenn du mit diesen besonderen (können wir uns darauf einigen? ) Menschen gute Erfahrungen gemacht hast, tröstet mich das. :)
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      Noctua schrieb:

      darf ich auflösen @Hera, weil man ganz schwer Wechseln kann... häufig Aufnahme-Stopp besteht und die Auswahl mehr als becheiden ist...

      Das ist hier aber "aufm Land" mit allen Ärzten so -die wirklich gut sind... sind ausgelastet.
      Du darfst, liebe Noctua. Aber ganz ehrlich, ein Frauenarzt wird seltenstens so oft frequentiert wie ein Hausarzt, wenn ich da super unzufrieden bin nehme ich eben einen weiteren Weg in Kauf aber natürlich ist das auf dem Land deutlich aufwändiger als im städtischen Bereich :blumen: .

      Zum Rest, sorry nehmt es mir bitte nicht übel aber hier als Laie Diagnosen über seinen Facharzt zu schreiben finde ich gelinde gesagt unverschämt. Und frage dann gerne nochmal warum dann nicht gewechselt wird? Mal davon ab, ob mein Gyn den gleichen Humor hat, meine skurrilen Scherze versteht oder meine Ironie sollte zweitrangig sein wenn die fachliche Kompetenz vorhanden ist.

      Ebenso finde ich eine Pauschalaussage, dass Menschen mit Asperger nicht in soziale Berufe gehören grenzwertig. Zum einen kann genau so ein Mensch für einen anderen genau der richtige sein, zum anderen kann man auch da nicht alle in einen Topf werfen.

      Auch Sozialkompetenz ist keine Einbahnstraße!

      Um jetzt aber mal wieder auf das Thema zurück zu kommen, wenn mein Friseur mir die Haare verschnitten hat, gehe ich zu einem anderen. Ja das mag aufwändig sein aber bei dem was ich hier lese frage ich mich wirklich, warum dann nicht nach einem passenderen Arzt gesucht wird, statt die Kompetenzen zwar in Frage zu stellen aber weiterhin dorthin zu gehen.

      Wechseljahre sind doof, keine Frage aber auch ein Arzt ist eben nur ein Arzt. Durch manches muss Frau dann eben durch, anderes kann medikamentös beeinflusst werden aber auch da muss es ja auf den individuellen Menschen passend sein.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      @Hera
      Mag sein, dass es in deinerGegend kein Problem ist zu einem anderen Frauenarzt zu wechseln, aber bei mir ist es schon ein Problem.
      Tatsächlich haben hier einige Gyns Aufnahmestopp.

      Und dass meine Ärztin vermutlich Asperger hat war keine negative Wertung, sondern lediglich eine Feststellung. Die hier wieder mal im Forum mit "Ausgrenzung" bis zu "die hat was gegen Gehandikapte!" gleichgesetzt wird von einigen Personen, ist mal wieder typisch. Das habe ich nicht geschrieben. Goldwaage, Goldwaage, tue deinen Dienst.

      Ich habe auch Personen mit Asperger
      im Bekanntenkreis, ebenso Down Syndrom.. Mit denen komme ich gut klar.

      Matrea schrieb:

      Und dass meine Ärztin vermutlich Asperger hat war keine negative Wertung, sondern lediglich eine Feststellung.
      Hast Du den medizinischen Hintergrund um zu diagnostizieren?

      Ja dann musst Du eben den weiteren Weg in Kauf nehmen. Sorry aber typisch finde ich eher ein Bashing zu betreiben statt eigenverantwortlich dann andere Lösungen zu suchen!
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      Evelyn Beatrice Hall
      @Leia
      Nein. Ganz simpel nein.



      Es gibt keinen normalen Menschen. Jeder Mensch ist individuell und jemanden wegen seiner Art (sei es Autismus, Borderline oder etwas anderes) auszugrenzen und die Erlebnisse mit einem Menschen auf alle anderen Menschen zu übertragen ist nicht in Ordnung. Das individuelle ist der Standard. Es gibt also nur individuelle Menschen. Individuelle Menschen sind der Standard und damit ist jeder Mensch normal. Es ist egal was für eine Art der Mensch hat. Jede Art ist zudem unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt nicht 0 und 1. Sondern auch 0,1558327. Hält man 0,93745321 dagegen, ist es schon ein deutlicher Unterschied. In diesem Beitrag kommt das nämlich so rüber, dass man von einem Menschen ausgeht.

      Und ja, es ist keine Ausgrenzung, kein die hat was gegen xyz. Ich greife das geschriebene auf und halte dagegen, da es für mich falsch ist. Es ist noch etwas anderes, wenn man den Menschen dahinter persönlich kennt und der eine kann sich mündlich wunderbar artikulieren. Andere wiederum nur schriftlich und nicht jeder kann es zu jeder Zeit zu 100%. Soviel zum Thema Ausgrenzung.
      Wie gesagt, ich beziehen mich hier auf eine Aussage, nicht gegen einen Menschen. Ich finde die Aussage fragwürdig, nicht den Menschen. Denn der ist anders als ich und ich kenne den Menschen nicht. Kann also nicht über den Menschen nicht urteilen, denn ich kenne nicht alle Facetten. Wenn es aber eine grundsätzliche Haltung des Menschen ist, dann wird man mich nicht als Freund gewinnen können. Trotzdem achte die Grenzen des Menschen und lasse ihn leben. Ich stelle ihn auch nicht in der Öffentlichkeit bloß. Soviel dazu.
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      Amarena schrieb:

      Ich habe mir jetzt eine neue Frauenärztin gesucht, zwei Monate auf einen Termin gewartet und war heute das erste Mal dort.
      Und ich glaube, das war eine gute Entscheidung.
      Sie ist in der Deutschen Menopause Gesellschaft.
      Endlich eine Ärztin, die das ernst nimmt und nicht abtut.
      Das hört sich gut an, @Amarena!
      Gibt es eine Liste mit FA, die dort Mitglied sind oder wie hast du sie gefunden?
      Es scheint wirklich nicht einfach zu sein, jemanden zu finden, der einem da konstruktiv weiterhilft, habe ich den Eindruck...
      Meine Beiträge sind auf der Ebene der Selbstoffenbarung gesendet, nicht mehr und nicht weniger, an dieser Stelle ein Gruß an Friedemann! :sekt:

      Leia schrieb:

      oder wie hast du sie gefunden?
      Bei uns gibt es ein Frauengesundheitszentrum. Mit denen habe ich Kontakt aufgenommen und nachgefragt, ob sie einen Überblick haben, welche Frauenärzte in der Gegend sich im Bereich Menopause auskennen und noch neue Patientinnen aufnehmen.
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      Friedrich Nietzsche

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Amarena () aus folgendem Grund: Die Rechtschreibung halt

      Hera schrieb:

      Noctua schrieb:

      darf ich auflösen @Hera, weil man ganz schwer Wechseln kann... häufig Aufnahme-Stopp besteht und die Auswahl mehr als becheiden ist...

      Das ist hier aber "aufm Land" mit allen Ärzten so -die wirklich gut sind... sind ausgelastet.
      Du darfst, liebe Noctua. Aber ganz ehrlich, ein Frauenarzt wird seltenstens so oft frequentiert wie ein Hausarzt, wenn ich da super unzufrieden bin nehme ich eben einen weiteren Weg in Kauf aber natürlich ist das auf dem Land deutlich aufwändiger als im städtischen Bereich :blumen: .
      Sorry @Hera….ich mache gerade ähnliche Erfahrungen wie Noctua. Ich lebe nun nicht gerade auf dem Land und in meinem Wohnbereich gibt es schon mehr Ärztinnen/Ärzte…dennoch haben sehr, sehr viele einen Neupatientinnenstopp oder man bekommt in diesem Jahr überhaupt keinen Termin mehr.

      Und so einfach ist dann halt doch nicht, sich einen neuen zu suchen. Zumal es ja auch Schwerpunkte gibt, die ein Arzt eventuell abdeckt. Meine Erfahrung jetzt…da ich auch gesucht habe…in einer Praxis angenommen zu werden, die sich auch speziell mit Wechseljahren auskennt ist noch schwerer angenommen zu werden als so schon. Vielleicht greifen auch hier schon die Babyboomer als Ursache.
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken

      Picara schrieb:

      Sorry @Hera….ich mache gerade ähnliche Erfahrungen wie Noctua. Ich lebe nun nicht gerade auf dem Land und in meinem Wohnbereich gibt es schon mehr Ärztinnen/Ärzte…dennoch haben sehr, sehr viele einen Neupatientinnenstopp oder man bekommt in diesem Jahr überhaupt keinen Termin mehr.
      Kein Grund sich zu entschuldigen, ich suche gerade auch einen neuen, bedingt durch den Ortswechsel. Leicht ist sicher anders aber mich hat es tatsächlich angekekst, dass hier gemeckert wurde ohne selbst mal in eine Lösung zu kommen. Ich kenne auch das mühselige Warten auf Termine und ja auch, dass ein Arzt keine neuen Patienten mehr aufnimmt. Allerdings würde ich trotzdem nach einem anderen suchen bevor ich derart unzufrieden bin und ja, dann auch Wartezeit in Kauf nehmen.

      Ich habe mir also gerade mal die Statistiken zum Thema Fachärzte angesehen, kann man bei der Bundesärztekammer tun.
      Niedersachen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt haben übrigens die größte Ärztedichte ;-).

      Was die Menge der Fachärzte betrifft, da liegen die Frauenärzte auf Platz 5, hinter Internisten, Allgemeinmedizinern, Chirurgen und Anästhesisten, nur um mal zu verdeutlichen, wie die nicht nur gefühlte Aufstellung ist.

      Und wenn es einen Fachärztemangel gibt (der ist unbestritten) ist dafür sicherlich nicht der richtiges Adressat der ausübende Arzt.
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      Evelyn Beatrice Hall
      @Hera Also ich bin von einem FA zum anderen. Mehr als ein Schulterzucken kam da nicht.
      Keine Ahnung, wieso du meinst, man motzt nur und bleibt beim alten Gyn.
      Für einen Arzt, der mir zuhört und mich ernst nimmt würde ich 50 km mit ÖPNV in Kauf nehmen.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      :hi: ich bin mit 48 dann jetzt wohl auch Mitglied im Club...

      Mein Zyklus und ich hatten immer eher so eine "lässt du mich in Ruhe, lass ich dich auch in Ruhe" Nicht-Beziehung zueinander, von daher kann ich nicht mal mehr auf den Tag genau sagen, wann ich die letzte Periode hatte. Aber es ist eindeutig zu lange her. Schwanger kann ich nicht sein, mit irgendwelchen Geistern hatte ich auch nix :P und ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde, weil die Tage meistens vor allem halt unpraktisch waren und genervt haben, aber es ist Fakt: sie fehlen. Irgendwie.

      Schlafen tu ich wie immer, Hitzewallungen und so was habe ich auch nicht. Klar, das kann noch kommen, aber es wäre für mich etwas Neues. Körperliche Beschwerden hatte ich auch MIT dem Zyklus nie. Dafür bin ich seit Wochen irgendwie stimmungslabil und wenig belastbar, nahe am Wasser gebaut. Das ist wirklich seltsam, ich habe nie viel geweint und ich habe auch jetzt keine Heulanfälle oder so was, es ist ganz undramatisch und still. Ich fühle mich verletzlich, manchmal spüre ich eine diffuse Angst, irgendwie abgekoppelt zu werden, haltlos zu driften, und auf einmal laufen ein paar Tränchen über die Wangen. Weird. Aber das geht jetzt schon ein paar Wochen so.

      Lust fehlt gerade auch irgendwie, was schade ist aber man kann es nicht zwingen. Versuche im Sinne von "jetzt komm endlich, verdammt noch mal" machen mich jedenfalls auch nicht geiler :| also lass ich's halt sein, bis ich wieder Verlangen verspüre, wann auch immer das ist. Es kommt wenigstens hin und wieder mal vor.

      Ach Menno, wenn das die nächsten Jahre so bleibt, wäre das echt doof ;(
      Update: Hatte mittlerweile meinen Termin bei der Endokrinologin und bin jetzt keinen Schritt weiter in Sachen Libido und Orgasmusfähigkeit. Meine Werte habe ich, aber keine Empfehlung für Medikamente/Hormone. Meine Gyn weiß das auch nicht. Also muss ich mir jemand suchen.

      In der Zwischenzeit nimmt meine Fähigkeit einen Orgasmus zu haben immer weiter ab und die Intensität auch.. er ist kaum noch spürbar und es dauert gefühlt Stunden, bis es dazu kommt.

      Ich war in den letzten Monaten bei so vielen Ärzten und gefühlt wird wirklich ALLES auf die Wechseljahre geschoben. Aber keiner weiß, was man dagegen tun kann. Da wird immer nur mit den Schultern gezuckt.

      Also leide ich und weiß einfach nicht mehr weiter.. mal abgesehen, dass ich mich auf die Suche nach einer neuen Gynäkologin machen muss.
      Ich suche gerade einen Podcast über die Klitoris, den ich letztes Jahr (?) gehört habe.
      Darin waren verschiedene Techniken zur Simulation beschrieben, die ich nicht gekannt habe (neben vielen Fakten zu dem Organ als solches, Größe und Lage!!!!).
      Leider habe ich etliche wieder vergessen, aber eine ist mir in Erinnerung geblieben, weil sie damals bei meiner jetzt von mir getrennten Frau sehr überraschende Erfahrungen ausgelöst hat. Sie hatte immer Probleme damit, dass ich sie zu schnell gereizt habe. Der Tip aus dem Podcast war jetzt, einfach die Hand ruhig mit dem Handballen auf dem Venushügel abzulegen und die Finger auf der Vulva. Nichts machen, einfach nur ablegen und die Wärme der Hand wirken lassen. Fünf Minuten, zehn Minuten, die Ergebnisse waren sehr überzeugend. Meine Frau hat ganz neue Erfahrungen damit gemacht, insbesondere bis dahin vorhandene Verkrampfungen haben sich gelöst.
      Ich wende diese Technik auch jetzt bei meiner Partnerin an. Gerne, wenn ich sie kniend aufrecht gefesselt habe und sie meiner Hand nicht ausweichen kann. Die Erfahrungen sprechen für sich. Meine Partnerin berichtet davon, daß insbesondere die äußeren Schamlippen eine unheimliche Reizung dadurch erfahren, die sie zuvor nicht gekannt hat.
      Was hat das mit den Wechseljahren zu tun? Beide Frauen befanden/befinden sich mittendrin. Ich denke mir, dass der aktive Part sich bewußt sein muss, dass sich die Erregungserzeugung in diesem Alter ganz neu und anders gestalten muß. Ich habe jedenfalls gelernt, die weiblichen Geschlechtsorgane ganz neu zu sehen.
      Interessanter Podcast, wenn auch nicht der gesuchte: Aus der Dlf Audiothek | Eine Stunde Liebe | Klitoris – Drei Mythen und warum sie nicht stimmen deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRW_83974a53
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.