Was ist Covern beim BDSM?

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      Was ist Covern beim BDSM?

      Covern bedeutet, dass eine oder mehrere Personen wissen, dass sich die gecoverte Person zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer bestimmten Person trifft. Die Angaben, die der Coverer hat können von sehr allgemein bis zu sehr detailliert sein. Beispielsweise lediglich Ort des Treffens und Zeiträume sind bekannt bis zu Kopie Personalausweises des Anderen etc. Für mich wichtig ist das Bewusstsein, dass ein Cover nicht die absolute Sicherheit bietet vor Übergriffen während des Treffens, es bietet aber mindestens einen abschreckenden Charakter. Ideal ist natürlich ein Cover, der vor Ort ist und im Zweifel eingreifen kann.

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      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

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      Covern bedeutet für mich ebenfalls eine Person, welche bei einem realen Treffen weiß, wo ich bin, mit wem ich dort bin und wann ich ungefähr vorhabe Zuhause zu sein. Weiterhin gebe ich ab und an mit Erlaubnis desjenigen mit dem ich mich treffe eine Personenbeschreibung an denjenigen der covert weiter. Sollte ich meine Position um mehr als 1 km ändern schicke ich an denjenigen der covert eine SMS.
      Wichtig ist für mich, demjenigen mit dem ich mich treffe mitzuteilen, wenn ich mich covern lasse. Sollte derjenige es ablehnen, bin ich jedoch viel misstrauischer und überlege mir das mit dem Treffen nochmal.
      Ich bin keine Signatur, ich putze nur die Fenster hier. :fenster:
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      Covern bedeutet für mich, dass eine oder mehrere Personen wissen, dass ich mich zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer bestimmten Person treffe. Die Angaben, die der Coverer hat können von sehr allgemein bis zu sehr detailliert sein. Beispielsweise lediglich Ort des Treffens und Zeitraeume sind bekannt bis zu Kopie Personalausweises des Anderen etc. Für mich wichtig ist das Bewusstsein, dass ein Cover nicht die absolute Sicherheit bietet vor Übergriffen während des Treffens, es bietet aber mindestens einen abschreckenden Charakter. Ideal ist natürlich ein Cover, der vor Ort ist und im Zweifel eingreifen kann.



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      Ich lasse mich covern, wenn ich mich mit einer Person, die ich außerhalb der virtuellen Welt noch nicht kennengelernt habe, treffe. Dabei gehe ich folgendermaßen vor: Ich stelle gegenüber meinem Date klar, dass ich mich covern lasse. Ein Cover sollte dabei eine mir vertrauenswürdige Person sein, auf die ich mich verlassen kann und weiß, sie würde im Notfall eingreifen. Wichtig ist dabei, dass die gecoverte Person, das Cover genau instruiert, wie , wann genau eingegriffen werden soll. Deshalb sollte man am Besten vorab absprechen, wann sich die betreffende Person in welchen Abständen melden sollte und dies sollte auch eingehalten werden, damit es nicht zu Missverständnissen und einem verfrühten Eingreifen führt. Auf der anderen Seite muss das Cover während des Dates jeder Zeit erreichbar sein. Des Weiteren können noch entsprechende Stichwörter ausgemacht werden, die bei einer vermeintlichen "Gefahr" benutzt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, sich vor Ort covern zu lassen, wobei das Cover abseits aber in Reichweite sitzt, um jederzeit wenn es brenzlig wird einzugreifen. Sollte man keine vertrauenswürdige Person in seinem Umkreis haben, so kann man mittels der hier vorhandenen Coverliste in Kontakt mit Usern treten, die ihre Hilfe zur Verfügung stellen. Es ist zwar kein 100 % Schutz, doch mit der Gewissheit in der Hinterhand, ich bin bei einem eventuellen Übergriff nicht alleine, gibt mir zumindest eine gewisse Sicherheit und minimiert meines Erachtens das Risiko.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Covern bedeutet für mich, dass jemand über Ort und Zeit eines Treffens mit einer bestimmten Person Kenntnis hat und im Hintergrund über einen telekommunikativen Weg für den Zeitraum des Treffens leicht und schnell für mich erreichbar ist.
      "to cover s.o." kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie "jemanden decken".
      Es gibt i.d.R. eine Person, die gecovert wird und es gibt Eine oder Mehrere, die sie covern.
      Das können Freunde, Familienangehörige oder vertrauensvolle Personen sein.
      Das Ganze soll der Person, die gecovert wird, Sicherheit geben.

      Im BDSM Bereich wird häufiger gecovert bei einem ersten Treffen zwischen sich fremden Personen.

      Dabei ist es ratsam, vorab Informationen von seinem "Date" zu verlangen. Dazu zählen u.a. der vollständige Name, Anschrift und evt Angaben zu seinem Arbeitsplatz. Ein Bild, auf dem das Gesicht zu sehen ist, ist ebenfalls sinnvoll.
      Die oben genannten Details und der Treffpunkt (Ort und Zeit) werden dann dem Coverer mitgeteilt.
      Meistens werden auch Zeitintervalle vereinbart, an die sich beide während dem Treffen halten sollen. Beispiel: Der Coverer macht jede Stunde einen Kontrollanruf. Oder die gecoverte Person schickt jede halbe Stunde eine Whatsapp mit einer vorher ausgewählten Nachricht an ihren Coverer.

      Läuft etwas schief und die vereinbarten Telefonate (Nachrichten) werden nicht eingehalten, so ist es die Pflicht des Coverers sich entweder selbst auf den Weg zu machen oder sogar die Polizei einzuschalten.

      Durch richtiges Covern können Gewalt, Missbrauch und Vergewaltigung verhindert werden.

      Ist das Treffen beendet, wäre es schön, wenn sich die Person bei ihrem Coverer bedankt, denn es ist und bleibt ein freiwilliger Dienst, der auch Zeit in Anspruch nimmt.