Wann ist eine Sub eine Sub?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Wann ist eine Sub eine Sub?

      Es gibt eine Frage die ich euch nach allem,was ich in letzter Zeit gelesen und erfahren hab total gern mal stellen möchte.

      Es beschäftigt mich eine ganze Weile und daher hier mein freundlich laienhafter Formulierungsversuch: :sofa:

      Ab wann ist eine Sub eine Sub? ?(

      Setzt es eine Devote Haltung,Neigung und gleichzeitig den Wunsch "dienen,sich unterordnen,führen lassen zu wollen" voraus?Welchen Unterschied gibt es zwischen dem Wunsch und der Neigung?Gibt es überhaupt einen?Gibt es das eine ohne das andere?Und setzt es grundlegend ein Machtgefälle voraus oder gibt es Sub sein auch ohne Dom?Wie seht,lebt und erlebt ihr das?
      Würd mich über eure Sichtweisen und Erfahrungen riesig freuen. ^^

      Lg die Smilla :blumen:
      Ab wann ist eine Sub eine Sub? Das ist eine sehr gute Frage...

      Meiner Meinung nach kann sich jeder, der in sich die Sehnsucht nach Dominanz und den Wunsch nach Unterwerfung verspürt, Sub nennen. Und als Sub auf die Suche nach einem Dom gehen. Eine devote Haltung ist nicht notwendigerweise Voraussetzung dafür. Diese Haltung kann sich Dom ja später noch erarbeiten. Den Wunsch zu dienen, sich unterzuordnen, sich führen lassen zu wollen, das ist hoch gegriffen. Es sollte zumindest der Wunsch vorhanden sein, sich führen lassen zu wollen. Dienen ist dann nochmal stärker, sowas kann sich entwickeln, muss aber nicht.

      Ein Machtgefälle ist meiner Meinung nach nicht zwingend erforderlich, um Sub zu sein. Und auch Machtgefälle gibt es in vielen Abstufungen, sowohl zeitlich, als auch die verschiedenen Lebensbereiche betreffend.

      Es gibt so viele verschiedene Abstufungen bei der Frage, was eine Sub zur Sub macht, wie es Doms und Subs gibt. Aber das werden wir im weiteren Verlauf des Threads bestimmt noch sehen ^^
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Eine durchaus gute Frage.

      Wenn man mal versucht ein paar "Unbekannte" außen vor zu lassen, wie Intensität, Ausprägung und die vielen Modelle
      und Möglichkeiten BDSM zu leben bleiben für mich ein paar Eckpunkte übrig.

      Ich denke das eine Sub jemand ist der sich gern unterwirft oder den Wunsch dazu hegt. Auch ohne Dom ist Sub noch Sub, denn
      auch ohne einen Partner ist man ja auch immer noch Frau/Mann - ich hoffe das ist nachvollziehbar was ich meine :D
      Einen Unterschied zwischen Wunsch und Neigung ? Vielleicht dahin gehend das man den Wunsch irgendwann umsetzt aber feststellt
      das es nichts für einen ist weil es eben keine entsprechende Neigung gibt. Aber das ist mehr haarspalterei glaube ich ^^

      Einen kleinen Unterschied macht es vielleicht noch ob man zeitweise in die Rolle einer sub schlüpft um in einem gewissen Rahmen
      dies für seinen Partner zu tun oder ob man es tut weil man so ist, es so empfindet und darauf steht.
      Aber auch das ist sicher ansichtssache.

      Ich für meine Begriffe brauche ein Machtgefälle, denn so wie
      @Spätzle so schön sagte "eine devote Haltung kann Dom sich erarbeiten", das brauche ich gerade am Anfang sehr :lesen:

      Liebe Grüße ich bin gespannt was noch so kommt :yes:
      Das schönste was ein Dom für seine Sub tun kann, ist es ihre Gedanken zum schweigen zu bringen
      und ihr zu erlauben diese Welt loszulassen.
      Entscheidend für mich ist die innere Haltung der Person, die Sub sein / werden möchte.
      Submissivität ist mMn in erster Linie ein Gefühl - und die sind nun mal meist recht schwer zu beschreiben.
      Grundvoraussetzung ist aber der Wunsch nach Unterwerfung, in (gewissen, evtl abgegrenzten Zeiten) einem Machtverhältnis leben / spielen / sich hingeben zu wollen.

      Allerdings ist für mich eine Sub auch an einen Dom gebunden. Das ist für mich persönlich einfach ein untrennbares "Paar".
      Ohne den jeweils anderen Part ist es eben eine Person mit devoter oder eben dominanter Neigung.
      (Eine Braut ist auch keine ohne Bräutigam ;) )

      Eine Person die diesen inneren Wunsch nach Unterwerfung nicht hat, sondern auch z.b. "nur" nach Schmerzen sehnt ist für mich keine Sub, sondern eben Masochist oder Bottom. Bei Seilen eben Bunny.

      Gibt es einen Unterschied zwischen Wünsch und Neigung... Hmmm ich denke der Wunsch ist vielleicht der erste Schritt zum Eingeständnis der eigenen Neigung. Aber eine Neigung wird schon immer in einem sein, ob man die Katze aus dem Sack lässt ist die Frage.
      Was nicht heißen soll, dass jeder so eine Neigung in sich trägt, aber die, die sie haben werden wohl irgendwann den Wunsch verspüren, diese auch zu leben.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)