Subs als Möbel oder Forniphilia

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      Subs als Möbel oder Forniphilia

      Wie denkt ihr darüber?
      Lebt ihr diese Spielart des BDSM aus?
      wenn ja, wie?
      Was reizt euch daran? (sowohl aus Dom. wie auch auch Sub. Sicht)?

      Ich persönlich finde das Thema faszinierend, finde ich doch dass bei dieser Facette des BDSM vorallem das Machtgefälle sehr schön auch optisch dargestellt werden kann.
      Ich bin dann dominant wenn der Sub bei meinem Betreten des Raumes den Wunsch verspürt mir zu dienen.

      annalena97 schrieb:

      bin schon mal eine beinablage o.ä...aber selten.
      Bist du das gerne oder ist das eher eine "lästige Nebenerscheinung" deines Sub-Sein? Und falls es nicht zu persönlich ist: was empfindest du wenn du so als Möbelstück zweckentfremdet wirst?
      Ich bin dann dominant wenn der Sub bei meinem Betreten des Raumes den Wunsch verspürt mir zu dienen.
      Ich habe diese Spielart als Tabu - eins meiner wenigen - aufgenommen .
      Mein BDSM ist sehr hedonistisch angelegt - und ich selbst empfinde diese Form des Spiel nicht mehr erniedrigend oder demütigend sondern als Entwürdigend - nicht mehr als Mensch wahrgenommen zu werden .
      Deswegen hat es in meinem BDSM keinen Platz.
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Annimax schrieb:

      Das ist bei mir wie in den Diskussionen zur Käfighaltung, Sub zuhause angebunden lassen etc. Irgendwo nur drapiert werden reizt mich nicht für längere Zeit, ich würde mich einfach nur schnell langweilen
      Das geht mir ganz genauso!

      Was aber was anderes ist, und recht schön war, war auf einer Party bei Freunden mit lauter BDSMlern (mit chronischem Mangel an Sitzplätzen ;) )
      Da entspannt unter den Füßen und Beinen meines Freundes zu liegen war wundervoll :love:
      Man kann zuhören, mitreden oder einfach nur entspannen und langweilig wirds nicht. In so einem Szenario fände ich auch Käfige ansprechend.
      Aber so richtig als Möbelstück fühle ich mich dabei nicht :D
      Ich hab davon ja schon oft gehört. Aber wenn ich so darüber nachdenke..., ich glaub für mich wäre das nichts. Da würde mir auch schnell langweilig werden. Und selbst, wenn ich gerade etwas zu tun hätte was meine Aufmerksamkeit fordert, wie zum Beispiel etwas lesen oder eine E-Mail schreiben, dann könnte sich Sub doch in dieser Zeit nützlich machen. Füße massieren ginge immer. =)
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Ich kann den Reiz schon gut verstehen. Aber ich habe da auch die Befürchtung, dass mir langweilig wird. Ist jetzt auch nichts, wo mich die alleinige Vorstellung kickt. Da bräuchte es vermutlich die richtige Stimmung zu. Ich tief im Submodus, die Objektifizierung im demütigenden Kontext, ...

      Mein Ex hatte mal so eine Fantasie geäußert - das erste mal, dass ich mit dieer Idee in Berührung kam. Und nach dem ersten Schock war ich zumindest bereit, das auszuprobieren. Ergab sich dann allerdings nie. Meinen jetzigen Partner kickt die Vorstellung wohl nicht so, da fehlt mir dann auch der nötige Anreiz.

      Was den Vergleich zur Käfighaltung angeht: Im Käfig war ich zwar noch nie, aber ich werde schon mal eine Weile irgendwo in der Nähe meines Herrn angebunden oder "abgelegt". Das mag ich sehr. Der Unterschied ist, dass ich mich da entspannen kann, mich auf das konzentieren, was ich will. Und sei es einfach, meinen Gedanken zu lauschen. Als Objekt muss ich mich darauf konzentrieren, Objekt zu sein. Man muss eine Erwarung erfüllen. Das ist anstrengend, erzeigt Druck. Und eben das kann mir die Lust schnell verderben, wenn die Stimmung und der Kontext nicht passen.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Danke Euch für Eure Meinungen und Gedanken zum Thema. Ich beschäftige mich erst seit Kurzem intensiver mit der Thematik, weil mein Sub den Wunsch vorgebracht hat wenn es mir denn Recht wäre, gerne öfter als Fussbänkchen und dergleichen dienen zu können. Unterdessen kann ich sagen, dass es unsere Dom-/Sub-Beziehung bereichert, sie gewann nicht zuletzt dadurch, dass er mir unterdessen nun regelmässig als Fussbänkchen oder wahlweise Tisch zur Verfügung steht an Innigkeit und Tiefe. Langweilig war uns dabei noch nie, mir sowieso nicht ;) aber auch ihm nicht, er sagt, er käme gar nicht auf die Idee es als langweilig zu empfinden, es sei einfach schön mir so dienen zu können <3



      Chloe schrieb:

      Mein BDSM ist sehr hedonistisch angelegt - und ich selbst empfinde diese Form des Spiel nicht mehr erniedrigend oder demütigend sondern als Entwürdigend - nicht mehr als Mensch wahrgenommen zu werden .
      Deswegen hat es in meinem BDSM keinen Platz.
      Auch diese Ansicht hat natürlich seine Berechtigung - danke Chloe fürs Einbringen. Hier würde mich interessieren, Chloe wie stehst du denn zu Petplay, setzt zu denn das dann unter dem Gesichtspunkt der "Entmenschlichung" dem Lebendmöbel gleich?

      Das mit der hedonistischen Devotion finde ich auch interessant - das passt für mich nämlich nicht wirklich zusammen. Aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen zu diskutieren, jedenfalls in diesem Thread, vielleicht eröffne ich hierzu ja ev. später noch einen Neuen :D
      Ich bin dann dominant wenn der Sub bei meinem Betreten des Raumes den Wunsch verspürt mir zu dienen.
      Also als Aschenbecher für eine eventuelle Zigarre (natürlich mit nackten Händen), das Weinglas haltend, auch als Fußbank während einem Fußballspiel... das reizt mich total. :sofa:
      Das für ihn zu tun, irgendetwas - mich selbst aufgebend - für ihn zu tun, in der jeweiligen Situation...deswegen einfach.
      Er kann der Sache jedoch (noch) so gar nichts abgewinnen, meine ich jedenfalls herausgehört zu haben. Aber wer weiss.
      I´m not perfect - but atleast i´m yours.
      Guten Abend allerseits,

      also diese Spielart findet bei mir uns auch statt. Ob als Fußbänkchen, Tisch, Stuhl (ohoh... :rot: ) - aber ja, es ist reizend und demütigend.

      Chloe schrieb:

      Ich habe diese Spielart als Tabu - eins meiner wenigen - aufgenommen .
      Mein BDSM ist sehr hedonistisch angelegt - und ich selbst empfinde diese Form des Spiel nicht mehr erniedrigend oder demütigend sondern als Entwürdigend - nicht mehr als Mensch wahrgenommen zu werden .
      Deswegen hat es in meinem BDSM keinen Platz.
      Es ist sicher nachvollziehbar, wenn es auf der Tabuliste steht, Geschmäcker sind unterschiedlich :pardon:
      Aber ich kann von unserem BDSM auch mit Sicherheit behaupten, dass er hedonistisch ausgelegt ist. Ich glaube nicht, dass Hedonismus bestimmte Spielarten ausschließt. Wenn es Spaß, Freude, usw. bereitet - ist jeder BDSM hedonistisch, oder @Chloe? Wenn es dem Sub Spaß macht, seinem Dom zu dienen, dann ist laut Definition des Begriffes der Hedonismus gegeben.

      Viele Grüße
      Soultouch
      Ich bin gern mal ein Fußschemel, oder aehnliches. bisher ist mir dabei noch nie langweilig geworden, weil ich in den Momenten zwar nichts zu tun hab, aber gleichzeitig mehr als genug. Ich kann dann ueber mich nachdenken, darueber wie ich sehr ich es genieße ihm so zu dienen und diverse andere Sachen die das Ganze alles andere als langweilig werden lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Artepus ()

      Nachdem mein Beitrag hier eben geliket wurde, habe ich mir den auch noch mal durchgelesen :D

      So viel Zeit ist seit dem gar nicht vergangen, aber ich bin doch um ein paar Erfahrungen reicher.
      Wie vermutet brauch ich schon die richtige Stimmung, aber dafür braucht es gar nicht viel. Ich bin inzwischen tatsächlich gerne mal Fußschemel :love: Ich empfinde es zwar schon irgendwo als erniedrigend, weil ich absolut objektifiziert werde und auf diese eine Tätigkeit reduziert. Aber nicht Demütigend. Im Gegenteil. Ich bin ein toller Fußschemel :engel: - und ich bin das gerne und es erfüllt mich mit Freude und Stolz :love: <3
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Als dieser Thread erstellt wurde, konnte ich so gar nichts damit anfangen. Zu dem Zeitpunkt war es mir zwar vertraut,
      das mein Herr seine Füße zwar "ablegte" auf mir, ich dann aber damit beschäftigt war,
      seine Füße einzucremen, massieren oder eben auch zu küssen :love:
      (was ich nach wie vor seeeehr gerne mache).
      Es war mir aber auch bewusst, das diese Spielart irgendwann mal auf mich zukommt (habe sie als Grenze definiert, nicht als Tabu).
      Also... in unserem Berlin-Urlaub ist diese Grenze überschritten worden :rot: :love: (Zeit und Ort war einfach stimmig...)

      Was soll ich sagen ? ^^ Es vertieft das Machtgefälle in einem Maße, das mir immer noch keine Worte dafür einfallen :rot: …. einfach nur wow... :love:
      Es drang so tief in meine Sub-Seele, das ich ebenfalls nicht mit Worten beschreiben kann.