Beachtung der Wünsche und Bedürfnisse von Sub

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      Euanthe schrieb:

      Ich würde sagen, es kommt nicht auf die Menge an Bedürfnisse an. Und du hast ja auch einige aufgezählt, die offensichtlich erfüllt sind.


      Ich finde Angaben über die Menge der vom dominanten Partner zu erfüllenden Bedürfnisse interessant. Einen bedürfnislosen lebendigen Menschen kann ich mir nicht vorstellen. Eine DS-Beziehung, die wie @Félins nach Angabe auf nur einem Bedürfnis aufbaut, das erfüllt werden muss, funktioniert womöglich anders als eine, bei der die/der Sub bewusst die Erfüllung vieler Bedürfnisse einfordert.


      Euanthe schrieb:

      Wenn es nun aber um diese ginge .... z.B. um Aufmerksamkeit oder Sport.... Wie stündest du dazu wenn er dir weniger Aufmerksamkeit schenkte ... oder in eine andauernde Situation brächte keinen Sport mehr ausüben zu können.....
      Wenn er mir für kurze Zeit deutlich weniger Aufmerksamkeit schenkt als sonst, frage ich nach den Gründen und warte tapfer, bis sich die Situation wieder normalisiert. Leicht fällt mir das nicht. Eben weil ein Bedürfnis, das mir wichtig ist, zeitweise nicht voll erfüllt wird. Aber mein Mann beschenkt mich ja unabhängig zu meiner Beziehung mit @Eiskalter Engel mit Aufmerksamkeit. Mindestens eine gewisse Grundversorgung ist also trotzdem gegeben. ^^ <3 :yes:

      Würde mir @Eiskalter Engel über einen längeren Zeitraum (Wochen, Monate) deutlich weniger Aufmerksamkeit schenken, käme es für mich auf die Gründe an:

      Würde er sich weniger melden, weil er sich an sich nicht mehr so zu mir hingezogen fühlt, würde ich ein kritisches Gespräch über unsere Beziehung anregen.

      Oder hat er oder seine Freundin gravierende, z.B. gesundheitliche Probleme, und kann sich deswegen nicht so um mich kümmern? Weil er alle Kraft für sich selber, oder für seine Freundin braucht? Das würde ich z.B. versuchen, mitzutragen. Dafür wäre ich bereit, sehr zurückzustecken. Wenn das Leben die ganz harten Geschütze auffährt, will ich zu denen stehen, die ich liebe. Da verändert sich dann auch mal die Beziehungsdynamik, und ich mutiere von der Little zur Selbstversorgerin. Das ist bereits erprobt. Wozu ich in Zukunft fähig sein werde, weiß ich nicht. Versprechen kann ich aber, dass ich nach Kräften (wieder) versuchen werde, meinen Lieben beizustehen, wenn Not am Mann oder an der Frau ist. Bisher war ich in solchen Phasen relativ zäh. Gezeichnet haben sie mich trotzdem. Das war´s mir wert. :old:

      Ich lebe mit Schmerzen, kann aber gut damit umgehen. Wenn ich eine Weile keinen Sport mache, werden sie unerträglich. Ich könnte darum nicht mit jemandem zusammensein, der mir meinen Sport dauerhaft verbieten möchte.
      @Frl. Irrlicht Es ist natürlich in dem Fall auch einfach. Im Allgemeinen habe ich schon mehr Bedürfnisse, aber die werden in meiner Ehe (und anderen sozialen Beziehungen) erfüllt, sodass ich das nicht zwingend in der reinen D/s-Beziehung brauche. Natürlich ist es schön, wenn Bedürfnisse und Wünsche erfüllt werden, aber nur dann, wenn Ihm danach ist.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Ich habe geschwankt zwischen...

      1. "Ich bin Dom. Es ist meine Aufgabe als Dom die Beziehung für uns beide glücklich zu gestalten. Die Bedürfnisse von Sub sind mir wichtig. Ich wäge daher ab wann es angebracht ist Bedürfnisse zu erfüllen oder auch zu verweigern."

      und

      2. "Ich bin Dom. Als der dominante Part der Beziehung lege ich auch den Rahmen und Raum für die Bedürfnisse von Sub fest und komme den Bedürfnissen von Sub dann entgegen, wenn sie/ er es sich verdient hat oder ich ihr/ihm eine Freude machen will."

      Abgestimmt habe ich dann für Variante 2. Passender wäre wohl ein Mix beider Varianten.
      Ich versuche immer meine Sub schon vor der ersten Session so gut es geht kennenzulernen. Dazu gehört auch, dass ich weiß was ihre Bedürfnisse sind und welche Dinge sie als Belohnung ansieht.
      Die Bedürfnisse meiner Sub sind mir wichtig (Variante 1), ich lege als Dom aber ganz alleine den Rahmen und Raum für diese fest, und komme diesen entgegen wenn sie es sich verdient hat oder ich sie - aus welchem Grund auch immer - belohnen möchte. (Variante 2)
      ich erwarte dass er sich mit meinen Bedürfnissen auseinander setzt. Wenn er sie aus irgendwelchen Gründen nicht erfüllen kann, dann ist das in Ordnung, aber ich will wissen warum.

      Ich möchte sowieso immer wissen warum er etwas tut. Nicht weil ich ihm nicht vertraue, sondern weil ich auch beim Zahnarzt oder so immer genau wissen muss was gerade passiert und warum. Ich war schon immer so :)
      Cunning. Ambitious. Resourceful. Determined. Shrewd.
      Eine interessante Umfrage, wie ich finde, dennoch habe ich nicht abgestimmt, weil keine der Auswahlmöglichkeiten für mich wirklich zutrifft. Wenn ich für mich eine Aufgabe als Dom sehe, dann ist es die, das Vertrauen meiner Partnerin und die Macht, die sie mir gibt, anzunehmen und damit verantwortungsvoll umzugehen. Das kann bedeuten zu geben, das kann bedeuten zu verlangen, das bedeutet immer: anzunehmen, was sie bereit ist mir zu schenken. Wichtig ist am Ende, dass beide Seiten damit glücklich sind, denn das ist die Basis einer Partnerschaft.

      Im Detail habe ich meine (Nacht-) Gedanken dazu hier schon vor einer Weile ausführlich beschrieben: Gedanken zur Nacht #11 - Möge die Macht mit Dir sein

      Euch eine gute Nacht.

      Turnschuh
      Da ich nur eine (möglichst langfristige) Spielbeziehung will, ist für mich eigentlich auch die Richtung der Antwort klar.
      Ich muß auch auf Subbis Bedürfnisse eingehen und dafür sorgen das auch sie zufrieden ist. Und schwups bin ich auch beim
      Geben und Nehmen, muß auch sein, und das nicht nur in eine Richtung.
      Was nutzt mir das stärkste Machtgefälle, wenn Sub unzufrieden ist, ich will spielen und nicht strafen.

      Vielleicht sehe ich das aber auch etwas blauäugig.....