Das ist einer, meiner letzten Blogeinträge, den ich noch in einem anderen Forum schrieb. Entschuldigt, wenn ich das Forum hier als mein Tagebuch zweckentfremde. Ich benühe mich redlich, auf der Hauptseite einen Blog zu bekommen...
Viele Wege gehen wir, unbewusst. Wir sind uns nicht dessen bewusst, was
wir tun, wohin wir gehen, was links und rechts des Weges liegt und
manchmal sogar, nehmen wir nicht wahr, woher wir kommen. Das klingt
befremdlich und tragisch zugleich. Ist es auch!
Da gehen wir jeden Tag schweren Herzens und schweren Schrittes in eine
ungewisse Zukunft, immer noch diese Hoffnung im Hinterkopf, das zu
finden, was wir wirklich suchen, was wir denken, in unserem Leben so
dingend zu brauchen, wie die Luft zum atmen. Und das ist es auch!
Lebensnotwendig. Wir haben dieses eine Leben, welches wir unbedingt mit
Inhalt, mit Sinn und mit „Leben“ füllen müssen. Was bringt uns ein
kurzes, eintöniges Dasein, voller Verzicht und Selbstgeißelung? Nichts!
Also nehmen wir…. Und ich nehme, ich erlebe, ich fühle. Ich erlebe das
Leben in allen Farben, die es so gibt.
Aber da ist dieser Punkt, der mir so nicht bewusst war. Es ist wie aus
vollem Lauf ungebremst vor die Wand zu laufen. Voller „Euphorie“ renne
ich durch die Erlebniswelten, ohne mir darüber im Klaren zu sein, dass
da plötzlich eine Mauer steht… Ich weiß nicht, wo ich hin laufe.
Das hauptsächliche Problem, bei einer Spielbeziehung ist, dass es eben
nur diese ist: Die Spielbeziehung. Und wenn sie eine heimliche Beziehung
ist, dann weiß davon auch keiner…. Nicht mal die Arbeitskollegen, die
doch eigentlich ein Anrecht darauf hätten, zu erfahren, wer mit wem …
Klar kann ich drüber stehen und mir meinen Teil denken, wenn Menschen
mir gegenüber Bemerkungen machen, über die „geile“ Kollegin - meine
Gespielin (ich mag den Ausdruck übrigens nicht)- und was sie gerne mal
mit ihr anstellen wollen. Aber teilweise erreicht die Niveaulosigkeit
ungeahnte Höhen, die ich mir einfach nicht geben will.
Wir sind locker. Das ist unser Wort: Locker. Denn locker ist gut. Wir
schulden uns nichts, aber geben uns alles. Mehr erleben, mehr spüren,
nur noch fühlen. Bunt, intensiv und von unstillbarem Verlangen
getrieben. Aber dennoch mit diesem gewissen Abstand. Oder etwa nicht?
Diese Bewährungsproben haben uns fast entzweit. Ich muss zugeben, es HAT
mich berührt, als du mir sagtest, dass du im Grunde alleine dastehst.
Allein, ohne mich… denn ich bin nicht da, wenn du abends nach Hause
kommst, wenn du morgens aufstehst, wenn du eine Hand benötigst, die mit
anpackt, oder wenn du einfach mal nicht alleine sein willst/kannst… Und
da fließen sie zusammen, diese Grenzen, die doch eigentlich nicht für
uns gelten.
Ich fühle mich wohl bei ihr. Sehr wohl. Es sind Momente, die magisch
sind. Kennt ihr dieses Gefühl, dass einfach alles richtig ist, wenn man
zusammen ist? Die ganze Welt dreht sich weit weg von uns einfach weiter,
aber ohne uns. Denn wir sind nicht da, für niemanden zu sprechen…
Ich spüre dieses tiefe Vertrauen, aber leider auch die immer mehr diese
Unruhe. Ja, ankommen wollen wir beide im Leben. Vielleicht sind wir das
schon. Vielleicht sind wir genau dort, wo wir sein sollten. Oder nicht?
Vielleicht ist es morgen vorbei. Vielleicht war es schon das Ende, der
„Abschied“ als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich weiß es nicht.
Aber wenn es vorbei wäre, dann habe ich erlebt, was „leben“ wirklich
heißt. Ich habe gespürt, wie sehr Grenzen doch egal sind, wenn es nur
noch zwei Menschen im gesamten Universum gibt. Und diese Erinnerungen
behalte ich, auf ewig. Denn ohne sie kann ich nicht mehr sein.
Unholy
Viele Wege gehen wir, unbewusst. Wir sind uns nicht dessen bewusst, was
wir tun, wohin wir gehen, was links und rechts des Weges liegt und
manchmal sogar, nehmen wir nicht wahr, woher wir kommen. Das klingt
befremdlich und tragisch zugleich. Ist es auch!
Da gehen wir jeden Tag schweren Herzens und schweren Schrittes in eine
ungewisse Zukunft, immer noch diese Hoffnung im Hinterkopf, das zu
finden, was wir wirklich suchen, was wir denken, in unserem Leben so
dingend zu brauchen, wie die Luft zum atmen. Und das ist es auch!
Lebensnotwendig. Wir haben dieses eine Leben, welches wir unbedingt mit
Inhalt, mit Sinn und mit „Leben“ füllen müssen. Was bringt uns ein
kurzes, eintöniges Dasein, voller Verzicht und Selbstgeißelung? Nichts!
Also nehmen wir…. Und ich nehme, ich erlebe, ich fühle. Ich erlebe das
Leben in allen Farben, die es so gibt.
Aber da ist dieser Punkt, der mir so nicht bewusst war. Es ist wie aus
vollem Lauf ungebremst vor die Wand zu laufen. Voller „Euphorie“ renne
ich durch die Erlebniswelten, ohne mir darüber im Klaren zu sein, dass
da plötzlich eine Mauer steht… Ich weiß nicht, wo ich hin laufe.
Das hauptsächliche Problem, bei einer Spielbeziehung ist, dass es eben
nur diese ist: Die Spielbeziehung. Und wenn sie eine heimliche Beziehung
ist, dann weiß davon auch keiner…. Nicht mal die Arbeitskollegen, die
doch eigentlich ein Anrecht darauf hätten, zu erfahren, wer mit wem …
Klar kann ich drüber stehen und mir meinen Teil denken, wenn Menschen
mir gegenüber Bemerkungen machen, über die „geile“ Kollegin - meine
Gespielin (ich mag den Ausdruck übrigens nicht)- und was sie gerne mal
mit ihr anstellen wollen. Aber teilweise erreicht die Niveaulosigkeit
ungeahnte Höhen, die ich mir einfach nicht geben will.
Wir sind locker. Das ist unser Wort: Locker. Denn locker ist gut. Wir
schulden uns nichts, aber geben uns alles. Mehr erleben, mehr spüren,
nur noch fühlen. Bunt, intensiv und von unstillbarem Verlangen
getrieben. Aber dennoch mit diesem gewissen Abstand. Oder etwa nicht?
Diese Bewährungsproben haben uns fast entzweit. Ich muss zugeben, es HAT
mich berührt, als du mir sagtest, dass du im Grunde alleine dastehst.
Allein, ohne mich… denn ich bin nicht da, wenn du abends nach Hause
kommst, wenn du morgens aufstehst, wenn du eine Hand benötigst, die mit
anpackt, oder wenn du einfach mal nicht alleine sein willst/kannst… Und
da fließen sie zusammen, diese Grenzen, die doch eigentlich nicht für
uns gelten.
Ich fühle mich wohl bei ihr. Sehr wohl. Es sind Momente, die magisch
sind. Kennt ihr dieses Gefühl, dass einfach alles richtig ist, wenn man
zusammen ist? Die ganze Welt dreht sich weit weg von uns einfach weiter,
aber ohne uns. Denn wir sind nicht da, für niemanden zu sprechen…
Ich spüre dieses tiefe Vertrauen, aber leider auch die immer mehr diese
Unruhe. Ja, ankommen wollen wir beide im Leben. Vielleicht sind wir das
schon. Vielleicht sind wir genau dort, wo wir sein sollten. Oder nicht?
Vielleicht ist es morgen vorbei. Vielleicht war es schon das Ende, der
„Abschied“ als wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich weiß es nicht.
Aber wenn es vorbei wäre, dann habe ich erlebt, was „leben“ wirklich
heißt. Ich habe gespürt, wie sehr Grenzen doch egal sind, wenn es nur
noch zwei Menschen im gesamten Universum gibt. Und diese Erinnerungen
behalte ich, auf ewig. Denn ohne sie kann ich nicht mehr sein.
Unholy