Hauptsache die Neigung passt.

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      @Snowflake nein, das hab ich schonmal probiert, nützt auch nichts. Und wie gesagt es geht ja garnicht um Idioten oder unerfreuliche Kontakte sondern um die Unkreativität bei den Gesprächsthemen, das hat eben nichts damit zu tun, dass sich jemand denkt bei der kann man ja schnell. Außerdem wenn jemand auf ein "Hi wie gehts " standardmäßig mit "Ich bekomme ungefähr zehn solche Nachrichten am Tag, dein Profil verrät nichts über dich also könntest du mir irgendeinen Grund geben warum ich mich jetzt ausgerechnet mit dir unterhalten sollte" antwortet, ist wohl klar dass diejenige nicht unbedingt verzweifelt oder leicht zu haben ist. Den Satz hab ich mir übrigens tatsächlich angewöhnt nachdem ich eine Zeit lang täglich mindestens fünf solche Nachrichten im Postfach hatte.
      Hmm nach Hobbies oder was jemand in seiner Freizeit macht: Entweder nahtlose rübergang zu BDSM themen (vielleicht sind das ja seine Hobbies?) oder die diskussion warum man das jetzt beantworten soll - einige behaupten auch es gäbe keine, was einen Mann dann immer besonders attraktiv macht und ganz selten eine vernünftige Antwort, auf die aber dann nicht weiter eingegangen wird (sprich wenn ich dann näher nachfrage kommen wieder die üblichen Themen und keine Antworten)

      @againstallodds wahrscheinlich haben mir die meisten Menschen zu wenig Horizont. Ich muss wohl irgendeines meiner Bedürfnisse abstellen damit irgendwer mal zu mir passt.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.
      Ich hab es aufgegeben, online zu suchen.
      Ich geh auf meine Stammtische und ich denke, auf lange Sicht ist das wahrscheinlich echt zielführender.
      Das, was in den Portalen so schreibt, ist nicht das, was ich mir auf Dauer vorstellen könnte.
      Bei Stammtischen sieht man die Leute von Angesicht zu Angesicht und merkt gleich, ob man sich riechen kann.
      Viele Grüße
      safine
      Bin jetzt lange um das Thema herumgekreist. - Bis mir beim Wort 'kreisen' ein Vergleich eingefallen ist:

      Habt ihr schon mal Schmetterlingen beim Paarungstanz zugeschaut ?

      Sie fliegen um einen gemeinsamen Mittelpunkt (das Kennenlernen),

      sie fliegen unterschiedlichste Kreise (haben viele verschiedene Themen)

      sie fliegen unterschiedlich nahe (gehen in den Themen mal tief, mal streifen sie diese nur leicht)

      sie scheinen sich manchmal zu berühren, ohne dass je eines vom Himmel fällt (sie verletzen oder kränken sich also niemals)

      sie tanzen scheinbar unendlich lange (ja klar, bei der grossen Themenvielfalt die angesprochen und bei der Verständigung gefunden werden will)

      bis sie sich dann zusammen auf einem Blatt niederlassen (hier dürft ihr selber was denken).

      Ob ich hier wirklich mit einem Paarungstanz vergleiche weiss ich nicht, aber das ist im Moment auch egal. So etwas in der Art erwarte ich beim Finden eines Partners ebenso. Es gibt so viele interessante Dinge die zusammen herausgefunden werden wollen. Die Sexualität ist eines der wichtigen Themen, aber eben nur eines davon.

      Wer dieses oder ähnliches Prinzip nicht versteht ist halt nicht von meiner Welt.


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Mal wieder zum Thema:

      TommieTiger schrieb:

      Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bis auf ein einziges Gespräch (und der hatte glaub ich nicht wirklich Interesse an mir) auf BDSM bezogenen Plattformen noch nie eine normale Unterhaltung hatte.
      [...] egal wie sehr ich bisher versucht habe, das Gespräch in solche Fahrwasser zu lenken, die Unterhaltung artete in ein Verhör über meine sexuellen Vorlieben aus.

      Ähm, vielleicht liegt das an der Erwartungshaltung!?

      Wenn ich mich in einem DS-Forum anmelde erwarte ich, daß über den Citröen DS gefachsimpelt wird. (Was dachtest Du denn!? :) )
      Wenn ich mich in einem Tanz-Forum anmelde erwarte ich, daß über das Tanzen geredet wird.
      Wenn ich mich in einem SM bzw BDSM Forum anmeldem erwarte ich .... genau

      Für das romantische Kennenlernen was hier oft beschrieben sind gibt es doch genügend Vanilla-Communities.

      Und die Idee, daß SM nur mit "innigem Vertrauen" geht, ist nonsense! Man schaue sich nur mal die wenigen noch existierenden SM-Clubs an. Da trifft man sich, bespricht, was man will und macht eine Session ...
      ... eben ohne diese große romantisierte Brimborium.

      D.h. wenn ich auf einer BDSM Seite jemanden kennenlerne, der interessant ist, wird natürlich erstmal die "Neigung" abgeklopft: Ist die Person in der Lage, seine/ihre Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken, oder ist sie (die Person) noch zu verklemmt um darüber zu reden? - Welche Erfahrungen hat die Person? Wieviel davon basiert auf realen Erfahrungen oder Wunschdenken (leider heute auch wichtig). - Und wie ugebunden/ungebunden ist sie?
      Und in dem Rahmen bekommt man schon mit ob, man miteinander kommunizieren kann oder nicht. Dafür muß ich weder meinen Beruf, Frühstück oder Kontostand offenbaren (Übrigens habe ich Kids beigebracht Fremden nichts im Netz zu erzählen was auf einen zuruckfallen kann ... gilt auch für Erwachsene!).
      Der nächste Schritt wäre dann ein persönliches Treffen, da bekommt man dann erst mit ob die Chemie stimmt oder nicht.



      Gorn schrieb:

      Wenn ich in einem BDSM Forum mich befinde gehe ich davon aus, dass alle anderen zumindest ähnliche Neigungen haben wie ich.
      Ähm, das ist ein Trugschluss. In den entsprechenden Foren findet man alles von Vanillas, rough sex, über Swinger, Bondage, SMlern bis zu D/s lern. Das ist eher wie ein Mehrsparten-Sportverein, da wirds auch nichts wenn ich mit einem passionierten Fußballspieler zum Bogenschießen will. Besser man findest sowas am Anfang heraus, als hinterher zu sagen: Bist ja verdammt nett, und ich mag Dich aber sexuell sind wir wie Feuer und Wasser.
      Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn.
      - Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist
      @Moon-Beast also erst mal danke dass du mich als verklemmt bezeichnest, weil es neben der Sexualität auch noch andere Dinge gibt die mich an potenziellen Partnern interessieren. Zu dem Thema kann ich jetzt nur noch einen Begriff nennen, der mir selbst nicht besonders gefällt weil er häufig falsch verwendet wird. Er nennt sich Sapiosexualität - so nennt man Menschen, die es anturnt wenn andere Menschen intelligent sind. Also so viel zum verklemmt sein. Ich habe kein Problem damit über meine Neigung zu reden, es macht mich einfach nur nicht an und warum sollte ich mich mit jemandem persönlich treffen den ich schon von vornherein nicht sexy finde?
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.
      Ich glaube das Hauptproblem liegt daran, dass es unterschiedliche Gründe sind, warum man in einem entsprechenden Forum angemeldet ist. Die meisten die sich auf einer solchen Plattform anmelden, geht es um den Austausch bzw. gemeinsames Ausleben der Neigung. Sie sind nicht wirklich auf Partnersuche.
      Dazu gehört vielleicht auch das Verständnis, dass es Menschen gibt die Sexualität nicht an eine Partnerschaft knüpfen.
      Da geht es lediglich um das Ausleben der Neigung. Nicht mehr und nicht weniger.
      Da geht es dann natürlich darum gemeinsame Schnittmengen zu finden, alles andere macht keinen Sinn.
      Irgendwie bin ich froh darüber, dass ich innerhalb meiner Zeit als Single, als Frau und Sub gesucht habe. Denn da ging es mir vorrangig auch um Bdsm. Nicht um eine Beziehung oder darum welche Hobbies der andere hat.
      Mir reichte da auch eine Überschneidung der Neigung und Sympathie.
      Wenn die Priorität auf einer Partnerschaft liegt, sollte man evtl. überlegen, ob man sich nicht dort in einem entsprechenden Forum anmeldet und durch das Profil zu erkennen gibt, was man sucht.
      Bdsm Plattformen sind nicht wirklich, der richtige Ort für die Partnersuche. Denn in erster Linie, tauschen sich dort Bdsm-ler aus und nicht partnersuchende Singles. Ich würde in einem Kochforum auch nicht darauf setzen das ich einen geeigneten Partner finde.Würde aber auch nicht erstaunt sein, wenn dort die meisten über das Kochen mit mir kommunizieren möchten.

      dornenspiel schrieb:

      Dazu gehört vielleicht auch das Verständnis, dass es Menschen gibt die Sexualität nicht an eine Partnerschaft knüpfen.
      Ich würde es andersherum sehen: BDSM , insbesindere S&M und D/s müssen nicht unbedingt mit Geschlechtsverkehr, Sex oder entsprechender Sexualität einhergehen.

      Gerade die zwanghafte Verknüpfung mit Sexualität und der damit für viele notwendigen (monogamen) Partnerschaft erzeugt die Mißverständnisse.
      Als ich nach Berlin kam schallte mir als D/s ler von allen Seiten ein "D/s-ler ficken nicht!" entgegen, eben weil der Geschlechtsakt dabei völlig untergeordnet ist und es mehr um das Machtgefüge geht.
      Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern Gewinn.
      - Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

      Moon-Beast schrieb:



      Und die Idee, daß SM nur mit "innigem Vertrauen" geht, ist nonsense! Man schaue sich nur mal die wenigen noch existierenden SM-Clubs an. Da trifft man sich, bespricht, was man will und macht eine Session ...
      ... eben ohne diese große romantisierte Brimborium.
      Nuja, in diesem Fall hast du (als Bottom) sehr wohl inniges Vertrauen - Wenn auch eher in Richtung des Clubbetreibers und der anwesenden Gäste, dass diese (rechtzeitig) intervenieren wenn Top ein Safeword oder sonstige Abmachungen missachtet; eben weil niemand ein Interesse dran hat dass der Club bekannt wird als "der Laden in dem es egal ist was Bottom will".
      Hallo@all,
      ich habe wirklich lange überlegt, ob ich in diesem thread antworten soll..... dislikes incoming ;)
      Ja, ich bin aktuell auf der Suche, hier auf der mainpage und auf einer anderen bekannten Plattform wo man eigentlich eh alle von hier wieder trifft.
      Was bespreche/ kläre ich ab?
      Ich halte mich für einen sehr rationalen und logisch denkenden Menschen und so bin ich auch bei der Partnersuche.
      Natürlich möchte ich den Menschen (quatsch ich möchte die Frau) kennenlernen!
      Aber mal ganz ehrlich..... ich fahre keine 50/ 80 oder 100Km für einen Cappucino um mich über Musik, Politik oder die Farbe von Zuchthamstern zu unterhalten. Wenn wir eine gemeinsame BDSM-Schnittmenge haben und diese auch genug Potential für eine Beziehung hat, dann gerne.
      Im Vorfeld bedränge ich keine Frau mir Ihre Neigungen und Vorlieben zu offenbaren. Wenn ich gefragt werde kommuniziere ich meine Vorlieben und Neigungen sehr offen, da ich darüber auch nicht verhandle.

      Wenn wir im BDSM nicht kompatibel sind erübrigt sich jede weitere Unterhaltung. Vielleicht einen tollen netten Menschen kennen gelernt, aber keinen potentiellen Partner.
      Ich suche keine weiteren Freunde oder nette Menschen! Ich kenne genug.
      Ich bin auf Partnersuche in einem BDSM Forum!

      Alle Geheimniskrämer, Freunde und nette Menschen suchende und "Ich erzähle mal gar nichts von mir, will aber alles über Dich wissen".... stehlt jemand anders die Zeit.

      just my 2 cents

      Tom aka Arthas
      Das Leben ist zu kurz für Kompromisse
      Find ich gut, ist nich unbedingt vom Nachteil, sich selbst "rauszufiltern". Gibt soviele Leute, die einfach allen gefallen wollen, weil sie Angst haben das sich sonst niemand für sie interessiert und dann blöd gesagt, nur von ihren Stärken erzählen, aber die Schwächen bleiben ein Geheimnis, dabei kommts doch gerade auf die Schwächen an, ob man miteinander auskommt oder nicht.


      Deswegen sollte einem doch lieber sein, wenn man von anderen herausgefiltert wird, denn dann hat man sich gleich ein Date mit einem Menschen erspart, der einen sowieso ablehnt!

      natürlich hab ich dann nicht mehr 5 Dates im Monat, sondern 2 Dates im Jahr oderso, aber das ist es Wert imo.
      Bei manchen sins ja schon 5 Dates am Wochenende :P
      Mich interessiert auch mehr als nur die Neigung. Jedoch sehe ich das Problem auch in den Plattformen auf denen man soch umtreibt. Mir passiert das gleiche wenn ich auf Plattformen nach einem Partner suche auf denen es eher um ONS oder Spielbeziehungen oder Affairen geht. Ich verstehe, dass ich dann als Mensch nicht interessant bin und dennoch enttäuscht es mich. Ich möchte auch etwas über den Menschen erfahren um herauszufinden wie er so tickt. Dann wächst mein Vertrauen und ich bekomme automatisch das Verlangen auch über Neigungen zu sprechen und zu schauen ob es passt.
      Ich verlange auch keine Grunddiskussion zu speziellen Themen aber ein bisschen Smalltalk um den anderen einschätzen zu können.

      Für meine Spielbeziehung oder wie ich ihn nennen soll war es scheinbar eben so selbstverständlich. Er hat viel von sich erzählt viel über mich gefragt und dann nach und nach haben wir die Neigungen abgeklärt und siehe da es passt perfekt. Menschlich passt es auch aber für eine Beziehung nicht. Aber das macht auch wieder einiges schöner und einfacher finde ich.

      Also anderweitig Partnersuche. Auf Plattformen ohne sexuellen Hintergrund habe ich bisher das Risiko bemerkt dort auf eher unsexuelle Menschen zu treffen oder Menschen die meinen sie könnten sich auf alles einlassrn und man spürt das sind Winscherfüller. Dann hat man mal einen Treffer mit dem alles passte Smalltalk und Neigung und man erfährt schließlich, dass er einen doch nur für Spaß treffen wollen würde.

      Mein Fazit tolle dominante Männer gibt es überall es gilt nur den richtigen zu finden hehe. Und ich finde man sollte einfach man selbst bleiben und so suchen wie man ist.
      Ich sage immer klar dass mir meine Neigung wichtig ist aber nur an 2. Stelle an erster der Mensch. Aber selbst an zweiter ist es echt schwer wen zu finden.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)

      TommieTiger schrieb:

      Der Auslöser für die Frage war ja so ein nettes Gespräch. Ein echt sympatischer Typ aber bis auf die paar Infos über seinen Beruf die ich aus ihm herausquetschen konnte kam dann nur noch die breite außeinanderlegung seiner diversen Vorlieben. Also mich hätte in dem Stadium des Kennenlernens mehr interressiert ob er lieber Schokoladen- oder Obstkuchen zum Kaffee hat. :pardon:
      Meinen Beruf würde auch erst als Letztes preisgegeben. Ich möchte mich doch nicht nach wenigen Nachrichten auf einer "Schmuddel"-Seite an meinem Arbeitsplatz googlen lassen können :fie: Ebenso Vereinssport, Ehrenämter und alle anderen kontaktierbaren Personengruppen aus meinem Leben. ich gebe immerhin auf den Plattformen in schriftlicher Form Infos über mich preis, die mich outen würden und erpressbar machen.

      Außerdem bin ich in meiner Freizeit online und da ist mein Beruf erst einmal nicht, worüber ich schreiben will :)

      TommieTiger schrieb:

      Ja, ich gebe konkrete Beispiele, ich definiere mittlerweile BDSM als verbotenes Thema bei dem der Kontakt sofort endet und kommuniziere das so. Ich rede klartext im Bezug auf die Themen über die ich reden will. Trotzdem sind andere Themen schlicht nicht existent. Als hätten meine gegenüber kein Leben abgesehen von ihrer Neigung.
      Verbotenes ist doch nur umso verlockender ;) ich würde es vermutlich für einen Scherz handeln oder ein Spiel, wenn mein Gegenüber mir schreibst, dass er auf der BDSM-Seite nicht mit mir über BDSM reden will. Und dann würde auch ich immer wieder frech versuchen, das Thema zurückzulenken, Aber das kann ich nicht beurteilen, ob das bei dir auch passiert ist... ohne die Texte genau zu kennen.

      TommieTiger schrieb:

      Ein Beispiel: Ich habe einem Kanditaten erzählt, dass ich Psychologie studiere und dass mich das Thema interessiert. Jeder normale Gesprächspartner käme mit einer Ansage im Sinne von "ach echt und in welchem semester" auf der BDSM Seite: "ja stimmt mich interresieren die psychologischen Hintergründe meiner Neigung auch."
      Das meine ich damit. Es ist nicht das Problem dass meine Neigung jemanden Interessiert. Das Problem ist, dass meine Gesprächspartner immer der Ansicht zu sein scheinen, ich würde permanent nur an meine Neigung denken und alles was ich tue damit verknüpfen. Ich habe manchmal sogar das Gefühl mein Gesprächspartner versucht auf den Themenwechsel einzugehen, schafft es aber einfach nicht von seiner Neigung loszukommen.
      Ich versteh, dass dich das nervt. Psychologie ist für dich dein Studiengang, dein Beruf, dein Expertengebiet. Es nervt, wenn der wichtigste Lebensinhalt und genau das, worin man kompetent ist, sexualisiert wird. Modells und Tänzerinnen haben damit auch zu kämpfen, Krankenschwestern sicher auch und nicht zuletzt Polizistinnen...

      Aber versuch dich mal in dein Gegenüber hineinzuversetzen. Der kennt Psychologie nun mal nicht aus Vorlesungssälen und verbindet es nicht mit deinen Profs und dicken Büchern, sondern für ihn als Laien ist das ein Mittel, was über sich selbst und auch seine Neigung zu erfähren. Und er ist gerade auf einer Internetseite, wo vielleicht in den Werbebannern leicht bekleidete, sich lasziv räkelnde Frauen zu sehen sind und dick BDSM drüber prangt. Und in dem Kontext schreibt eine Frau mit einem schönen Profilbild (oder de Bild von den gefesselten Händen), dass sie Studentin ist. Für Psychologie. Das verknüpfen die in dem Moment halt anders als du... Leider.

      Meine Strategie dagegen ist auch nicht de perfekte Lösung. Aber ich versuch, triggernde Wörter zu verwenden. ich würde z.B nicht schreiben "Ich bin Studentin" (uuuuh, jung, lernwillig, klug, sexy), sondern ich würde es möglichst sachlich umschreiben. Aber eigentlich tät ich das ehrlich gesagt gar nicht, ich würde wohl eher beiläufig schreiben "Du, ich muss jetzt los, um 12 fängt meine Vorlesung an. Heute geht es um xyz. Das Thema finde ich sehr spannend. Interessiert dich sowas auch so wie mich?", aber da hat ja auch jeder seinen eigenen Stil.

      TommieTiger schrieb:

      Ich habs bewerbungsgespräch mäßig mit "was meinst du könntest du anderen Bewerbern voraushaben?" versucht - aber da stehen die meisten dann an (wenn ich Glück hatte kamen darauf die Stichworte: Diskret, Verantwortungsbewusst und Intelligent worunter man sich ja gleich ein seeehr genaues Bild einer Person machen kann). Mittlerweile bin ich bei der Frage angelangt, was er denn normalerweise Leuten erzählt die er gerade kennenlernt.
      Ich merke immer mehr, wir zwei beide würden wohl auch keinen flüssigen Gesprächsverlauf zusammenbekommen. Bei solchen riesengroßen, offenen und... hm... lauernd wirkenden Fragen (sorry...) bin nämlich ICH immer ganz schnell weg. Die erschlagen mich, darauf habe ich ehrlich gesagt gar keine Lust. Dabei bin ich nicht intellektuell unterlegen, glaube ich ;)

      Jetzt habe ich mehr kommentiert als wirklich zu antworten. Eine Antwort fällt mir auch nicht wirklich ein außer: ich habe das Problem nicht.... im Gegenteil, mein Problem ist eher, dass es immer viel zu weit weg geht von der Neigung und ich doch eigentlich genau dafür hier bin und nicht, um über meinen Beruf zu reden... (wieder etwas, wieso wir nicht kompatibel wären). Aber ich bin ja auch nicht auf Liebespartnersuche und hab darum ganz andere Interessen.

      Auf jeden Fall wünsche ich dir noch ganz ganz viel Erfolg bei der Suche und dass du eine sinnvolle Strategie findest, flüssige Gespräche aus den Leuten herauszukitzeln!
      Also weil ich grad nur ganz kurz zeit hab ganz knapp: Man kann auch sagen in welcher Sparte man arbeitet ohne gleich seinen Arbeitgeber preiszugeben. Mir dient die Wahl des Berufes ein bisschen zur Orientierung, wen ich da vor mir habe und ich will demnach auch nur ungefähr wissen womit mein Gegenüber den großteil seiner Zeit verbringt. Für gewöhnlich sieht smalltalk ja auch so aus, dass man nach Hobbys und Beruf zuerst mal fragt.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.
      Oft ist es der Ton, der die Musik macht. Auch beim Schreiben. Es wird so viel zwischen den Zeilen transportiert. Kennst du dich schon in Kommunikationstheorie aus? Wenn nicht, bringt dich vielleicht eine selbstkritische Lektüre der einschlägigen Fachliteratur weiter.

      Vielleicht könnte es dir auch helfen, wenn du dir jemanden suchst, zu dem du Vertrauen hast, und den du als feinsinnigen, angenehmen Gesprächspartner (ein-)schätzt. Ihm oder ihr könntest du mit Erlaubnis der Betreffenden "Kontakte" ein paar "missglückte" Gesprächsverläufe zeigen, und sie/ihn nach Tipps fragen. Den Splitter im fremden Auge sieht man meistens, den Balken im eigenen selten.


      TommieTiger schrieb:

      Ich habe einem Kanditaten erzählt, dass ich Psychologie studiere und dass mich das Thema interessiert. Jeder normale Gesprächspartner käme mit einer Ansage im Sinne von "ach echt und in welchem semester

      Mittlerweile habe ich zu viele schlechte wissenschaftliche Arbeiten gelesen, um noch zu glauben, dass sich Studenten im Lauf ihres Studiums zwangsläufig zu scharfsinnigen, kreativen Intellektuellen entwickeln. Meiner Erfahrung nach halten sie sich trotzdem oft für den Nabel der Welt. Das finde ich unreflektiert und darum unsympathisch. Ich wende mich jetzt meistens ab, wenn ich den Eindruck bekomme, jemand kokettiert mit seinem Studium oder einem akademischen Titel. Es stößt mich ab, wenn jemand versucht, mit seinen Abschlüssen zu imponieren. Das nehme ich als Variante von "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" wahr. Als plattes Statusgehabe, das ich als oberflächlich empfinde.


      Womöglich bringst du dein Studium auf eine Art ein, die viele abschreckt?



      TommieTiger schrieb:

      mich hätte in dem Stadium des Kennenlernens mehr interressiert ob er lieber Schokoladen- oder Obstkuchen zum Kaffee hat.
      Tiefgründiger, persönlicher oder aussagekräftiger als ein Gespräch über Neigungen finde ich Kuchenvorlieben als Thema nicht. :huh:

      Frl. Irrlicht schrieb:

      Womöglich bringst du dein Studium auf eine Art ein, die viele abschreckt?
      Hmm ich denke nicht, dass die Antwort auf die Frage was ich so mache (in dem Fall eben studieren - nichts worauf ich besonderen Wert lege, aber eben eine Sache die in meinem Kopf den meisten Platz einnimmt) besonders abschreckend ist. Ich falle damit ja nicht gleich mit der Tür ins Haus aber man muss ja auch nichts verheimlichen nur weil es irgendwem unangenehm sein könnte. Da gibt es weitaus schlimmere Dinge die ich mitteilen könnte um überheblich zu wirken :sofa: . Und mal ehrlich, wer denkt das studieren an sich eine Leistung ist, hats vermutlich selbst nicht versucht.


      Tiefgründiger, persönlicher oder aussagekräftiger als ein Gespräch über Neigungen finde ich Kuchenvorlieben als Thema nicht.

      Frl. Irrlicht schrieb:


      Das nicht, aber mir gehts ja auch nicht um Tiefgründigere Themen, sondern einfach nur um andere. Und ja, ich denke das sagt was aus ob jemand fähig ist, abseits seiner Neigung auch noch kommunizieren zu können. :/
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.

      Freudenschwalbe schrieb:

      Aber versuch dich mal in dein Gegenüber hineinzuversetzen. Der kennt Psychologie nun mal nicht aus Vorlesungssälen und verbindet es nicht mit deinen Profs und dicken Büchern, sondern für ihn als Laien ist das ein Mittel, was über sich selbst und auch seine Neigung zu erfähren. Und er ist gerade auf einer Internetseite, wo vielleicht in den Werbebannern leicht bekleidete, sich lasziv räkelnde Frauen zu sehen sind und dick BDSM drüber prangt. Und in dem Kontext schreibt eine Frau mit einem schönen Profilbild (oder de Bild von den gefesselten Händen), dass sie Studentin ist. Für Psychologie. Das verknüpfen die in dem Moment halt anders als du... Leider.
      Nein, ich schreibe nicht in der SZ - das ist momentan die einzige Seite die mir zu deiner Beschreibung einfällt. Mein Profilbild dort hat mal so gar nichts mit BDSM zu tun und die Seite dort ist an sich vergleichsweise Niveauvoll dafür, dass sie kaum moderiert wird (was auch daran liegen kann dass sich da nicht so viele Leute herumtreiben).
      Zum Thema Wortwahl: Ich schreibe ja nicht ich bin Studentin, sondern stelle fest dass ich Psychologie (und in dem Fall lag der Fokus aus dem Kontext heraus schon mal auf dem Fach, nicht auf der Tatsache dass ich überhaupt) studiere.
      Also ja, offensichtlich wird die Bemerkung anders verknüpft mir entzieht sich nur der Sinn dahinter alles zu sexualisieren was ich höre (mit 14 hatte ich so ne Phase wo alles "lustig"war was man gehört hat,aber das sollte sich doch mit Ende der Pubertät legen oder?).


      Frl. Irrlicht schrieb:

      Oft ist es der Ton, der die Musik macht. Auch beim Schreiben. Es wird so viel zwischen den Zeilen transportiert. Kennst du dich schon in Kommunikationstheorie aus? Wenn nicht, bringt dich vielleicht eine selbstkritische Lektüre der einschlägigen Fachliteratur weiter.
      Tut mir leid dass du dafür jetzt herhalten musst, aber ich bin ehrlich gesagt mittlerweile ein bisschen verletzt von den Antworten. Mir wird hier von "du kannst auf einer BDSM Plattform über nichts anderes reden als über BDSM so sind nun mal die Regeln" (vielen Dank @Moon-Beast ich bin da wohl einfach anderer Meinung und wenn man sich das Forum hier ansieht sind Themen abseits der Neigung wohl nicht ganz so verboten wie man annehmen mag) über "Du kommunizierst einfach nicht richtig was du willst" (Mag zutreffen aber wie bitte soll ich noch deutlicher und klarer kommunizieren was ich will?) bis hin zu "Du wirkst zu überheblich" (zumindest kam dein Beitrag @Frl. Irrlicht bei mir so an) so ziemlich alles gesagt was ich falsch mache.
      Ich soll mich also nicht auf solchen Plattformen aufhalten. Na gut. Indirekt bedeutet das, wenn ich nicht ausschließlich über meine Neigung reden will wenn ich jemanden kennen lerne muss ich eben drauf verzichten sie auszuleben. Ich suche eben keinen Vanillapartner sonst würde ich mich definitiv auf anderen Plattformen umsehen. Also soll ich die Gegebenheiten einfach schlucken und mich weiterhin auf meine Neigung reduzieren lassen wenn ich irgendwann die Chance kriegen soll sie auszuleben. Ich soll verschweigen was mich interessiert weil die Tatsache dass ich studiere mich arrogant wirken lässt. Ich soll selbstkritik üben.
      Kurz gesagt: so wie ich bin bin ich nicht richtig.
      Das ist kein neues Gefühl aber es tut weh, das ständig vorgehalten zu bekommen und bevor ich jetzt ausfällig werde, weil ich mich missverstanden und beleidigt fühle, würde ich gerne die Moderation bitten den Thread zu schließen.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.

      TommieTiger schrieb:

      Tut mir leid dass du dafür jetzt herhalten musst, aber ich bin ehrlich gesagt mittlerweile ein bisschen verletzt von den Antworten. Mir wird hier von "du kannst auf einer BDSM Plattform über nichts anderes reden als über BDSM so sind nun mal die Regeln" (vielen Dank @Moon-Beast ich bin da wohl einfach anderer Meinung und wenn man sich das Forum hier ansieht sind Themen abseits der Neigung wohl nicht ganz so verboten wie man annehmen mag) über "Du kommunizierst einfach nicht richtig was du willst" (Mag zutreffen aber wie bitte soll ich noch deutlicher und klarer kommunizieren was ich will?) bis hin zu "Du wirkst zu überheblich" (zumindest kam dein Beitrag @Frl. Irrlicht bei mir so an) so ziemlich alles gesagt was ich falsch mache.
      Ich soll mich also nicht auf solchen Plattformen aufhalten. Na gut. Indirekt bedeutet das, wenn ich nicht ausschließlich über meine Neigung reden will wenn ich jemanden kennen lerne muss ich eben drauf verzichten sie auszuleben. Ich suche eben keinen Vanillapartner sonst würde ich mich definitiv auf anderen Plattformen umsehen. Also soll ich die Gegebenheiten einfach schlucken und mich weiterhin auf meine Neigung reduzieren lassen wenn ich irgendwann die Chance kriegen soll sie auszuleben. Ich soll verschweigen was mich interessiert weil die Tatsache dass ich studiere mich arrogant wirken lässt. Ich soll selbstkritik üben.
      Kurz gesagt: so wie ich bin bin ich nicht richtig.
      Das ist kein neues Gefühl aber es tut weh, das ständig vorgehalten zu bekommen und bevor ich jetzt ausfällig werde, weil ich mich missverstanden und beleidigt fühle, würde ich gerne die Moderation bitten den Thread zu schließen.
      Dein BDSM, Deine Partnersuche, Deine Regeln, Deine Vorstellungen......
      Aber dann beklag Dich nicht, wenn einige/ viele das halt anders handhaben und anders sehen.

      just my 2 cents
      Das Leben ist zu kurz für Kompromisse
      Meiner Erfahrung nach ist es immer hilfreich gewesen sich auf mehreren unterschiedlichen Plattformen anzumelden, nicht jede Nachricht auf Goldwaage zu legen. Und wenn der Eindruck entsteht - alle schreiben nur das Gleiche und es wird nie etwas - sollte man eine größere Pause anlegen.
      Wenn man sich nach einigen Wochen wieder auf die Suche begibt, stellt man meistens fest, dass die Qualität der Anschreiben sich schon verändert. Es könnte daran liegen, dass die "üblichen Idioten " sich eine neue Taktik zugelegt haben. Aber höchstwahrscheinlich haben sich beim Suchenden andere Filter während der Pause angebaut.
      Soweit meine persönliche Theorie zu der Sucherei :D
      @TommieTiger
      Ich hätte ehe das Gefühl, dass man versucht hat hier zu helfen und zu erklären, wo das Problem liegen könnte.
      Sich war es nicht als Angriff gegen dich gedacht. Allerdings ein schönes Beispiel wie Kommunikation unterschiedlich wahr genommen wird.
      Was war denn deine Intention bei diesem Thread?