Hauptsache die Neigung passt.

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      @dornenspiel mir ist bewusst dass die Beiträge gut gemeint waren. Trotzdem lassen die Vorschläge schlussfolgern dass ich nicht richtig bin. Die wenigsten die mir dieses Gefühl vermitteln meinen es böse aber das Gefühl ist da, weil ich anscheinend nicht so ticke wie ich sollte.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.

      TommieTiger schrieb:

      "Du kommunizierst einfach nicht richtig was du willst" (Mag zutreffen aber wie bitte soll ich noch deutlicher und klarer kommunizieren was ich will?)
      In meinem letzten Beitrage habe ich eingangs zwei Tipps genannt, die dir u.U. helfen könnten, herauszufinden, ob du mit einem veränderten Kommunikationsverhalten evtl. schneller das erreichst, was du dir wünschst - und wenn ja, was du wie verändern könntest. Dazu müsstest du selbst(-kritisch) tätig werden. Wir kennen die Gespräche nicht, die du auf diesen Plattformen führst. Darum können wir dir nur grobe Rückmeldungen geben und vage Vermutungen anstellen. Du beschreibst zwar ein paar Inhalte der für dich unbefriedigenden Gespräche, aber auch schriftliche Kommunikation besteht aus so viel mehr als nur ein paar groben Inhalten.

      TommieTiger schrieb:

      Trotzdem sind andere Themen schlicht nicht existent. Als hätten meine gegenüber kein Leben abgesehen von ihrer Neigung.
      Und wie gesagt, das passiert mir bei jedem.
      Du schreibst, das passiert dir bei jedem. Darum vermute ich, dass es zumindest teilweise auch an deinem Verhalten liegt.

      Ich habe mich eine Weile im Club und in der Trale bewegt. Obwohl beide Seiten nicht für hohes Niveau bekannt sind, habe ich dort Menschen gefunden, die ich als hochkreativ und weit überdurchschnittlich intelligent einschätze - mit Berufen, die auch du wahrscheinlich interessant finden dürftest - und die durchaus gewillt sind, sich nicht nur über die Neigung zu unterhalten. Es gibt diese Leute - zumindest auf den beiden Plattformen, die ich genannt habe.

      Wenn man im Club oder in der Trale (nur in diese beiden Plattformen habe ich einen kleinen Einblick) keinen einzigen Menschen findet, mit dem man sich über etwas anderes als die Neigung unterhalten kann, frage ich mich: Was könnte der Grund sein? Die Vermutung, dass alle Leute dort nicht ordentlich kommunizieren können, halte ich für abwegig. Genauso unwahrscheinlich finde ich, dass alle diese Leute sich nur für BDSM oder null für den Schreibkontakt als Person interessieren. Vielleicht ein paar. Vielleicht sogar der Großteil. Aber bestimmt nicht alle (s.o.). Darum denke ich, dass es dich weiterbringen könnte, wenn du etwas veränderst - z.B.:

      1. Die Plattform wechseln - falls du nicht schon bei der Trale oder im Club bist. Womöglich sind auf der Plattform, auf der du dich bewegst, tatsächlich nur Menschen unterwegs, die nicht neigungsunabhängig kommunizieren können oder wollen.
      2. Dein Suchverhalten verändern. Mein Tipp: systhematische, zeitaufwendige Profillektüre, bis du - vielleicht nach Monaten - ein Profil findest, das dir interessant erscheint. Diesen Mann anschreiben. Wenn sich kein schönes Gespräch ergibt: Zurück auf Null und weiter planvoll durch die Profile lesen.
      3. Dein Kommunikationsverhalten verändern.

      TommieTiger schrieb:

      Trotzdem lassen die Vorschläge schlussfolgern dass ich nicht richtig bin. Die wenigsten die mir dieses Gefühl vermitteln meinen es böse aber das Gefühl ist da, weil ich anscheinend nicht so ticke wie ich sollte.

      Ich finde es skurril, dass du von meinem Beitrag auf eine Kritik an deiner Person schließt.

      Deinen EP habe ich als Schilderung eines Kommunikationsproblems verstanden. Ich habe überlegt, wie es noch begründet sein könnte (neben den vielen Ideen, die schon genannt wurden) und was du versuchen könntest, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, zu erreichen, was du dir wünschst (gelingende nicht-neigungsbezogene Kommunikation auf BDSM-Plattformen).
      @Frl. Irrlicht du wirfst mir mangelnde Eigenreflektion vor und findest es skurril dass ich das als Kritik an meiner Persönlichkeit auffasse? Verzeih, wenn ich jetzt ruppig werde, aber vielleicht täte dir etwas reflektion deiner aussagen auch ganz gut.
      Danke. Abseits von entsprechenden Plattformen bin ich durchaus in der Lage normale Gespräche zu führen.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.
      Mit Interesse habe ich den Verlauf dieses Threads verfolgt...
      Für mich persönlich liegt das Ganze eigentlich ziemlich simpel und einfach:
      • JEDER KANN Gespräche führen ohne dabei Neigungsthemen zu berühren - möchte dies aber nicht deshalb auch tun... :pardon:

      • Habe ich das Gefühl, bei ALLEN meinen Gesprächen und Schriftwechseln mit verschiedensten Leuten läuft etwas in ähnlicher oder gleicher Art nicht so, wie ich mir das wünsche, so finde ich den Rückschluss, nach der Ursache bei mir selbst zu forschen, einfach sehr naheliegend...

      • Käme mir jemand mit einer aufgezwungenen Gesprächsführung à la "dieses Thema ist tabu" oder gar Fragen im Bewerbungsstil, so würde ich mich entweder köstlich amüsieren (und dabei genau gegenteilig agieren :D ) oder mir die Zeit sparen und Treffen/Gespräch/Korrespondenz abbrechen. Ist vielleicht kein so geschicktes Instrument...
      Sorry :blumen: , wenn ich auch noch damit komme, aber den sinnvollsten Ansatz sehe ich ebenfalls bei sich selbst. Nicht, weil man nicht richtig tickt oder gar "falsch" ist, sondern man einfach noch nicht den optimalen Weg der Kommunikation für sich gefunden hat.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Ich kann @TommieTiger nach wie vor sehr gut verstehen, weil es mir ebenso geht.
      Mein Kommunikationsverhalten ist mit Nichten falsch.
      Ich bin auch sehr gut darin Gespräche zu lenken, aber dazu bedarf es auch einer gewissen Bereitwilligkeit auf der anderen Seite.
      Dies ist aber auf genannten Plattformen bei etwa 90% der Kandidaten gar nicht möglich.
      Auf das Warum will ich gar nicht so tief einsteigen. Es ist momentan einfach keine A-Ware greifbar. Für mich persönlich heißt das einfach, abwarten u Augen aufhalten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von againstallodds ()

      TommieTiger schrieb:

      @dornenspiel mir ist bewusst dass die Beiträge gut gemeint waren. Trotzdem lassen die Vorschläge schlussfolgern dass ich nicht richtig bin. Die wenigsten die mir dieses Gefühl vermitteln meinen es böse aber das Gefühl ist da, weil ich anscheinend nicht so ticke wie ich sollte.

      TommieTiger schrieb:

      @June meine Kommunikationsweise ist also nicht die richtige. Hab ich mittlerweile kapiert. Danke.

      Hallo @TommieTiger,

      weder „tickst“ Du „falsch“, noch ist Deine Kommunikationsweise „falsch“.
      Im Grunde genommen gibt es da auch kein „richtig“ oder „falsch“, diese binären Kategorien greifen doch einfach zu kurz.

      Genausowenig ist aber auch die Kommunikationsweise anderer Menschen „richtig“ oder „falsch“, sei es auf Flirtportalen, BDSM-Communities, oder auch hier im Forum. Wahrscheinlich ist diese „anders“ und damit ganze einfach nicht „kompatibel“, was für mich schon mal etwas ganz anderes bedeutet.

      Für mich ist der ganze Sachverhalt damit klar:
      Egal, was andere machen. Es zwingt Dich keiner, Dich zu verbiegen und darauf einzulassen. Du hast alles Recht der Welt, für Dich zu schauen, wie Du jemanden kennenlernen möchtest und wie nicht. Und Du suchst ja auch nicht irgendwen, sondern genau den Menschen, der in der Tat „kompatibel“ ist. Und mit dieser Person solltest Du eine ganz natürliche Wellenlänge finden.

      Natürlich ist es nicht einfach, diese Nadel im Heuhaufen der Idioten zu finden, doch niemand hat behauptet, dass es einfach ist....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gordon () aus folgendem Grund: Doppelte „auch“ entfernt.

      Hallo zusammen,

      ich breche jetzt eine Lanze für @TommieTiger. Ich kann es zu 100% nachvollziehen wie es ist, wenn man auf alle erdenklich möglichen Weisen probiert hat zu kommunizieren und vom Gegenüber kommen Antworten, die logisch kaum etwas mit meinem Kommunikationsversuch zu tun haben.
      :bahnhof:
      Bei allen gut gemeinten Tipps zur Selbstkritik von @Frl. Irrlicht, @June, @dornenspiel, @Arthas und Co. , auch bei 100% Selbstkritik, externem Coaching und Reflektionsgesprächen kommt es zu dieser abstrusen Situation. Und zwar so häufig, dass ich -wahrscheinlich ähnlich wie TommieTiger- wirklich an allem Zweifle. @againstallodds erwähnt ein ähnliches Gefühl auch. Kann es vielleicht sein, dass man mit einem "jah mei, hinterfrag halt mal Deinen Kommunikationsstil" u.ä. zu kurz gesprungen ist? Spannenderweise gibt es durchaus Gruppen von Menschen, mit denen funktioniert "unsere" Art der Kommunikation. Die Frage ist nur, wie findet man solche Leute?
      ?(
      In diesem Sinne stimme ich @Gordon vollstens zu. Es gibt DEN TIPP schlicht nicht. Und bei aller berechtigter Selbstkritik: Irgendwann macht es keinen Sinn sich selbst zu kritisieren, wenn man längst im Feld der Selbstverleugnung angekommen ist.
      X/
      Was ich nicht gut finde, ist dass die Gefühle der Fragestellerin mehrfach verletzt wurden. Sie hat sich offenherzig an das Forum gewandt, sehr detailliert das Herz ausgeschüttet und Fazit: ein paar gute Kommentare waren dabei, andere haben offenbar mehr verletzt als geholfen.

      Frl. Irrlicht schrieb:

      Kennst du dich schon in Kommunikationstheorie aus? Wenn nicht, bringt dich vielleicht eine selbstkritische Lektüre der einschlägigen Fachliteratur weiter.
      Frl.Irrlicht, Dein Satz enthält die passive Unterstellung, die Adressatin könne nicht Kommunizieren und sei nicht genug selbstkritisch. Ich empfinde Deinen Satz als bloßstellend und verletzend. Ich schätze an diesem Forum, dass niemand sich fürchten muss, wegen seiner Ansichten negative Sprüche abzubekommen. Es gibt Methoden die dabei helfen, dass man so kommuniziert, dass die Botschaft ankommt, aber niemanden unsinnigerweise verletzt. Ich würde mir wünschen, dass Du den folgenden Artikel in diesem wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation liest. :yes: Kannst Du Dir das vorstellen, Frl.Irrlicht? Danke Dir <3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nightbird () aus folgendem Grund: Direktlink durch Linktext ersetzt.

      gentleFrederick schrieb:

      Frl. Irrlicht schrieb:

      Kennst du dich schon in Kommunikationstheorie aus? Wenn nicht, bringt dich vielleicht eine selbstkritische Lektüre der einschlägigen Fachliteratur weiter.
      Frl.Irrlicht, Dein Satz enthält die passive Unterstellung, die Adressatin könne nicht Kommunizieren und sei nicht genug selbstkritisch. Ich empfinde Deinen Satz als bloßstellend und verletzend. Ich schätze an diesem Forum, dass niemand sich fürchten muss, wegen seiner Ansichten negative Sprüche abzubekommen. Es gibt Methoden die dabei helfen, dass man so kommuniziert, dass die Botschaft ankommt, aber niemanden unsinnigerweise verletzt. Ich würde mir wünschen, dass Du den folgenden Artikel in diesem wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation liest. :yes: Kannst Du Dir das vorstellen, Frl.Irrlicht? Danke Dir <3
      Merkst Du was @gentleFrederick? Du machst in der zweiten Hälfte des zitierten Abschnitts exakt dasselbe, was Du @Frl. Irrlicht in der ersten Hälfte vorwirfst. *kopfkratz*
      Soviel zur Selbst-und Aussenwahrnehmung.

      Turnschuh schrieb:

      Du machst in der zweiten Hälfte des zitierten Abschnitts exakt dasselbe, was Du @Frl. Irrlicht in der ersten Hälfte vorwirfst. *kopfkratz*
      Soviel zur Selbst-und Aussenwahrnehmung.
      WRONG. Nein. Ich bemühe mich nämlich so gut ich es kann, nach allen Regeln der gewaltfreien Kommunikation, dass ich Frl. Irrlicht nicht verletze.

      Ein Baustein davon: Ich stelle keine Mutmaßungen an. Ich formuliere einen konkreten Wunsch. Kein "hoja, les halt mal Fachliteratur."

      Mir ist es nämlich wichtig, dass Frl. Irrlicht durch meinen Kommentar keinen versauten Abend hat.
      @Turnschuh der Unterschied liegt in der Formulierung.
      Das eine ist ein "es würde dir guttun wenn du..." das andere ein "ich empfinde deine Verhaltensweise so und mich würde es freuen wenn..."
      Der "vorwurf" mag oberflächlich gleich klingen ist aber für den Adressaten ein meilenweiter Unterschied. In der ersten Form findet eine Schuldzuweisung statt - der Grund warum ich so an die Decke gegangen bin - sprich der Fehler liegt bei mir. In der anderen Form nicht es wird lediglich festgestellt welche emotionen die Botschaft hinterlassen hat ein schuldiger wird nicht gesucht.
      Tja. Und näheres dazu kann man bei Rosenberg nachlesen.

      ISBN
      978-3-95571-572-4
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.

      gentleFrederick schrieb:

      Frl.Irrlicht, Dein Satz enthält die passive Unterstellung, die Adressatin könne nicht Kommunizieren und sei nicht genug selbstkritisch. Ich empfinde Deinen Satz als bloßstellend und verletzend.

      gentleFrederick schrieb:

      Hui bu. Nein. Ich bemühe mich nämlich so gut ich es kann, nach allen Regeln der gewaltfreien Kommunikation, dass ich Frl. Irrlicht nicht verletze.
      Alter Schwede, das mit der gewaltfreien Kommunikation üben wir dann aber noch a bissl, gell?
      @gentleFrederick

      Irgendwie habe ich langsam das Gefühl, dem ganzen Thread hier, nicht mehr folgen zu können.


      TommieTiger schrieb:

      Das passiert mir auch bei Männern die grundsätzlich recht sympathisch wirken. Manchmal fragt man sich da schon ob man die Sache falsch angeht. Ist das so üblich, dass die sexuellen Vorlieben einfach wichtiger sind als das drumherum?
      Mir ist die Neigung ja nicht ganz unwichtig, aber ob jemand grundsätzlich zur Dominanz neigt sehe ich ja gerade auf solchen Seiten im Profil und das genügt mir als Angabe vorerst.
      Wie seht ihr das? Hat die Neigung wirklich einen so großen Stellenwert?
      Und wenn Nein, liebe Herren der Schöpfung, warum könnt ihr dann nicht zur Abwechslung mal über was anderes reden?
      Das waren die Fragen aus dem EP.
      Darauf ist von verschiedenen Leuten hier eingegangen worden.
      Es wurde explizit danach gefragt, wie die Forensgemeinde es sieht.
      Wie wichtig Vorlieben sind ect.

      Genau darauf ist geantwortet worden.
      Da wurde versucht zu erklären, wo das Problem in der Kommunikation sein könnte.
      Nicht mehr und nicht weniger.
      Wenn ich Fragen stelle, dann muss ich mir auch bewusst sein, dass die Antworten eventuell anders ausfallen als erhofft.

      Wenn ich mit reinem bestimmten Verhaltens- oder Kommunikations- Muster immer wieder an die gleichen Grenzen stoße, dann kann es auch sein das mein Verhalten und meine Kommunikation, nicht in dieser Gruppe Menschen ankommt.
      Dann gibt es Variante 1. ich behalte es bei und lebe mit den Enttäuschungen.
      Variante 2. Ich ändere mich.
      Variante 3. Ich schaue ob ich in anderen Gruppen mit diesen Mustern, besser klar komme.

      Viel mehr bleibt da nicht.
      Die Gruppen als solche werden sich nicht ändern.
      Das hat überhaupt nichts mit Selbstverleumdung zu tun. Da sollte jeder seinen eigenen Weg finden.

      TommieTiger schrieb:

      @Turnschuh der Unterschied liegt in der Formulierung.
      Das eine ist ein "es würde dir guttun wenn du..." das andere ein "ich empfinde deine Verhaltensweise so und mich würde es freuen wenn..."
      Der "vorwurf" mag oberflächlich gleich klingen ist aber für den Adressaten ein meilenweiter Unterschied. In der ersten Form findet eine Schuldzuweisung statt - der Grund warum ich so an die Decke gegangen bin - sprich der Fehler liegt bei mir. In der anderen Form nicht es wird lediglich festgestellt welche emotionen die Botschaft hinterlassen hat ein schuldiger wird nicht gesucht.
      Tja. Und näheres dazu kann man bei Rosenberg nachlesen.
      In der Theorie mögt ihr ja recht haben, nur denkt und handelt der Mensch selten sehr theoretisch. Die meisten Menschen sind emotionsgetriebene Wesen. Da ist es dann oft relativ egal wie die Botschaft formuliert ist. Je nachdem wie der Gegenüber nämlich die Botschaft hört ist das total egal. Kommt bei ihm auf einem anderen Ohr an. Da sind wir beim ganz simplen Sender und Empfänger Modell.

      So kann es passieren, dass jemand die gleiche Botschaft an 4 Leute sendet, aber sie jedes Mal anders verstanden wird.

      Das beginnt bei "Der Kaffee ist heiß" und endet bei den Irrungen und Wirrungen der Partnersuche.
      Während man also einem aus dem Nähkästchen plaudert und denkt das mache alles so Sinn, kann der Gegenüber sich wundern, was er mit den Infos soll oder warum er gewisse Sachen gefragt wird.

      Nehmen wir mal "Und was machst du sonst so?"
      a) man will wissen was ich neben dem hier noch mache
      b) die Person ist sehr neugierig
      c) die Person interessiert sich für mich und will mehr wissen
      d) ich glaub es hackt, die denkt doch glatt ich bin hier nonstop

      Absolut unschuldige Frage, kann aber komplett falsch ankommen.
      Vielleicht sollte man sich bewusst werden, dass man einfach nicht mit jedem kommunizieren kann. Die gleiche Sprache zu sprechen, bedeutet noch lange nicht, dass man die Worte gleich versteht.
      Und ist es nicht besser, wenn solche Leute direkt ausgesiebt werden? Wenn man von Anfang an merkt, dass die Idee der Prioritäten sowie die Art der Kommunikation nicht passt, ist es doch kein wahrer Verlust.
      @Snowflake in meinem letzten Beitrag ging es um annehmbares anbringen von konstruktiver Kritik. Das thema Partnersuche ist in diesem Thread schon längst abgehakt.
      Ja, auch eine möglichst gewaltfrei formulierte kritik kann jemand in den falschen Hals kriegen, aber man kann kritik auch so formulieren dass der adressat sie auf jeden Fall persönlich nimmt.
      Genau um die emotionen die getriggert werden, geht es dabei. Wäre ich ein computer, der vollkommen logisch arbeitet hätte ich vermutlich auf @Frl. Irrlichts beitrag als konstruktiv annehmen können. So aber ist mir nur die unterstellung aufgefallen die in der Formulierung vorhanden war. Hätte die Formulierung weniger offensiv auf meine defizite abgzielt die ich ihrer Meinung nach habe, hätte ich den Beitrag auch als konstruktiv annehmen können.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.
      Ich würde mir wünschen, dass Du den folgenden Artikel in diesem wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation liest. Kannst Du Dir das vorstellen, Frl.Irrlicht? Danke Dir
      Beispielsweise empfinde ich wiederum genau das durchaus provozierend und passiv aggressiv gegenüber @Frl. Irrlicht. Soviel zu gewaltfreier Kommunikation

      Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass schriftliche Kommunikation oft schwierig ist, Missverständnisse gerne vorprogrammiert sind und keiner dabei etwas Böses möchte? Ich finde nämlich das Ganze gerade bringt selten ein Thema weiter...
      Jeder hat das Recht auf seine Ansprüche, welche Maßstäbe er/sie dabei anlegt ist Jedem selbst überlassen und niemand muss sich mit weniger zufrieden geben. Aber die eigenen Ansprüche sind in erster Linie mal die Eigenen, niemand muss diesen genügen das macht den Gegenüber nicht automatisch dumm oder niveaulos! Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist das Andere eben auch ihre Ansprüche haben und ebenfalls selektieren mit wem sie ihre Zeit verbringen möchten.

      Eine der wichtigsten Kommunikationsregeln ist mMn. übrigens, Stell keine Fragen auf die du keine ehrliche Antwort möchtest. Möglicherweise ist mein Kommentar hier OT, aber etwas konstruktiveres kann ich leider nicht beitragen.
      Partnersuche ist halt oft die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Dass man dabei fast immer "Heu" in der Hand hat, liegt in der Regel weder an der eigenen Person, noch an der Methode, sondern einfach daran, dass viel mehr "Heu" vorhanden ist als "Nadel".

      Ich habe meinen Partner über eine Internet-Plattform (keine reine Flirt-Plattform) kennengelernt. Seine Mail kam zwischen den täglichen Einzeilern mit sexuellem Inhalt und ich hatte seine Worte automatisch in diese Kategorie einsortiert. Da ich sein Profil aber recht interessant fand, habe ich mich dennoch darauf eingelassen und siehe da, ich hatte alles, aber auch alles fehlinterpretiert. Glücklicherweise war ich eigentlich nicht auf Partnersuche und hatte jeglichen Kontakt einfach als interessante Erfahrung verbucht. Sonst hätte ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben sicher nie kennengelernt, weil ich seine ersten Mails unter die üblichen F.-Anfragen einsortiert hatte.
      Ich glaube hier sind schon einige gute Ansätze zur Hilfe gegeben wurden. Da kann man schon mal kucken ob was hilfreich ist.
      Was mich etwas erschreckt hat ,ist das an einer Stelle Männer/Doms als "Ware" bezeichnet wurden. Genauer gesagt: "Es ist im Moment keine A-Ware auf dem Markt. "
      Das empfinde ich als etwas sehr abwertend.
      Sorry, das ist meine Meinung, kann natürlich jeder anders sehen









      :secret: :secret: Einer Löwin ist es egal, was Antilopen hinter ihrem Rücken reden. :secret: :secret:

      dornenspiel schrieb:

      Wenn ich mit reinem bestimmten Verhaltens- oder Kommunikations- Muster immer wieder an die gleichen Grenzen stoße, dann kann es auch sein das mein Verhalten und meine Kommunikation, nicht in dieser Gruppe Menschen ankommt.
      Dann gibt es Variante 1. ich behalte es bei und lebe mit den Enttäuschungen.
      Variante 2. Ich ändere mich.
      Variante 3. Ich schaue ob ich in anderen Gruppen mit diesen Mustern, besser klar komme.
      Siehst du, das sind die Unterstellungen die hier stattfinden. Ich bin nämlich ein Mensch der prinzipiell nie seine Verhaltensweisen überdenkt und immer nach dem gleichen Schema vorgeht. Haben ja jetzt schon alle behauptet also muss es ja stimmen. :ironie:

      Beispielsweise empfinde ich wiederum genau das durchaus provozierend und passiv aggressiv gegenüber @Frl. Irrlicht. Soviel zu gewaltfreier Kommunikation
      Vielleicht hat @gentleFrederick mit dem Link provoziert, mag sein dass sich @Frl. Irrlicht dadurch vor den Kopf gestoßen gefühlt hat. Ich würde aber trotzdem gerne anmerken, dass er mit seinem Beitrag versucht hat, die Gründe für mein Verhalten zu erklären und damit trifft er eigentlich genau ins schwarze. Ja, ich habe mich angegriffen gefühlt. Vielleicht, weil die Kritik einfach unglücklich formuliert war, vielleicht weil die Autorin des Beitrags mich bewusst vor den Kopf stoßen wollte. Ich weiß es nicht und bin, nachdem die betreffende Person auch nicht bereit ist, mit mir persönlich darüber zu reden, mittlerweile am ehesten der Meinung dass sie mich tatsächlich für arrogant und unreflektiert hält.
      Sie wirft mir mangelnde Reflektion meiner Kommunikationsweise vor, reagiert aber selbst aggressiv und in keinster Weise reflektiert auf meine Rückmeldung. Wo waren da die Leute die schreien "arbeite mal an dir selbst" ?
      Jeder neue Beitrag in diesem Thread bekommt schon mal von vornherein drei Dislikes aber jemandem der versucht, zu erklären wie ich mich gerade fühle und woran das liegt, wird erst mal vorgeworfen er solle sich doch bitte mal an die eigene Nase fassen.
      Nachdem hier so stark Partei ergriffen wird, bitte ich nochmal, den Thread zu schließen.
      Wer mit mir friedlich diskutieren will, kann sich ab sofort die Gebrauchsanweisung in meinem Profil durchlesen.