Schmerz - Fantasie und Realität?

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      hummelchen schrieb:

      Es ist soviel Zerrissenheit dabei und man hört so vieles verschiedenes, das eine macht neugierig und das andere macht Angst.
      Ja genau, man fühlt sich plötzlich wieder, als wäre man Teenager und hätte noch nie Sex gehabt... Ist echt merkwürdig. Die ersten paar Tage war ich völlig durch den Wind! 8|
      So viele Informationen und Gefühle und man möchte am Liebsten "sofort loslegen" :D
      Aber kein passender Dom parat... :/

      hummelchen schrieb:

      Es war wundervoll und ich war so stolz auf mich es ausgehalten zu haben und meine Striemen zu betrachten.
      Hmmm, da mag der Neuling aus mir sprechen, aber dieses "stolz aufs AUSHALTEN" klingt irgendwie krass für mich. "Aushalten" ist ja normalerweise nichts Gutes. Klingt eher schlimm für mich! Aber vielleicht verstehe ich das erst, wenn ich es selbst probiert habe :yes:

      hummelchen schrieb:

      An deiner Stelle würde ich auch mit meinen Arzt über das Venenproblem sprechen und über deine Neigung im BDSM und dann kann ich nur sagen mit den richtigen Herrn ist jede Angst überflüssig.
      Ja, mal sehen, wann ich überhaupt das nächste Mal beim Arzt bin. Momentan ist es ja eh nicht akut. Habe ja niemanden, mit dem ich jetzt loslegen würde. Das kommt dann alles noch... :gruebel:
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      They all have vaginas ;)

      Hallo @EvilBunny,


      EvilBunny schrieb:

      Hmmm, da mag der Neuling aus mir sprechen, aber dieses "stolz aufs AUSHALTEN" klingt irgendwie krass für mich. "Aushalten" ist ja normalerweise nichts Gutes. Klingt eher schlimm für mich!

      ich vermute, dass Dir aufgrund fehlender Erfahrung noch nicht ganz klar ist, dass BDSM für viele (sicher nicht für jeden) mehr als Schmerzen zufügen/empfangen und 'alles geil und schön finden' (sei es nun SM, Bondage oder was auch immer) ist. Für viele ist das, was sie im BDSM Bereich machen und erleben, eine Sache der (Lebens-)Einstellung, eine Sehnsucht, ein tiefes inneres Verlangen, das auch nicht nur mit Lust und Sex zu tun haben muss. Für Sub/Bottom kann das unter anderem sein, dem/der Herrn/Herrin im wahrsten Sinne zu Füßen zu liegen, ihm/ihr zu dienen, (fast) alles für ihn/sie tun zu wollen, sich wirklich zu unterwerfen und daraus seelische Befriedigung zu ziehen. Ein ausgeprägtes Machtgefälle, egal ob 'nur' im sexuellen Kontext oder auch in weiteren Lebensbereichen.

      Für einige ist es übrigens z.B. nicht in erster Linie der Schmerz selbst, der sie erregt, sondern viel mehr, dass sie ihrem/r Dom/Top die Möglichkeit gewähren, den 'inneren Sadisten' auszuleben – und manchmal ist es dann die Reaktion des/r Doms/Tops, die die eigentliche Erregung auslöst... BDSM ist sehr vielfältig, kann in die unterschiedlichsten Richtungen gehen...

      Dieses Aushalten, von dem @hummelchen hier schreibt, ist nicht ungewöhnlich und sicher auch nicht 'nicht gut'. Lies Dich mal in Ruhe durch verschiedene Threads... Da wirst Du solche Gedanken/Einstellungen auch von anderen Subs/Bottoms finden.

      In der Theorie lässt sich das alles so sagen, ja... Wie es sich anfühlt, ist nochmal was ganz anderes und dafür gibt es oft gar nicht die richtigen Worte... Keine, die es so erklären könnten, dass es jemand versteht, der diese Erfahrungen selbst noch nicht gemacht hat.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Zofe schrieb:

      manchmal ist es dann die Reaktion des/r Doms/Tops, die die eigentliche Erregung auslöst... BDSM ist sehr vielfältig, kann in die unterschiedlichsten Richtungen gehen...
      Hmmm, ja ok... das ist eher nachvollziehbar für mich!

      Zofe schrieb:

      In der Theorie lässt sich das alles so sagen, ja... Wie es sich anfühlt, ist nochmal was ganz anderes und dafür gibt es oft gar nicht die richtigen Worte... Keine, die es so erklären könnten, dass es jemand versteht, der diese Erfahrungen selbst noch nicht gemacht hat.
      Ich denke auch, dass ich mich da erst einmal rantasten muss und zu viel hinterfragen evtl. sogar kontraproduktiv ist...
      Trotzdem bin ich sehr dankbar für all den Input hier! Hat mir auf jeden Fall bei meinem Meinungsbildungsprozess geholfen und mich auch toleranter gemacht :rolleyes:
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      Versuche als Erstes Deine erogenen Zonen zu bestimmen, wo Du gezüchtigt werden willst. Decke die andern ab, damit Du Dich voll auf den Lustschmerz einstellen kannst.

      Ich zum Beispiel trage bei Sessionen schenkelhohe Crotch-Lederstiefel und ein Mini-Leder-Corsage. Damit sind Hüfte, Bauchgegend und Oberschenkel geschützt und der Po - das heisst, die Zone wo ich es am Liebten mag, ist frei um gezüchtigt zu werden.

      Lederlynn schrieb:

      Versuche als Erstes Deine erogenen Zonen zu bestimmen, wo Du gezüchtigt werden willst. Decke die andern ab, damit Du Dich voll auf den Lustschmerz einstellen kannst.
      Wow! Ein sehr guter Tipp! :yes:
      Vielen Dank! Das könnte tatsächlich helfen... sich das vorher aufzuschreiben oder eben mit Kleidung zu "arbeiten".
      :gruebel: werde ich be <3 igen.
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      Lederlynn schrieb:

      Ich zum Beispiel trage bei Sessionen schenkelhohe Crotch-Lederstiefel und ein Mini-Leder-Corsage. Damit sind Hüfte, Bauchgegend und Oberschenkel geschützt und der Po - das heisst, die Zone wo ich es am Liebten mag, ist frei um gezüchtigt zu werden.
      Ähm...also bei uns bestimmt mein Dom, wohin ich gerade geschlagen werden soll. Und das ist nicht unbedingt
      immer die Stelle, die mir gerade am liebsten wäre. ?(

      Ja, mein Outfit wird grundsätzlich auch durch meinen DOM bestimmt - da ich desöftern mit meinem Darm Probleme habe, macht es wenig Spass, wenn er mich im Corsage wünscht, ich mich darin aber nicht gut fühle. In diesem Fall habe ich ein Vetorecht. Ansonsten finden wir aber immer eine Lösung, die seinen und meinen Vorstellungen gerecht wird - zum Beispiel Leder Chaps mit offenem Po und Leder Top oder eben ein Leder Catsuit mit durchgehendem Reissverschluss, dazu hochhackige Stiefeletten und Lederhandschuhe.

      herbstkind schrieb:

      Ähm...also bei uns bestimmt mein Dom, wohin ich gerade geschlagen werden soll. Und das ist nicht unbedingt
      immer die Stelle, die mir gerade am liebsten wäre.
      Alles gut und schön! Aber man kann ja nicht seine Gesundheit fürs Spielen gefährden und da finde ich @Lederlynns Methode nicht schlecht :yes:
      Klar, soll der Dom entscheiden. Aber ich würde trotzdem nicht zustimmen, dass er mir auf die Beine schlägt, wenn die Gefahr besteht, dass meine Venen aufplatzen und ich sofort zum Arzt oder ins KH muss... :pardon:
      Aber sowas kann man ja vorher klären.
      Und generell ist sowas für den Einstieg auch nicht schlecht...
      Wobei es auch ohne entsprechende Kleidung und "nur" mit Absprache funktionieren sollte. :gruebel:
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      EvilBunny schrieb:

      Aber man kann ja nicht seine Gesundheit fürs Spielen gefährden
      [...]
      Wobei es auch ohne entsprechende Kleidung und "nur" mit Absprache funktionieren sollte.

      Genauso sehe ich das auch. Gesundheitliche Einschränkungen sollten ohnehin im Vorfeld besprochen werden – und darauf muss ein Dom auf jeden Fall Rücksicht nehmen. Dass es seiner Sub gut geht, sollte ihm schließlich nicht weniger wichtig sein als Spaß, Lust und die Befriedigung seiner Bedürfnisse! Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass es einem Dom überhaupt damit gut gehen könnte, seiner Sub ernsthaft zu schaden, nur weil er gerade auf dieses oder jenes Lust hat... Eine Sub ist mehr als ein 'Spielzeug' – in der Regel ist sie ein Mensch, der ihm sympathisch ist oder ihm sogar viel bedeutet und am Herzen liegt.

      Dem Beitrag von @herbstkind schließe ich mich an, denn es macht einen riesen Unterschied, ob bestimmte Stellen des Körpers aus gesundheitlichen Gründen nicht geschlagen werden dürfen oder ob es sich um Stellen handelt, wo Du einfach nur nicht besonders gerne geschlagen wirst oder (noch) unsicher bist, ob Du es dort magst/mögen würdest oder nicht! Aber was solltest Du schon mit Kleidung abdecken, wenn Du noch keinerlei Erfahrung hast und gar nicht wirklich einschätzen kannst, was Dir gefällt? Insofern sehe ich es anders als Du: Nämlich gerade als Einstieg nicht so gut geeignet. Wenn Du bestimmte Stellen von vornherein abdeckst, nur weil Du vermutest, dass es Dir nicht gefallen würde, wirst Du nicht herausfinden können, was Dir wirklich zusagt. Was in der Fantasie der absolute Kick ist, kann sich in der Realität als langweilig oder sogar unangenehm herausstellen – und umgekehrt.

      Ganz davon abgesehen glaube ich auch nicht, dass zum Beispiel eine übliche Leder-Corsage oder ähnliches ernsthaft vor Verletzungen schützen würde. Kommt natürlich auch drauf an, womit und wie fest geschlagen wird.

      Was persönliche Grenzen betrifft, ja, da wäre es schon sinnvoll, sich gemeinsam langsam heranzutasten. Wenn es aber wirklich nur um Stellen geht, an denen es Dir nur wenig Freude bereitet und die deshalb nicht zu Deinen Favoriten zählen... Nun ja, da liegt die Entscheidung allein beim Dom. In bestimmten Situationen wird er es zum Teil sicher auch vom Kontext abhängig machen. Als Beispiel: Will er seiner Sub etwas Gutes tun oder sie belohnen, wird seine Entscheidung wohl eher zu ihren Gunsten ausfallen, sich nach ihren Vorlieben richten. Geht es aber um Strafschläge (wenn Strafen in der Beziehung/Spielbeziehung denn überhaupt eingesetzt werden), sieht es wahrscheinlich eher umgekehrt aus...
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Vielleicht mal eine Sichtweise von jemandem, der auch noch "neu in dem Business" ist...

      Als meine Frau und ich vor einigen Monaten zum ersten Mal ins Schlafzimmer gegangen sind mit dem Vorhaben, Schmerz auszuprobieren, haben wir den Rahmen vorher wirklich ganz eng gesteckt: Fesseln der Arm, aber nicht der Beine. Schläge auf den Po, aber nicht woanders hin. Schläge mit der Hand, zum Test auch mit einem Paddel, aber nicht mit dem Flogger. Zwicken in die Brustwarzen, aber keine Klammern. Ich habe letztlich nur über die Dauer und die Abfolge entschieden. Somit hatte meine Frau in dieser für sie (weitestgehend) völlig neuen Situation die Gewissheit, dass alles, was an diesem Abend passiert, in einem aushaltbaren Rahmen abläuft. Und ich hatte damit natürlich auch eine gewisse Sicherheit.

      Diesen Rahmen haben wir dann Stück für Stück an den nachfolgenden "Terminen" erweitert: umfangreichere Fixierung, mehr Schlaginstumente, andere Körperteile usw. Und hinterher (bei uns meist am nächsten Tag) drüber reden und sich austauschen. Was war gut, was weniger, was war eher abturnend? Wo kann man nächstes mal noch was ausweiten, wo ist schon eine Grenze erreicht? Und so hangeln wir uns bis heute immer weiter rein und entdecken noch vieles neues. Als Dom hatte ich am Anfang also noch recht wenig "zu bestimmen", aber das kommt dann wirklich automatisch.

      Meiner Meinung nach ist am Anfang (und da stehst Du ja nun noch) erstmal wichtig, dass Du Dich nicht überforderst. Das Ziel sollte nicht sein, möglichst viele Schläge ausgehalten zu haben sondern sich hinterher entspannt hin zu legen und sagen zu können "Das war toll und ich will das wieder machen!". Step by Step.

      Zofe schrieb:

      Aber was solltest Du schon mit Kleidung abdecken, wenn Du noch keinerlei Erfahrung hast und gar nicht wirklich einschätzen kannst, was Dir gefällt? Insofern sehe ich es anders als Du: Nämlich gerade als Einstieg nicht so gut geeignet. Wenn Du bestimmte Stellen von vornherein abdeckst, nur weil Du vermutest, dass es Dir nicht gefallen würde, wirst Du nicht herausfinden können, was Dir wirklich zusagt. Was in der Fantasie der absolute Kick ist, kann sich in der Realität als langweilig oder sogar unangenehm herausstellen – und umgekehrt.
      Das ist ein SEHR guter Einwand! Man neigt dazu, schneller darüber nachzudenken, was einem NICHT gefallen könnte, als darüber, dass es ja durchaus auch anders herum laufen kann... :gruebel: dass da evtl. auch so einiges an positiven Überraschungen auf einen warten könnte :rolleyes:

      Zofe schrieb:

      Wenn es aber wirklich nur um Stellen geht, an denen es Dir nur wenig Freude bereitet und die deshalb nicht zu Deinen Favoriten zählen... Nun ja, da liegt die Entscheidung allein beim Dom. In bestimmten Situationen wird er es zum Teil sicher auch vom Kontext abhängig machen. Als Beispiel: Will er seiner Sub etwas Gutes tun oder sie belohnen, wird seine Entscheidung wohl eher zu ihren Gunsten ausfallen, sich nach ihren Vorlieben richten. Geht es aber um Strafschläge (wenn Strafen in der Beziehung/Spielbeziehung denn überhaupt eingesetzt werden), sieht es wahrscheinlich eher umgekehrt aus...
      Das macht ja auch gerade den Reiz oder BDSM ansich aus. Und so soll es ja auch sein, so mögen wir (Subbies) es ja :yes:

      Chris78 schrieb:

      Als meine Frau und ich vor einigen Monaten zum ersten Mal ins Schlafzimmer gegangen sind mit dem Vorhaben, Schmerz auszuprobieren, haben wir den Rahmen vorher wirklich ganz eng gesteckt
      Ich glaube, das ist mit der wichtigste Punkt: Das Reden vorher!
      Und das genaue Festlegen der Do's and Don'ts am Anfang :lesen:

      Chris78 schrieb:

      Meiner Meinung nach ist am Anfang (und da stehst Du ja nun noch) erstmal wichtig, dass Du Dich nicht überforderst. Das Ziel sollte nicht sein, möglichst viele Schläge ausgehalten zu haben sondern sich hinterher entspannt hin zu legen und sagen zu können "Das war toll und ich will das wieder machen!". Step by Step.
      Richtig - so gehe ich das Ganze auch an... dass ich nicht hinterher völlig traumatisiert BDSM wieder aus meinem Leben verbanne :LA2: und sauer auf den Dom bin. :thumbdown:
      Sondern sagen kann "ok, das war toll - beim nächsten Mal könnten wir dann 'das und das' ausprobieren!" :love:
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      herbstkind schrieb:

      Lederlynn schrieb:

      Ich zum Beispiel trage bei Sessionen schenkelhohe Crotch-Lederstiefel und ein Mini-Leder-Corsage. Damit sind Hüfte, Bauchgegend und Oberschenkel geschützt und der Po - das heisst, die Zone wo ich es am Liebten mag, ist frei um gezüchtigt zu werden.
      Ähm...also bei uns bestimmt mein Dom, wohin ich gerade geschlagen werden soll. Und das ist nicht unbedingt immer die Stelle, die mir gerade am liebsten wäre . ?(

      Das ist bei uns genauso, aber wir haben zu Beginn unserer Beziehung abgesprochen, welche Körperregionen nicht geschlagen werden sollen, und da hält er sich auch dran.

      Aus meiner eigenen Erfahrung (bin ja auch noch nicht so lange dabei) kann ich dir nur raten, langsam anzufangen, um rauszufinden, was du willst und verträgst.Mein Herr fing mit der Hand an, erserrnt leicht, dann immer stärker, und erst nach Wochen nahm er erstmals den Gürtel. Ich mag die Schmerzen überhaupt nicht, aber ich liebe es, sie von ihm zugefügt zu bekommen und ich liebe auch dieses Gefühl danach, wieder geerdet zu sein. Ich habe lange gebraucht, bis ich das für mich so wirklich akzeptieren konnte, habe anfangs auch nicht so wirklich verstanden, warum ich das zulasse. Mir haben viele Gespräche darüber mit meinem Herrn geholfen.

      Inzwischen sind wir im übrigen beim Rohrstock angelangt, der anfangs ein Tabu für mich war. Da ich wusste, dass mein Herr ihn sehr gerne einsetzen würde, habe ich das Tabu aufgehoben und heute gehört er einfach dazu, auch wenn ich ihn total hasse, weil er wirklich fies weh tut. Aber ich liebe die Spuren, die er hinterlässt,und vor allem liebe ich die sichtbare Freude meines Herrn an diesem Schlaginstrument. :)

      Lass dir einfach Zeit, rauszufinden, was dir gefällt, was dir gut tut und was du aushalten kannst und magst und setze dich nicht selbst unter Druck, etwas aushalten zu müssen, was du (noch) gar nicht willst.
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka

      Man kann ne Menge über Schläge schreiben, über Schlaginstrumente, Schlagtechniken und die vielen Arten des Schmerzes.

      Nur eines ist für mich das wichtigste, den Schlag in Lust umsetzen zu können....das ist eben nicht nur der Schmerz, das ist auch das Szenario, die Atmosphäre, der Klang es Schlages, die Ausstrahlung des Tops - auch seine Reaktion, seine Augen, die ganze Art, ob er Dich fragt, wie es Dir geht, sein Schmerz wegstreicheln - das Gefühl sich sicher zu fühlen...

      Was ich Dir sagen will - es muss das Gesamtpaket stimmen.

      Liebe @EvilBunny, ich denke auch, das du dir unglaublich viele Gedanken über Dinge machst, die du gar nicht vorstellen kannst, weil dir die praktische Erfahrung fehlt.
      Dich schrecken Aussagen von Mitgliedern hier ab. Normal!

      Jeder von uns muss seinen Weg finden. Wir sind so vielfältig in unseren Neigungen, Vorstellungen, Wünschen usw.

      Schmerz aushalten und ertragen, weil es Dom gefällt? Normal.
      Schmerz geniessen, weil es gefällt? Normal.
      Mehr Schmerz haben wollen, weil es nicht reicht? Normal.

      Die Frage ist doch immer: Wie masochistisch bin ich? Oder bin ich eher devot, mag das Spiel mit D/S mehr?

      Das herauszufinden erfordert Zeit und Praxis.
      Und natürlich den richtigen Menschen an meiner Seite, der es mir ermöglicht, das alles heraus zu finden.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Dass mein Dom auf gesundheitliche Beschwerden Rücksicht nimmt, setze ich voraus.
      Sonst wäre eine Beziehung, welcher Art auch immer, für mich ausgeschlossen.

      Natürlich kannst Du Dir vorher Gedanken machen, wohin Du am liebsten geschlagen wirst, welches Deine
      Lieblingsinstrumente sind und vieles mehr, @EvilBunny. Das ist aber eben nur Theorie.
      Was Dir wirklich gefällt, wirst Du erst wissen, wenn Du es ausprobiert hast.

      Das wichtigste ist für Dich ertsmal, einen einfühlsamen Dom zu finden, mit dem Du es herausfinden kannst.
      Ich drücke Dir die Daumen, dass Du den findest.

      againstallodds schrieb:

      Was ich Dir sagen will - es muss das Gesamtpaket stimmen.
      Ganz genau.

      topaz schrieb:

      Das herauszufinden erfordert Zeit und Praxis.
      Und natürlich den richtigen Menschen an meiner Seite, der es mir ermöglicht, das alles heraus zu finden.

      herbstkind schrieb:

      Das wichtigste ist für Dich ertsmal, einen einfühlsamen Dom zu finden, mit dem Du es herausfinden kannst.
      Ich drücke Dir die Daumen, dass Du den findest.
      Ich gebe euch beiden absolut recht... habe gerade jemanden kennengelernt, mit dem es vielversprechend klingt. Ich warte einfach erstmal ab, übe mich in Geduld und taste mich nach und nach an die Praxis heran... :yes:
      Freue mich trotzdem über alle erteilten Ratschläge! :blumen:
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