1+1=3 oder wie intelligent sollte die Sub sein?

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      1+1=3 oder wie intelligent sollte die Sub sein?

      Ich greife jetzt mal das Thema auf was Tantalus schon angefangen hat. Ist es wichtig das Sub eine bestimmte Intelligenz vorzuweisen hat? Das könnte man zwar jetzt auch im Dom Forum diskutieren, doch ich denke wenn es hier eh schon angestoßen wurde, dann kann man es auch öffentlich machen.

      Frage: "Ist es die Angst das Mann / Dom sich dumm vorkommt, wenn Frau / Sub in geistig übertrumpft? Oder was ist es?"

      Eigene Einstellung dazu:

      Ich habe mir nie großartig Gedanken darüber gemacht, ob meine Sub schlauer als ich sein sollte. Denn das Dom/Sub Verhalten ist meist ein temporärer Zustand, der eh nicht auf Dauer gehalten werden kann. Schnell ist man im Alltag gelandet und dann sollten beide ihren Mann / Frau stehen können. Dabei ist es mir egal, ob es hier um eine 24/7 Sache geht oder es so lebt wie wir. Ich bin dafür, dass jeder sein Leben meistern sollte, um selbst Erfolge zu haben. Was ist denn, wenn nur er Erfolge hat und sie nur über seine Erfolge mit labt? Für mich ist das einseitig und auf lange Sicht nicht wirklich fruchtbar. Der Alltag von uns bestimmt das Leben und alles andere sollte ein Sahnehäubchen sein. Wenn also der größte Teil unseres Lebens nur damit bestimmt, den andern anzuhimmeln, aber man selbst nichts vorweisen kann, dann fühlt man sich irgendwann nur noch unbestätigt. Von daher sollte meine Sub schon einen gewissen geistigen Standard haben, denn ich mag es auch Gespräche nicht nur über das Wetter zu halten. Es sollen beide etwas haben, um es den anderen mitgeben zu können.
      Wir reden doch immer von einer Dom/Sub Beziehung, egal ob Spiel-, Liebes- oder Ehe und da ist es nun mal so, dass die Schwächen des einen durch den anderen kompensiert werden sollen. Nur im gemeinsamen kann man etwas erreichen. Ich weiß, die Schwächen würden "richtige" Doms nie zugeben, sie könnten ja ihren Glanz und ihre Herrlichkeit verlieren. Doch falscher Stolz bringt einen schneller zu Fall, als man ja sagen kann.
      Meine Angst, um die Frage noch einmal aufzugreifen, ist nicht die, dass meine Sub schlauer ist als ich es bin. Sondern ich hätte eher die Angst, wenn sie weit unter meinem geistigem Niveau wäre, denn dann würde es sehr sehr langweilig für mich werden. Wenn diese aufkommt, verschwindet auch nach und nach alles bei mir, ja auch die Lust.

      Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu zu meinen habt und hier sind sehr stark, auch die Herren der Schöpfung gefragt!!! Denn um die geht es hier primär.

      Lieben Gruß Epi :-)

      PS: schreibt ehrlich, denn alles andere ist nur Selbstbetrug ;-)
      Auch wenn ich kein Herr der Schöpfung bin, hoffe ich doch sehr das ich zu dem Thema meinen Senf da lassen darf ;)

      Ich schreibe nun mal aus Sub-Sicht...

      Wenn mir ein Dom/Mann geistig sehr unterlegen wäre würde ich ihn nicht ernst nehmen. Schön ist es, wenn wir beide ein etwa gleiches Niveau haben. In einer Partnerschaft ist es mir noch viel wichtiger, egal ob mit oder ohne BDSM. Was ich aber noch viel weniger mag, als mir geistig unterlegene Doms/Männer, sind wehleidige und in Selbstmitleid badende Vertreter Ihres Geschlechts. Auch muss er er selbst sein, aber ich schweife gerade ab.

      Kurz und bündig...ich brauche eine gewisse Intelligenz, Authentizität und emotionale Kontinuität um mich dominieren zu lassen.


      Meine Dom-Sicht...

      s.o. ;)





      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Mir fällt nur der Klassiker ein: Arzt-Krankenschwester= völlig normal. Ärztin-Krankenpfleger= Skandal, geht gaaar nicht...

      Ja, viele Männer fühlen sich von einer Frau mit akademischer Bildung abgeschreckt. Unabhängig von BDSM. Wobei ich persönlich Ausbildung und Bildung nie verwechselt habe und auch Niveau nichts damit zu tun hat. Als submissives Geschöpf fiele es mir allerdings nicht ein mich mit einem mir geistig unterlegenen Mann einzulassen...egal wie hübsch der vielleicht auch wäre...(der würde dann doch eher bei mir an der Leine landen *hüstel*)

      EpisodE II schrieb:

      schreibt ehrlich, denn alles andere ist nur Selbstbetrug ;)


      Lieber Epi -

      Dein Postskriptum ist fast der wichtigste Teil bei Deiner Frage. Wissen wir um die Wahrheit, warum manche Menschen diesen Anspruch auf einen intelligenten Partner haben, sind wir ehrlich mit uns selbst? Welche Motive stecken dahinter einen intelligenten Partner an der Seite haben zu wollen? Und dann stellt sich noch die Frage, was versteht der Einzelne unter Intelligenz?

      Die erste Frage mit dem Warum, auch die zweite Frage nach dem Motiv:

      Möchte ich einen regen Austausch, oder möchte ich meine Eitelkeit, mein Ansehen in der Gesellschaft erhöhen? Suche ich die Gesellschaftsfähigkeit mit Hilfe einer "intelligenten" Partnerin? So manch einer, der diesen Anspruch hat und darüber ernsthaft nachdenkt, er könnte danach dumm ausschauen, weil er nur seiner Eitelkeit gefolgt ist.

      Die Frage was verstehen wir unter Intelligenz?

      Faktenwissen oder die Gabe sich fremden Dingen, Situationen, Aufgaben zu stellen und sie zu lösen? Letzteres setzt das diffenrenzierte Denken voraus, dazu gehört auch das Zuhören. Die Leute, die diesen Intelligenzanspruch haben: sind sie dazu fähig, insbesondere beim Zuhören?

      Hinzukommt die unterschiedliche Denkweise zwischen Frau und Mann, die nicht immer kompatibel ist, d.h. in der Technik das Miteinanderfunktionieren von Teilen, also sprich von Wissen abgeben und annehmen können.

      Und dann ist ja noch die große Frage, ob ich überhaupt beurteilen kann, ob ein Anderer intelligent ist, abgesehen von meiner Wenigkeit, damit meine ich meine Intelligenz? Habe ich die Fähigkeit eigene Gedankengänge zu formulieren, mich zu vermitteln, oder zitiere ich nur? Kann ich mich im Austausch revidieren, neue, fremde Erkenntnisse annehmen? All diese Fragen ebnen mir die Möglichkeit eines Tages sagen zu können: ich war auf dem Weg fast ein intelligenter Mensch zu werden, mein Leben war leider nur zu kurz :)

      Und nun meine ehrliche Antwort, die Du in Deinem Postskriptum eingefordert hast:

      Ich habe nicht nach einer intelligenten Frau gesucht, ich habe einfach nicht daran gedacht, zu dumm. Ohne prepaidcard in einem Singleclub mit Fragenkatalog haben wir uns gefunden, wir waren aufgeregt... sie vorher, ich, als ich sie sah... wie ein kleiner Schuljunge. Hoffentlich liebt sie mich noch, wenn sie das liest ggg*

      Aber vielleicht rettet mich das: Epi, Deine Rechenaufgabe in Deiner Überschrift zum Thema hat gar nichts mit Mathematik zu tun, was ich zuerst angenommen habe. Manchmal kommt aus 1 + 1 eine Drei heraus, ich hörte sogar von einer Vier oder Fünf ggg*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tantalus ()

      Ach lieber Tantalus...DIR würde ich den Dümmling welcher dringend meiner klaren Führung bedarf LEIDER nicht abnehmen. :pardon:

      Wobei in meinen Augen ein Sub nicht unbedingt dumm oder ungebildet sein musss...um Gottes Willen. Ich mag intelligente, gebildete Subs sogar ausgesprochen gerne solange sie nicht hochmütig werden...nur ein Dom muss für mich schon ganz klar Führungsqualitäten haben die im Kopf beginnen.
      Wenn ich mir betrachte welche von meinen Freundinnen noch singel sind, dann muss ich Herbstblume recht geben. Es sind durch die Bank weg diejenigen in höher gestellten Positionen. Das hat aber meiner Meinung nach nix mit Intellekt zu tun, sondern mit der Bereitschaft sich dem Leben eines potentiellen Partners anzupassen. Es wird von männlicher Seite aus mehrheitlich immer noch erwartet das Frau umzieht um ein Bsp zu nennen, wenn beide nicht in der selben Stadt wohnen. Eine Herzspezialistn die lange und sehr hart daran gearbeitet hat eine Position zu bekommen und für die es nur eine sehr begrenzte Auswahl an vergleichbaren Positionen gibt, ist dazu aber weniger bereit als eine Krankschwester. Die Krankenschwester ist salopp gesagt nicht dümmer als die Ärztin ihr Beruf ist auch nicht weniger wichtig und nicht weniger hart, aber a) bekommt sie leichter auch anderswo eine Stelle und b) verdient sie weniger und ist unter Umständen schneller oder leichter bereit eine berufliche Pause für die Familienplanung in kauf zu nehmen (wenn der Mann genung Geld verdient). Das steckt meiner Meinung nach viel mehr hinter dem Phänomen das Männer sehr wohl "nach untttsprechen würde en" heiraten Frauen aber nicht als Intellekt oder Eitelkeit.

      Denn @tantalus Männer schmeicheln ihrer Eitelkeit noch immer lieber mit weitaus hübschern und jüngerern Frauen als es ihnen entsprechen würde, denn mit Nobelpreisträgerinnen. Und Frauen schmeicheln ihrer Eitelkeit mit Männern die Macht und Geld haben. Intellekt spielt in diesem Spiel eher keine Rolle und das was immer so schön als Niveauumschrieben wird- nun für manche mag das bedeuten mit geschlossenem Mund zu kauen, für andere einen Menschen immer- egel wann-als solchen zu behandeln, und wieder für andere heißt es niemal bei H&M einkaufen zu gehen...

      lg redcat

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von redcat ()

      wer sagt was intelligent ist?

      ja wer ist denn intelligent, der mit Volksschulabschuß, der sein Leben gemeistert bekommt, sei es als Packer oder die Hochschulprofessorin magna cum laude, die Dinge ausrechnen kann, die sonst keiner versteht, aber Wocheneinkäufe nicht auf die Reihe kriegt.

      es gibt praktische Intelligenz, emotional intelligente Menschen, Hauptsache ist doch, das man /frau sich den Problemen der Welt stellen kann und Lösungen finden kann.
      Sei es die Lösung, an der richtigen Stelle Hilfe zu erfragen.

      Ich würde erwarten, das jeder Mensch sein Leben auf die Reihe bekommt und nicht ständig jemanden braucht als Kindermädchen. (krankheitsbedingte Schwierigkeiten mal ausgenommen!) Wenn dieser Mensch sich dann auch noch verständlich ausdrücken kann und über sich selbst nachdenken (und lachen) kann, um so besser.

      Meine Sub ist in Teilbbereichen deutlich intelligenter als ich, denke ich zumindest, :D , aber wir ergänzen uns prima und darauf kommt es an.

      Gruß
      Maximus
      da geb ich dir 100%ig recht, redcat!!! dieses argument hörte ich auch das eine oder andere mal: "du wirst deinen job wahrscheinlich nicht aufgeben, oder, dh. niemals umziehen?" (bin keine herzspezialistin aber ich finde auch nicht an jeder ecke einen gleichwertigen job ;) )

      allerdings machte ich im laufe der jahr noch eine andere beobachtung: das bedürfnis des mannes (nur mancher natürlich ;-)) über dem weibe zu stehen ging/geht manchmal auch mit mangelndem selbstwert einher. man(n) bessert sein eigenes ego auf, indem er auf seine partnerin herabblickt. dies hat für mich ganz und gar nichts mit Dom zu tun sondern einzig damit, wie gefestigt oder eben nicht mann im leben steht. und das wiederum hat nichts mit einem doktortitel, höhe des einkommens oder des standes zu tun.

      mein jugendfreund war tischler, handwerklich sehr begabt und vielseitig interessiert. diskutieren konnte ich mit ihm beinahe jedes thema, er war und ist sehr belesen und verfügt über einen klaren hausverstand, hatte damals jedoch keinerlei ambitionen, beruflich nach oben zu streben. in keinster weise hatte ich je das gefühl, ihm überlegen zu sein oder fühlte mich durch ihn unterfordert und soweit ich weiß, fühlte er sich auch nicht in seiner männlichkeit „bedroht“, weil ich damals schon mehr verdiente als er.
      im gegensatz dazu liegt der ausbildungsstand meines ex-mannes über meinem, er ist ein hochgradig intelligenter und erfolgreicher mensch und dennoch hatte er immer mehr und mehr probleme mit meinen erfolgen. am liebsten hätte er mich nur noch als hausfrau und mutter gesehen. letztendlich wollte er sogar, dass ich meinen beruf aufgebe. meine fähigkeiten hatte er liebend gerne ins lächerliche gezogen. dies war nicht immer so, in den anfangszeiten war er unheimlich stolz auf mich, erst als meine beruflichen erfolge - seiner meinung nach - die seinen überstiegen, wurden diese probleme vakant. leider erkannte ich erst sehr viel später, dass sich sein selbstwert trotz seines unbestritten hohen IQs im keller befand.
      intelligenz muss nicht unbedingt mit dem grad der ausbildung einhergehen und dies wiederum nicht mit selbstbewusstsein, –sicherheit und -wert. defizite bei letzterem führen oft zu mangelnder selbstliebe, dies wiederum zu einer eingeschränkten fähigkeit andere zu lieben und zu achten.

      fast alle meiner männlichen freunde legen wert darauf, ihrer partnerin auf augenhöhe begegnen zu können. jedoch ist es den meisten schon wichtig einen tick über ihnen zu stehen oder zumindest ein wenig mehr zu verdienen. ich denke das ist historisch bedingt und es wird noch ein paar generationen benötigen um diese denkweise aufzulösen.

      wobei ich bei meiner partnersuche voriges jahr bemerkte, dass einige der doms es als äußerst reizvoll erachteten, eine Sub mit "höherer berufsausbildung" zu "beherrschen", sozusagen sahen sie darin eine zusätzliche herausforderung! wie sie damit im alltag umgegangen wären, kann ich natürlich nicht sagen.

      PS: ich habe meinen beitrag absichtlich nicht gegendert, da ich diese problematik nur in dieser konstellation sehe und zwar völlig unabhängig von bdsm!
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:

      oh weh, oh weh,

      wie gerne würde ich euch widersprechen, aber ihr habt leider alle recht mit euren Postings, redcat, maximus und red. Wobei ich die Einschätzung von maximus für typisch männlich, die von red und redcat für typisch weiblich halte. An den Unterschieden könnt ihr selber das Problem ermessen. Speziell, was red zu dem trotz seines hohen IQs verletzenden Exmann schreibt, stimmt mich traurig, denn es trifft leider wirklich oft zu und ich schäme mich für meine Geschlechtsgenossen für ihr Verhalten.

      Den von Herbstblume beschriebenen Klassiker könnte man ja noch auf eine ignorante Gesellschaft zurück führen, aber in Wahrheit leisten wir uns alle unsere eigenen Mauern im Kopf und solange wir nicht bereit sind, offen und vorbehaltslos auf unser Gegenüber zuzugehen, werden uns Frustrationen wie in diesem Fred beschrieben sicher noch öfters heimsuchen.

      Freundliche Grüße,

      Christoph

      tantalus schrieb:

      Ich habe nicht nach einer intelligenten Frau gesucht, ich habe einfach nicht daran gedacht, zu dumm. Ohne prepaidcard in einem Singleclub mit Fragenkatalog haben wir uns gefunden, wir waren aufgeregt...


      Jetzt muss ich mich selbst zitieren.

      Mir wurde gerade gesagt, dass jetzt die Anderen denken sie sei dumm. Ich möchte hier an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass sie weitaus schlauer ist als ich. Wo kämen wir denn hin, wenn zwei intelligente Menschen sich suchen und sie treffen sich womöglich noch? Nicht auszuhalten, beide könnten hochtrabene Themen diskutieren, philosophierend die Nächte verbringen.

      Ich muss mich outen, ein Bekenntnis ablegen. Zum Beispiel kann ich bis heute keine Schuschleife binden, ich bin zu dämlich dafür. Als meine Kreditkartenfirma mir schrieb, sie würden mir einen Kreditrahmen von 20.000 € einräumen, da habe ich meine Kreditkarte an die selbige Firma mit einem Schreiben zurückgeschickt mit den Worten "das ist unanständig, mir ein derart hohen Kreditrahmen einzuräumen". Heute bin ich ein armer Schlunz, wenn ich im Ausland bin. Meine einzige Hoffnung war, dass meine große Liebe eine Kreditkarte besitzt.

      Und ich mache meine Mitmenschen wahnsinnig, weil ich die Namen verdrehe. Einmal kam ich aus Nordfriesland mit dem Zug nach Altona und wollte von dort nach Mühlau fahren. Da ich den Bahnsteig nicht fand, so fragte ich den Bahnmenschen auf welchem Bahnsteig wohl der Zug abfährt? Er wälzte ein dickes Buch von vorn bis hinten und fragte nach, ob ich mir sicher bin mit dem Ort, er könne ihn nicht finden. Ich habe geschworen, dass der Ort Mühlau sich nennt. Er wälzte weiter wie verrückt das dicke Buch und dann fuhr ein Zug in den Bahnhof mit der Aufschrift Aumühle ein. Begeistert sagte ich zu dem Bahnherrn "Sehen Sie, da kommt der Zug", er wiederum erwiderte "Aumühle, Sie sagte Mühlau!" Ich "Mühlau, Aumühle... mein Gott, Sie sind aber kleinlich!". Bei der ganzen Aufregung vergaß ich völlig mir eine Bahnkarte zu ziehen. Da stand ich nun in dem Zug und sehe ein Schild "Schwarzfahrerei ist teuer". Von Aumühle ging es nach Schwarzenbek und mir fiel plötzlich ein, dass ich ja ein Schwarzfahrer bin und fand das lustig: Ich fahre schwarz nach Schwarzenbek ggg*

      Ehrlich gesagt, ich selbst würde mich nicht als Partner nehmen :)

      Nachdem ich Euch nun alles geschrieben habe, da kommt mir der Gedanke auf, dass sie jetzt nun denkt, sie sei so dumm, dass sie sich so einen Dämlack nimmt ?(

      Gegebenenfalls müsste ich nochmals schreiben

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tantalus ()

      hallo maximus,

      dazu musst du einfach nur deinen Text mit dem Text von redcat und red vergleichen, dann wird dir doch die unterschiedliche Gewichtung auffallen. Wir Männer reden von praktischer Intelligenz, die Mädels machen so ihre eigenen Erfahrungen mit dem, was unsereins dann in echt darunter verstehen mag. Aber ich muss mir das nochmals genauer durchdenken und schreib dir morgen nochmal was dazu.

      Gute Nacht,

      Christoph
      ich wollte das eigentlich neutral verstanden haben.
      klar sind männer und Frauen unterschiedlich (zum Glück), auch im Verhalten, lernen und umsetzen, aber das hat primär nichts mit Inteligenz zu tun, denke ich.
      Ich kenne einige Frauen, die sehr praktisch veranlagt sind.
      Es kommt auf die Umsetzung und Reflexionsfähigkeit an.

      Gruß
      Maximus
      ich persönlich hab fast schon nen fetisch für eloquente, geistig bewegliche menschen mit einer gesunden algemeinbildung , mit denen ich mich lebhaft austauschen kann und dafür muss der gegenüber noch nichtmal überdurchschnittlich intelligent sein , oder einen akademischengrad haben , allgemeinbildung kann man auch mit hauptschule haben ... man muss mich mich einfach mit worten verzaubern/ in den bann ziehen können und wenn dann noch empathie mit dabei ist; bingo ein sechser im lotto , und da spielt es keine rolle für mich ob der mann Sub , Dom oder Vanilla ist , es ist für mich ne grundvorrausetzung überhaupt das ein mann interessant wird für mich ... dominanz assoziere ich mit soveränität bei der führung und der dazugehörigen austrahlung, und das kann man sich nicht anlesen oder bekommt es mit dem bachelor mit , sowas kommt meiner ansicht nach durch lebenserfahrung , höhen und tiefen im leben erfolgreich gemeistert zu haben ; meist haben erfahrungsgemäß diese menschen einen ziemlich abenteuerlichen lebenslauf und es dennoch zu etwas gebracht

      und zum thema 1+1 =3 ;die jenigen die sich ne sehr naive , lebensunerfahrene Sub ( diese sind nicht zwangsläufig dumm) suchen und diese mit aller macht klein halten wollen , müssen meiner ansicht nach ihr mangelndes selbstbewusstsein oder andere unzulänglichkeiten durch erniedrigungen und klein halten des gegenübers kompensieren , denn nur dann fühlen sie sich mächtig und wertvoll; können sich aber auch nur duch einen schwächeren gegenüber definieren und begeben sich dadurch in ein abhängigkeits verhältnis mit ihrer Sub , deshalb funktionieren solche beziehungen auch , weil beider ego vom jeweils anderen abhänig ist... solche doms werden ja umgangssprachlich liebevoll "dummdoms" genannt , aber dieses "schema" findet sich auch durchaus bei vielen Vanilla beziehungen wieder , ist meines erachtens nach daher auch ein eher allgemein gesellschatliches "problem" als ein bdsm spezifisches
      (beruht alles auf meiner sichtweise, und meinem erfahrungsschatz)
      Ich bedanke mich schon erstmal für die reichhaltigen Ansichten, die schon beschrieben wurden. Aber ich rufe erneut auf, das sich hier die Männer mehr beteiligen sollen. Hier geht es darum, dass ihr auch mal klar Stellung beziehen könnt. Wenn jemand denkt oder es so will, das sein(e) Sub nicht so bemittelt ist, dann ist das so, es wird hier keinem der Kopf abgerissen ;-). Eher ist es interessant zu erfahren, warum das so ist.

      Also Männer auf geht's , es ist eure Chance, etwas zu erklären, was sonst immer zu Missverständnissen führt.

      Lieben Gruß Epi :-)
      Nu ja, Mann ist vorhanden, da allerdings bei uns alles aus einer Vanilla-Beziehung hervor geht und wir zudem switchen ist meine Meinung für dieses Thema wohl schlicht etwas unpassend. Aber ich versuche es dennoch mal...

      Grundsätzlich denke ich dass man in einer Beziehung in der BDSM gelebt wird an die Intelligenz des Partners keine anderen Maßstäbe anlegt als in jeder anderen Beziehung auch. Welche Maßstäbe also würde ich da anlegen?

      Um eine Partnerin ernst zu nehmen darf sie in meinen Augen nicht dumm sein. "Dumm" ist eigentlich immer relativ, man könnte das also präzisieren auf "nicht deutlich weniger Intelligent als ich". Sonst funktioniert das für mich nicht. Umgekehrt möchte ich aber schon auch ernst genommen werden. Wenn ich also merke, dass sie auf völlig anderen Sphären lebt und eher lächelnd auf mich herab blickt, dann funktioniert es für mich genauso wenig. Man muss also zusammen passen.

      Ähnlich Intelligent muss für mich auch nicht heißen, dass man alles gleich gut kann. Es ist für mich völlig okay, wenn jeder seine eigenen Stärken und Schwächen hat, so lange man damit insgesamt ein halbwegs ausgeglichenes Verhältnis erreicht (indem man diese Stärken und Schwächen gegenseitig akzeptiert).

      Das steht aber alles wie gesagt völlig außerhalb des BDSM-Kontexts.

      Wenn man es dagegen mal rein IM BDSM-Kontext sieht, dann halte ich dort die Intelligenz in Bezug auf die Rollenverteilung für absolut zweitrangig. Es gibt da ja dieses Klischee vom "Manager-Boss", der den ganzen Tag seine Untergebenen umher gescheucht hat, und dann nach Feierabend zum Ausgleich erst einmal zu seiner Domina geht. Diese Fälle gibt es mit Sicherheit auch wirklich, und diese Menschen hätten ihre hohe Position garantiert auch nicht, wenn sie nicht eine gewisse Intelligenz gehabt hätten. Und - ich will nicht sagen, dass diese Dumm sind, aber ich halte eine besonders hohe Intelligenz im Gegenzug auch nicht für notwendig, um Dom(ina) zu werden. ;)

      Oftmals geht es ja gerade darum, dass man im Spiel in eine andere Rolle schlüpfen kann. Dass man einfach alles aus dem Alltag loslässt, die Verantwortung, die Verfügungsgewalt, die Notwendigkeit wichtige Entscheidungen zu treffen. Aus dieser Sicht: Wenn ich dominiert werde interessiert es mich in dem Moment nicht die Bohne ob meine Domina nun intelligenter ist oder nicht. Hauptsache, sie kann ihre Rolle überzeugend ausspielen. Und sofern man Aufgaben und Strafen nicht anhand eines IQ-Testes festmacht, funktioniert das eben weitestgehend unabhängig von der Intelligenz.

      Deshalb bin ich insgesamt der Meinung: Für das reine Spiel ist es total zweitrangig. Spielt man in einer Beziehung, gelten dieselben Ansprüche wie in jeder anderen Beziehung auch.
      Da sehe ich schon einen gravierenden Unterschied zwischen einem kommerziellen und einem "privaten" Dom/Domina...wenn mich jemand nur für eine kurze Session "bespielen" müsste wäre mir auch nur wichtig, dass er/sie eine entsprechende Ausstrahlung hat, Fachwissen/Können hat und mir eine gute Zeit beschert.... nach mehr würde ich nicht fragen. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sowas sehr in die Tiefe geht. Im "privaten" wäre das für mich ganz anders da ich mich da schon völlig vertrauensvoll fallen lassen möchte und nicht einfach nur Show erwarte.
      1+1=3 ...düüüümmt :pillepalle: ...oder...ich bin jetzt kein großer Mathematiker, aber lt. einer Berechnung, die ich nicht verstehe ist 1+1 eben nicht 2 :whistling: . Also das mal so als kleine Ironie. Zum Thema: Also will ich eine dumme Sub? Ich würde sofort sagen nein...aber ....nachdenk*...was heißt dumm?...wer sagt was dumm ist oder wer? Ich denke das hat nichts mit BDSM zu tun, sondern ist eine allgemein gültige Frage. Für mich sind Menschen eh nicht dumm. Sie sind die Summe ihrer im Leben erworbenen Erfahrungen. Jeder Mensch ist auf seine Weise intelligent. Es gibt für mich eh mehr als die kopfgesteuerte Intelligenz. Ich finde es gibt sehr emotional intelligente Menschen oder sozialintelligente. Dumm ist der der dummes tut...lt. Forest Gump...der wurde ja wirklich für dumm gehalten(Ich weiß nur ein doofer Hollywood Film)...aber wer den Film gesehen hat...weiß wie es wirklich ist, kann man meiner Meinung es was draus lernen. Also ich mag den Ausdruck dumm nicht. Es gibt interessante Menschen und weniger aber das am Intelligenzgrad fest zu machen, finde ich falsch. Ich habe sehr viele Schwächen...bin ich deshalb dumm?....ich habe sehr viele Stärken macht mich das schlau? Ich denke nicht... Was meine Sub angeht, so finde ich sie ist schlau...vor allem wenn sie es schafft mich um den Finger zu wickeln :thumbsup: . Sie steht mit beiden Beinen im Leben, das schätze ich an ihr und ich denke es ist wichtig das beide Partner (wie schon von anderen gesagt wurde) sich ausgleichen. Ich habe meine Schwächen, sie Ihre...wobei ich eine Schwäche auch als Stärke ansehe kommt immer drauf an was man draus macht. Ich sehe sowieso bei Menschen ihr Potenzial nicht ihre Schwächen. Bin ich deshalb intelligent...ich denke nicht...aber aufgeschlossen allem Neuem.

      Abschließend ich finde es ist nicht wichtig wer intelligenter ist. Wichtig ist für mich das ich mich ergänze mit meiner Sub/Partnerin. Wichtig ist das ein reger Austausch passiert...Denn nicht miteinander reden...das ist meiner Ansicht nach wirklich dumm. Oder was meint ihr ?( Ich weiß das ist eine "dumme" Frage.

      LG

      Wildheart