Darf ein Dom an seiner Sub seine Launen ausleben?

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      bastet schrieb:

      was ich ganz witzig finde , beim durchlesen der Beiträge, Meinungen
      Die, für die das eher nicht infgrage kommt schreiben von Launen Auslassen

      In der Fragestellung steht Ausleben

      Jap, genau das war es, was mich auch "gestört" hat. Ich habe auch
      "auslassen" gelesen und das hörte sich für mich nicht mehr nach BDSM an,
      sondern nach reiner Willkür, darum war ich dem auch direkt so
      abgeneigt...

      Da muss ich meinen vorigen Beitrag gleich mal korrigieren.
      Denn wenn ich den Satz richtig lese, kann ich für mich sagen, dass ich der Meinung bin, "Ja, das darf ein Dom, dafür ist seine Sub unter anderem ja auch da."

      Bei uns ist es jedenfalls so, dass mein Dom auch mich auch mal nach seiner Lust und Laune benutzen kann, meistens geht er zwar mehr auf mich ein, aber dieses Recht hat mein Dom schon, und davon kann er auch Gebrauch machen.
      Und ich mag es auch, wenn er es mal tut, denn das zeigt mir immer wieder deutlich seine Dominanz und seine Macht über mich, die ich auch genießen kann.

      Also, möchte damit meine Einstellung dazu korrigieren, Penny, du Blindfisch : Wer lesen kann ist klar im Vorteil...
      Ich habe lange nachgedacht, wie ich diese Frage beantworten würde. Das Ergebnis ist, dass ich dies nicht pauschal beantworten kann, auch nicht mit dem Punkt "Absprachesache" in der Umfrage, den ich u.a. ausgewählt hatte.

      Ein grosser Punkt ist für mich meine eigene mentale/emotionale Verfassung in dem jeweiligen Moment. Bin ich gerade stark, ruhe in mir, und bin mir sicher, mein Partner hat sich trotz allem noch im Griff, so bin ich gerne bereit, ihm als "Blitzableiter" zu dienen. Bin ich jedoch selbst mental/emotional nicht gut beisammen, muss ich dies aus Gründen des Selbstschutzes ablehnen. Hier ist es egal, ob die überwogenden Launen positiver oder negativer Natur sind, ich kann in so einem Moment nicht mit ihm mitgehen, ich würde völlig wegbrechen. Und von vorner herein sehenden Auges einem Absturz in Kauf nehmen... nein, ganz sicher nicht. Allerdings wäre ein Mann, der dies in Betracht zöge, definitiv auch nicht mein Partner.

      Die Konsequenz daraus ist, dass ich mich nicht auf eine allgemeingültige Absprache/Vereinbarung/Regel in Richtung "zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stehen" einlassen würde. Allerdings ist dies eh auch ein Bereich, der zumindest bisher nicht Teil meines BDSM ist.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      Ich bin da ganz bei @Gentledom . So lange die Tabus nicht gebrochen werden. Dom sich unter Kontrolle hat, also keine Raserei der Wut Beispielsweise vorhanden ist.
      Warum nicht ? Auch als dom ist man letztlich nur Mensch.
      Interessant und gut finde ich aber June's Einwand dazu (denn den gedankengang hatte ich auch beim Lesen der Umfrage).


      June schrieb:

      Ich habe lange nachgedacht, wie ich diese Frage beantworten würde. Das Ergebnis ist, dass ich dies nicht pauschal beantworten kann, auch nicht mit dem Punkt "Absprachesache" in der Umfrage, den ich u.a. ausgewählt hatte.

      Ein grosser Punkt ist für mich meine eigene mentale/emotionale Verfassung in dem jeweiligen Moment. Bin ich gerade stark, ruhe in mir, und bin mir sicher, mein Partner hat sich trotz allem noch im Griff, so bin ich gerne bereit, ihm als "Blitzableiter" zu dienen. Bin ich jedoch selbst mental/emotional nicht gut beisammen, muss ich dies aus Gründen des Selbstschutzes ablehnen. Hier ist es egal, ob die überwogenden Launen positiver oder negativer Natur sind, ich kann in so einem Moment nicht mit ihm mitgehen, ich würde völlig wegbrechen. Und von vorner herein sehenden Auges einem Absturz in Kauf nehmen... nein, ganz sicher nicht. Allerdings wäre ein Mann, der dies in Betracht zöge, definitiv auch nicht mein Partner.

      Die Konsequenz daraus ist, dass ich mich nicht auf eine allgemeingültige Absprache/Vereinbarung/Regel in Richtung "zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung stehen" einlassen würde. Allerdings ist dies eh auch ein Bereich, der zumindest bisher nicht Teil meines BDSM ist.
      Sollte auch so sein. Dann lieber mal darauf verzichten. Aber diverse Arten von Launen hat jeder. Auch Subs. Das macht uns letztlich ja auch aus, das es gute und schlechte Tage gibt. Solange dies nicht zu einem Risiko Faktor wird, ist dies aber kein Problem meiner Ansicht nach. Eben dann eine Frage auch der Selbstbeherrschung des Doms und der Selbsteinschätzung des Subs.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !
      Darf Dom seine Launen an Sub ausleben oder auslassen?

      Für beide Optionen kann ich nur mit ja antworten. Während das Wort "ausleben" eher einen positiven Eindruck hinterlässt, so hinterlässt "auslassen" einen eher negativen Eindruck. Daher will ich mich daran gar nicht aufhängen.

      Da Dom ein Mensch ist und kein gottgleiches Wesen, ist davon auszugehen, dass er Emotionen besitzt. Selbst die Menschen unter uns, welche immer dachten sie seien die ruhigen Vertreter im Emotionenjungle haben sie. Es ist also nur eine logische Schlussfolgerung, dass ich die Launen (= Emotionen) auch mal abbekomme. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, er bekäme meine nie ab.
      Allerdings obliegen auch diese Launen einen gewissen Rahmen. Nennen wir ihn Respekt. Am Ende des Tages geht es immer darum, dass beide eine gute Zeit haben. Das kann mal bedeuten, dass man einen Heidenspaß hatte oder dass Sub Drachen zähmen leicht gemacht spielte.
      Das die positiven Launen geteilt werden, wird für selbstverständlich gehalten. Warum dann nicht auch die Negativen? Genervt sein, Wütend sein, Müde sein, usw. usf. sind auch Launen mit denen Subbi umgehen kann.
      Ist Dom eher schlecht drauf, dann werde ich den Teufel tun und ihn provozieren durch Gemeinheiten, stattdessen wird versucht brav und folgsam zu sein. Wenn Dom müde ist, versucht man ihm Dinge abzunehmen. Tja bei wütenden Doms wirft man ein Stück Steak ins Zimmer und rennt weg.
      Beim Ausleben der Gefühle geht es nicht nur um die reine Session für mich. Da soll er eh in erster Linie tun was sich für ihn richtig anfühlt (regulieren kann ich das via Safewort notfalls immer noch), sondern auch um das Drumherum. Seine Sub bin ich immer. Sollte er nicht zur Maschine mutieren wollen, dann darf/soll er seinen Launen freien Lauf lassen.

      Ich will diesen Mann ungefiltert und unszensiert. Er soll er selbst sein während unserer Zeit, so wie ich ich sein darf.

      Launen ausleben / auslassen? Ja, bitte. Später kann man immer noch darüber reden. Aber nur weil er das tun darf, mutiert er nicht zum Vollidioten, der keine Grenzen mehr achtet.
      Mein erster Gedanke war "nein, geht ja wohl gar nicht", weil ich "Launen ausleben" mit unkontrollierten Wutausbrüchen gleich gesetzt habe...einfach negativ belegt.
      Ich bin dann ne Weile um diesen Thread geschlichen....ich kann für mich voll und ganz @Snowflake Ausführungen unterschreiben.
      Besonders den Satz "ich wil diesen Mann ungefiltert und unszensiert" denn so kriegt er mich auch.
      Das müssen wir eben beide aushalten - bzw ich ja steuerbar bin.
      Die Ebene des Respekts darf dabei nicht verlassen werden.
      Obwohl die Idee mit dem Steak reinwerfen gefällt mir.
      Ich habe für ein ja gestimmt.

      Solange Sub ihm das Recht der Nutzung eingeräumt hat und Dom zudem trotz seiner Emotionen verantwortungsbewusst

      agieren wird, soll er es machen.

      Als Sub habe ich vollstes Vertrauen zu meinem Herrn, denn ich weiß, egal in welcher Situation, dass der Respekt gewahrt wird.
      Wie heißt es so schön: wie in guten, so auch in schlechten Zeiten.

      Warum sollen dann nicht auch die Launen gelebt werden, das ist doch legitim,
      solange er nicht mein "Ich" im und außerhalb vom Bdsm verletzt.
      Und.. "Why not, es könnte ja amazing werden, aus dieser Laune heraus eine Session zu halten."

      Es gibt positive und negative Launen, hinzu kommt, wie ich selbst die Launen wahrnehme, so wie er die Meinen.
      Und da bin ich an dem Punkt, der Feinfühligkeit in der Beziehung.
      Als Sub bin ich auch dazu da, seine Stimmung aufzufangen, überlegt und sanft zu agieren, denn das tue ich gerne.
      Schließlich erduldet auch mein Herr die Launen seiner Sub, leitet mich und fängt mich auf.

      Mein Herr kennt jede gute und schlechte Seite an mir, er stöbert auch die letzte dunkle Ecke in meiner nackten Seele auf,
      weiß damit verantwortungsvoll umzugehen. Er ist der Fels in der Brandung für mich.
      So wie er mich sieht, so will ich ihn auch sehen, ob mit guter oder schlechter Laune, ob lustig oder traurig, mit allen Facetten, einfach der Mensch der dahinter ist. Ich möchte für ihn da sein, ebenso ein Fels in der Brandung sein,in den Stunden,
      wenn es ihm nicht gut geht.
      Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber spontan würde ich sagen, ja. Ich habe es nicht so verstanden, dass es hier nur um Aggressionen geht. Launen können positiv, wie negativ sein und wenn Dom gestresst ist und die sub braucht, dann kann er sie nutzen, solange er dabei keine Tabus bricht. Ich denke, das wird jeder in seiner Beziehung vorher ausmachen, aber für mich persönlich ist es selbstverständlich.
      Launen sind ja nicht planbar und in irgendeiner Form, sind die meisten Dinge die wir tun, unserer Laune geschuldet. Launen befallen uns alle spontan, da kann Dom ja nicht erst überlegen, hmm....darf ich das jetzt? Dann wäre es keine D/s Beziehung mehr.
      Seine Laune kann genauso sein, er möchte mit mir spontan ins Kino, so lange er die Verantwortung trägt und entscheidet, so lange wird er natürlich jede Laune am mir auslassen, ob das nun zu einer Session führt, einem Spaziergang, es liegt in seiner Hand.
      Mein Herr würde nie verantwortungslos handeln, deshalb wird er auch seinen Launen Einhalt gebieten und nicht völlig ausrasten, deshalb vertraue ich ihm ja. Die Grenzen der Beziehung, hat man ja vorher vereinbart.

      Meine Ansicht :saint:
      "Solange Sub ihm das Recht der Nutzung eingeräumt hat und Dom zudem trotz seiner Emotionen verantwortungsbewusst agieren wird, soll er es machen."

      (Zitat aus der Umfrage)

      Ich habe lange überlegt und könnte keine klare Antwort geben, weil ....

      Agiert Dom verantwortungsbewusst trotz seiner Emotionen kontrolliert er seine Launen womit für mich grundsätzlich die Frage ausgehebelt wird.

      Meine erste Intension war auch nein, geht gar nicht aber einzig und alleine dem Gedankengang geschuldet, dass Dom seiner möglichen negativen Laune wirklich freien Lauf lässt, das würde aber in meinem Gedankenkonstrukt eben keine Kontrolle mehr zulassen und somit die Möglichkeit zur Überschreitung von Grenzen und Tabus implizieren.

      Alles andere, finde ich, ist ja mehr Alltag, welcher Mensch/Dom nimmt seine Emotionen und somit seine Launen nicht alltäglich auch mit in die Beziehung? Und natürlich fließen diese Emotionen, oder Launen auch mit ins Spiel.
      Manches davon bewusst, das würde dann in der Fragestellung vielleicht unter "Launen an der sub ausleben" fungieren, vieles sicher aber auch unbewusst.

      Gentledom schrieb:

      Ich sehe keinen Grund warum ein Dom nicht verantwortungsbewusst agieren kann, wenn er gestresst oder schlecht gelaunt ist. Sicher es kann nicht jeder aber ich trauen es doch vielen zu, hier eine gesunde natürliche Barriere zu haben, durch welche gesunde Grenzen gesehen und respektiert werden.

      Würde ich so unterschreiben sehe das aber auch hier nicht als ungewöhnlich sondern aus dem Leben. Würden wir Launen/Emotionen aus dem Ausleben einer Session oder nur des schlichten Sexes ausnehmen wäre dann wenig reale Sessionzeit übrig. Wer ist denn schon nahezu tagtäglich immer 100%ig ausgeglichen?

      Gentledom schrieb:

      Wenn ich immer warten müsste bis ich 100% neutral oder 100% BDSM bin, dann würde ich wohl nie zu einer Session kommen. Ja, es geht um Lust. Bei einigen geht es aber um mehr als die körperliche Lust, sie wollen eben dienen, sie wollen eben nicht nur dienen während der 2x2 Stunden am Wochenende. Wer Emotionen in einer gesunden Art und Weise kanalisieren und damit kontrollieren kann, der kann in meinen Augen auch emotional spielen, in beide Richtungen also mit guten wie auch schlechten Emotionen.
      Ja, würde ich so unterschreiben eben weil die Launen/Emotionen dann schlussendlich kontrolliert sind.
      Ist doch im Grunde bei sub nicht anders, wie oft wird hier geschrieben es erdet mich, vergesse meinen Stress, kann mich fallen lassen. Das ist doch auch nichts anderes, nur aus Sicht der/des Bottom.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Für mich eine Sache die auf die Beziehungsform und die Absprachen ankommt.
      Warum sollte der Devote Part nicht auch da dienend zur Verfügung stehen?
      Irgendwie habe ich mir da nie wirklich Gedanken drüber machen müssen, in welcher "Laune" denn der Herr ist.
      Mir hat es immer gereicht, wenn verantwortungsbewusst mit mir umgegangen wird.
      Emotionen sind immer dabei...
      Man muss sie halt unter Kontrolle haben, wenn eine Emotion gerade dominiert.
      Gedanken:
      Ein schlechtgelaunter Dom, kann seine Sub als Ventil benutzen - wie beim Sport - solange er eine Grenze nicht überschreitet, es ihm und sie ihm gut tut und umgekehrt. Er holt sich was er braucht in dem Moment, wie man es in alltäglichen Dingen eben auch tut. Die abgesteckten Grenze nicht zu überschreiten, ist für mich das Hauptwort.

      Auch ein zu euphorisches Handeln, aus einer guten Laune raus, kann der Sub nicht gut tun „höher, schneller, weiter, ...mehr mehr mehr“
      und irgendwann war es zu hoch, zu schnell, zu weit, ZU VIEL!

      Also mein Fazit: ja warum nicht?! Wenn die Grenzen in diesem Moment mehr als sonst bewusst sind und der dominante Part die Session und seine Emotionen - negativ wie auch positiv - im Griff hat! Oder auch der submissive Part - ein Stopp über die Lippen bringt und diese in der Emotionsachterbahn Gehöhr finden...
      Oder je nach Auslebeform, es selber merken, wenn man daran ist eine Grenze zu überschreiten und sich selber zurückzuziehen.
      Darf Dom seine Laune an Sub ausleben?

      Soll Dom das dürfen weil er Dom ist?
      Die Frage stellt sich doch generell. Darf man seine Launen in einer Beziehung ausleben?

      Ich meine, das ist alternativlos weil es automatisch passiert. Jeder Mensch hat Launen und lebt diese in seiner Partnerschaft in unterschiedlicher Form aus. Besonders dann, wenn man als Paar zusammenlebt und den Alltag gemeinsam erlebt ist das wohl kaum zu vermeiden. Wenn ich einen echt miesen Tag im Büro hinter mir habe, kann ich am Abend nicht der Kasper sein, sondern dann brauche ich vielleicht Ruhe oder ein Gespräch oder vielleicht tut mir dann Sex gut... Dann gibt die Partnerschaft/Konstellation vor, ob und in welcher Form ich diese Laune ausleben kann/darf.

      Für mich stellt sich nicht die Frage ob Dom das darf, sondern wie Dom seine Launen auslebt.
      Bsp. schlechter Tag im Büro. Dom braucht Ruhe - oder ein Gespräch - oder Sex... whatever? Klar, darf er! :yes:
      Dom überschreitet dabei Grenzen/Tabu? :fie: (Antwort spar ich mir)
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
      Warum kommt man bei Dom eigentlich immer ganz schnell dazu, dass er Grenzen und Tabus nicht überschreiten darf?
      Das ist etwas das für mich eigentlich selbstverständlich ist, solange von Bdsm die Rede ist. Denn wenn es anders wäre, würde keine Einvernehmlichkeit mehr vorliegen und dann wäre es kein Bdsm mehr.
      Ja, darf er. Nur weil jemand positive oder negative Gefühle/Launen hat, heißt das ja nicht, dass ich Schaden nehme. Ganz im Gegenteil... je nach Dom, hat Sub ja was davon.
      Und es gefällt mir grundsätzlich, dass er mich hat um seine Laune auszuleben oder ihm bessere Laune zu verschaffen.

      Wenn es jemand ist, der einen krankenhausreif schlägt, nur weil er schlecht drauf ist, würde er eh nicht lange bei mir überleben.
      @Callimorpha

      Da bin ich hundertprozentig bei dir.

      Um deine Frage zu beantworten:

      Callimorpha schrieb:

      Warum kommt man bei Dom eigentlich immer ganz schnell dazu, dass er Grenzen und Tabus nicht überschreiten darf?
      Ich kann nur für mich sprechen: Vielleicht komme ich darauf, weil ich meine Antwort/Meinung zur Abstimmung "Darf Dom..." einfach nur begründen möchte. Das ist meine Sichtweise und mein Gedankengang. Was spricht dagegen eine Selbstverständlichkeit dabei zu erwähnen?
      Ich gehöre also zu denen, die ihr Kreuz u.a. bei Antwort 3 sieht (Wenn dem Dom danach ist, ist es sein Recht, solange er kein Tabu von Sub bricht) :pardon:
      Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.
      Für mich ist das in erster Linie eine Frage der Spielregeln, die für die jeweilige BDSM-Beziehung definiert wurden.
      Und damit ist die allgemeine Fragen, ob Dom das darf, beantwortet.

      Ob jemand das individuell gut oder schlecht findet, das kann man besprechen, aber man wird hier dazu keinen Konsenz erzielen können.

      Für mich sind meine Launen nur dann etwas, dass ins BDSM-Geschehen hineinpasst, wenn @Sublime und ich g
      erade mal wieder länger im Machtgefälle bleiben. Wenn wir in einer Phase sind, in der wir uns Session basiert ausleben, dann muss das außen vor bleiben.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Also zwischen "seine Laune ausleben" und "sich nicht mehr im Griff haben" sind ja noch ein paar Abstufungen.

      Ich weiß nicht, warum man bei "Launen" immer sofort an negative Empfindungen denkt? :gruebel:

      Zum Thema: Darf er natürlich und zwar egal, ob es jetzt ist, weil er seinen Kopf freibekommen möchte, oder weil er jetzt Essen gehen oder ins Kino oder irgendwohin verreisen möchte. :yes:

      Ich würde auch gern mal die Sub sehen, die ihre Launen nicht auch an ihrem Dom/Partner "auslebt". Wir sind Menschen und wenn wir zusammen leben, eine Partnerschaft eingehen, dann ist dieses Zusammenleben geprägt von Emotionen - positiven und manchmal nicht so positiven. Das alles gehört zum Leben dazu.
      Was wäre ich für eine Partnerin, wenn ich nur bei seinen guten Launen zu meinem Herrn und Partner stehen würde?

      Dass es sich immer um Einvernehmlichkeit handelt, muss ich nicht extra erwähnen, zumindest denke ich, dass dies in einem BDSM-Forum nicht extra erwähnt werden muss. Ich habe meinem Partner irgendwann diese Rechte eingeräumt, weil ich für mich entschieden habe, dass ihm diese Rechte zustehen und ich darauf vertraue, dass er damit umzugehen weiß. In seinem und in meinem Sinne. :)