Darf ein Dom an seiner Sub seine Launen ausleben?

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      Hera schrieb:

      Alles andere, finde ich, ist ja mehr Alltag, welcher Mensch/Dom nimmt seine Emotionen und somit seine Launen nicht alltäglich auch mit in die Beziehung? Und natürlich fließen diese Emotionen, oder Launen auch mit ins Spiel.
      Natürlich KÖNNEN Emotionen mit ins Spiel fließen. (Wobei in meiner Wunschvorstellung das in MEINEM Spiel nicht der Fall ist, aber das ist wieder ein anderer Punkt - dazu weiter unten.)
      Das ist aber etwas ganz Anderes als ich unter "Launen AN JEMANDEM AUSLEBEN" verstehe.

      GreenBlueEyes schrieb:

      Ein schlechtgelaunter Dom, kann seine Sub als Ventil benutzen - wie beim Sport - solange er eine Grenze nicht überschreitet, es ihm und sie ihm gut tut und umgekehrt. Er holt sich was er braucht in dem Moment, wie man es in alltäglichen Dingen eben auch tut. Die abgesteckten Grenze nicht zu überschreiten, ist für mich das Hauptwort.
      Sport oder z.B. Schreiben als Ventil zu benutzen ist für mich etwas ganz Probates.
      Ein anderen MENSCHEN als Ventil zu benutzen, das würde ich nie tun - allein die Vorstellung verschafft mir Magenschmerzen.
      Ganz egal, um wen und um welche Art der Beziehung es sich handelt.

      trytofly schrieb:

      Die Frage stellt sich doch generell. Darf man seine Launen in einer Beziehung ausleben?
      Ausleben in einer Beziehung (aber nicht an einem Menschen....) selbstverständlich: in dem Rahmen, dass man Niemandem ABISCHTLICH damit SCHADET.

      Mars schrieb:

      Wenn wir in einer Phase sind, in der wir uns Session basiert ausleben, dann muss das außen vor bleiben.
      Genau das ist auch mein Wunsch, was mein Ageplay betrifft. Darin geht es darum, Launen und Alltagssorgen (der realen Personen) zu vergessen, zu entspannen und sich auf die Emotionen der Rollen, die man einnimmt, zu konzentrieren.
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)

      mommy`s girl schrieb:

      Natürlich KÖNNEN Emotionen mit ins Spiel fließen. (Wobei in meiner Wunschvorstellung das in MEINEM Spiel nicht der Fall ist, aber das ist wieder ein anderer Punkt - dazu weiter unten.)
      Das ist aber etwas ganz Anderes als ich unter "Launen AN JEMANDEM AUSLEBEN" verstehe.
      Vielleicht ist ein nicht unwesentlicher Unterschied was man lebt, also welche Art der Beziehung. Spielt man nur oder ist es eine D/s gelebte Partnerschaft.

      Emotionen sind ja in beide Seiten offen, sowohl positiv als negativ und mal ehrlich wer kennt keinen Versöhnungssex, auch der ist emotional geprägt.

      Ich glaube, dass Du das Ausleben der Launen nur auf die negative Seite beziehst. Und sind nicht auch all unsere Handlungen oft auch von Launen ein bisschen mitbestimmt.

      Man teilt ja nicht nur Frust sondern auch Freude und Glück.

      mommy`s girl schrieb:

      Ausleben in einer Beziehung (aber nicht an einem Menschen....) selbstverständlich: in dem Rahmen, dass man Niemandem ABISCHTLICH damit SCHADET.
      Ich denke, das absichtlich schaden fällt dann in eine andere Kategorie und hat für mich dann auch nichts mehr mit BDSM zu tun. Wäre dann für mich auch nicht mehr consensual.

      mommy`s girl schrieb:

      Genau das ist auch mein Wunsch, was mein Ageplay betrifft. Darin geht es darum, Launen und Alltagssorgen (der realen Personen) zu vergessen, zu entspannen und sich auf die Emotionen der Rollen, die man einnimmt, zu konzentrieren.
      S. o., da ist vielleicht ein erheblicher Unterschied, ob man zeitweilig in eine Rolle schlüpft, rein über Sessions auslebt oder es eben ein immer vorhandener Teil der Beziehung ist.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Hm, Sessions ohne Emotionen?

      Das wäre dann einfach nur monotones Spanking zum Beispiel? Dafür benötige ich dann aber keinen Menschen, das kann mir auch eine Maschine geben.

      Beim Aufeinandertreffen von Menschen kommt es immer zu Emotionen - ich persönlich möchte keine Session, die emotionslos und somit kalt stattfindet.
      Ich mag die Wärme, die Geborgenheit, dieses Gefühl respektiert und angenommen zu werden, nein, wenn ich auf Emotionen verzichten kann, dann kaufe ich mir Maschinen. :yes:

      Und sollte es während dieses Spiels zu sexuellen Handlungen kommen, dann sind auch das Emotionen - sehr viele und sehr starke Emotionen.
      Ich finds ulkig, wie sehr schon die Meinungen außeinandergehen was überhaupt "Launen ausleben" bedeutet.

      Für mich klingt dieser Begriff nämlich so, als würde der dominante Part ständig Achterbahn fahren mit seinen Emotionen (also emotional instabil) und Sub hat das halt zu tolerieren.

      Deswegen habe ich mit Nein abgestimmt. Und ich denke es war auch "Launen ausleben" im negativen Sinne gemeint.

      Hera schrieb:

      Emotionen sind ja in beide Seiten offen, sowohl positiv als negativ und mal ehrlich wer kennt keinen Versöhnungssex, auch der ist emotional geprägt.
      Versöhnungssex ist auch etwas, was mich immer schon irritiert hat.
      Mit Sex kann ich keine Konflikte lösen, sondern mit respektvollem miteinander Reden und wahrscheinlich auch etwas Distanz.
      Sex ist da für mich nichts, was an dieser Stelle Platz hat.

      Hera schrieb:

      Ich glaube, dass Du das Ausleben der Launen nur auf die negative Seite beziehst. Und sind nicht auch all unsere Handlungen oft auch von Launen ein bisschen mitbestimmt.
      Wenn es um positive Emotionen ginge, wäre ja wohl kaum dieser Thread eröffnet worden?
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)

      mommy`s girl schrieb:

      Versöhnungssex ist auch etwas, was mich immer schon irritiert hat.Mit Sex kann ich keine Konflikte lösen, sondern mit respektvollem miteinander Reden und wahrscheinlich auch etwas Distanz.
      Sex ist da für mich nichts, was an dieser Stelle Platz hat.
      Versöhnungssex ist kein Sex zum Zwecke der Versöhnung sondern aus Anlass der Versöhnung . Also erst die Versöhnung, dann der Sex. Der ist aber besonders erfüllend, weil man ja eben noch im Konflikt war und jetzt erleichtert und glücklich ist, wieder geistig (und durch den Sex auch körperlich) vereint zu sein.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Dominantseptakkord schrieb:

      Versöhnungssex ist kein Sex zum Zwecke der Versöhnung sondern aus Anlass der Versöhnung . Also erst die Versöhnung, dann der Sex. Der ist aber besonders erfüllend, weil man ja eben noch im Konflikt war und jetzt erleichtert und glücklich ist, wieder geistig (und durch den Sex auch körperlich) vereint zu sein.
      Achso, okay.

      Aber auch so nicht mein Fall.
      Wenn ich mich versöhne, habe ich das Bedürfnis nach einer Umarmung, das schon. Aber Sex kann ich nur haben, wenn alles wieder zu 100% passt, und das ist direkt nach einer Versöhnung bei mir noch nicht der Fall. Da brauch` ich erst Abstand und Zeit, um wieder in meine "Mitte" zu kommen.
      "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.
      Wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat."
      (Marie von Ebner - Eschenbach)
      Aufgrund meiner Erlebnisse in den letzten Jahren, schließe ich dies für mich aus. Ich möchte kein Boxsack sein, bei dem er seine schlechte Stimmung auslassen kann.
      Das bedeutet jedoch nicht, dass ich für meinen Partner nicht da bin wenn es ihm schlecht geht. Ich möchte für ihn ein Ort der Ruhe und Geborgenheit sein. Er soll wissen, dass er mit seinen Problemen und Sorgen immer zu mir kommen kann.
      Ganz ehrlich: Ja, ich habe durchaus öfter auch mal Phasen mit schlechter Laune, das kommt einfach vor. Ich versuche dabei jedoch immer, das möglichst von meinen Mitmenschen und besonders von meiner Partnerin fern zu halten. Außer natürlich darüber ggf. zu reden, das ist ja was Anderes als es auszulassen.

      Tatsächlich habe ich in der Situation dann auch am allerwenigsten Lust mit ihr zu spielen, somit besteht da eh keine "Gefahr" in dieser Hinsicht, das hierbei an ihr auszulassen.

      Natürlich könnte man jetzt sagen, der Verzicht auf's Spielen ist ja auch schon eine Art, die Laune an ihr auszuleben, aber das mache ich nicht um sie für irgendwas zu strafen oder m7ch besser zu fühlen, sondern weil das für mich in dem Moment die bessere Entscheidung ist. Ich könnte ihr eh kaum Vergnügen bereiten und auch selbst kaum Befriedigung erlangen. Es wäre alles nur "hohl", das will ich nicht. Wenn ich spiele, dann auch voll und ganz bei der Sache und mit positiven Gefühlen.

      Manchmal will sie mir dann aber auch einfach etwas Gutes tun und spielt mich vorsichtig an. Die Erfolgsquote ist wohl sogar ganz gut, aber immer klappt es nicht. Wenn doch, hat sich das mit der Laune aber implizit auch schon wieder gegeben.

      Wie Yarra schon meinte: Die Partner*in ist kein Boxsack, seinen eigenen "Scheiß" (und dazu zählen für mich auch schlechte Launen) muss man schon mit sich selbst klären können. Das Auslassen an anderen ist für mich nur Schwäche. Selbst dann, wenn diese anderen vielleicht sogar der Auslöser dafür sind.
      Darf Dom seine Launen (und wie auch immer er das nennt) an Sub ausleben?
      Theoretisch darf er.
      Und was kann ich machen?
      Nichts.
      Erdulden und ertragen.
      Aber......beide sollten sich wohlfühlen,
      Dom und Sub,
      insbesondere wenn es länger halten soll.

      Und Sub sollte sich fragen:
      Kann und will ich die Launen ertragen.
      Und es gäbe evt nur eine Alternative: Beziehung beenden.
      Und darüber sollte sich auch Dom im Klaren sein.
      Ich glaub wirklich, dass mein Boss und ich in erster Linie mal Menschen sind. Und weil das so ist, haben wir gute Laune, schlechte Laune, sind kuschelig, mäkelig, aufgeregt, müde oder kränklich ^^ Ich liebe diesen Mann mit allen Fasern meines Herzens, und ich kenne nach all den vielen Jahren seine allerbesten Seiten, und einhergehend damit auch seine schlechtesten Momente. Er meine natürlich auch :rolleyes:
      Von daher hat er mein absolutes, vollumfängliches GO, einfach ER zu sein!
      Wir haben Kinder, und ich zitiere Annalena Baerbock: die stählen ziemlich :icon_lol: Also ja, mein Mann darf schlechte Laune haben, er darf auch müde oder abgespannt von der Arbeit sein, er darf weinerlich wegen dem Heuschnupfen sein oder er darf im Gegenteil auch überschwängliche Blödel-Laune haben oder mich necken, herausfordern und zu Verrücktheiten anstiften :twisted:

      Was bei uns auf eine selbstverständliche Weise ausgeschlossen ist, wäre unkontrollierter "Mißbrauch" seiner Machtposition. Niemals wird er mich runterputzen, schlagen oder beleidigen, weil er einen Strafzettel bekommen hat und sein Chef auch noch gemein zu ihm war.
      Sind dagegen unsere Kinder gemein zu ihm, hat er nicht nur mein vollstes Verständnis, sondern auch Unterstützung, Rat und Tat (er kann gern in seiner Werkstatt wursteln und ich bastel mit denen ein paar Figuren aus Eierkartons.....)

      Das alles geht natürlich leichter, wenn es auch mir gut geht. Heute zum Beispiel ist ein arschi Tag, ich hab einen verspannten Kiefer vom Zähneknirschen, der Große findet Home Schooling <X <X <X Und ich??? Brauche einen Herrn über mir, der auch auf sowas verständnisvoll eingeht, mich in gewisser Weise auffängt und wir uns einfach gegenseitig gut tun :empathy:

      Ihr merkt schon, mein Ansatz ist sehr pragmatisch, weil wir einen rappelvollen Alltag bewältigen müssen. Keiner quält den Anderen auf eine verwerfliche Weise, wir legen aber auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Sessions sind davon ausdrücklich ausgenommen, da darf und soll er mir auf seine unwiderstehliche Art zeigen, wer das Leut' ist und wer dessen Frosch ist <3
      Manchmal ist es gerade der besondere Reiz, wenn er Macht demonstrieren will und muss, ich vielleicht vorher aufsässig war, ihn verärgert habe und er wirklich Grund hat, mich zu strafen. Ich mag das, wenn er etwas "Launiges" an sich hat und trotzdem immer mein Gentleman bleibt :sir:
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      ich finde theoretisch darf er alles was nicht mein Tabu ist, somit wäre es in meiner Hand. Wenn ich weiß das mein Dom dabei nicht mich aus dem Blick nimmt und dabei weiter meine Tabus und Grenzen achtet. Würde ich mich vielleicht sogar anbieten, in dem ich mich in Pose bringe und ihm die Gerte reiche. Ob er sie dann annimmt wäre nicht meine Entscheidung. Ich würde es als Ehre ansehen und auch als etwas was ich meinem Dom zurückgeben könnte, wo er sich so fürsorglich um mich kümmert. Als eine Form des dienens.

      Ich denke es ist abhängig vom Vertrauen und der Ebene in der man BDSM auslebt. Und auch davon welche Rolle man in dem Moment einnimmt.

      Es sollte aber niemals aus labilen Gründen entstehen und nie gegen den Willen der Sub.

      Anthophila schrieb:

      Wenn er sich aber emotional im Griff hat dann lässt er doch seine Laune nicht aus, oder?
      :gruebel: Wo beginnt denn für dich: "seine Launen auslassen"?

      Mein Chef hat sich gestern zum Beispiel über die neue Kollegin geärgert und mich dann angeblafft. Damit hat er seine schlechte Laune an mir ausgelassen.

      Mein Partner wiederum hat heute spontan für mich gekocht und mich zum Essen eingeladen. Er hat seine gute Laune an mir ausgelassen. Oder sagt man dann geteilt?

      Teilt man nun nur gute Launen und schlechte werden an einem ausgelassen? :gruebel:
      Ist es in einer Partnerschaft (und auch im Alltag) nicht doch so, dass man gute und schlechte Zeiten/Launen miteinander teilt?

      Für mich persönlich wäre es sehr schlimm, würde mein Partner mir immer nur eine Seite von sich zeigen. Wir alle sind Menschen und niemand läuft immer nur gut gelaunt durch die Welt. Allein hier im Forum werden Launen an Usern ausgelassen - gute Launen, schlechte Launen, traurige Launen (Stimmungen).

      phoibe schrieb:

      Für mich persönlich wäre es sehr schlimm, würde mein Partner mir immer nur eine Seite von sich zeigen. Wir alle sind Menschen und niemand läuft immer nur gut gelaunt durch die Welt. Allein hier im Forum werden Launen an Usern ausgelassen - gute Launen, schlechte Launen, traurige Launen (Stimmungen).
      Das sehe ich genauso, es gibt aber für mich durchaus diesen Unterschied zwischen - wie du schon so schön meintest - "Launen an jemanden auslassen" und "Launen mit jemandem teilen". Das Erste ist für mich eher negativ konnotiert und würde als Beispiel so aussehen, dass ich denjenigen an dem ich die Launen auslasse für etwas büßen lasse, wofür dieser jemand eigentlich nichts kann, ihn unfair behandle und mich an diesem jemand im negativen Sinne abreagiere. Der blaffende Chef passt da schon ganz gut rein. Sowas geht für mich in die Richtung "unkontrolliertes und unreflektiertes um sich Schlagen" gehört für mich einfach zu vermeiden soweit so gut es geht.

      Das Zweite ist dagegen natürlich wichtig. Man braucht mal jemanden mit dem man darüber reden kann, was einen gerade stört, und der einen auch einfach mal wieder aufbauen kann wenn es einem schlecht geht. Das ist natürlich etwas Anderes, hat aber eben mit "an jemandem Auslassen" für mich nichts zu tun. Eher mit Empathie und Zusammenhalt.

      Das bezieht sich aber tatsächlich nur auf negative Stimmungen. Bei positiven Stimmungen würde ich hier ein anderes Maß ansetzen, weil man -normalerweise- niemandem damit weh tut, wenn man einfach supergut drauf ist und anderen Menschen in diesem Moment z.B. etwas Gutes tun will. Das kann vllt. mitunter mal nerven ( :D ), aber das würde wohl dennoch kaum jemand als schlechte Charaktereigenschaft bezeichnen.
      Abgestimmt habe ich zwar schon vor längerer Zeit, nun möchte ich aber auch noch ein bisschen was dazu schreiben.
      Ich denke, kein Mensch ist davon gänzlich frei, seine Launen, in welcher Form auch immer, an anderen auszuleben. So ist das auch in unserer Ds-Beziehung. Ich spüre durchaus, in welcher emotionalen Verfassung mein Mann ist. Das spiegelt sich in vielen unserer Lebensbereiche wider, auch in den Sessions. Und es ist schon öfter vorgekommen, dass ich spürte, dass er seine "Launen" oder besser gesagt seine Emotionen an mir abreagierte, abarbeitete. Dabei hatte ich aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass er mich dabei nicht mehr im Blick hatte. Anfangs war ich irritiert, weil ich nicht wusste, warum etwas passiert. Aber als ich mit ihm darüber sprach, dass ich das Gefühl hatte, dass ich/mein Körper in der Session für etwas herhalten musste, was eigentlich gar nichts mit mir zu tun hatte und er es mir bestätigte, war das für mich okay so. Mir geht es ja auch oft so, dass mich ein Spanking wieder erdet, ich es teilweise auch einfach brauche, um Stress abzubauen. Und bei ihm ist es also ähnlich.
      Grundsätzlich teile ich sowohl mit meinem Mann als auch dem Meinigen jede Laune.
      Ich helfe so gut es geht.
      nur möchte ich nicht gerade bei schlechter Laune schlecht behandelt werden. Aus heiterem Himmel. Gerade in einer Session nicht. Der Meinige würde das auch nicht machen. Käme er gar nicht auf den Gedanken
      Das gehört auch zur Verantwortung.

      Wenn der zulangen würde in der Verfassung...