Ich habe mich etwas gescheut, dieses Thema zu anzusprechen, aber als ich hier gerade ein Thema gelesen habe, dass sich ebenfalls auf Gewalterfahrungen in der Vergangenheit bezieht, (Nach Gewalterfahrungen, wie soll angefangen werden) möchte ich diesen Schritt nun doch wagen, vielleicht kann es ja doch für mich und eventuell auch für andere hilfreich sein.
Ich hoffe, dass ich hier in der richtigen Rubrik bin, ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, wo dieses Thema hineinpasst, oder ob es überhaupt hierher passt…
Aber ich möchte es einfach mal wagen…
Ich befinde mich seit einiger Zeit mit meinem Partner und einem weiteren Pärchen in einem BDSM-Rollenspiel, in dem ich und meine Freundin zwei Internatschülerinnen spielen, von denen ich die aufmüpfige und sie die artige ist. Ihre Partnerin und mein Partner spielen eine Lehrerin/Hausdame und den Direktor des Internats.
Was für uns anfänglich als vergnügliches Rollenspiel gedacht war, wurde im Laufe des Spiels fürmich immer mehr zu einer Reise in die Vergangenheit, die ich bereits seit langer Zeit zu vergessen versuche. Ich habe früher als Kind seit dem Kindergarten bis zum Ende der Realschule oft täglich Gewalt erlebt, körperlich sowie verbal, sowohl von Mitschülern als auch von sog. Pädagogen/Lehrer/innen. Ich hatte es schon lange vergessen bzw. verdrängt, aber durch dieses Spiel kam die ganze schmerzhafte Erinnerung wieder hoch.
Ich hatte für mich gehofft, in diesem Spiel wirklich einmal so sein zu können, wie ich wirklich bin, das habe ich auch, ich brauchte mich nicht zu verstellen, und mir wurde im Laufe des Spiels immer klarer, dass ich die „Rolle“, die ich da spielte, eigentlich „Ich“ in meiner Kindheit und Jugend war, bzw. teilweise heute noch bin.
Ich hatte mir aber auch erhofft, in dem Spiel das zu erfahren, was ich nie erlebt hatte, „GERECHTIGKEIT“. Sprich, wirklich bestraft zu werden, für etwas was auch wirklich falsch von mir, und nicht einfach grundlos und willkürlich verbal oder körperlich angegriffen zu werden. Ich habe mir „Erziehung“, streng aber gerecht gewünscht, zwar auch durch körperliche Züchtigung, aber nicht willkürlich, sondern, dass mir bewusst ist, dass ich etwas falsch gemacht habe, und dafür halt die Konsequenz tragen muss, und auch nicht brutal (sprich verprügelt, getreten usw.) werden, sondern eben bestraft im Sinne von körperliche Züchtigung, auf die ich mich vorbereiten und einstellen kann, streng, hart aber gerecht.
Leider ist das wohl irgendwie in dem Spiel aus dem Ruder gelaufen.
Mein Partner hatte ebenfalls gewisse Vorstellungen, ich habe im Laufe des Spiels festgestellt, dass wir beide wohl mit gewissen Vorstellungen und Wünschen in dieses Spiel eingestiegen sind, und durch dieses Spiel wohl beide unseren geheimen verborgenen Wünsche oder Erinnerungen verarbeiten wollten. Da aber niemand von den anderen Bedürfnissen wusste, wir da auch nicht drüber geredet haben, sondern es haben auf uns zukommen lassen, ist die Lage wohl etwas verzwickt und es hat sich dann doch mehr Stress und Wut angestaut als Lust. Weil bei keinem von uns die wirklichen Erwartungen, die jeder an diesem Spiel hatte, erfüllt worden sind, weil der andere nicht davon wusste.
Wir hatten wohl gedacht, das würde sich im Laufe des Spiels ergeben und jeder hat dem anderen gewisse Hinweise gegeben, die aber wohl irgendwie meist missverstanden wurden.
Ehrlich gesagt, traue ich mich auch nicht, meinem Partner und dem Pärchen von meiner Vergangenheit zu erzählen. Ich habe Angst, dass sie dann eine Hemmschwelle haben, mich weiterhin zu dominieren und zu strafen… oder überhaupt das Spiel fortzuführen oder eventuell nicht damit umgehen können.
Es ist leider alles etwas kompliziert und verzwickt. Ich weiß auch nicht recht, was ich machen soll, mein Wunsch wäre, dass dieses Spiel für uns alle Beteiligten einen guten Ausgang hat und wir die negativen Erfahrungen, die wir gemacht haben, dadurch verarbeiten können und sagen können, es war zwar hart und auch schlimm für uns alle, aber wir haben eine gute Lösung und ein gutes Ende gefunden…
Ich bin gerade etwas neben der Spur, weil ich noch nicht weiß, wie es weitergehen soll und wie ich damit umgehen kann...
Liebe Grüße an Euch allen
Eure Penny!
Ich hoffe, dass ich hier in der richtigen Rubrik bin, ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, wo dieses Thema hineinpasst, oder ob es überhaupt hierher passt…
Aber ich möchte es einfach mal wagen…
Ich befinde mich seit einiger Zeit mit meinem Partner und einem weiteren Pärchen in einem BDSM-Rollenspiel, in dem ich und meine Freundin zwei Internatschülerinnen spielen, von denen ich die aufmüpfige und sie die artige ist. Ihre Partnerin und mein Partner spielen eine Lehrerin/Hausdame und den Direktor des Internats.
Was für uns anfänglich als vergnügliches Rollenspiel gedacht war, wurde im Laufe des Spiels fürmich immer mehr zu einer Reise in die Vergangenheit, die ich bereits seit langer Zeit zu vergessen versuche. Ich habe früher als Kind seit dem Kindergarten bis zum Ende der Realschule oft täglich Gewalt erlebt, körperlich sowie verbal, sowohl von Mitschülern als auch von sog. Pädagogen/Lehrer/innen. Ich hatte es schon lange vergessen bzw. verdrängt, aber durch dieses Spiel kam die ganze schmerzhafte Erinnerung wieder hoch.
Ich hatte für mich gehofft, in diesem Spiel wirklich einmal so sein zu können, wie ich wirklich bin, das habe ich auch, ich brauchte mich nicht zu verstellen, und mir wurde im Laufe des Spiels immer klarer, dass ich die „Rolle“, die ich da spielte, eigentlich „Ich“ in meiner Kindheit und Jugend war, bzw. teilweise heute noch bin.
Ich hatte mir aber auch erhofft, in dem Spiel das zu erfahren, was ich nie erlebt hatte, „GERECHTIGKEIT“. Sprich, wirklich bestraft zu werden, für etwas was auch wirklich falsch von mir, und nicht einfach grundlos und willkürlich verbal oder körperlich angegriffen zu werden. Ich habe mir „Erziehung“, streng aber gerecht gewünscht, zwar auch durch körperliche Züchtigung, aber nicht willkürlich, sondern, dass mir bewusst ist, dass ich etwas falsch gemacht habe, und dafür halt die Konsequenz tragen muss, und auch nicht brutal (sprich verprügelt, getreten usw.) werden, sondern eben bestraft im Sinne von körperliche Züchtigung, auf die ich mich vorbereiten und einstellen kann, streng, hart aber gerecht.
Leider ist das wohl irgendwie in dem Spiel aus dem Ruder gelaufen.
Mein Partner hatte ebenfalls gewisse Vorstellungen, ich habe im Laufe des Spiels festgestellt, dass wir beide wohl mit gewissen Vorstellungen und Wünschen in dieses Spiel eingestiegen sind, und durch dieses Spiel wohl beide unseren geheimen verborgenen Wünsche oder Erinnerungen verarbeiten wollten. Da aber niemand von den anderen Bedürfnissen wusste, wir da auch nicht drüber geredet haben, sondern es haben auf uns zukommen lassen, ist die Lage wohl etwas verzwickt und es hat sich dann doch mehr Stress und Wut angestaut als Lust. Weil bei keinem von uns die wirklichen Erwartungen, die jeder an diesem Spiel hatte, erfüllt worden sind, weil der andere nicht davon wusste.
Wir hatten wohl gedacht, das würde sich im Laufe des Spiels ergeben und jeder hat dem anderen gewisse Hinweise gegeben, die aber wohl irgendwie meist missverstanden wurden.
Ehrlich gesagt, traue ich mich auch nicht, meinem Partner und dem Pärchen von meiner Vergangenheit zu erzählen. Ich habe Angst, dass sie dann eine Hemmschwelle haben, mich weiterhin zu dominieren und zu strafen… oder überhaupt das Spiel fortzuführen oder eventuell nicht damit umgehen können.
Es ist leider alles etwas kompliziert und verzwickt. Ich weiß auch nicht recht, was ich machen soll, mein Wunsch wäre, dass dieses Spiel für uns alle Beteiligten einen guten Ausgang hat und wir die negativen Erfahrungen, die wir gemacht haben, dadurch verarbeiten können und sagen können, es war zwar hart und auch schlimm für uns alle, aber wir haben eine gute Lösung und ein gutes Ende gefunden…
Ich bin gerade etwas neben der Spur, weil ich noch nicht weiß, wie es weitergehen soll und wie ich damit umgehen kann...
Liebe Grüße an Euch allen
Eure Penny!