Ehe und Affaire

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    Ich habe 20 Jahre mit einem Mann zusamnen gelebt, den ich abgöttlich geliebt habe. Wir hatten tolle Jahre, wir haben sehr viel zusammen aufgebaut, vieles was uns verbunden hat.
    ABER ich habe auch 12 Jahre davon auf jede emotionale Zuwendung verzichtet....kein Kuss, keine Umarmung, keine Gespräche, keinen Sex und noch nicht mal gemeinsame Mahlzeiten.
    Für mich als äußerst emotionaler und sozialer Mensch die Hölle.
    Ich hatte jedes Recht fremdzugehen, mir eine Affäre zu suchen, meine Bedürfnisse zu befriedigen.
    Warum ich es nicht getan habe? Weil ich ihn liebte, weil ich unseren Lifestyle liebte, weil ich mir selbst noch in die Augen schauen wollte.
    Ich hasse Lug u Trug, ich mag keine halben Sachen, ich bin es mir Wert mein Leben gradlinig und aufrecht zu gehen.
    Ich hab mich getrennt, alles zurück gelassen, ein klaren Schnitt gemacht.
    Ich bin immer schon den harten Weg gegangen.
    Das hat überhaupt nichts mit Moral für mich zu tun, das ist reiner Egoismus - das ist Eigenliebe.
    Was kann ich Dir raten?
    Male Dir den größt möglichen Worsecase aus, wäge ab, ob die Erfüllung Deiner Bedürfnisse es rechtfertigen evtl nur verbrannte Erde zu hinterlassen.
    Dann gehe Deinen Weg, denn Du hast nur dieses eine Leben und ein Recht auf Glück.
    Ich muss noch was anfügen....

    Freunde von mir sind aktuell in einer ähnlichen Situation. Da herrscht seit 4 Monaten "Rosenkrieg".
    Obwohl "sie" ihn liebt und behalten will, ich mehr mit "ihr" befreundet bin als mit "ihm", habe ich "ihm" geraten, wenn du gehen willst dann geh.
    ....man kann nichts kleben was zerbrochen ist...und jeder hat das Recht auf ein glückliches Leben, auch wenn das erstmal bedeutet einen anderen unglücklich zu machen.
    ich muss gerade ein wenig schmunzeln
    weswegen ?
    weil die Antworten eigentlich genau das gegenteil von dem beinhalten was ich auf meiner suche nach einem festen Partner erlebe
    der großteil der Männer die mich kontaktieren , die sind vergeben, in einer ehe, Lebensbeziehung what ever
    sie reden von Diskretion, kommunizieren das sie in ihrer Partnerschaft bleiben wollen, diese nicht aufgeben werden, eben nur die Sub suchen
    und bei mindestens der Hälfte weiss das Eheweibchen nichts davon

    das ist nun konträr zu der Situation von @Rikestern weil sie die ist die vergeben ist, in ihrer Beziehung bleiben möchte

    wird hier immer noch mit zweierlei Maß gemessen? Immer noch Doppelmoral, das ist es eine Frau die eine heimliche Affäre hat , dieses strenger gewertet wird?

    Wie ich schon schrieb, ich will dies alles nicht werten, am Ende muss nur der jenige mit sich selbst klar kommen

    Manchmal kann schweigen auch Schutz sein, jemanden ungeschminkt die Warheit an den Kopf knallen, ist nicht unbedingt der bessere Weg

    wichtig ist meines Erachtens nur, dass ich mir über die Konequenzen meines Handels bewusst bin

    Es gab hier schon mal einen ähnlichen Thread , da ging es auch im Ehrlichkeit usw

    ich glaub der hiess Ehrlichkeit zu sich selbt, ich finde den nicht

    aber auch da habe ich geschrieben, dass das eine nicht besser ist als das andere , schweigen , oder offen sein

    Die Frage ist immer die, was sind die Beweggründe für ein tun, und ich glaube ganz ehrlich daran das keiner etwas tut, weil er doch so edel ist

    auch derjenige nicht der meint er muss so offen sein

    auch er handelt aus Motiven heraus die für ihn von Nutzen sind, nämlich sein Gefühl sich besser zu fühlen, sich gut zu fühlen, der angeblich moralisch wertvollere Mensch zu sein

    Ich sellber war mal die Affäre eines Mannes dessen Partnerin nichts von mir wusste

    und zu diesem Zeitpunkt war es mir egal, die Partnerin interessierte mich nicht

    weswegen ich eine solche Beziehung nicht noch einmal will, sind aber bestimmt nicht edel, nicht weil ich glaube das tut man nicht , sondern sie sind egoistisch, weil ich nicht versteckt werden will, weil ich kein Geheimnis sein will, bestimmt nicht weil mir die arme , arme Ehefrau so leid tut

    weswegen jemand nichts sagt, das kann nur derjenige wissen, und er oder sie wird ihre Gründe haben, die so bin ich der Meinung auch kein anderer werten darf
    Bastet ich bin ganz deiner Meinung. Es gibt nicht immer Schwarz oder weiß. Trennen oder bleiben. Mein Mann und ich haben noch sex und sitzen am Esstisch zusammen, wir können uns immer nach so vielen Jahren über alles unterhalten. Wir haben auch gemeinsame Interessen und auch wundervolle Kinder.
    Das ich es brauche gefesselt und geschlagen, gedemütigt und unterworfen zu werden, hat mit unserer Beziehung nichts zu tun.
    Welchem Partner kann man das antun, wenn die Beziehung immer auf Augenhöhe lief. Ich habe keine Ahnung, warum ich so bin, aber es ist so. Jetzt muss ich sehen wie mein Weg ist. Vielen Dank noch mal an euch alle, für die anregenden Gespräche.
    Rike

    Rikestern schrieb:



    Das ich es brauche gefesselt und geschlagen, gedemütigt und unterworfen zu werden, hat mit unserer Beziehung nichts zu tun.
    Hallo @Rikestern, erst habe ich diesen Satz nicht verstanden, denn genau dass ist ja der Grund, aus dem Du aus der Beziehung ausbrichst. Eben weil Deine Neigung da eine ganze Menge Sprengkraft entwickelt hat.

    Andererseits, genau diese Erkenntnis könnte für Euch eine Chance sein. Wenn ihm klar wird, dass Du ihm nicht wegnehmen willst. Dass Du im Grunde bei ihm bleiben willst du wirst. Dass Du aber auch auf Deine andere Seite nicht verzichten können willst und wirst, weil Du es brauchst und leben willst. Weil auch das Dein Leben ist.

    Vielleicht könnt Ihr ja doch Eure Ehe öffnen, mit entsprechenden klaren Spielregeln. Dazu musst Du ihm jedoch vertrauen, Dich langsam dem Thema nähern und ihm klarmachen, dass Du ihn weiterhin lieben wirst und kannst.

    Ob das funktioniert, kann natürlich niemand wissen. Ich vermute auf Grund Deiner anderen Postings. Dass durchaus noch andere Themen schwierig sind zwischen Euch. Aber daran kann man auch arbeiten. Und verlieren kannst Du eigentlich nichts...

    Liebe Grüße
    @Gordon
    Jeder hat ein Recht auf seine/ihre Meinung. Weitere Blickwinkel zu betrachten, hier oder im echten Leben, kann helfen, die eigene Position zu überdenken.

    Bei aller Geradlinigkeit bedenkt bitte auch, dass es Partner geben mag, die die Ehrlichkeit nicht ertragen will und lieber den Status quo erhalten möchte.

    So jemand „reinen Wein“ einzuschenken kann auch purer Egoismus sein, weil man selbst sein Gewissen unbedingt erleichtern will. Das ist wie ein Auskotzen: da haste und nu komm damit klar, mir geht’s besser jetzt.

    Menschen sind eben verschieden und Offenheit kann auch unerwünscht sein. Nicht für jeden, das ist in Ordnung ...ebenso aber gibt es Menschen, die deutlich signalisieren: das möchte ich nicht wissen, erspare es mir.
    Stark genug, um schwach zu sein.
    Hey @Rikestern , schöner Text und schöne Gedanken. Vielleicht bin ich dieser Tage einfach viel zu befangen, um nüchtern etwas dazu zu sagen, aber ein paar Worte möchte ich dennoch loswerden. Zunächst habe ich dich bisher so erlebt, dass ich schon den Eindruck habe, dass du ganz genau weißt, was du willst. Es ist nicht verwerflich, wenn du dir im Leben das nimmst, was dich glücklich macht. Ja, dieser Spagat zwischen Ehe und Spielbeziehung ist schwer. Emotional jedes mal eine Herausforderung. Bei dir eventuell auch noch schwieriger, weil du ihn (noch) nicht eingeweiht hast. Selbst wenn du aber komplett mit offenen Karten spielst, ist das kein Garant dafür, dass alles im grünen Bereich läuft, bzw laufen wird. Aber vielleicht willst du das auch gar nicht, auf lange Sicht. Vielleicht ändert sich dein Wunsch für deine Lebebsplanung. Vielleicht ist es ja sinnvoll offen zu sein und sich der Dinge, die kommen, nicht zu verschließen. Das Leben ist verdammt kurz. Und nach gängiger Meinung haben wir auch nur das eine. Nutze es, unter dem Aspekt, dass du Menschen, die dir wichtig sind, nicht weh tust. Ansonsten, gib aber Vollgas, solange es dich erfüllt. Die Dinge kommen eh, wie sie kommen.

    Es grüßt der unheimliche Unheilige
    Eine Beziehung zu führen ist nie einfach, keiner kann mir erzählen das es immer toll ist. Im Moment bin ich die eingesperrte und unzufrieden mit bestimmten Sachen. Klar streiten wir uns aber ich sehe trotzdem immer die Verbundenheit die wir haben.
    1. Letzter Streit Freitag Nacht, wegen nichterfüllter wünsche meinerseits. Ich habe ihn gefragt, ob das wirklich sein ernst ist und das ich darüber nachdenke eine offene Beziehung zu führen. Also ich habe das Thema angesprochen. Vielleicht nicht so günstig in einem :fie: Streit. Ich habe seinen Blick gesehen und die pure Angst. Er hat immer wieder gefragt ob das mein ernst ist und irgendwann habe ich gesagt " nein natürlich nicht ". Es war grauenhaft, ihn so zu sehen. Seit dem weicht er mir keine Minute von der Seite. Ich kann ihn nicht so verletzen, es ist für mich keine Alternative im Moment.

    Rikestern schrieb:

    1. ......... Also ich habe das Thema angesprochen. Vielleicht nicht so günstig in einem :fie: Streit. Ich habe seinen Blick gesehen und die pure Angst. Er hat immer wieder gefragt ob das mein ernst ist und irgendwann habe ich gesagt " nein natürlich nicht ".

    Geht es Dir wirklich um Ihn?

    Sorry, auch wenn Du meine bisherigen Beiträge dazu als Kritik gesehen hast (?) Ich wollte und will Dir lediglich sagen, dann steh doch zu Deiner Meinung. Wenn Du der Meinung bist Eure Beziehung ist nicht mehr erfüllend für Dich, dann steh dazu. Wenn Du glaubst ihn mit einer Affäre betrügen zu dürfen um Deine Erfüllung zu erhalten, dann steh dazu und benenne es auch so. (

    Ich habe kein Problem damit das du so handelst, wie Du handelst. Es ist Eure Beziehung, Punkt.

    Das du aber andere kritisierst, wenn sie einen Betrug einen Betrug nennen, finde ich zum ersten sehr befremdlich und zum zweiten bestätigt gerade dein letzter Beitrag meinen Eindruck.

    Ich kann nicht erkennen das du an einer für ALLE Beteiligten erträglichen (das wird eh nicht mehr schmerzlos ausgehen) Lösung arbeitest. Letztlich verschlimmerst Du gerade Deine Situation zunehmend. Nach dem praktizierten Betrug kommt jetzt noch diese Lüge dazu.

    Ja, auch ich komme von dieser Welt und bin alles andere als fehlerlos. Aber ich finde Du solltest dein weiteres Verhalten dringend überdenken. Das was bisher passiert ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen oder beschönigen.
    Aber immer noch einen drauf zusetzen halte ich für die schlechteste Alternative.

    Du solltest anfangen zu dem zustehen, was du empfindest und was du tust. Du solltest zu Dir stehen.
    Giftzwerg ich bin kein Mensch der mit Kritik nicht umgehen kann. Bitte höre nicht damit auf. Auserdem befinde ich mich hier in einen Anonymen Austausch. Aber auch ich darf hier meine Meinung offen aussprechen.
    Lügen ist etwas was jeder tut und nicht immer mit böser Absicht.
    Ich mache im Moment viele Fehler, so würde ich das sehen. Fehler die sich auf mein späteres Leben auswirken werden, dem bin ich mir sehr wohl bewusst.
    Zu munde reden liegt mir auch überhaupt nicht, also bitte immer her mit euren kritischen Äußerungen.
    Keine von ihnen greift mich an, oder wird von mir als Beleidigung verstanden.
    Liebe Grüße Rike

    Curylicious schrieb:

    So jemand „reinen Wein“ einzuschenken kann auch purer Egoismus sein, weil man selbst sein Gewissen unbedingt erleichtern will. Das ist wie ein Auskotzen: da haste und nu komm damit klar, mir geht’s besser jetzt.

    Menschen sind eben verschieden und Offenheit kann auch unerwünscht sein. Nicht für jeden, das ist in Ordnung ...ebenso aber gibt es Menschen, die deutlich signalisieren: das möchte ich nicht wissen, erspare es mir.
    Ich trete vermutlich auch als Moralapostel auf, sorry schon mal dafür.

    Als jemand der jahrelang belogen wurde, weiß ich, egal wie schmerzhaft die Wahrheit ist, die Lüge und der damit verbundene Vertrauensbruch sind wesentlich schlimmer.

    Natürlich muss das jeder für sich entscheiden.
    Ich plädiere aber auch für Ehrlichkeit und Offenheit. Einfach weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass auch derjenige der betrügt und lügt unter dem Umstand auf Dauer leidet, vor allem psychisch.

    Ich bin vielleicht auch etwas einfach gestickt, wenn für mich der Hauptgrund es nicht zu sagen einfach nur die eigene Angst ist. Ich finde Angst ist aber meistens kein guter Ratgeber, zumindest nicht in zwischenmenschlichen Dingen. (Im Dschungel gegenüber eines Raubtieres macht Angst natürlich schon Sinn).

    Ich wünsche dir @Rikestern natürlich trotzdem alles Gute, egal wie du dich zukünftlich entscheiden magst, weil egal was du machst, einfach, wird kein Weg sein.
    @Rikestern Hut ab davor, dass Du es versucht hast - und ich glaube es ist generell schwer „den“ perfekten Zeitpunkt zu finden. Und ich kann Deinen Rückzieher auch verstehen.

    Dass Du einem ohnehin geschockten und verletztem Menschen nicht den Todesstoß gegeben hast, spricht für Dich.

    Viele schreiben hier davon, dass Schweigen „Schutz“ sein kann... dass Ehrlichkeit „Egoismus“ sein kann. Und damit haben sie bestimmt nicht ganz unrecht...

    Ich halte dagegen: Das Ganze gilt nur, so lange das Verschwiegene nicht auffliegt. Denn dann wird Dir Dein Partner nicht danken, dass Du es lieber auf Dich genommen hast mit Deinem schlechten Gewissen zu leben, als ihn zu verletzen. Vielmehr kann es sein, dass dann Eure gesamte Beziehung in Zweifel gezogen wird und auch die schönen Zeiten irgendwie vergiftet sind.

    Als ich einmal von einem früheren Partner betrogen wurde, hat seine Ehrlichkeit natürlich unglaublich wehgetan. Aber sie hat dafür gesorgt, dass ich mich heute noch an die schönen Jahre unserer Beziehung erinnern kann. Hätte er nichts gesagt, hätte ich irgendwie anders von seiner Affäre erfahren... ich hätte mich ständig gefragt, wie lange...wie oft... in welchen Dingen er mich noch belogen hätte. Und ob es die „glückliche Zeit“ überhaupt jemals gegeben hätte... oder ob ich die ganze Zeit einfach nur dumm und naiv war.
    Das alles hat er mir erspart und dafür bin ich wirklich dankbar.

    Aber keiner von uns steckt in Deinen Schuhen und nur, weil mein Ex und ich ich persönlich in ähnlichen Situationen anders gehandelt haben, heißt das nicht, dass meine/unsere Strategie - oder die eines anderen hier - für Dich passt.

    Ich habe jedesmal viel Zeit gebraucht um eine Entscheidung zu treffen und Du machst es bestimmt richtig, wenn Du Dir diese auch nimmst.

    Auf jeden Fall wünsche ich Dir ganz viel Kraft und das Angebot mit den Cocktails gilt noch ;o)
    @Charley00 genau so mag ich Diskussionen: auch konträr Meinungen tauschen, ohne den anderen abzuwerten - Danke dafür!

    Übrigens ist mein Ansatz ja eher ein Gegenüber, das direkt signalisiert: erzähl mir nicht mehr davon, erspare es mir.

    Das ist ja vielleicht eher zwischen offener Beziehung und offensichtlicher Lüge. Ein Spagat, der anstrengend ist aber auch (für mich) die Bedürfnisse des Partners respektiert.
    Stark genug, um schwach zu sein.

    Subway schrieb:

    Jeder Mensch hat das Recht auf eigene Entscheidungen. Kein Außenstehender hat das Recht einen deswegen zu verurteilen. Nicht jeder kann einfach eine Ehe hinter sich lassen nur weil es in ein paar Bereichen nicht stimmt. So muss man even individuelle Entscheidungen treffen, mache ich auch nicht anders!

    Dem wird man schwerlich widersprechen können, doch auch den kritischen Stimmen hier geht es sicherlich nicht darum, zu verurteilen, sondern den Sachverhalt aus einer anderen Blickrichtung zu betrachten. Auch deutliche Worte stellen da keine Verurteilung dar, eine „heimliche Affäre“ als solche bezeichnen zu können ist trivial und im Rahmen dieser Diskussion erwartbar.
    Liebe @Rikestern, ich kann sehr gut nachempfinden, wie es Dir geht. Ich stecke im gleichen Dilemma: eine langjährige Beziehung, in der ich sexuell komplett unerfüllt bin und eine Affäre, die mich wirklich glücklich macht. Trotzdem habe ich bis heute auch noch nicht dem Mut gefunden, einen klaren Schnitt zu machen. Langjährige gemeinsame Erfahrungen, finanzielle Verpflichtungen etc. Haben mich bis heute zurückschrecken lassen. Wie Du auch schon geschrieben hast, es ist halt nicht alles nur schwarz oder weiss.

    Ich kann also aus eigener Erfahrung sprechen, wenn ich Dir sage: Versuche, Dir über Deine Wünsche und Bedürfnisse klar zu werden, wäge ab, was wichtiger ist: Dein Mann oder Deine Bedürfnisse. Und dann geh Deinen Weg. Und das hat für mich gar nichts mit Moral oder so zu tun, wie es manche meiner Vorschreiber begründen, sondern Du solltest das im Eigeninteresse tun. Eine lange Zeit der Heimlichkeit ist irgendwann auch für die eigene Psyche sehr belastend. Also versuch so bald als möglich, reinen Tisch zu machen. Ich habe das auch auf meiner Liste für das neue Jahr.
    @Rikestern, das meiste wurde schon geschrieben. Deshalb von mir nur der Rat, die Konsequenzen abzuwägen und dann zu entscheiden. Wenn dann was schief läuft kurz jammern und wehklagen dann Aufstehen, Krönchen richten... neu entscheiden

    @bastet "das Eheweibchen" bzw "die arme arme Ehefrau" klingt ziemlich abwertend....

    LG
    Giorgina
    ’’Bloß jene Herrschaft ist von Bestand, die freiwillig zugestanden wird.‘‘
    Machiavelli

    Ich kann meinem obigem Beitrag jetzt noch ein sehr positives Kapitel hinzufügen: angeregt von vielen Beiträgen hier und anderen Gesprächen, habe ich heute reinen Tisch gemacht und eine sehr positive Überraschung erlebt. Nachdem wir uns ausgesprochen haben und meine Neigung klar war, aber auch, dass sie das nicht teilt, machte sie von sich aus den Vorschlag, dass wir unsere Beziehung öffnen und ich meine Neigung außerhalb auslebe.