Unholys Blog

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    Und ich habe Wochenende und bin daher ausgeschlafen. Ich schlürfe gerade den zweiten Kaffee heute und schau mal, was mir der Tag noch so bringt. Draußen liegt Schnee und ich liege mit dem Laptop auf dem Schoß gemütlich auf dem Sofa - so gefällt mir das Leben! :D
    :blumen: :coffee: :D Ich gebe ja zu, ich habe den Text gelesen und dachte Ohja, und da ich nicht so die Kaffeetrinkerin bin, Schokolade, für solche Momente ist sie erfunden worden :D

    Unholy schrieb:

    Setze dich lieber zu mir, trinke einen Becher Kaffee mit mir und schau dir das Chaos von außen an. Denn nur so haben wir beide etwas zu lachen. Und gemeinsam lachen ist viel besser, als wenn du dich auf meine Kosten aufbaust.... oder?
    Bis zum gemeinsam lachen komme ich auch noch mit, aber dann wird es ein wenig schwierig .... Warum? Manchmal möchte man gerne jemandem helfen und ihn oder sie schütteln, weil man denkt, Mensch, komm doch da endlich raus aus deinem Gedankenkarussel, das tut dir nicht gut. Das geht leider nicht immer gut, weil es auch dafür den richtigen Zeitpunkt gibt, aber das heißt doch nicht notwendigerweise, das man sich auf die Kosten seines Gegenübers aufbaut. Diese Menschen haben oft einfach nur eine andere Sichtweise und manchmal brauchen wir sie genau deswegen in unserem Leben (auch wenn man sie in solchen Augenblicken auf den Mond und sonstwohin schießen möchte), genauso wie diejenigen, die uns die Hand halten, komme was und wer da wolle. Und wie lange bleibt man außen, wenn es einem Menschen, den man mag, schlecht geht?

    sherazade schrieb:

    Diese Menschen haben oft einfach nur eine andere Sichtweise und manchmal brauchen wir sie genau deswegen in unserem Leben (auch wenn man sie in solchen Augenblicken auf den Mond und sonstwohin schießen möchte), genauso wie diejenigen, die uns die Hand halten, komme was und wer da wolle. Und wie lange bleibt man außen, wenn es einem Menschen, den man mag, schlecht geht?
    Mir geht es dabei explizit um die Ich-habs-dir-doch-gesagt-dass-das-nichts-Wirds. Die brauche ich wirklich nicht. Ebensowenig wie die Deshalb-mach-ich-dasnicht-Sos ^^ Jene, die mir nicht helfen, sondern nur sich selber... Weißt du, welchen Unterschied ich meine?
    Mmmmmhhhh, und noch mehr mmmmhhhh ....

    Ja, ok, das ist klarer und ja, kenne ich gut *grübelt* Aber ist die Grenze immer so klar und deutlich? Und da gibt's mehr als eine Ebene. Es gibt ja Leute, die schießt man nach so einer Aktion innerlich sofort ab und redet nicht mehr mit ihnen, weil es eine Energieverschwendung ist, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Aber manche von denen kriegen die Kurve, wenn man sie noch lässt. Weil das auch so Sprüche sind, die aus Überforderung oder Genervtsein kommen oder es ist eine Fom von passiv-aggressivem Nicht-unterstützen-Wollen. Und hin und wieder (nicht oft, aber hin und wieder) erlebt man Überraschungen, wenn man nicht gleich ultimativ wird, sondern direkt, oder dem andern Luft lässt. Was schwierig ist, wenn es ein wiederkehrendes Thema ist und man den Leuten zb aus familiären Gründen nicht so ausweichen kann, wie es einem gut tun würde. Und da viel Hörst-du-eigentlich-was-ich-da-sage? Sprechen-wir-die-gleiche-Sprache? Akzeptierst-du-mich-so-wie-ich-bin? mit drinsteckt.

    Und *flüstert* mea culpa, ich habs auch schon gemacht, auf die eine oder andere Weise - allerdings nicht um mich am Leid eines anderen hochzuziehen, ich drifte dann eher gedanklich weg oder kann etwas so nicht sagen, wie ich es gern möchte und muss mich selbst schützen damit. Ich habs dir doch gesagt kommt dann, weil das Nicht-beachten für mich bzw. uns auch faktische und praktische Konsequenzen hat, die ich eben grade durch das Informieren vermeiden wollte und ich in dem Fall diejenige bin, die etwas mittragen muss, was ich gar nicht tragen wollte. Sage ich aber zb. nicht einer Freundin, die mich grade braucht, weil sie aus irgendwelchen Gründen Kummer hat oder in einer Krise steckt, ganz egal, was ich vorher gesagt habe zu der Lage oder ob ich es grundsätzlich gut fand, worauf sie sich eingelassen hat.
    :D Dafür sind Freunde da und ich stelle grade fest, das es bei mir in die Kategorie Stabilitätsbelastungstest für die Freundschaft fällt, ob diese oben genannten Sätze in emotionalen Krisensituationen fallen, oder eben nicht.
    Lange Rede, komplizierter Sinn: ich sehe, was du siehst, musste aber irgendwie trotzdem erschreiben, was ich eigentlich meine, nachdem du mich auf den Gedanken gestoßen hast.
    Ich will auch... :P

    :coffee:

    Kaffee ist sowieso als Lösungsansatz für alles nie verkehrt :D :dance:
    Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

    dem,

    was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

    Passagno
    Viele Menschen wissen vielleicht nicht, dass es möglich ist, etwas zu sehen, hören oder sonstwie mitzubekommen, mit dem ihre Meinung nicht übereinstimmt und dennoch ihren Senf für sich zu behalten und einfach weiterzugehen....es ist möglich und gar nicht so schwer.
    Schon der Hase in Bambi war wohl schlauer und wusste ‚wenn du nichts nettes zu sagen hast, sag lieber nichts.‘
    Sollten die auch mal ausprobieren.
    "Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen." - Peter Rosegger

    Wenn es kein Morgen mehr gibt, welchen Sinn hat dann Schlaf?

    Ich bin ein Dom. Ich mag einige Neigungen haben, die sich mit jener Grundaussage beißen. Aber ich bin, was ich bin. Nur ist das keinesfalls eine Superkraft. Ich besuche kein geheimes Internat, welches von einem Glatzkopf im Rolstuhl geführt wird. Auch rette ich nicht mit meiner Dommhaftigkeit die Welt. Ich habe nichtmal einen besonderen Einwirkungsgrad auf Menschen meines Alltags. Außer, wenn ich mich mal aufrege. Das liegt aber eher daran, dass diese Menschen wissen, dass es ernst ist, wenn ich laut werde und obendrein auch noch verdammt kräftig und schnell bin.


    Wenn ich es runterbreche, dann ist diese "Neigung", von der in den gesamten Schichten so gerne geredet wird, nichts weiter, als eine kleine Facette, ein Teil meines Lebens. Aber - natürlich - dennoch MEIN Leben.
    Ich mag diesen Aspekt nicht als Universalberechtigung sehen. Vielerlei Umgang damit, ist überhaupt nicht vereinbar mit meiner Art, Dinge zu handhaben. Es mag auch daran liegen, dass ich immer wieder von "Herren" erzählt bekomme, die augenscheinlich Dominanz als Rechtfertigung dafür sehen, von Frau kein Einverständnis zu benötigen. Und ja, auch ich habe hin und wieder mal Kontakt zu dominanten Damen gesucht, um Zugang zu meiner immer stärker werdenden, masochistischen Ader zu bekommen. In vielen Fällen empfand ich es als kalte Dusche, wenn Frau dann der Meinung war, respektlos und überheblich mit mir umzugehen. Mir vom einen auf den anderen Augenblick jegliche Würde absprach. Wer mich näher kennt, der weiß, wie sehr ich diese Personen ins Leere laufen lasse. Ich bilde mir ein, nach 15 Jahren "Erfahrung" schon ganz gut mit Menschen jeglichen Schlages umgehen zu können.


    Aber das war niemals mein Antritt an dieses Thema und er wird es auch nie sein. Denn nochmal: Mir geht es hier nicht um ein ganzes Leben. Es geht um einen Teilbereich. Definitiv einmalig schön und unvergleichlich. Aber eben nur ein Teil.
    Ende letzten Jahres hat mich einiges ziemlich aus der Bahn geworfen. Ich denke mal, den Teppich habe ich breit und ausgiebig abgerollt. Was ich aber nur wirklich Vertrauten Menschen mitteilen konnte, war, was mich in der Folgezeit, wo ich ein wenig verloren durch die Gegend geirrt bin, tatsächlich ziemlich mitgenommen hatte. Begegnungen, die stark negative Erlebnisse in mir angetriggert haben, in Augenblicken, wo ich einfach nicht die Verbindung zu meiner Stärke, zu dem Unheiligen in mir finden konnte.


    Vielleicht wäre es in dieser Situation besser gewesen, wirklich zu Hause zu bleiben und mich nicht in Begegnungen zu stürzen. Viele Dinge sind aber auch vielleicht gar nicht so schlecht. Viele Dinge habe ich auch jetzt erleben müssen, um meinen Weg wiederzufinden.


    Was aber wirklich ein Problem für mich ist, erkannte ich in meinen jüngsten Bemühungen, jemanden zu finden, mit dem ich meine Leidenschaft teilen kann. Denn, ich finde niemanden. Erstmal nicht schlimm. Aber was mich persönlich stört, ist wenn Frau mir immer und immer wieder erklärt, dass ich eh nicht auf sie stehen würde. Dass ich doch einen anderen Typ Frau bevorzuge. Dass ich meine Zeit bei ihr verschwende...
    ... lassen wir mal den Aspekt weg, dass ich, als durchaus dominanter Mann, mir total ungerne von anderen Menschen sagen lasse, worauf ich stehe. Was genau wirft das für ein Licht, auf das Thema Leidenschaft und Machtgefälle. Gerade Letzteres heiß doch nicht: Optisches Machtgefälle, sondern nur Machtgefälle. Vielleicht habe ich ja doch nicht soviel Ahnung, wie ich einst dachte. Aber bislang war ich davon ausgegangen, dass ein wichtiger, ein enorm großer Anteil, der den Reiz einer Begegnung ausmacht, sich im Kopf abspielt. Klar, ist mir eine gewisse Erscheinung wichtig. Aber ich habe irgendwie keine Lust, mich als oberflächlich abstempeln zu lassen. Da macht es die ganze Sache dann auch nicht besser, wenn mir gesagt wir, dass Frau erstmal eingeschüchtert von meiner Erscheinung ist und ich sicherlich sehr viele Frauen bekommen würde, allein durch mein Aussehen (tatsächlich exakt so zu mir geschrieben worden).
    Nun frage ich mich, was es mir bringt, dass ich so "unverschämt gut" (Zitat aus dem Chat, von einem Kerl ;) ) aussehe, wenn Frau mich aufgrund dessen nicht kennenlernen mag. Der Grund ist mir relativ egal. Ob ich nun zu hässlich, zu hübsch, zu dumm, oder zu selbstverliebt (auch ein Zitat, was ich aber irgendwie toll finde) bin. Letztendlich zählt das Ergebnis.


    Wo es nun interessant wird, ist der Kontext mit BDSM. Tatsächlich lerne ich sehr viele Frauen kennen, die ohne Weiteres den berühmten Karamell Macchiato mit mir trinken gehen würden. Und sicherlich wären da auch noch ein paar weitere Treffen drin, wenn meine große Klappe es nicht wieder versaut. Das Problem ist nur: Jene sind Stinos. Leider führe ich schon eine Stino-Beziehung - sofern man eine offene Ehe so bezeichnen kann. Da ist, von meiner Seite aus, einfach kein "Bedarf".
    Nun frage ich euch: Warum habe ich als BDSMler ein Problem, wenn ich nicht ganz hässlich bin, kriege aber in der Vanilla-Welt Angebote, die ich nicht brauche?


    Und schon zweifel ich wieder an meinem Lebensweg. Ich tue ja etwas dafür, auszusehen, wie ich aussehe. Und ich frage mich, ob ich das tat, für die Partnersuche, oder nur, um wirklich wieder vor der Linse zu stehen. Vielleicht brauche ich letzteres ja gar nicht mehr. Immerhin tut meine Frau das nun (und bekommt bei ihrem ersten Job mehr, als ich je damit verdient habe ^^ ).
    Nein, ich habe da einfach keine Lust mehr drauf. Und ich will ehrlich sein: Diese kalten, oberflächlichen Kontakte, sie töten meine Leidenschaft. Ich stelle in frage, was ich hier noch verloren habe. Ich will das so nicht mehr. Und manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass es grundsätzlich im BDSM immer um das Gegenteil dessen geht, was ich will. Ich konzentriere mich auf meine Frau und meine Ex schickt mir unverhofft heiße Bilder. Ich treibe mehr Sport und halte Diät, um wieder in Form zu kommen und ich bin den interessanten Frauen zu "schön". Ich suche eine Sub, mit der ich zumindest versuchen kann, eine funktionierende Spielbeziehung aufzubauen und lerne eine Vanilla nach der anderen kennen (Wo waren jene eigentlich, als ich Single war?).


    Und dann erklärt mir noch eine langjährige Freundin (und Ex-Spielpartnerin), dass ich meinen Blick verloren habe und nicht mehr schaue, wie ihr ehemaliger Herr, sondern wie ihr Ex-Sub.... Na danke auch!


    Dieser Tage ist mein USB Stick im Auto ausgefallen. Und um nicht Radio zu hören, legte ich die einzige CD ein, die ich dabei hatte. Das war mein eigenes, letztes Album. Und wie immer, stolperte ich über die Textzeile: "Wenn es kein Morgen mehr gibt, welchen Sinn hat dann Schlaf?". Was wäre, wenn ich dafür sorge, dass es kein Morgen mehr gibt? Was ist, wenn ich nicht die Auswirkungen, die Schlaflosigkeit versuche zu beseitigen? Was ist, wenn ich die Notwendigkeit, dieses Problem zu lösen, beseitige?


    Also, ich weiß nicht, wie es euch gehen würde, aber ich bin so unfassbar müde. Und daher... bin ich raus. Ja, das wars erstmal wieder für mich. Kein aktives Ausleben mehr. Ich widme mich gerne der Theorie. Aber ich will nicht mehr. Ich lasse es jetzt. Es macht die Sache viel leichter für mich. Die Grundeinstellung bleibt. Aber Unholy hat nun Pause.... Ich muss mich nicht darum kümmern, meine Leidenschaft auszuleben, wenn ich sie "beseitige". Zumindest stelle ich das Suchen ein, weil ein Finden nicht mehr nötig ist..... Ja, so fühlt es sich sehr viel besser an.....


    ....meine Welt wird menschenleer.
    Holy

    Unholy schrieb:

    Zumindest stelle ich das Suchen ein, weil ein Finden nicht mehr nötig ist..... Ja, so fühlt es sich sehr viel besser an.....
    Weißt du, wie ich diesen Satz eben innerlich abgefeiert hab?

    Ich kenne sie, diese Sehnsucht, jemanden zu finden, der zu mir passt. Und ich kenne dieses Gefühl, in Jedem, der freundlich zu mir ist, einen potentiellen Partner zu sehen. Und ich kenne auch dieses Gefühl der Enttäuschung, wenn es doch nicht klappt, egal aus welchen Gründen.

    Bis ich das Suchen und Hoffen aufgab und mir einfach nur wünschte, es möge jemanden geben, der zu mir passt. Ohne Zeitlimit, ohne konkrete Vorstellungen.
    Meine letzte Partnerschaft nach dieser Entscheidung hat 9 Jahre gehalten, wir haben auch nach der Trennung noch freundschaftlichen Umgang miteinander
    und Pat ist mir auch einfach so über den Weg gelaufen, wir haben beide nichts gesucht, ich war zwischendurch 3 Jahre ohne Partner.

    Wenn du das wirklich ernsthaft so meinst, wird es dir wesentlich besser gehen demnächst :huggy:
    Auch wenn es widersprüchlich klingt:
    Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
    Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

    - John Bradshaw, Das Kind in uns -

    Isegrim_w_devot schrieb:

    Wenn du das wirklich ernsthaft so meinst, wird es dir wesentlich besser gehen demnächst
    Interessanterweise geht es mir schon gut. Wirklich... Unholy sagt, dass die Schatten im Geiste weg sind. Und ich glaube ihm... Nun darf er gehen, denn aktuell brauche ich ihn nicht.

    Lustig ist, dass ich Ende 2016 schonmal aufgehört habe. Also komplett mit Schnauze voll und LMAA. Dann kam meine Ex (da noch nur als Kollegin) zur Tür herein... Und schon hat mein "Stammhirn" das Denken übernommen... Hoffentlich bleibe ich dieses Mal hart :icon_lol:
    @Unholy,
    ich verfolge jeden deiner Beiträge. Bin beeindruckt von deiner Reflexion. Was mir immer wieder auffällt, ist die Rolle deiner Ex. Sie quält dich und das weißt du auch. Versuche wirklich mal einen Schnitt zu machen. Ich verstehe dich nur zu gut, aber mach WIRKLICH einen Schnitt!

    Unholy schrieb:


    Also, ich weiß nicht, wie es euch gehen würde, aber ich bin so unfassbar müde. Und daher... bin ich raus. Ja, das wars erstmal wieder für mich. Kein aktives Ausleben mehr. Ich widme mich gerne der Theorie. Aber ich will nicht mehr. Ich lasse es jetzt. Es macht die Sache viel leichter für mich. Die Grundeinstellung bleibt. Aber Unholy hat nun Pause....
    Ich sehe deine Müdigkeit, deinen Frust. Kommt mir wirklich bekannt vor. Du sagst, du bist erstmal raus - heißt im Umkehrschluss aber du bist eben NICHT damit fertig. Versuche irgendwie eine strikte Trennung von deiner Ex!
    Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !

    Majasdom schrieb:

    Du sagst, du bist erstmal raus - heißt im Umkehrschluss aber du bist eben NICHT damit fertig. Versuche irgendwie eine strikte Trennung von deiner Ex!
    Doch klar bin ich das. Und ja, wir sind fertig. Ich fand es nur extrem interessant, sie mal in diesen Beispielen mit einzubauen. Außerdem ist es in vielen Erwähnungen nicht die selbe Person. Ich habe ja durchaus mehr, als eine Exspielpartnerin.
    Mit meiner aktuell Verflossenen bin ich "cool". Wirklich. Aus dem Weg gehen läuft nicht. Sollten wir auch nicht müssen. Nein.

    Schau mal, prinzipiell gebe ich dir komplett recht. Es hilft wirklich eine strikte Trennung. Aber wenn ich nun jedes Mal den Menschen, die mir weh tun könnten, aus dm Weg ginge, wäre ich kein Stück freier, sondern nur noch am laufen und verkriechen. Nein, man muss sich den Dingen stellen und im Kopf die Trennung bewerkstelligen. Das läuft. Klar macht es mich unglaublich an, wenn ich mit Bildern von ihr bedacht werde. Beispielsweise wurde ich heute morgen unaufgefordert mit einem selbstgedrehten Privatporno von jemand anderes geweckt. Hat in mir nicht halb soviel ausgelöst, wie ein Bild von der Frau, die mich das gesamte letzte Jahr so außer Atem gebracht hatte. Das zeigt mir, dass da noch was in mir existiert, was sie will. Aber es ist schon sehr viel besser geworden. Ich bin entspannt dabei.... Und ja, genau das ist es, was sie wiederum anzieht. Ein Teufelskreis, vermutlich. Aber nichts desto trotz: Verkriechen geht nicht.