Was ist eine BDSM Playparty?

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      Was ist eine BDSM Playparty?

      Was verstehen unsere Mitglieder unter dem Begriff Playparty? Hier kann jeder seine Defintion einstellen, denn BDSM ist viel aber keine DIN-Norm.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Eine BDSM Playparty ist eine Veranstaltung, bei der man neben gemütlichem Beisammensein bei lecker Essen und Getränken sowie guter Musik auch die Möglichkeit hat, seine Neigungen auszuleben. Man kann spielen, muss aber nicht zwingend spielen, sondern kann auch einfach nur die aktiven Spieler beobachten und sich daran erfreuen.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Eine (öffentliche) BDSM Playparty ist eine Veranstaltung, die je nach Ausrichtung mal mehr "Play" oder mehr "Party" beinhalten kann. So gibt es Playparties mit (mehreren) Dancefloor(s), genauso wie solche bei denen es weder Tanzfläche noch DJ gibt. Beiden Veranstaltungen sind die Spielmöglichkeiten gemein, das heisst vom Veranstalter zur Verfügung gestellte BDSM Möbel, Spielzimmer (öffentliche in denen auch zugesehen werden kann, manchmal welche nur für Paare, manchmal auch Privatzimmer...). Und dann gibt es noch die nicht-öffentliche Playparty, die nur einem kleinen Kreis per persönlicher Einladung zugänglich ist.

      Bei den öffentlichen Parties herrscht idR keine Verpflichtung selbst zu spielen. Man kann auch nur zusehen. Ausgenommen sind davon bestimmte Themenveranstaltungen, wie z.B. manche O-Nächte oder Sklaven- und Hurenmärkte, die das dann aber bereits in der Veranstaltungsankündigung deutlich machen.

      Es gibt "Edelveranstaltungen" die mit Mehrgang-Menü und offener Bar daherkommen, genauso wie Parties, die einem ganz normalen Discoabend ähneln, nur eben mit etwas anderem Publikum. Bei größeren Veranstaltungen werden außerdem teilweise auch Performances gezeigt (Bondage, Bizarre, Burlesque, usw.) und im Rahmen einer kleinen Hausmesse von verschiedenen Ausstellern Fetischkleidung, Schmuck und Toys angeboten.

      Fast immer ist ein Dresscode vorgegeben (meist Fetisch, Lack/Leder/Latex, Kink, Gothic, Abendgarderobe, usw.). Manchmal wird die Party auch noch an ein zusätzliches Motto geknüpft, das sich dann in der Kleidung widerspiegeln soll. Ebenfalls herrscht auf fast allen Veranstaltungen ein striktes Foto- und Filmverbot. Viele Veranstalter versuchen einen Männerüberschuss zu vermeiden, indem Einzelherren nur in limitierter Zahl zugelassen sind.
      A gentleman is a man who knows when not to be gentle.