D/S / Spielbeziehung / Status

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      Ich habe den Eindruck, dass du hier mehrere Themen zusammen verpackt hast. Und vielleicht ist dein Beispiel auch nicht optimal gewählt?
      Meine Ideen dazu sind:
      - du hast scheinbar kein Interesse daran, während deiner Arbeitszeit bei solchen DS-Spielchen mitzumachen?
      --> vollkommen okay, brauchst du nicht. Aber warum ihn gleich dafür verurteilen? Vielleicht wollte er es nur mal ausprobieren/dachte es gehört sich so für einen Dom/dachte dir gefällt das? Warum nicht einfach danach zu ihn gehen und sagen "das passt für mich nicht, ist das wichtig für dich oder verzichten wir einfach drauf?" ---> wer hier rum trotzt könnte für mich aussortiert werden ;)
      - wie @Moon-Beast gezeigt hat, wenn man gewollt hätte, hätte man antworten können.

      Aber was hat das mit deiner beruflichen Laufbahn zu tun? Es ist doch egal, ob man mit dem Geschäftsführer spricht, einem Obdachlosen hilft oder einen Patienten wäscht. Diese Sitatuationen wird es in fast jeden Beruf geben und seine Prioritäten muss jeder selbst bestimmen. Wenn der (potentielle) Partner diese nicht akzeptieren will, ist er nicht der Richtige. (Und muss unter Umständen noch etwas erwachsener werden ^^ )
      Ob jemand ein Problem damit hat wenn Sub mehr verdient sollte leicht rauszufinden sein, wenn man einfach danach fragt. Und je nachdem wie groß dessen Problem damit ist kann man ihn evtl direkt aussortieren - das ist halt dann so. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das so oft vorkommt.... :gruebel:

      Aber was hat das jetzt mit BDSM und Partnerschaft zu tun? Es gibt genügend Partnerschaften, die nur als einen Teil ihrer Beziehung ausleben und nicht als alleinigen Stützpfeiler. Und wenn du die ganze Zeit DS haben möchtest, dann lassen sich da auch Lösungen finden.

      Vielleicht habe ich auch einfach den Knackpunkt deines EPs nicht verstanden.... für mich hört sich das alles halb so wild an :yes:
      Ich sehe das Problem außerhalb vom BDSM-Kontext. Der Status des Partners im RL ist für manche so bedeutsam, dass er auch Einfluss auf die intime Beziehung hat.

      In der intimen Beziehung kann der Status, den der Partner außerhalb der 4 Wände hat, im Prinzip völlig egal sein - @Theia verstehe ich richtig, dass Du im Prinzip genau davon ausgehst?

      Ich befürchte, das wird keine einfache Partnersuche. Ich habe bei ein paar statusmäßig gut ausgestatteten Frauen die Partnersuche erlebt und..... auch ganz ohne BDSM ist das ein Problem. Ich will da jetzt kein gesamtgesellschaftliches Phänomen herbeiinterpretieren, aber dass einem männlichen Partner der Status der Partnerin im RL nicht so wichtig ist, habe ich in Deutschland als Ausnahme erlebt. Egal wie selbstbewusst der Partner erscheint, je mehr er merkt, dass die Partnerin einen deutlich höheren Status hat als er, verlässt er das Boot (...oder fängt im schlechteren Fall an, den Status der Frau "angleichen" zu wollen).

      @Theia, soviel zu Deiner eingangs gestellten Frage, ob jemand Erfahrungen in dieser Richtung gemacht hat.

      Weiß vielleicht jemand, woran man Männer/Doms erkennt, denen der Status der Partnerin außerhalb des Schlafzimmers egal ist?
      Oder wie man die Partnersuche gestalten muss, um häufiger solche Männer/Doms kennenzulernen?
      Ganz pragmatisch: sie lassen sich vom Status weder abschrecken noch versuchen sie ihn zu unterminieren.
      Haben einen auf Reife basierendes Selbstwertgefühl, können dazu stehen, in manchen Bereichen gut zu sein und in anderen unter dem Durchschnitt. Haben ein Zentrum, was sie trägt und sind keine Notleidenden, oder krampfhaft Leid mindern Müssenden. Sind an ihrer Entwicklung interessiert, aus Freude, und daraus auch freudig, Entwicklung wahrzunehmen oder daran teilzuhaben.
      Nicht aus “um etwas zu sein“ um den nicht gefühlten Selbstwert zu kompensieren.
      Reife.
      Echte Reife aus der Realisierung, dass Geld und Äußeres vergänglich sind und deswegen weder großes Auf- noch Abwertungspotential entfalten. In sich ruhend, in der Verbindung zum Leben - womit ich nicht materielle Erscheinungen meine.
      Ein eigener Frieden geht von diesen Menschen aus.
      Die es tatsächlich auch unter Wohlhabenden gibt.

      gentleFrederick schrieb:

      Weiß vielleicht jemand, woran man Männer/Doms erkennt, denen der Status der Partnerin außerhalb des Schlafzimmers egal ist?

      Oder wie man die Partnersuche gestalten muss, um häufiger solche Männer/Doms kennenzulernen?
      Gar nicht.

      Das einzige, was man machen kann ist ehrlich und direkt zu kommunizieren ,wenn ich das Gefühl habe, dass etwas Konfliktpotential hat.

      Anderes Beispiel. Ich bin übergewichtig. Es gibt Männer,die das toll finden, es gibt Männer denen das egal sit und andere, die es schrecklich finden.

      Wenn ich suche ,dann kommuniziere ich das sehr offensiv als Fakt und gehe davon aus,dass mein Gegenüber das realisiert und miteinbezieht in seine Überlegungen und Entscheidungen.
      Ich gebe ihm also die Verantwortung für sich abzuwägen, ob er damit umgehen kann und will ( ist übrigens auch eine respektvolle Art dem anderen gegenüber)

      Trotzdem kann es passieren, dass er merkt im Verlauf, ach nee geht doch nicht aus welchen Gründen auch immer. Dann ist das so, dann muss man damit umgehen, was bedeutet man findet eine Lösung des Problems, von Änderungen an den Umständen oder halt die Trennung.
      Ich habe eine sehr liebevolle Beziehung über einen Zeitraum von fast 12 Jahren mit einer Professorin gehabt, die an einem Wochenendvortrag auf einem Kongress deutlich mehr verdient hat, wie ich in einem ganzen Monat.
      Wir haben niemals irgendein Problem damit gehabt.
      Das einzige, was mich wirklich nervte, das sie der Meinung war, mir mechanische Uhren zu schenken. Das habe ich aber abstellen können.
      Wenn der wirtschaftlich besser gestellte Partner die wirtschaftlichen Möglichkeiten des anderen etwas im Blick hat und nicht immer mit dem Argument kommt" das passt schon, Tahiti bezahle ich schon", ist in einer liebevollen Beziehung alles in Ordnung.
      Ich glaube, es spielt da keine Rolle, ob es Vanilla oder BDSM ist.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Das ist hier das übliche Problem hier: Die einen wollen - egal ob analog oder digital - innerhalb von einer Stunde die sexuellen Preferenzen abklären und danach häufig schon die ersten Verbote und Gebote aussprechen.
      Das kann klappen, muss aber nicht in in jedem Fall gutgehen.
      Die andere Fraktion guckt erstmal, wie der Mensch ist. Das sieht man in den ersten Gesprächen relativ schnell. Und in so einem Gespräch, erkennt man dann auch, ob ein wirtschaftliches Gefälle da ist. Ist das schlimm, selbiges zu thematisieren?
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Für mich sind das mehr überkommen Geschlechterklischees in den Köpfen von Menschen denn hat es etwas mit BDSM zu tun. Ich kenne zumindest mehr MaleSubs die besser als ihre FemDom Partnerin verdienen als eben anders herum. In dem Bereich ist es durchaus nicht unüblich, dass Subs ihre Herrin ausführen und es scheint der Dominanz der Dame keinen Abbruch zu tun.

      Wenn es also weniger an der Rolle und mehr am Geschlecht zu hängen scheint, sollte man sich fragen: Ist jemand der damit nicht klarkommt wirklich Manns genug um Dom zu sein :)

      Wobei ich aus der eingestellten Nachricht dieses Mannes dies nicht zwingend ableiten würde. Das Verhalten konnte auch vollkommen andere Gründe gehabt haben.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Gentledom schrieb:

      Für mich sind das mehr überkommen Geschlechterklischees in den Köpfen von Menschen denn hat es etwas mit BDSM zu tun. Ich kenne zumindest mehr MaleSubs die besser als ihre FemSub Partnerin verdienen als eben anders herum. In dem Bereich ist es durchaus nicht unüblich, dass Subs ihre Herrin ausführen und es scheint der Dominanz der Dame keinen Abbruch zu tun.

      Wenn es also weniger an der Rolle und mehr am Geschlecht zu hängen scheint, sollte man sich fragen: Ist jemand der damit nicht klarkommt wirklich Manns genug um Dom zu sein :)

      Wobei ich aus der eingestellten Nachricht dieses Mannes dies nicht zwingend ableiten würde. Das Verhalten konnte auch vollkommen andere Gründe gehabt haben.
      ich interpretiere Deinen Satz in der zweiten Zeile mal als: ".... MaleSubs, die besser als ihre FemDom ....." und kann so voll zustimmen, das wirtschaftliche Gegebenheiten, genauso wie z.B. gesundheitliche, der Dominanz, egal in welcher Konstellation, keinen Abbruch tun.

      Und mit einem zwinkernden Auge :whistling: die Frage überdenke: Ist jemand der damit nicht klarkommt ......

      Theia schrieb:

      Aber auf Details einzugehen,
      würde mich ablenken und führt erfahrungsgemäß zu weiteren Aufgaben (Foto von Unterwäsche.... etc)

      Das Kommunikationsproblem könnte auf beiden Seiten bestehen. Der Dom klärt nicht vernünftig ab, was Subbie gut tut. Es gab schon die These, dass Dom vielleicht auch nur mal austesten wollte, ob Sub so eine Kommunikation gefällt.

      Subbie blockiert die Kommunikation, indem sie überhaupt nicht auf die Frage eingeht. Wie soll der Herr nun wissen, wie es der Dame geht, wenn sie es nicht erklärt?

      Prost! :sekt:
      :sekt:

      Gentledom schrieb:

      Für mich sind das mehr überkommen Geschlechterklischees in den Köpfen von Menschen denn hat es etwas mit BDSM zu tun.
      Ich teile diese Feststellung. Diese Feststellung hilft @Theia und anderen aber nicht weiter.


      Giftzwerg schrieb:

      ich interpretiere Deinen Satz in der zweiten Zeile mal als: ".... MaleSubs, die besser als ihre FemDom ....." und kann so voll zustimmen, das wirtschaftliche Gegebenheiten, genauso wie z.B. gesundheitliche, der Dominanz, egal in welcher Konstellation, keinen Abbruch tun
      Ebenso, Applaus für die fortschrittliche Einstellung. Diese Feststellung hilft aber ebenso niemandem, der aktiv unter dem hier schön verurteilten Rollendenken leidet.

      gentleFrederick schrieb:

      Gentledom schrieb:

      Für mich sind das mehr überkommen Geschlechterklischees in den Köpfen von Menschen denn hat es etwas mit BDSM zu tun.
      Ich teile diese Feststellung. Diese Feststellung hilft @Theia und anderen aber nicht weiter.

      Giftzwerg schrieb:

      ich interpretiere Deinen Satz in der zweiten Zeile mal als: ".... MaleSubs, die besser als ihre FemDom ....." und kann so voll zustimmen, das wirtschaftliche Gegebenheiten, genauso wie z.B. gesundheitliche, der Dominanz, egal in welcher Konstellation, keinen Abbruch tun
      Ebenso, Applaus für die fortschrittliche Einstellung. Diese Feststellung hilft aber ebenso niemandem, der aktiv unter dem hier schön verurteilten Rollendenken leidet.
      Hmm, sicher kann ich nicht wissen, welche Schlüsse die TE aus meiner Antwort bzw. Zustimmung zu ihrer Reaktion, zieht. Ich betrachte in solchen Fällen immer die Antworten, wobei die Zustimmungen mich natürlich in meinem bisherigen Tun bestätigen und die anderen aufgezeigten Varianten, bzw. Kritik mich zum Überlegen anregt.

      Und die Antworten, bei denen offenbar wird das der Eröffnungsbeitrag gar nicht richtig gelesen/verstanden oder gar meine Einstellung ignoriert wird ...... tja, die finden in meinem Fall den Weg allen Irdischen.

      So sind in solchen Fällen (fast) alle Beiträge ein Teil auf dem für mich ganz normalem und üblichem Weg der Meinungs- und Entscheidungsfindung.
      @Schnapsi
      Fragen? Wenn's ihn interessiert?
      Zu seinem Kopfkino konnte er ja auch fragen.
      Also interessiert es ihn nicht, wenn er nicht fragt und sitzt in seinen Erwartungen fest.
      Bei jedem Hund muss der Halter schauen, wie reagiert er, was verträgt er, was nicht etc. Warum sollte das bei Menschentieren anders sein?

      Online ist schwierig, braucht ein noch höheres Mass an Bewußtheit.
      Ist aber kein Grund, nur nach seinen Bedürfnissen Ausschau zu halten und das Realleben der (in der Theorie beabsichtigten) Schutzbefohlenen zu destabilisieren, indem z.B. die Erwerbsarbeit ignoriert wird.
      Logisch ist sie da gezwungen, in Schutzprozesse zu gehen, um den Übergriff abzuwehren!
      Es hat ihn ja nicht geschert.
      Gab keine Frage, kein Interesse, ob es jetzt überhaupt geht.
      Nur seine Fiktion der er blind nachgefolgt ist, seiner Lust.
      Was eher eine Sklavenqualität ist, sich nicht unter Kontrolle haben und den Überblick zu vernachlässigen.
      Kein Wunder dass sie da nicht kniet! Das wäre selbstzerstörerisch, dem Vorschub zu gewähren.
      Er wollte das Ganze nicht wissen, sonst hätte sie nicht die Notbremse ziehen müssen und erst mal in die aktuelle Realität führen.
      Ich finde es klasse, dass hier so kontrovers diskutiert wird. Da bekomme ich zumindest einfach mal ehrliche und facettenreiche Meinungen.

      Und es ist absolut ein gesellschaftliches Thema, nicht zwangsläufig BDSM: in den Köpfen der Menschen, sollte der Mann mehr verdienen.
      Genauso wie viele meinen, dass er älter sein sollte; als Dom wesentlich älter. Aber das sind Klischees und irgendwie in vielen verankert.

      Plump formuliert hat es mal einer meiner Bekannten (der mit BDSM nix am Hut hat): "Wenn die mehr Kohle hat als ich, bekomme ich keinen mehr hoch."

      Aber da ist ja das Problem: die Barriere ist im Kopf.

      @liveurdreams ich würde nicht sagen, dass es primär ein Thema in Deutschland ist. Im arabischen Raum, in USA und vielen europäischen Ländern (gerade Südeuropa) ist es ebenso lieber gesehen, wenn das Modell ein klassisches Geld-/Machtgefälle hat. :) In Skandinavien habe ich es ganz anders erlebt, aber da sind viele Frauen auch deutlich dominanter (als ich es je sein werde)

      @gentleFrederick Ich musste echt lächeln bei deinen Posts: nein, konkrete Lösungen erwarte ich ja auch nicht. Es ist wirklich unglaublich nett, dass du mir bei der Männersuche hilfst. :D (Ich muss nicht einsam sterben ;) )

      @Majasdom Das klingt sehr schön und für mich hoffungsvoll. Hattet ihr eine Beziehung in der ihr als Paar zusammengelebt habt.
      (ja, ich müsste aufpassen, dass ich dann nicht sage: komm ich wollte immer auf die Malediven, bevor es nicht klappt, zahle ich es)

      Überhaupt: ich werde an meiner Kommunikation arbeiten. Versprochen.
      Wie @haruna wahrscheinlich selbst häufig völlig entnervt an diesen Online-Themen verzweifelt. Geht es mir auch so. Am besten trifft man sich direkt.
      (geht nur halt nicht immer). Manchmal weß ich echt nicht wie ich es am Besten mache.

      Nur so als Beispiel:

      Abends habe ich ihn meine Mobilnummer gegeben.
      Am Morgen: direkt ein dick pic. (okay kann nice sein, aber ohne Kontext etwas plump)
      Er: was hast du an?
      Ich... tja, was schreibt man: nichts. Wäre die Wahrheit (aber die Wahrheit ist auch: ich habe nichts an, weil mein kleiner die gesamte Nacht gebrochen hat, die ganze Bude stinkt und ich Augenringe bis zum Knien habe). Da holt mich halt die Realität ein.

      In so einem Anfangsstadium kann ich mein Gegenüber unmöglich in allen Themen meines Lebens mit einbeziehen. Er ist gerade horny und ich wische Erbrochenes.
      Ähnlich sieht es in einem extrem kritischen Meeting oder einer Verhandlung aus. Ich weiß, er sieht, dass ich es gelesen habe. Erwartet eine Antwort.
      In meinem Kopf ist gerade was ganz anderes. Die Krux der modernen Technik.
      Achtsamkeit sollte gerade mit moderner Technik noch leichter sein.
      Oberflächlichkeit wird natürlich von der Illusion von Nähe und Verfügbarkeit unterstützt - nur hat doch mangelnde Reflektion zu “gehört mir nicht, ich weiss gar nichts und entsprechend muss ich jede Basis erst in Erfahrung bringen“ nichts mit der Technik zu tun?

      Für mich ist es eher Geilheit/Faulheit, die sich reinkrallt ohne nachzudenken. Schlicht: Egoismus.

      Theia schrieb:

      Zudem seien für Doms ein sozio-ökonomisches Gefälle (das Wort hat er nicht benutzt) ein absolutes No-Go.
      Hmm, eine ziemlich steile These.
      Mein Herr hat mich auch vor vielen Jahren an die Uni geschickt, um mich fortbilden zu lassen.
      Da ich zusätzlich Familie, Schwangerschaften und (seine) Selbständigkeit zu bewältigen hatte, sah er sich ab und an genötigt, einige Nachfragen in gewissen Kreisen zu beantworten.
      Während der Antwort sah er mich immer liebevoll an, strich mir sanft über die Haare und sagte lächelnd mit warmer Stimme:
      "Ja, aber wieso soll ich sie denn nicht an die Uni schicken? Sie ist doch meine Rentenversicherung. Wenn sie mit dem Studium fertig ist, kann ich aufhören zu arbeiten."
      Die Reaktionen der Gegenüber reichten von offener Bestürzung und entgeisterten Bemerkungen bis hin zu lautem Gelächter - die meisten hielten es wohl für einen Scherz 8| - , obwohl er einfach nur ehrlich und direkt geantwortet hatte. (Allen Unkenrufen zum Trotz arbeitet er immer noch, freiwillig und stundenreduziert inzwischen; wir liefern uns derzeit einkommenstechnisch ein spannendes Battle :icon_lol: .)

      Was ich damit sagen will: Man kann auch Mann/Frau genug sein und ökonomische Vorteile nutzen, ohne Dominanz einzubüßen.
      Die Frage ist - auch hier - wieder: Was wird unter Dominanz in diesem Kontext verstanden?
      Ist es dominant selbst arbeiten zu gehen und mehr als das Gegenüber zu verdienen?
      Oder ist es dominant, mehr Freizeit zu haben und andere für sich arbeiten zu lassen :pardon: ?

      Theia schrieb:

      Was ich als Fazit für mich mitnehme:

      - klarer kommunizieren (obwohl ich schon sehr direkt bin)
      - BDSM und mangelnde Freizeit wird immer ein schwieriges Thema sein
      - ich sollte mich langsam von dem Gedanken lösen, unbedingt BDSM und Partnerschaft zu verbinden
      (aber ich liebe auch diese Dinge wie gemeinsame Urlaub, für jemanden im Alltag da zu sein und sich über andere Thema als BDSM auszutauschen)
      BDSM und mangelnde Freizeit schließen sich doch nicht aus.
      Im besten Fall verbindet man die verschiedenen Lebensräume miteinander.
      BDSM muss ja nicht nur in der 'Freizeit' stattfinden, sondern kann auch gelebt werden ;) .
      Warum willst Du Dich von dem Gedanken verabschieden, BDSM und Partnerschaft miteinander zu verbinden?
      So etwas braucht Zeit zum Wachsen.
      Und manchmal muss man etwas länger suchen, bis das passende Gegenüber gefunden wird :) .
      Nachtrag (etwas off-topic)

      Ich habe ein Date... huhu ... nach Monaten wieder (nach der letzten Beziehung war ich mir ziemlich unsicher, ob ich das je wieder will).
      War irgendwie klar, dass wir uns irgendwann treffen, aber ich wusste es nie 100%, ob er dieses WE wirklich klappt und jetzt steht es fest.

      Mit jemanden, der es schafft irgendwie das richtig bei mir einzuschätzen. (ob die Chemie dann passt, wird sich zeigen)

      Er hat es geschafft dieses D/S Thema ganz anders als für mich sonst üblich anzugehen. Wir haben eben telefoniert.
      Statt: zu unserem Treffen trägst du XY, hat er ganz nebenbei erwähnt, dass er XY total schön bei Frauen findet. Versteht ihr? Nicht mit der Brechstange.
      Eher wie ein um sich einander kreisen und die Kreise werden enger und man trifft sich in der Mitte.... (okay, das ist zu kompliziert formuliert )

      Und bisher haben wir auch gar nicht groß über was genau besprochen. Ein wenig, wo die Grenzen vage verlaufen etc. aber eigentlich ist alles offen und der Reiz ist da viel größer. Weil man sich entdeckt. Bei manchen wusste ich genau den Ablauf von A bis Z. Da fehlt mir das Knistern. Aber jeder ist ja anders.

      Ich freue mich grad nur so!!!!!! :dance:

      Und ja: ich schätze mal, dass er deutlcih weniger Einkommen hat.Und jünger ist er auch. Mir scheißegal. Ihm hoffentlich auch.

      Theia schrieb:

      Ich weiß, er sieht, dass ich es gelesen habe. Erwartet eine Antwort.
      Die bunten Gelesen-Haken kann man auch als Schwachstelle erkennen und beim Vorhandensein gerade nicht erwarten, dass der andere sofort antwortet.
      Nur weil die Leute in Holland wenig Gardienen haben, heißt es auch nicht, dass man reingucken soll, sondern dass man bitte selbst verantungsbewusst damit umgeht.

      Womit ich schon wieder über Probleme mit Kommunikation schreibe.


      Theia schrieb:

      Statt: zu unserem Treffen trägst du XY, hat er ganz nebenbei erwähnt, dass er XY total schön bei Frauen findet. Versteht ihr? Nicht mit der Brechstange.
      Eher wie ein um sich einander kreisen und die Kreise werden enger und man trifft sich in der Mitte....
      Viel Spaß bei deinem Date!
      Wie hier schon geschrieben wurde, wollen viele Doms scheinbar sofort die Grenzen ausloten. Dein Date ist aber definitiv auch keine Besonderheit, denn ich z.B. taste mich auch immer sehr langsam an die Beziehung heran. Von mir würde zum Anfang auch kein Befehl kommen, sondern erst nach einem vorsichtigen Kennenlernen. Ich finde Befehle sowieso schräg, wenn das Vertrauen noch gar nicht da ist.
      :sekt:
      Ganz viel Spass wünsche ich dir, Theia :blumen:
      und in Sachen Kommunikation würde ich mich wahrscheinlich "Geld und Jobmässig" eher bedeckt halten.
      Mein Fokus wäre "wer b/ist du/er", "was möchte/st du/er" (z.Bsp. jemanden, der versteht, dass du nicht 24/7 sub sein kannst)
      Träume, Wünsche etc., dann ist es einfach nur spannend - interessanter und interessierter Mensch trifft auf "ebenso" :D
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Saubi 63 schrieb:

      Ganz viel Spass wünsche ich dir, Theia :blumen:
      und in Sachen Kommunikation würde ich mich wahrscheinlich "Geld und Jobmässig" eher bedeckt halten.
      Mein Fokus wäre "wer b/ist du/er", "was möchte/st du/er" (z.Bsp. jemanden, der versteht, dass du nicht 24/7 sub sein kannst)
      Träume, Wünsche etc., dann ist es einfach nur spannend - interessanter und interessierter Mensch trifft auf "ebenso" :D
      Darüber hatten wir ansatzweise schon kommuniziert, aber irgendwie war es nicht weiter relevant. (was mich wirklich gefreut hat)

      Ich platze vor Spannung - noch über 24 hrs.