Ich empfinde manche Begriffe als absoluten Lustkiller. Viele Dinge schildere ich gerne sehr umwoben, vermeide vulgäre Begriffe, bis ich weiß, dass es jetzt sein "muss". Hin und wieder bekomme ich (gänzlich unaufgefordert) mal kleine SM Geschichten zugeschickt. Und es kommt nicht selten vor, dass mich eben diese besonderen Ausdrücke, die sich manche Menschen im Kopfkino-Modus gegenseitig schreiben, ziemlich aus dem Tritt bringen und mir Fremdschäm-Anfälle bescheren.

ABER : Diese Storys sind ja auch nicht für mich. Und ich erarbeite mein Vokabular ja auch gemeinsam mit meinem Partner. Gerade heute morgen ist mir das wieder aufgefallen, wo ich mit einer verflossenen Partnerin schrieb und wir einen Dialog zustande brachten, der nicht einen vernünftigen Satz enthielt und von niemandem, außer uns auch wirklich verstanden werden konnte. Und da war nichtmal ne Sauerei drin versteckt

Ich mags klar,deutlich,dreckig und versaut.
Für mich bringt diese herbe Wotwahl auch gut zum Ausdruck wo (in diesem Moment) ihr Platz ist.
Ist nicht jedermanns Sache, mir gefällts.

Bei uns ist es so, dass sich im Laufe der Zeit der Schriftverkehr deutlich verändert hat, da sich in der Session der Ton auch verändert hat. Wenn wir uns gegenseitig schreiben oder ich sie anheizen will ist der allgemeine Ton ziemlich dreckig und vulgär, wie mögen das beide gern. Am Anfang konnte ich das auch nicht, den ich habe ja von meinen Eltern gelernt das Worte wie Fotze, Hure, Fickstück, sie schlimme Worte sind, O Ton. Ich bin immer wieder erstaunt wie tief sich das eingebrannt hat. Mittlerweile wird der Ton zunehmend rauer und derber und wir geniessen es beide, es macht uns an.

Wenn ich sie nicht dreckig anrede, kommt sie schwer in Fahrt.
Wir brauchen das in Wort und Schrift beide.

ich liebe es, selbst derb und vulgär zu schreiben und einen Spielpartner damit anzuheizen. Genauso mag ich es auch, selbst angeschrieben werden.

In meiner Ehe ist dafür in dieser Form aber kein Platz.... ist schon länger her, dass sich sms-Storys zwischen mir und einem Spielpartner in dieser Form (durchaus über mehrere Tage) entwickelt haben.

....Und ich tat das ganze einfach immer als etwas verschärfteren Dirty Talk ab... Tüdelü...

Wobei ich auch sagen muss, die dann doch echt derberen Begriffe waren oder sind anfangs immer etwas schwer über die Lippen zu bringen.
. Isses Erstmal raus und wird angenommen ist doch aber alles gut

Da es ja im Titel ganz allgemein um "schlüpfrige Nachrichten" geht, passt mein Beitrag vielleicht auch hier her. Wenn nicht, dann bitte einfach entfernen. Danke
Bei mir kommt es auf den Status der Beziehung an.
Sprich: "Wo stehen wir?"
Wenn ich einen potentiellen Spielpartner gerade erst kennen lerne und wir noch kaum etwas über uns und unsere jeweiligen Lebensumstände wissen, kann ich es absolut nicht gebrauchen, wenn er schon gleich ständig(!) mit derben Worten um sich wirft.
Natürlich kann es im Verlauf eines Dialogs vielleicht auch mal schon ganz am Anfang dazu passen.
Aber wenn ich von einem mir noch ziemlich unbekannten Mann jeden Tag als erstes zu lesen bekomme, ob meine Fotze denn auch schon schön nass sei heute, dann muss ich sagen, macht mich das kein bisschen an, sondern nervt mich nur.
Oftmals kommen solche Nachrichten, wenn man sich noch nicht so wirklich kennt, ja dann auch in den unpassensten Momenten.
Was soll mir das dann bringen?

Ich finde es viel schöner, wenn sich die Sprache und Ausdrucksweise mit der Zeit gemeinsam entwickelt...dann auch kann ich für mich einen Gewinn darin sehen.
Denn dann ist es etwas ganz persönliches und eigenes, das dann da ansetzt, wo es Wirkung zeigen soll und kann

Bin da zwiegespalten...

Ich bin ja ein Mädel mit guter Kinderstube, und SOLCHE WÖRTER NIMMT MAN NICHT IN DEN MUND!
Und ich steh auf Männer, die eine sehr gepflegte Ausdrucksweise haben. Da werde ich schon schwach.


Aber wenn dann so ein richtig HÄSSLICHES Wort oder auch zweideutig eindeutige Bemerkungen unvermittelt aus diesem gebildeten Mund kommen...

Ich selber bin, was den Ausstoß solcher Worte angeht, total verklemmt.
Es braucht z. B. lange,ehe ich Texte in der Art versende. Fotos dagegen sind für mich kein so großes Problem.
Völlig unlogisch eigentlich

Für mich sind derbe und vorallem vulgäre Wörter ein ziemlicher Abtörner. Ich kann damit nicht wirklich etwas anfangen. Die Grenze wann es von zu und wechselt,ist bei mir sehr schmal.

Guten Tag

ich bin zwar nicht in einer Spielbeziehung, aber ich musste mich auch erstmal daran gewöhnen

Als er mich das erste Mal seine kleine versaute Fotze nannte boah ... das hat er jetzt nicht wirklich zu mir gesagt gesagt, oder ?!
Ich war erstmal ganz schön befremdet und wusste nicht was ich denken und sagen sollte, aber mittlerweile finde ich das total geil, wenn aus seinem sonst so gebildeten und sehr freundlichen Mund diese Worte kommen ... also ich mag das schon sehr

Er sagt es allerdings sehr liebevoll, nie herablassend oder in einem schroffen Ton

Ich mag nicht verbal verletzt und/oder erniedrigt werden und gewisse Begriffe sind daher, besonders in einem bestimmten Tonfall, wirklich tabu.
Je primitiver, vulgärer und derber der Begriff, desto mehr Probleme habe ich damit. Und je abfälliger er benutzt wird, desto weniger möchte ich das hören.
Mir geht es da ähnlich wie @Lokipetta und @Artepus.

Das bedeutet nicht, dass ich manche Begriffe nicht auch antörnend finde. Aber die müssen in einem bestimmten Tonfall daherkommen.
Ich tausche daher mit meinem Herrn eher Kopfkinokulissen und selten Fotos zum Stimulieren aus und keine derben, abfällig benutzten Bezeichnungen.

Ich kanns nicht erklären, es ist okay, mich beim Spiel beschimpfen zu lassen, da darf auch mal ein vulgäres Wort dabei sein. Geschrieben ist das irgendwie anders, dass mag ich überhaupt nicht und würde es als absoluten Abtörner empfinden

Ich mag weder als Schlampe, noch als Fotze oder Nutte oder ähnlich bezeichnet werden, auch nicht innerhalb einer Session und auch nicht schriftlich. Ich bin seine Sub bzw, er nennt mich auch seine Sklavin, aber ich bin auch ein Mensch und möchte nicht vulgär beschimpft werden. Das ist einfach nicht meins, und zum Glück auch nicht die Art meines Herrn. Er kann mich auch mit anderen Worten erniedrigen und mir meinen Platz aufzeigen, und das beherrscht er sehr gut.

Unsere „Sprache“ hat sich mit der Zeit entwickelt. Ich benutze mittlerweile Ausdrücke, die mir früher nie über die Lippen gekommen wären.
Und auch die Bezeichnungen, die mein Herr für mich findet, haben sich verändert. Und ich liebe es sehr von ihm so derbe tituliert zu werden. Denn ich weiß, dass es im Grunde Komplimente sind

doppel-like ....unterschreib...

Dieses Zitat beschreibt sehr schön auch die Einstellung meines Ehedom und meiner Wenigkeit.
Denn so ein zischendes, evtl. geflüstertes, womöglich noch nahe am Ohr ...."meine Hure" und andere Ausdrücke...
ja! hat was

Ich verstehe sehr gut was du meinst

Kein anderer Mensch dürfte mich so nennen, es klingt so sexy aus seinem Mund ... ich fühlte mich dadurch noch nie gedemütigt oder fasste es als beleidigend auf, es gehört für mich einfach mit dazu und ich mag es

Das ist der Punkt! Die meine fühlt sich dann als geiles Weib und einfach nur begehrt und triebgesteuert. Bei ihr - bei mir natürlich auch- ist derbes Dirty Talk elementarer Bestandteil unserer Sexualität.