Sicherheit beim ersten Treffen

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      es war damals meine erste große Session, vorher viel mit dem sehr erfahrenen konsequenten und verständnisvollen Dom geschrieben, abgeklärt, meine Ängste erklärt wofür er auch Verständnis zeigte. Wir trafen uns und da war auch noch alles super, fingen an zu spielen und beim Spanken reagierte ich nicht so wie er dachte, was in ihm wohl etwas Unzufriedenheit hervor rief. Wir machten aber weiter, als dann das Schlagwerkzeug (Rute oder was das war) zerbrach und mir ein Teil um die Ohren flog musste ich einfach lachen, es ging nicht anders. Er wurde stinkwütend und schleuderte sämtliche Stöcke etc. quer durchs Zimmer. Ich war zuerst ganz neben und dachte das kann es nicht sein. Wurde dann auch sauer und motzte ihn an was ihm einfällt und wie kindisch er sich aufführt etc. soll Ordnung machen während ich duschen gehe. Unter der Dusche kam mir dann was eigentlich passiert war - was mache ich jetzt, meine Klamotten liegen oben im Zimmer, wir sind in einem Hotel aber auf dem ganzen Flur war nichts zu hören. Als ich wieder nach oben ging sah ich ihn wie ein Häufchen Elend auf dem Bett sitzen, holte was zu trinken und setze mich ihm gegenüber auf den Boden. Wir sprachen darüber und er entschuldigte sich auch bei mir. Die große Gefühlskeule bekam ich 1 Tag später in der Nacht, welche mich so unvorbereitet traf dass ich nur noch heulte. Hätte ich damals von der SM-Notfall-Telefonnummer gewusst, hätte ich wohl dort angerufen. Auch wenn aktuell nicht geholfen werden kann, aber allein darüber reden und sich aber nicht erklären müssen oder Vorwürfe anhören hätte wohl gut getan.

      Covern würde ich mich jederzeit wieder lassen und habe ich nach diesem Vorfall dann auch immer gemacht. In meine Wohnung lasse ich vorerst niemanden, denn dies ist für mich mein Rückzugsort an dem ich mich sicher fühle.
      Ich glaube, es gibt keine Garantien. Man kann noch so viel vorher kommuniziert haben, wenn der andere Part dann Grenzen überschreitet, ist das dennoch hart.

      Sich selbst kann man, m.M.n. nur schützen, indem man sich selbst im Blick behält. Habe ich so agiert, dass ich in den Spiegel schauen kann?
      Kommunikation ist das A und O. Ohne eine gute Nachsorge in Form von Schreiben und Telefonieren geht es nicht. Mir ist der Abgleich der Eindrücke sehr wichtig. Wie hat der andere Situation X gesehen/ bewertet? Was war der Zweck hinter der Aktion Z? Wie habe ich bestimmte Dinge empfunden/wahrgenommen. Woran arbeitet mein Kopf. Das muss er wissen. Das ist meine Verantwortung als Sub meinem Gebieter gegenüber.

      Für mich ist dieser Austausch essentiell und vertieft unsere Bindung.
      "Ama et fac quod vis!" Augustinus

      Wenn jemand zu dir sagt, das geht nicht,
      dann sind das seine Grenzen - nicht deine.