Mittelfristige Reduzierung einer Person auf die BDSM Ebene durch Gefangenschaft

      Mittelfristige Reduzierung einer Person auf die BDSM Ebene durch Gefangenschaft

      Freiwillige und temporäre Gefangenschaft verbunden mit der Reduktion der Person auf die Subebene 181
      1.  
        FemDom: Nein, das würde ich nicht machen wollen (9) 5%
      2.  
        FemDom: Ich finde das Szenario reizvoll und wäre dafür offen (6) 3%
      3.  
        FemDom: Ich bin unschlüssig (0) 0%
      4.  
        MaleDom: Nein, das würde ich nicht machen wollen (11) 6%
      5.  
        MaleDom: Ich finde das Szenario reizvoll (26) 14%
      6.  
        MaleDom: Ich bin unschlüssig (7) 4%
      7.  
        FemSub: Nein, das würde ich nicht machen wollen (34) 19%
      8.  
        FemSub: Ich finde das Szenario reizvoll und wäre dafür offen (72) 40%
      9.  
        FemSub: Ich bin unschlüssig (17) 9%
      10.  
        MaleSub: Nein, das würde ich nicht machen wollen (4) 2%
      11.  
        MaleSub: Ich finde das Szenario reizvoll und wäre dafür offen (9) 5%
      12.  
        MaleSub: Ich bin unschlüssig (1) 1%
      BDSM ist bunt und so gut wie niemand ist nur Sub oder eben nur Dom. Man hat ein Freunde, Beruf, Alltag, Interessen und eben vieles was das Leben lebenswert macht.

      Wie aber wäre es, wenn Sub für einen gewissen Zeitraum vor allem auf seine/ihre BDSM-Rolle reduziert würde. Nicht dieses du darfst heute mit mir machen wonach dir der Kopf steht, sondern weit mehr als ein Abend.

      Vor zwei Wochen hatte ich die Schlüsselübergabe bei einer meiner möblierten Studentenwohnungen, die ich mir vor Jahren als Geldanlage gekauft habe. Seit der Übergabe steht die Wohnung leer und eigentlich sollte ich nun, wo bald wieder das Semester beginnt, eine Anzeige aufgeben, damit ich sie zeitnah vermietet bekomme. Gestern hatte ich aber ein ganz anderes interessantes Gedankenspiel. Wie wäre es wohl, wenn dort jemand 24/7 auf dich warten würde? Nicht ein ganzes Jahr oder für ewig sondern einen begrenzten Zeitraum. Jemand der freiwillig für ein oder auch ein paar Wochen einzieht, der Essen und Getränke gestellt bekommt (Küchenzeile und Badezimmer sind vorhanden), dessen einzige Aufgabe es aber ist dort zu warten und für einen möglichen Besuch zur Verfügung zu stehen.

      Abgeschlossen würde die Wohnung nicht werden, wohl aber mit Siegeln an Fenstern und der Wohnungstür versehen, damit ein Abhauen eben beim nächsten Besuch sofort bemerkt würde und ehrlich gesagt wäre dann das Experiment für mich auch beendet, wenn nicht ein sehr sehr guter Grund für dieser Verlassen vorliegen würde.

      Wie die Person die Zeit nutzt in der sie allein ist und keine gestellte Aufgabe hat, das wäre ganz allein ihre Sache. Sie könnte lesen, lernen, im Internet surfen, Geräte nutze die sie mitgebracht hat.

      Das Wissen, da ist jemand den ich wirklich zu jeder Tageszeit benutzen könnte, natürlich im Rahmen dessen was die abgesprochenen Tabus sind, ist schon sehr interessant und ich gebe zu dieser neue Gedanke hat etwas.

      Ich kenne zwar flüchtig zwei Menschen die dieses Modell (wobei dann jeweils in Doms Wohnung) jeweils über Monate bzw. Jahre gefahren sind. Wobei es beide Male eher nicht so gut für Sub geendet ist. Genau diese Trennung und das Nichtwissen, wann Dom kommt, verbunden mit einem überschaubaren Zeitraum und eben der Möglichkeit jederzeit problemlos die Sache als Sub beenden zu können, finde ich sehr ansprechend. Wird Sub ausbrechen wenn ich mal zwei Tage nicht vorbeischaue, wie würde sie reagieren, wenn ich ihr das Internet wegnehmen, weil es zum Beispiel recht unordentlich in der Wohnung ist oder die Intimrasur nicht gut gemacht wäre...

      Dann mal neugierig in die Runde gefragt, was könnte Subs und was könnte Doms an diesem Szenario reizen? Wer hat so etwas vielleicht sogar schon mal erlebt?

      Die Abstimmung ist anonym, Switcher haben zwei Stimmen, andere bitte nur eine nutzen. Die Grundannahme ist natürlich Dom und Sub einigen sich über die Eckpfeiler der Gefangenschaft und beide wollen es (schließt den Metakonsens nicht aus)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Also ohne das mir vorher so ein Szenario in den Kopf gekommen wäre aber für einen begrenzten Zeitraum ( 4-6 Wochen) könnte ich mir das vorstellen und fände es grad irgendwie ganz nett. Ich meine die Situation ist ja nicht sehr viel anders, als wenn Menschen in die Einöde auf eine Alm gehen um eine Haus einzuhüten. Und das ganze wird ge"pimpt" mit BDSM. Ich finde es ganz spannend zu wissen, dass da jemand nur mit damit beschäftigt ist mir zur Verfügung zu stehen und ich es nutzen kann.Ich muss auch gesthehen , dass ich eine Kameraüberwachung generell reizvoll finde, wobei es im normalen Leben schwierig umzusetzen ist allein schon aufgrund der Persönlichkeitsrechte anderer Menschen.
      Ich befürchte nur, dass ich selber dadurch auf lange Sicht bei solche einem Experiment ein wenig gestresst wäre, da es so eine komplette Fokussierung auf mich wäre... :pardon:

      Gentledom schrieb:

      Wird Sub ausbrechen wenn ich mal zwei Tage nicht vorbeischaue, wie würde sie reagieren, wenn ich ihr das Internet wegnehmen, weil es zum Beispiel recht unordentlich in der Wohnung ist oder die Intimrasur nicht gut gemacht wäre...

      Gentledom schrieb:

      Dann mal neugierig in die Runde gefragt, was könnte Subs und was könnte Doms an diesem Szenario reizen? Wer hat so etwas vielleicht sogar schon mal erlebt?

      Also mich würde die Vorstellung reizen, in der Wohnung zu sitzen und nicht zu wissen, wann er auftaucht. Zumindest für einen zeitlich begrenzten Rahmen. Auf Dauer wäre das wohl nix für mich. :fie:

      Was reizt mich als Sub daran? Nun, das sich zur Verfügung stellen, das Bereithalten und auch die persönliche Abhängigkeit, in die man sich in einer solchen Lage bringt. Man sehnt sich ja dann auch nach seinem Besuch, wenn sonst keine Besuche oder kein Ausgang erlaubt ist. Oder wenn der Magen knurrt, weil die Lebensmittelvorräte zur Neige gehen :D . Ich stelle es mir schön vor, für eine bestimmte Zeit sozusagen mein Leben in seine Hände zu legen.

      In so einer Situation das Internet wegnehmen als Strafe? :monster: Da würde ich mich aber wehren! Ohne Internet wäre es ja die totale Isolation und das kann nicht gesund sein... ganz ohne soziale Kontakte, das würde ich nicht lange durchstehen.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Ich habe für "Nein, das würde ich nicht machen wollen." gestimmt, weil ich Kinder habe und die Möglichkeit, diese gezwungenermaßen* (!) wochenlang nicht sehen zu können (und vielleicht sogar nicht einmal per Internet mit ihnen kommunizieren zu können) , für mich die schlimmste Strafe wäre, die ich mir vorstellen kann.
      Genauso fände ich es schlimm, in einer Wohnung zu sitzen und dann tagelang vielleicht allein zu sein, ohne zu wissen, wann Dom wiederkommt. Ohne Internet, Telefon oä wäre das wohl unerträglich für mich. Bin nicht für solche Askese geboren.

      Etwas völlig anderes wäre mal ein WE. Aber darum geht es mMn ja nicht bei der Frage.



      *
      Mit gezwungenermaßen meine ich jetzt einfach nur keine von Seiten der Kinder geplante Auszeit (das wird, wenn sie aus dem Haus sind, eh kommen) oder schulische Auszeiten wie zB ein Auslandspraktikum.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Jeder regelt es so wie er oder sie will. Erklärt Sub den Entzug des Internets zu einem Tabu hat Dom sich dran zu halten oder eben zu sagen dann geht es nicht. Es war nur ein Beispiel und in meinen Augen müsste schon einiges vorfallen, damit man zu dem Mittel greift, wäre es aber kein Tabu und käme solch eine Situation vor, würde ich es machen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich habe für "ja" gestimmt, aber ich gebe zu, dass ich da nicht 24/7 rollig an Dom denken würde, sondern tatsächlich die Zeit hauptsächlich zum Lernen und Arbeiten nutzen würde und mich freue, dass ich endlich mal einen "Grund" dafür habe, mich ganz in Ruhe nur einer Sache zu widmen und dem sonstigen Stress zu entkommen. Ich könnte mir auch ganz allein eine Wohnung buchen und mir fest vornehmen, sie erst nach 4 Wochen wieder zu verlassen und mich bis dahin ganz mir und meinen projekten zu widmen. Wenn mich dabei noch ein Mann für Sex und Sessions besucht und ich spielen kann, ist das toll für mich. Aber wenn er nicht zu Besuch kommt, hab ich genug andere Dinge zu tun und verzehre mich auch nicht nach ihm. Insofern wäre da nicht einmal ein spürbares Machtgefälle für mich dabei... was vermutlich nicht Sinn der Sache ist ;)

      PS: kann aber sein, dass das in der Praxis doch ganz anders im Kopf aussieht, besonders wenn mich dort alles an ihn erinnert und meine Privatgegenstände abgezählt sind...
      Als Kopfkino ganz nett, aber wenn man das ganze realistischer betrachtet:
      Sämtliche Hobbys für ein paar Wochen vernachlässigen? Keine Spaziergänge machen können? Keine persönlichen Kontakte, außer zu Dom? Nicht mal lüften können? Und weniger Kontakt zu meinem Partner als wir haben könnten? Die einzige Situation bei der ich mir das Vorstellen könnte wäre in einer Lernphase... aber selbst da möchte ich mal was erleben.

      Und aus der anderen Perspektive:
      Ich fühle mich nicht gut dabei, jemanden einzusperren. Ich finde eigenständige aktive Menschen toll. Ich will, dass die den Aktivitäten nachgehen, für die sie brennen.

      Rehlein schrieb:

      Nicht mal lüften können? U
      Klar geht das... also in besagter Studentenwohnung würde ich das Siegel unten ans Fenster machen, auf Kipp geht also problemlos, aber durch den Spalt kann niemand abhauen :D Das wurde also schon bedacht.

      Und an Lernphasen für die Uni habe ich auch schon gedacht, wenn es jemand wäre der etwas studiert in dem ich mich auskenne, könnte ich da sogar bei der Abfrage behilflich sein... wobei ich das eben ins BDSM einbinden würde.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Für mich ein ganz klares Nein.

      Das ist für mich in der Realität einfach nicht realisierbar, und zwar aus mehreren Gründen:

      1. Finanzen
      Wir haben nicht das nötige Kleingeld, als daß ich mal einfach so für eine Woche oder länger von der Arbeit fernbleiben könnte. Also würden für so etwas kostbare Urlaubstage drauf gehen, die ich sicherlich sinnvoller verbringen könnte, als alleine in einer Wohnung auf meinen Mann zu warten.

      2. Haustiere
      Wir haben einen Hund, zwei Katzen und mehrere Aquarien. Ich sehe es nicht ein, daß der Hund und die Katzen die ganze Zeit eingesperrt werden, während mein Mann arbeiten ist. Hunde sind Rudeltiere, er würde ziemlich darunter leiden, wenn ich nicht da bin (das merken wir immer, wenn ich mal ne Woche auf Lehrgang bin). Für die Katzen gilt das gleiche. Die Fische würden wohl auch ohne mich mal eine Zeit überstehen ;)

      3. Zeit ist kostbar
      Mein Mann und ich verbringen beruflich bedingt ohnehin schon wenig Zeit miteinander. Die Zeit, die wir dann gemeinsam haben, ist für uns so kostbar, daß wir nicht auch nur eine Minute aufeinander verzichten wollen.

      4. soziale Kontakte / Hobbies
      Ich habe Hobbies, auf die ich nicht verzichten will, ich habe einmal pro Woche Dudelsackunterricht, ich spiele (übrigens mit meinem Mann zusammen) in einer Pipeband, wo wir einmal pro Woche Probe haben. Darüber hinaus habe ich tatsächlich noch reale Freunde, mit denen ich mich hin und wieder treffe. Ja, tatsächlich außerhalb des Internets und auch ohne Whatsapp.



      Ich für meinen Teil bin einfach nicht bereit, mich so völlig isolieren zu lassen. Mal ganz abgesehen davon, was eine solche Isolation über einen längeren Zeitraum mit der Psyche des Menschen anstellen kann.
      Ich fände das gut. Gerade auch wegen dem, wie es einen verändert, wenn man einen längeren Zeitraum so auf eine Person und ihre Bedürfnisse fokussiert ist. Die Abhängigkeit, die dabei entsteht, ist schon etwas, mit dem ich viel anfangen kann.
      Leider ist das in Kombination mit Beruf nicht so einfach drin - während des Studiums in den Semesterferien wär das vielleicht eine Option gewesen.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      ich habe mit "FemSub- ja ich wäre dafür offen" gestimnt. Das war aber etwas vorschnell, denn ich habe erst danach gelesen, wie die Idee/Umsetzung dazu ist.

      Mir würde definitiv schnell zu langweilig, wenn Dom mal zwei Tage nicht vorbei schaut. So würde ich das nicht ausprobieren wollen (ganz unabhängig davon, dass es in meinem Umfeld mit Beruf und Familie ohnehin unrealistisch ist). Temporär in der eigenen Wohnung und eben auf (Ehe)dom warten wäre dagegen reizvoll.
      für ein/zwei Tage vielleicht, auch ohne Internet. Ncht der Kontakt zu meinem Sohn (auch wenn er erwachsen ist)
      Aber für eine längere Zeitspanne? Nein. Neues auf der Tabuliste :pardon:
      Zudem würde sich mein soziales Umfeld Sorgen machen. Die jüngste einer bin ich auch nicht mehr. Die Psyche könnte auch Schaden nehmen :sofa:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Nein, auf keiner Seite.

      Um so länger mir der Gedanke durch den Kopf geht desto unattraktiver wird er.

      Ich mag lebenslustige, charakterstarke, fröhliche, unternehmungslustige, aktive Menschen die durch die Welt bummeln, dinge sehen und erleben wollen, nicht genug davon bekommen zu entdecken... ok, und hin und wieder mal einen Tag einfach gemeinsam auf dem Sofa vergammeln und nichts tun ^^

      Ich kann mir nicht vorstellen auf Dauer diesen Menschen der dort wartet als attraktiv zu empfinden.
      Und ich hätte wirklich große Sorgen das dieser Mensch, der nur noch sich selber hat zum reflektieren seltsam wird, Schäden davon tragen könnte für die ich keine Verantwortung übernehmen kann.
      Ich denke das ich schnell runden drehen würde, Gefangenschaft ist nichts was meinem Wesen entspricht.

      Und zur Verfügung zu stehen, bzw. jemanden zur Verfügung zu haben... das habe ich schon so in meiner Beziehung... das geht ganz hervorragend wenn man gemeinsam durch die Welt zieht, arbeiten geht und die Summe an deckungsgleichen Hobbys und Interessen sehr hoch sind.

      Jedem der es ausprobieren möchte wünsche ich allerdings viel Erfolg, Spaß und Freude daran :) Es gibt bestimmt Menschen denen das liegt.

      Teufelanna schrieb:

      Ich habe gestimmt dafür, dass ich es machen würde.
      Für mich ist es nicht viel anderes als wenn ich einkaufen gehe und dann für ein Wochenende meine Wohnung nicht verlasse, weil mein Partner/Dom jederzeit kommen kann.
      Solange ich nicht tatenlos bin und weiß, dass es nur ein begrenzter Rahmen ist wäre ich neugierig.
      Ich muss mich selber ergänzen. Der begrenzte Rahmen sollte sehr begrenzt sein. Sprich Wochenende oder maximal ne Woche. Ich würde diese Woche für mich als Chance zum schreiben nutzen, eben weil es keine Ablenkung gäbe.