10 Great Movies You Need To See To Really Understand BDSM bei Taste of Cinema

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      Wenn ich mal klugscheißen darf:
      "Belle de Jour" ist ein absolutes Muss, mit einer wirklich großartigen Caterine Deneuve (die ja gerade vor ein paar Wochen von sich reden gemacht hat, weil sie sich mit einem offenen Brief gegen die metoo-Heuchelei gestellt hat). Ein paar Filme kenne ich auch nicht. "Die 120 Tage von Sodom" ist ein Film, der es einem verleiden kann, und es geht da auch eher um den Wahnsinn der Welt als um sexuelle Neigungen. Aber das hat ja auch einen Zusammenhang. Und die "Geschichte der O" finde ich schon toll, vor allem wegen dem 70er-Jahre-Charme. Alles in Weichzeichner, schöne Säuselstimmen und Pseudokünstlerische Minimaldialoge, und dann die Geigenorchester-Popmusik, das hat schon was. Aber die Geschichte ist im Film unglaubwürdig, und insbesondere Sir Stephen wirkt ein bisschen bemüht souverän. Das Buch zu lesen ist der größere Genuss.
      Insgesamt ist die Auswahl - finde ich - ein bisschen abgelutscht. Das sind so die Filme, die jedes Jahr von der letzten Liste abgeschrieben werden. Hatte ich gesagt, dass das nur meine Meinung ist, und die ist immer unfundiert und persönlich. Ich beanspruche nicht, Recht zu haben.
      Nicht auf der Liste, aber mein absoluter Liebling ist ein japanischer Film, imdb.com/title/tt0451751/ Pari/Shizuko, eine Handlung hat der Film kaum, es erzählt die Reise eine Frau, die von ihrem Mann nach Paris geschickt wird, um einen Künstler zu akquirieren. Dieser führt sie in die Kunst diser Art Liebe ein, und das ist super erzählt und wunderschön anzusehen. Ein bisschen Shibari ist auch dabei, aber nur am Rande. Den Clou erzähle ich aber nicht.
      :)
      It's a sad and beautiful world.

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      Was "Belle de Jour" und die "Geschichte der O" betrifft, da schließe ich mich @DeepSanguin voll an. Ansehen lohnt sich.
      Ich kann auch "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" empfehlen.

      "Die 120 Tage von Sodom" hat wie ja @DeepSanguin auch schon geschrieben hat mit BDSM oder sonstigen sexuellen Neigungen überhaupt nichts zu tun. Was Pasolini dem Publikum mit diesem Film sagen wollte, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Ich finde den Film einfach nur zum Kotzen, auch im wortwörtlichen Sinn.

      Von den andere, die auf der zitierten Seite gelistet sind, kenne ich nur noch "Die Klavierspielerin" und "Der Nachtportier". Aber beide habe ich schon so lange nicht mehr gesehen, dass ich mich an Details nicht mehr erinnern kann, sie also sozusagen schon wieder nicht mehr kenne. Es ist aber ein gute Erinnerung - ich werde mir beide mal wieder ansehen.
      Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.
      Nicolas Chamfort
      9 1/2 Wochen hätte ich in der Liste erwartet. Der war für mich zumindest eine "Einstiegsdroge". Ich dachte immer, dass das Ende des Films nur so ist wie es ist, weil Hollywood da ja den mahnenden Zeigefinger heben musste.

      "You can leave your hat on" ... sollte ich dann mal posten bei den Ohrwürmern ^^
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)
      "Violently Happy" mag BDSM als Thema haben und ein, zwei harmlose Szenen zeigen, aber als einen der "Top-10" wurde ich die Doku nicht sehen.

      Für mich waren es verschwendete 90 Minuten in denen viel verkopftes Geschwurbel vom Stapel gelassen, ein paar (für's TV) deftig sexualisierte Szenen gezeigt wurden und das SM echt mimimi war.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Ich habe erst vor kurzem “Violenty Happy“ gesehen, nachdem ich das Interview mit Felix Ruckert und RopEmotion verfolgt habe und ich muss sagen, mich hat der Film emotional sehr bewegt. Es sind weniger die Szenen, die mich da in Schwingung gesetzt haben, als vielmehr die Stimmung. Man kann darüber streiten, weil immer jemanden etwas fehlt, was einem wichtig erscheint. Aber besonders für mich ist einfach, dass der Film nicht die üblichen Erwartungshaltungen bedient sondern in die Seele der Menschen blickt bzw Wege eröffnet, in seine eigene Seele zu blicken.
      Ich weiß nicht ob das auf diese Liste gehört.
      (Falls nicht bitte den Beitrag einfach löschen)

      Wenn ich einen Film brauche der mich an BDSM "erinnert" dann schaue ich mir gern "Studentin,19, sucht" an. Eine junge Frau die sich den Männern hingibt und damit Geld verdient, man kann den Film schwer beschreiben finde ich, ist mit Sicherheit kein muss aber als "nice to know" geht er vielleicht noch durch.

      Eine kurz Serie auf Netflix die ich mir angesehen habe war "Bonding" ja es ist hauptsächlich lustig aufbereitet aber ich finde das grade der psychische Aspekt, nämlich das BDSM auch etwas sehr befreiendes hat kommt besonders am Ende gut raus. Auch das muss auf keiner Top 10 Liste stehen doch für den netten Zeitvertreib taugt es.

      Eine randbemerkung, sei mir noch erlaubt. Gut finde ich das es secretary inzwischen auch bei netflix gibt.