Erfahrungsbericht Catonium in Hamburg mit der Sub Noctem

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      Erfahrungsbericht Catonium in Hamburg mit der Sub Noctem

      Von allen Clubs die ich bisher besucht habe, war das Catonium mit Abstand die schönste Location. Eine moderne Ausstattung, Möglichkeit eine Dusche nach einer Session zu nehmen, weitläufige Räume mit mindestens befriedigender, oft sogar sehr guter Ausstattung.

      Mit der Sub Noctem, haben wir eine Veranstaltung besucht, die zu den eher bekannteren Events gehörte. Zuerst einmal muss gesagt werden, dass die Eintrittspreise in Ordnung waren und ich es immer sympathisch finde wenn jungen Leuten und Studenten ein Rabatt (16 anstatt 23 Euro) eingeräumt wird. Zu meiner Verwunderung war die Veranstaltung aber recht schwach besucht. Auf über 1.000 qm tummelten sich geschätzt so 50-80 Gäste. Wobei dies den Vorteil hatte, dass man eben auch mal in den Genuss von einem Separee kommen konnte, was bei mehr Gästen wahrscheinlich ständig besetzt gewesen wäre.

      Bei unserem Separee konnte man die „Tore“ schließen. In jedem anderen Club bedeutet dies man wird nicht gestört. Wir hatten leider ständig Leute die reinkamen und die man rausschicken musste und immer wieder Spanner. Klar wenn zwei Frauen und ein Mann eine Menge Spaß haben, zieht das Neugierige an und bis auf zwei Damen die sich einfach dreist mit aufs Bett, auf welchem wir gerade Spaß hatten, konnte jeder auch mit einem „Nein“ oder später „Hau ab“ vertrieben werden. Dennoch war es sehr nervig immer wieder gestört und bespannt zu werden. Klar ist es spannend wenn es einen Dreier gibt bei dem die Damen eben im Schnitt Ende zwanzig sind, das sollte aber dennoch niemanden dazu bringen, die Intimsphäre zu stören.

      Auch wenn wir Spaß hatten, der Störfaktor war schon etwas, dass zumindest die beiden Doms bei uns arg gestört hat und dass sich Leute (wahrscheinlich waren die beiden Damen betrunken) unaufgefordert zu einem ans Bett setzen und scheinbar sogar mitspielen wollten geht so gar nicht. Wenn man sich in einem geschlossenen Raum aufhält habe ich auf keiner Party so viele Störungen und Spanner erlebt wie eben dort. Ohne diese ständigen Störungen hätte der Club von uns eine 1- bekommen, so reicht es aber immer noch zu einer empfehlenden 2. Wir werden sicher wieder den Club besuchen. In dem Fall werde ich mir aber Panzertape mitnehmen und damit die Tür verschließen, damit man nicht alle fünf Minuten von irgendwelchen Leuten gestört wird.

      Pro:
      Sehr gute Gesamtausstattung
      Rabatte für junge Leute und Studenten
      Freundliches Personal
      Sauberkeit
      Duschen vorhanden
      Kostenlose Kondome
      Kein Versuch BDSM Sachen zu verkaufen (wie in vielen anderen BDSM Clubs)
      Gut gemischtes Publikum
      Sehr schöne und weitläufige Räumlichkeiten, gute Aufteilung
      Nicht überteuert

      Kontra:
      Essen ist woanders deutlich besser
      Privatsphäre wird von anderen nicht wirklich beachtet, daher eher etwas für Leute die gern öffentlich spielen
      Handdesinfektionsgerät leer
      Steckdosen für Violet Wand oder Magic Massager nicht spielnah vorhanden

      Zu den weiteren Angaben. Bei der Sub Noctem war das Publikum zumeist zwischen 30 und 60 Jahren alt, an dem Abend waren fast ausschließlich MaleDoms mit FemSubs zugegen, daneben einige Soloherren und zwei Damenpaare, wobei es sich da vom Verhalten, soweit für uns ersichtlich, eher um Freundinnen denn um ein BDSM-Paar gehandelt hat. Da nicht wirklich viel los war, haben mehr Leute als sonst auf Veranstaltungen, selbige schon wieder recht frühzeitig verlassen. Die Getränkepreise waren ok (mit etwas Trinkgeld 12 Euro für einen Wein, eine normale und eine Fritz Cola), das Essen war eher spartanisch, an dem Punkt gibt es in den meisten Clubs bei ähnlichen Preisen weit mehr und qualitativ bessere Speisen. Der Club ist leicht zu finden und gut erreichbar. Gegen eine Leihgebühr von 30 Euro gibt es einen Spind und wer duschen muss kann sich gegen eine kleine Gebühr auch ein Handtuch ausleihen. Parkplätze sind in der Nähe vorhanden, Falschparken könnte aber gefährlich sein, da nur ein Steinwurf entfernt vom Club ein Abschleppdienst sitzt. Wir zogen es daher vor etwas abseits zu parken, wo parken sicher erlaubt war.

      anonym zur Verfügung gestellt
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Danke für den Text. Vor allem, dass mal auf Altersschnitt und Verhalten des Publikums eingegangen wird, finde ich gut. Sind Rückfragen möglich? Ich könnte mir doch vorstellen, dass das Verschliessen einer eigentlich zugänglichen Tür nicht gern gesehen oder veilleicht durch die Betreiber sogar sanktioniert wird!?
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      Ich zitiere da einfach mal die Regeln des Clubs...

      Catonium Homepage schrieb:

      Spielenden Gästen ist mit dem nötigen Respekt zu begegnen. Dies beinhaltet [..] auch die Vermeidung von Störungen, sofern die Tür, oder ein Vorhang zu einem Spielraum geschlossen ist (nicht genutzte Spielräume sind offen zu halten).
      Dementsprechend handelt es sich bei den beschriebenen Erlebnissen um klare Regelbrüche seitens der Besucher - und zwar von Regeln, die eigentlich in den meisten BDSM-Clubs afaik üblich sind. Man kann sich jetzt natürlich fragen, ob da der Club nicht stärker kontrollieren sollte, aber natürlich können die auch nicht überall sein und schon gar nicht die ganze Zeit vor geschlossenen Türen patrollieren... Ich würde solche Vorkommnisse auf jeden Fall den Betreibern vor Ort melden, damit die Störer auch einen "offiziellen" Anschiss bekommen und es für die Zukunft besser wissen - dadurch, dass BDSM ja heutzutage ein deutlich breiteres Klientel anspricht, kommt es ja immer öfter vor, dass dort Leute zu finden sind, die völlig naiv an die Sache rangehen (was nichts entschuldigt, offensichtlicherweise).