Warum haben dominante Menschen so oft ein Problem damit Sub auszuleihen?

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      Warum haben dominante Menschen so oft ein Problem damit Sub auszuleihen?

      Hallo Ihr Lieben, :)
      habe in letzter Zeit öfters über die Fragestellung nachgedacht, weswegen relativ viele dominante Menschen ein Problem damit haben ihre sub bzw. den devoten Part zu verleihen?

      Wie seht Ihr es so? Was sind Eure Meinungen dazu?
      (Die Frage richtet sich überwiegend an die dominante Fraktion hier. Egal ob Männlein oder Weiblein. Gerne kann auch die devote/ Maso Fraktion „Ihren Senf“ dazu geben.)

      Viele Grüße :)
      smiling sub
      (Bin gespannt auf Eure Antworten) :thumbsup:
      Also für mich ist das keine Thema, das auf BDSM/DS beschränkt ist. Ich betrachte es eher als persönliche Vorliebe. Der eine mag Polyamorie oder offene Beziehungen, der andere nicht. Ich habe manche Subs in der Vergangenheit an gute Freundinnen ausgeliehen, aber ich akzeptiere es auch als NO-GO bei einer Sub. Mit Männern teile ich nicht, das ist eben meine Präferenz. Zunehmend bin ich eher zurückhaltend geworden, was das allgemeine Vorführen oder gar Verleihen betrifft.

      Es hängt immer vom Gegenüber ab. Eine Sub die gleich mit der Tür ins Haus fällt, sie möchte verliehen werden... ist nicht meine Sache. Genausowenig wie eine Stino, die sagt, sie will eine offene Beziehung
      Ich stecke Arbeit und Mühe in die Beziehung zu meiner Sub um Vertrauen aufzubauen und dafür unterwirft Sie sich.
      Selbst wenn ich nicht monogam wäre.
      Etwas was ich hege, pflege, mir gehört und auf das ich stolz bin gebe ich nur ungern aus der Hand. Das gilt nicht nur für Sub, sondern auch für Alles andere wie mein Werkzeug, Auto oder Motorrad.

      Und dann gibt es noch die Dinge die so wertvoll sind das ein anderer diese nicht mal anfassen darf. Weil Sie einen Selbst im Herzen berühren.
      In unserer hektischen Welt muss man gelegentlich innehalten,
      um sich in aller Ruhe etwas Unanständiges auszudenken.
      :coffee:
      B. Traven
      Bist du dir sicher das dem so ist? @smiling Sub
      Ich persönlich glaube es ist recht ausgeglichen.....ohne dich angreifen zu wollen würde ich dich gern darauf hinweisen das du in einer neumodisch genannten "Filterblase" steckst.
      Deine freunde und deine Dom's die du magst entsprechen einem dir angenehmen Typus Mensch.
      Und anscheinend haben Dom's die ihre Sub's verleihen, für Dich, etwas ansich, das Du nicht magst. Und daraus resultiert das du wenig bis keinen kontakt zu diesem Typus Dom hast.

      Mfg Talon
      :dance:
      Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Weder, dass viele dominante Menschen ein Problem damit haben -noch was das 'Problem' bei jenen ist, die ihre/n Sub nicht verleihen wollen. Dafür kann es tausend Gründe geben. Ich könnte mir vorstellen, dass Verleih nicht unbedingt zu den häufigsten 'Aktionen' in BDSM-Beziehungen gehört, weil es ein großes Risiko birgt und man schon sehr genau aufpassen muss, mit wem man es da zu tun hat. Das ist nichts, was man so leichtfertig macht. Dom trägt dabei enorm viel Verantwortung und wenn er nicht zu 100% sicher ist, dass er diese bei einem Verleih wirklich tragen kann, lässt er es vielleicht lieber sein (hoffentlich).

      Ein anderer Punkt könnte sein, dass die 'Rolle' vieler Doms etwas sehr Besitzergreifendes an sich hat, was auch von beiden (Dom und Sub) so gewollt ist. Und was man besitzt, ist einem in der Regel wertvoll, "lieb und teuer". Mit seinem Besitz geht man vorsichtig um -und nicht jeder möchte seinen Besitz 'teilen'.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Springfire schrieb:

      Ich stecke Arbeit und Mühe in die Beziehung zu meiner Sub um Vertrauen aufzubauen und dafür unterwirft Sie sich.
      Selbst wenn ich nicht monogam wäre.
      Etwas was ich hege, pflege, mir gehört und auf das ich stolz bin gebe ich nur ungern aus der Hand. Das gilt nicht nur für Sub, sondern auch für Alles andere wie mein Werkzeug, Auto oder Motorrad.

      Und dann gibt es noch die Dinge die so wertvoll sind das ein anderer diese nicht mal anfassen darf. Weil Sie einen Selbst im Herzen berühren.
      Das ist mir so ziemlich aus der Seele gesprochen :yes: Danke @Springfire

      Als Vanilla habe ich meine Frau auch nicht losgeschickt ! Warum sollte das jetzt anders sein ? :gruebel: :pillepalle:

      Bin wirklich gern vorne mit dabei - aber da bin ich raus :LA2:
      Schlagt mich tod ! Erst dann könnt Ihr Euch sicher sein, dass ich's nicht wieder versuch und wirklich liegen bleib...
      Das hat wohl weniger was mit damit zu tun, ob man dominant ist oder nicht. Wenn du nicht deinen Spaß drann hast, das es deine Partnerin auch mit anderen treibt, warum solltest du das dann tun wollen ?

      Das wäre ja dann einfach nur ein Risiko, das die Freundin an einen falschen geraten könnte, oder sich mit was anstecken könnte und sonst nix.

      Irgendeine Motivation muss ja da sein, gratis gibts nix.

      smiling Sub schrieb:

      Hallo Ihr Lieben,
      habe in letzter Zeit öfters über die Fragestellung nachgedacht, weswegen relativ viele dominante Menschen ein Problem damit haben ihre sub bzw. den devoten Part zu verleihen?
      Wer sagt denn, dass immer die Doms damit ein Problem haben?
      Es gibt sicher auch viele Subs, die nicht verliehen werden wollen und für die das ein Tabu ist.

      Ich frage mich iü (ähnlich wie @Annimax), ob Du wirklich "verleihen" im Sinne von "von Dom aktiv jemand anderen überlassen" meinst oder auch, dass Sub noch einen zweiten Dom haben möchte und dies der erste Dom verbietet.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @smiling Sub Ich habe keine Ahnung wie es prozentual verteilt ist, wie viele Doms ihre Sub verleihen.
      Da gibt es halt die monogamen Beziehungen, da schließt der Beziehungstyp es aus. Darüber sollte man sich bewusst sein. Dann gibt es Beziehung die Poly ausgerichtet sind, da ist es meist kein Problem, dass Sub auch verliehen wird, wenn denn beide es wünschen.
      Wenn du diesen Wunsch in dir trägst und es ausleben möchtest, dann solltest du auch in die richtige Richtung suchen, auch wenn es hier schon andere Meinungen gab, finde ich, sowas sollte am Anfang einer Beziehung, auch von Sub angesprochen werden können.

      Es muss auch nicht unbedingt nur in einer Spielbeziehung klappen, es genügend feste Beziehungen und Ehen die Poly ausgerichtet sind.
      Selbstverständlich hängt man auch in einer Poly-Beziehung an seinem Partner, selbstverständlich ist Sub in einer solchen Beziehung auch der Besitz von Dom und auch genau so kostbar wie in einer Mono-Beziehung.

      In wie weit die Beziehung geöffnet wird, in wie weit Sub auch alleine aktiv werden darf ect. ist dann wie immer eine Absprache innerhalb der Beziehung.

      Der Grundgedanke ist halt, dass beide sich entsprechend ihrer Neigung ausleben können, ohne verzichten zu müssen und das auch mit unterschiedlichen Partnern ( auch wieder je nach Absprachen).

      Man freut sich darüber wenn es dem anderen gut geht, wenn er mit einem anderen Partner etwas erleben kann, wenn er seine Neigung ausleben kann,man engt nicht ein, wenn das alles dann ohne Eifersucht passiert, kann es sehr harmonisch und erfüllend sein.
      Guten Morgen allerseits :blumen:

      mein Sub ist mein Partner, ist mein Mann, mein Liebhaber, mein Freund... Unser BDSM ist sehr stark im Alltag integriert, und da ich von Grund auf monogam denke und lebe, betrifft dieses auch dementsprechend mein BDSM. Ich war nie ein Befürworter offener Beziehungen (auch Vanilla), somit gehöre ich wohl zu der Fraktion der "NIcht-ausleihenden-Doms". Auch werde ich in meiner Beziehung keinen Dritten dabei haben wollen, egal ob Dom oder ausgeliehenen Sub. Nicht, dass ich nicht mitreden könnte weil keine Erfahrung vorhanden sei - nein. Mein Sub ist ein wertvolles Geschenk, ich liebe ihn, ich brauche ihn, er ist und bleibt mein.

      Sicherlich spielt bestimmt die Tatsache eine Rolle, ob es sich um einer Spielbeziehung handelt oder nicht. In einer Spielbeziehung sind höchstwahrscheinlich nicht so intensive Gefühle vorhanden, mag sein, dass die Bindung D/s nicht so tiefgreifend ist. Da könnte ich mir denken, dass das Ausleihen einem leichter fallen würde, wobei - wenn ich hier wieder von mir schreibe - dann war auch innerhalb einer Spielbeziehung dieser Gedanke nie vorhanden, eben weil ich treu, monogam bin.

      Viele Grüße
      Soultouch
      Warum ich eine Sub in der Regel nicht ausleihe hat mehrere Gründe. Der wichtigste ist wohl, es bringt mir rein gar nichts. Wobei ich es mit der ein oder anderen schon gemacht habe, als Belohnung für sie, weil sie eben drauf stand. Jedoch war dies eben nur mit Subs, die ich nicht als mein Eigentum angesehen habe, wen ich als ganz mein im Kontext BDSM ansehe, den würde ich nicht verleihen. Warum etwas aus der Hand geben, das einem lieb und teuer ist, das Konzept erschließt sich mir nicht so ganz. Ich finde Spuren unsexy, wenn ich nicht bei der Entstehung dabei war. Ich mag es wenn der Körper mir exklusiv zur Verfügung steht. Beide Punkte sprechen bei mir gegen den Verleih, zumal es immer auch Risiken beim Verleih gibt und damit meine ich nun nicht, dass der andere besser ist, eine gefestigte und intensive BDSM Beziehung dürfte stabil genug sein um Konkurrenz zu verkraften :)

      Die meisten Doms die ich kenne verleihen ihre oder ihren Sub auch nicht, jedoch gibt es eben auch jene Fraktion von Doms, die dies sehr gerne tun. Wobei ich glaube einen Unterschied zwischen den Geschlechtern ausgemacht zu haben. Während MaleDoms auch öfters verleihen, wenn sie nicht anwesend sind, scheinen FemDoms eher zu verleihen wenn sie dabei sind. War ich mit einer Gruppe von BDSMlern auf eine Veranstaltung, hatten die Damen meist kein großes Problem ihren Sub auch fremd bespielen zu lassen, während die Doms eher wie ich dachten und meinten meins ist meins :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich verstand immer nicht, was Dom davon hat, seine(n) Sub auszuleihen..

      1. Geht es hier um nen Menschen, nicht um n Buch/Haushaltsgerät
      2. angeleckt-Meins!
      3.Muss das BSDM zwischen A und B ja noch lange nicht das sein(vom Stil), wie das von c (an den Sub ausgeliehen werden soll)
      4. hat das was mit Vertrauen, Nähe und Hingabe zu tun

      ICH für mich sehe die Grenze im Vorführen, niemand dürfte Hand an mich(als Sub)legen- ausser mein Dom.Als Top bin ich da noch penibler..mein Sub,mein Stil,meine Verantwortung-also Hände weg von meinem Sub.

      Vielleicht bin ich da etwas Fatalistisch- aber da kann ich nicht aus meiner Haut

      Springfire schrieb:

      Ich stecke Arbeit und Mühe in die Beziehung zu meiner Sub um Vertrauen aufzubauen und dafür unterwirft Sie sich.
      Selbst wenn ich nicht monogam wäre.
      Etwas was ich hege, pflege, mir gehört und auf das ich stolz bin gebe ich nur ungern aus der Hand. Das gilt nicht nur für Sub, sondern auch für Alles andere wie mein Werkzeug, Auto oder Motorrad.

      Und dann gibt es noch die Dinge die so wertvoll sind das ein anderer diese nicht mal anfassen darf. Weil Sie einen Selbst im Herzen berühren.
      Das könnten glatt meine Worte sein!

      Es brauchte eine längere Zeit um Vertrauen aufzubauen, das gewollte und das nicht gewollte ist abgesprochen, Tabus werden eingehalten.
      Mein @DEVTeuflischerEngel ist auf mich abgestimmt, nur auf mich. Abgesehen davon, dass ein Verleih ein Tabu von ihr ist, sehe ich keinen Grund meinen wertvollsten Besitz aus der Hand zu geben.
      Niemals!
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:
      Es kommt vielleicht ein wenig auf die Art der Beziehung an.
      Und eventuell auch darauf, was man unter Dominanz versteht.
      Einige finden es vielleicht dominant, Sub dazu zu bringen/zu ermöglichen, sich mit anderen zu vergnügen, andere finden es dominant, gerade nicht zu teilen, sondern Exklusivansprüche geltend zu machen...

      Wir sind im Letzteren zu Hause.
      Er hasst es, wenn ich anderen Menschen diene (außer ihm).
      Es ist für ihn schon schwer, wenn ich männlichem Besuch einen Kaffee zubereite. Da steht er lieber selber auf, um das zu machen, als mich in dieser Rolle zu sehen ^^.

      Warum sollte man den Menschen, den man am liebsten hat, auch teilen?
      Er geht da noch einen Schritt weiter und spricht von 'beschmutzen/verdrecken lassen' und anderem.
      Er ist da sehr extrem in seiner Haltung, ABER: Er hält sich selbst auch an seine Prinzipien.
      Das rechne ich ihm hoch an.