Wie @Viva bereits festgestellt hat, handelt es sich um einen Blogeintrag (von Anne M. Schüller). Dieser wurde im Kontext Unternehmensführung und Businessmanagement verfasst. Die Grundlagen zu diesem Artikel findet man in einem Buch der Autorin (Blogverfasserin) mit dessen Vita man sich befassen sollte, bevor man Rückschlüsse auf das Bauchgefühl einzelner Personen zieht.
Verantwortung wird heute in Konzernen und Unternehmen delegiert. Diese Delegation wird durch z.B. Haftungsdelegationen oder sogar Jobprofiles vertraglich geregelt und bis auf die untersten Level herunter gebrochen. Daher sind Macht und Verantwortung im Business für mich klar zu trennen. Selbst Macht ist für mich differenziert zu betrachten. Denn nicht alle Manager, Senior Manager, Junior Manager, Bereichs-, Sektions-, Teamleiter etc. (oder wie sie alle heißen) sind "Leitende Angestellte". Sie besitzen zwar die Macht in der Mitarbeiterführung ihres Bereiches, jedoch nicht die Macht Konzern- oder Unternehmensentscheidungen zu treffen.
DeepSanguin schrieb:
Die Macht bleibt oben, per Position zugewiesen, die Verantwortung wird an die delegiert, die keine Macht haben. Das zu trennen ist extrem unfair: Ich treffe eine Entscheidung, die Du hinnehmen musst, aber die Verantwortung habe ich Dir ja delegiert, viel Spaß mit den Folgen. Das es das gibt, weiß ich aus Erfahrung, aber es ist doch genau nicht wünschenswert.Meiner Meinung nach kann man Aufgaben delegieren, dann aber mit der dafür nötigen Befugnis und der Verantwortung.