Erziehung vs. SM

      Erziehung vs. SM

      Wie ich gerade feststellen musste ist das Thema Outing und der Anfang von SM garkein so großer Unterschied. Denn:

      Man outet sich vor sich selbst.

      Und dann kommt die liebe Erziehung um die ecke und sagt "Boah, was bist denn du für ein Perverser? Frauen schlagen und würgen findest du geil? Das ist krank! Sowas darf man nicht gut finden. Das führt dazu dass man Wildfremden auflauert und sie vergewaltigt und dann bist im Knast und darfst dich nach der Seife bücken!"

      Meine ersten soften Erfahrungen waren da noch relativ einfach, weil eins auf den Hintern hauen und an den Haaren packen sehen die wenigsten als SM, sondern nur als etwas härteren Sex. Der Hunger nach mehr war da, wenn auch noch nicht bewusst. Aber die erste Freundin die dann Ohrfeigen haben wollte, puh, da habe ich gekuckt wie ein Auto und sie erst mal gefragt ob sie einen Dachschaden hat und dass ich sowas nicht tue. (Oh hätte die mittlerweile ihren Spass an mir ;)) Mittlerweile sind neue Erfahrungen etwas was ich aktiv suche, aber trotzdem kommt ab und an die kleine Stimme nochmal zurück und schaut mich kritisch an und mürmelt auf dem Weg raus nochmal ein kleines "Perversling!" vor sich hin.

      Wie war das bei euch? Hat das zu Gewissensbissen geführt? Waren die ersten Erfahrungen sehr schwer, sehr anstrengend? Weil da immer eine kleine Stimme im Hinterkopf genervt hat dass das nicht geht, dass das falsch ist was ihr da tut? Oder hattet ihr da von vorherein eine Erziehung die das als akzeptabel angesehen hat? Ist es auch heute noch ab und an ein Hemmnis oder seid ihr da vollkommen schmerzbefreit?
      Sex ohne mich ist möglich, aber vollkommen Sinnlos!
      Dann scheinen die Gewissensbisse also normal zu sein? Ich hatte sie am Anfang eher weniger, dafür aber mein Freund. Er sah es als falsch an, mir weh zu tun. Schließlich bin ich die Frau, die er liebt. Er hatte damit ernsthaft seine Probleme. Da half nur Geduld. Anfangs kam es mir so vor, als würde ich ihn dirgieren, ihm sagen wo und wie stark er schlagen darf/kann. Mittlerweile hab ich eher das Gefühl, ihn bremsen zu müssen. Die Intensität nahm von Mal zu Mal zu und die Hemmungen wurden weniger.

      Allerdings habe ich noch jede Menge Grenzen, wo ich sage, ok, vielleicht trauen wir uns da mal ran, aber nicht jetzt. Da ist es dann wieder das Gewissen, dass sagt, also hör mal, das geht doch nicht...das gehört sich nicht ups
      Mich gib's nicht in lieb :evildevil:
      Ja , das schwerste Outing das ich hatte war in der tat vor mir selber ... es dauerte monate lang und ich konnt es am anfang nicht wirklich mit mir vereinbaren ;ein leben zwischen "das tut mir gut , ich blühe auf , es ist mein weg" und " was zum teufel mach ich da eigentlich, das ist doch krank" bis hin zu mehreren richtigen abstürtzen .
      das anerzogene "das tut man nicht" und weil man sowas nicht tut ,hat man auch an sowas nicht zu denken <-- auf diesen moralischen plan kam ich irgendwann selber , denn das was in meinem kopf an phantasien war ( schon von jugend an ) passte so gar nicht in das allgemein gültige bild wie man sex hat, also schublade auf phantasien rein schublade zu und ein fettes vorhängeschloß davor ; und dann kam mein erster Dom und hat diese schublade mit genuss ausgeräumt , alles, komplett alles an verborgenen wünschen, träumen und phantasien aus dieser schublade ausgeräumt , stück für stück, wir haben grenzen eigerissen, neu definiert um diese wieder neueinzureissen es war wie ein rausch ... und dennoch ich war irgendwie total verloren in meinem trümmerfeld aus moralischen grenzen und dem chaos aus perversen fantasien , ich musst erstmal in mir selber aufräumen (das hat jetzt monate gedauert und ist noch nicht ganz abgeschlossen) ... mittlerweile ging in meinem mentalenkampf, meine "gute moralische erziehung" K.o. , das schlechte gewissen ist mittlerweile geknebelt ,gefesselt und wird ignoriert und das niveau liegt tot im keller ... ich genieße es meine perversionen auszuleben ohne mir selbst im weg zu stehen ... ich muss mich nicht mehr selber anlügen oder mir das normale schön reden , weil nunmal jeder so lebt ... ich kann einfach ich sein und das ist gut so, befreiend

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      Vorweg, ich habe bei mir schon etwas ausführlicher zu Innerem Outing geschrieben und auch zur Hoffnung darauf, dass eine gewisse Normalisierung hinsichtlich der Außenperspektive auf BDSM & Co. etwas zur Entspannung der Lage beiträgt.

      Ich scheine insofern eine Ausnahme zu sein, als ich schon früh über meine Vorlieben Bescheid wusste (*Wirklich* früh. Grundschulalter.) und deshalb nicht mich als pervers empfunden habe. Pervers erschien mir eher der Umgang mit meiner Umgebung wegen des Zwangs, meine Neigung geheim halten zu müssen. Mein Aha-Erlebnis war dann eher, dass ich mich, als ich endlich eine passende Partnerin gefunden hatte, wie ein Kind im Bonbonladen fühlte: Ich darf jetzt! Dann nehm ich davon, und davon, und davon, und davon, und davon eine doppelte Portion, und wo wir schon dabei sind ... Zu viel Enthusiasmus führt zuweilen auch zu seltsamen Reaktionen des Gegenübers. ;)

      Und dabei habe ich damals noch auschließlich mit Seil und Ketten gespielt. Damals wäre es mir nie in den Sinn gekommen, meine Partnerin zu hauen, mit Wachs zu beträufeln oder ihren elektrischen Widerstand zu testen. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben.
      Mir fiel es am schwersten einzusehen, dass ich masochistisch veranlagt bin. Da war ständig das Gefühl, das darf nicht sein, was definitiv mit meinen Kindheitserlebnissen zu tun hat. Aber die Einsicht, dass es mir besser geht, wenn ich das annehme und auslebe, hat sehr geholfen.
      Meine devote Seite zu akzeptieren war hingegen nicht schwer. Da war mir die Erziehung völlig egal, weil ich gesehen habe, dass mir Dinge beigebracht wurden, die nicht gelebt wurden.
      Ich habe 30 Jahre gebraucht um grundsätzlich zu akzeptieren, was da in mir steckt. Es kam immer wieder hoch, wurde dann innerlich ein bisschen zugelassen und ausgekostet, und wenn es drohte sich einzunisten kam die "bäh, pfui, das TUT man nicht und DENKT man nicht und WILL man nicht!"-Keule und hat es wieder in die Dunkelkammer vertrieben. Bis zum nächsten Mal.

      Nachdem ich mich dann aber nach und nach in anderen Bereichen meines Lebens von diesem "MAN tut (nicht)" endlich befreit hatte, konnte ich es zu diesem Thema dann endlich auch. Und dann sowohl innerlich als auch beim Ausprobieren zunächst völlig problemlos. Ja, den masochistischen Anteil anzunehmen war auch für mich schwierig (und ich schwanke immer noch, wie groß der eigentlich ist, obwohl mein Schatz das sehr schnell erkannte und mir auf den Kopf zusagte, dass er in der Tat existiert). Den devoten Teil konnte ich hingegen zunächst völlig problemlos akzeptieren, zumindest solange es "nur ein Spiel" war. So ab und zu mal quasi "ein bisschen devot" sein, war klasse. Je mehr sich dann die Liebe und die Beziehung zu meinem Schatz intensivierte, enger, tiefer in der Bindung wurde, das Vertrauen wuchs, umso tiefere Schichten erreichte natürlich nach und nach auch dieses Thema. Und da kam ich dann doch gelegentlich mit mir selbst ins Wanken. Anzunehmen, wie tief das Bedürfnis nach Hingabe ist, war nicht leicht. Da gab es dann denn sicher vielen wohlbekannten Konflikt zwischen Erziehung und gelebtem erfolgreich emanzipiertem Frauenleben und dem diesem doch auf den ersten Blick so gar nicht entsprechenden inneren Bedürfnis. Aber mit einem sehr geduldigen und einfühlsamen Mann an meiner Seite löste sich dieser Konflikt bislang jedesmal in schnurrendes Wohlgefallen auf :love: .
      mich traf die erkenntnis devot zu sein völlig unvorbereitet und in der mitte meines lebens. das soll heißen, dass ich bis zum erkennen keinen blassen schimmer davon hatte. dementsprechend waren die abwehrreaktionen - heftig und zum teil sind sie es immer noch.

      meinen Masochismus anzunehmen war nicht schwer, es bereitete mir keine probleme mir schmerzen zufügen zu lassen, viel zu groß war die lust, die mir dies bereitete. und außerdem wurde mir eine ausgeprägte neugier und übermut mitgegeben! ;) früher lebte ich meine neigung wahrscheinlich in meinen teils gefählichen und abenteuerlustigen hobbies aus, bei denen es auch nicht immer schmerzlos abging.

      ABER: devot zu sein, war für mich die hölle. zwar konnte ich, wie es dasweib schon beschrieb, anfangs im spiel ganz gut damit umgehen, aber je mehr sich unsere beziehung vertiefte und ich spürte, was es mit mir machte, desto verzweifelter wurde. wie manche hier, speziell aus dem Sub-bereich, von mir wissen, hadere ich heute noch immer wieder mit meiner neigung.
      emanzipation war für mich in meinem leben von geburt an das natürlichste auf der welt, sie wurde schon in meinem elternhaus ganz selbstverständlich gelebt und danach auch in all meinen beziehungen. es wäre mir nicht in den sinn gekommen, dass es mir ruhe und geborgenheit geben würde, wenn ich mich meinem partner unterordne.
      mein grundverständnis von frau-sein mit meiner submissivität überein zu bringen wird wohl noch einige zeit in anspruch nehmen, falls ich es überhaupt mal schaffe, das ohne abwehr für mich anzunehmen. wobei, wenn ich mit meinem partner zusammen bin, ihn spüre, fällt es mir meist sehr viel leichter und er weiß auch sehr gut mit meinen zweifeln umzugehen.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Mit dem inneren Outing habe ich gar kein Probelm gehabt. Ich warte quasi immer noch auf den Tag, an dem ich mich frage, wieso ich so bin, wie ich bin. So viele hier schreiben davon, aber mir stellt sich diese Frage einfach nicht. Es ist alles sehr gut so, wie es ist.
      Ich hatte schon immer so ein Gefühl, dass ich "irgendwie anders" bin, dass irgendetwas fehlte, aber ich konnte es nicht benennen.
      Vor einem guten halben Jahr kamen dann die Seile in mein Leben und siehe da: DAS war es also. Ich habe mich sofort in ihnen wohl gefühlt, wollte von Stund an mehr davon. Nun möchte ich sie auf keinen Fall mehr missen. Ich habe sie nicht wirklich aktiv gesucht, aber doch gefunden. Man könnte sagen, sie kamen zu mir. ;)
      Ich fühle mich, so wie ich bin, sehr wohl. Vor einem Outing im Familienkreis hätte und habe ich schon eher Angst. Meine Familie würde mich vermutlich nicht verstoßen, aber ich träfe doch bestimmt auf größtes Unverständnis. Also habe ich eher Probleme mit der Außenperspektive auf BDSM. Familie, Job, Freunde...nein, hier möchte ich nicht geoutet sein.
      Ich schließe mich


      MissBehaving
      zum Teil an.
      Ich hatte eigentlich keine Probleme damit das ich sadistisch veranlagt bin und seitdem ich diese Seite von mir auch ausleben kann und weiß das ich jemanden damit Lust bereite, fühle ich mich auch ausgeglichener.
      Wobei es für mich ein Unterschied ist ob ich ihm gewollt oder ungewollt Schmerzen bereite.
      Wenn wir in einem Spiel sind und ich bereite ihn mit Bissen, Kratzer, Kerzen oder ähnlichem Schmerzen und sehe das es ihm gefällt erregt es auch mich sehr und wir testen zusammen wie weit seine Schmerzgrenze geht.
      Wenn allerdings etwas nicht ganz so läuft wie es sollte und ich bereite ihm Schmerzen, wenn ich es eigentlich nicht möchte, dann hört für mich der Spaß auf.
      Wobei das wohl daran liegt, dass ich einen ziemlich ausgeprägten Beschützerinstinkt habe und mich selber dann als Gefahrenquelle für meinen Partner sehe.
      Naja, ist zum Glück nicht oft passiert.
      Gentlewoman:
      Mich selbstvergessen hab ich in dieser Situation nicht, es war eher ein Komunikationproblem zwischen uns was mich in dem Moment verunsichert hat.
      Wir waren damals noch am austesten wo seine Schmerzgrenze ist und bis dato hatte ich diese noch nicht erreicht.
      Nur bei dieser Session zeigte er mich eben, dass er sie - unter Zuhilfenahme von Spielzeug- nun erreicht hatte und eigentlich wollte ich ihm keine weiteren Schmerzen zufügen.
      Dadurch das ich in diesem Moment aber das falsche als Schmerzquelle ansah verstärkte ich den Schmerz bei ihm nur als ich ihm Linderung verschaffen wollte, weil ich seine Zeichen falsch verstanden habe. (wenns zu ungenau war kann ichs dir auch noch mal über PN ausführlicher schreiben)

      das 'sich vergessen' hatte ich auch schon, allerdings hat mich das im nachhinein nicht belastet.
      Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich ihn damals einfach zu fest gebissen habe und gleich wusste wo der Fehler lag.
      Oh man ich dachte schon es läge an mir dass ich mir immer noch Gedanken mache, aber dass das bei anderen auch so ist finde ich echt beruhigend. Zugegeben, dass ich "pervers" bin ist mir auch schon seit der Grundschule klar ^^ (also so ein paar Fantasien etc.) und ich lebe das ganze auch noch nicht wirklich lange aus, aber ich schaffe es auch nicht zu 100 % mir da gar keine Gedanken mehr drüber zu machen....Vielleicht hört das ja iwann mal komplett auf. :)
      Gewissensbisse hatte ich nie, es war nicht schwer meine Neigung anzunehmen. Ich wusste schon immer das ich anders bin und die härtere Gangart mag. Meine Erziehung stand dem auch nie im Weg, da ich schon sehr früh angefangen habe gegen Konventionen zu rebellieren und nie das gemacht habe was von mir erwartet wurde. Jedenfalls nicht in meinen jungen Jahren.

      MissBehaving schrieb:

      Mit dem inneren Outing habe ich gar kein Probelm gehabt. Ich warte quasi immer noch auf den Tag, an dem ich mich frage, wieso ich so bin, wie ich bin. So viele hier schreiben davon, aber mir stellt sich diese Frage einfach nicht. Es ist alles sehr gut so, wie es ist.
      Besser als Missy hätte ich es auch nicht schreiben können!
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Hallo zusammen,

      Abigail schrieb:

      Gewissensbisse hatte ich nie, es war nicht schwer meine Neigung anzunehmen. Ich wusste schon immer das ich anders bin und die härtere Gangart mag.
      ...das ist bei mir genauso..auch das Devote, unterwürfige (im Bett) ,es ist ein Teil von mir seit ich..naja Ihr wisst schon :D .

      Was allerdings nicht ganz so leicht war, meine doch recht ausgeprägte Masochistische Neigung gegenüber meinen Freund zu offenbaren. :popo:

      Die härtete Gangart war von Beginn unserer Beziehung da aber man weiß halt nie wie der andere auf so ein "Geständnis" reagiert.Er fragte wieso ich das nicht früher gesagt hätte aber es kostet schon ne menge Überwindung zu sagen : Hey, ich steh total drauf wenn man mir beim Sex ins Gesicht schlägt, SM, D/S etc...doch *seufz* das war schon schwer.Aber ich bin unendlich froh das es raus ist.Und das Gesicht als ich Ihm vor ein paar Tagen die Sache mit den Bremmeseln vorgeschlagen hab...unbezahlbar.. :P :D
      Wir haben sehr lange über das was da seit Jahren in mir steckt und endlich richtig raus will gesprochen, er hat recherchiert, sich eine Meinung dazu gebildet... und nun sind wir hier... :love: (zum Glück...hihi)

      Ich hoffe ich hab das Thema nicht total verfehlt...hab Ehrlicherweise nur überflogen :whistling:

      LG
      siranya
      Dass ich mich in so schrägen Foren wie dem Irrenhaus hier
      aufhalt..meinem Vater auf dessen Frage, ob s denn fürs Aufhängen von
      Blumenampeln an den geilen Holzbalken meiner ( damaligen ) Attikawohnung
      nicht auch etwas dünnere Ringschrauben anstelle der gut 1cm dicken
      getan hätte, damals noch eine ( ihn mit jeder Garantie nicht
      überzeugende ) Notlüge auftischen musste....meiner Mom auf dann die
      ihrige Frage ( am selben denkwürdigen und unauslöschlich in s Hirn
      gebrannten Tag ), was ich denn mit den vielen knapp 20cm langen
      Holzstäben und den Lederstreifen schönes basteln wolle, ebenfalls (
      damals noch ) ne Notlüge entgegensetzen musste..an dem allem sind: die
      Mädels schuld, denn:

      Seit ich mit grosser anfänglicher
      Verwunderung und gleich drauffolgender Begeisterung festgestellt habe,
      dass ich mit dem Ding, das da zwischen meinen strammen Beinen durchaus
      veränderliche Aggregatszustände annehmen kann, auch ganz anderes als
      Pinkeln und gedankenverloren drann rumschwurbeln kann..und seit ich
      festgestellt habe, dass es da so komische Wesen gibt, die sich mit dem
      Ding zwischen ihren leckeren Schenkeln ( und später dann auch dem
      zwischen den süssen Bäckchen - oben und unten ) als praktischerweise
      äusserst kompatibel mit meinem Ding erwiesen haben..also..ehm. Ja. Die
      einen erleben ihr erstes Mal austesten der gegenseitigen
      Genitalkompatibilität als möglicherweise dem "normalen" Begatten
      entsprechend..meines war da schon ganz anders. Brot, damals noch
      Aufbackbrot, keine 17 Lenze, sie hingegen
      ichweisesebennichtmehrsogenau..so cirka 35 und, jedenfalls fürs Brot,
      sehr offensiv, sehr deutlich. Brot durfte gleich beim ersten Mal
      feststellen, dass Hände durchaus auch sehr kompatibel mit Wangen, auf
      die sie, zuerst zögerlich, dann immer mutiger, aufklatschten..etc pp;
      Ihr könnts euch denken: beim ersten mal das volle Programm. - Und s hat
      ABARTIGSTENS gefallen..und wie der Zufall manchmal sehr komische
      Richtungen nimmt, passten auch die auf die Initialfrau folgenden
      Kompatibilitätswesen wie die Faust aufs Auge zum ( nicht grad im
      wahrsten Sinne des Wortes ) Blut geleckt habenden Brot..und bis auf ein
      oder zwei Mädels war das immer so. "Würg mich"..okee..why not; ma
      probieren..passt scho. "Scheuer mir eine, donner mir richtig eine
      rein"..passt scho; darfs noch bissi mehr sein ? "lies ma dieses Buch (
      der O ) und wenns denn ma gelesen hast..könntest Du das Gelesene dann
      doch auch grad an mir ausprobieren..ja, gell, ja ?"....und so weiter und
      so fort und überhaupt und sowieso. Brot hat sich dann schon mal
      gefragt, ob denn möglicherweise mit ihm etwas nicht so ganz stimme, hat
      sich dann mal mit seinem besten Kumpel zusammengesetzt, um das Thema ma
      anzusprechen, nur um von diesem die Antwort zu hören zu kriegen, dass
      ich da mit dem Dilemma nicht ganz alleine wär, weil, oder..er stünde
      ganz..also GANZ sehrst deutlichst auf Mädelfüsse, was dann - selbst sind
      die jungen Männer, zu nem gemeinsamen Psychiaterbesuch geführt
      hat..weil, oder..womöglich sind wir ja Typen, die es aus dem (
      Geschlechts) Verkehrt zu ziehen gilt..was sich denn laut dem
      Hirnschrauber, uff, zum Glück !..als nicht grad nötig herausstellte.

      Ich
      bin so, wie ich bin. Und aus. Und s gefällt mir. Und ihr. Vielleicht
      auch Dir. Who knows.

      Ich hab NIE Beziehungen - also..so alles, was länger als
      öhm..so cirka 30min bis 3h - dauerte - zu "normalen" Mädels gehabt (
      Mann; ich schwörs, Alter ! ) und meinen bDSm
      stets nur in so richtig amtlichen, wahnsinnig brutalst bis in die
      hintersten Gehirnwindungen verknallten LiebesLebensbeziehungen gelebt - und
      bezeichne mich als einer der möglicherweise recht wenigen monogamen bDSm-Töppler ( okay..so rein aus Freude am Spass und für
      gewisse..öhm.."Gesellschaftsspielchen" gabs schon das eine oder andere
      mal die eine oder andere MIT-SpielerIn..Mann teilt ja gern ) ....auch Spielbeziehungen sind und waren nie ein Thema gewesen..kannsch nix anfangen mit..so grauenhaft dominant ich schon nur wegen der imposanten Körpermasse,dem auf Stiernacken sitzenden kantigen rasierten ( weil nix mehr wächst - to much Testosteron ! ) Schädel ich auf andere wirken mag, so sehr brauch ich tiefes - really ! - Vertrauen, um richtig und befreit Gas gegen zu können....ach..und von wegen geoutet und
      so, handhab ichs so wie sonst auch: die einen kennen mich, die anderen
      können mich. Wer mich offen fragt, kriegt ne ebenso offene
      Antwort..ganz einfach; ich renn aber auch nicht mit tattowierten Triskelen auf der
      Stirne, O-Ringen anner Hand und Handcuffs in der Hosentasche durch die Pampa ( find diese Kennzeichnungsprofilierungssucht eh sehr doof ) und bring als
      ersten Spruch beim Flirten auch nicht gleich zur Debatte, dass ich Frau
      gern mal an die Eichenbalken hängen und nach ausgiebigem Bespassen- und -Lassen im
      pompööösen Hundebettchen angekettet schlafen lassen möcht ( by the way..Hundebettchen..Harald Glööckler - Du
      weisst: diese knallschräge BotoxTorte mit den gebrochenen Handgelenken -
      verscheuert übrigens extrem verschärft grottig grässliche, aber halt
      eben pompöööööööse Hundebettchen..auch in XXL, mädeltauglich )
      Manchmal würde ich mir hier für VKBs Beiträge den 'Gefällt mir'- Button sehnlichst wünschen. :)

      @Topic: Mit Gewissensbissen schlage ich mich nicht rum. Ich würde einer Frau nie was zu Leide tun, außer sie will es. Und da dies in unserem definierten Rahmen zumindest bzgl des "Großen Ganzen" immer der Fall ist: Ist meine Weste blütenrein. :P
      meine eltern haben versucht mich behütet, vielleicht etwas konservativ, aufzuziehen. dazu waren "gleichberechtigung mann/frau", emanzipation, freie entfaltung usw auch wichtige themen als ich etwas älter wurde. da mein freund/herr auch seinen "tu frauen nicht weh" erziehungsgedanken erstmal überwinden musste, um herauszufinden was er wirklich liebt, stimmt diese aussage bei uns auch:

      sweet_poison schrieb:

      Die Intensität nahm von Mal zu Mal zu und die Hemmungen wurden weniger.

      da ich noch nicht so selbst weiß wie ich mich finden werde, aber gewiss bin so viel wie möglich meiner kontrolle an ihn zu geben und damit sicher anders werde als die eltern hofften, ist das noch ein schweres thema und so ganz weiß ich auch noch nicht wie man da dann was kommuniziert.


      (ja ein weiteres altes thema das ich rauskrame - aber lese halt viel hier)
      Freut sich immer über liebe PM.s... :)