Wie lebt ihr so?

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      @HerBeast zu Deiner Startfrage: Gut.

      Doch wenn ich nun die weiteren Postings lese, wird schnell klar, es geht um was anderes. Um die Art wie man wohnt. Da liest sich Deine Art wie Du wohnst und lebst ja wirklich sehr interessant, ja man könnte beinahe neidisch werden, wenn man so wie ich lebt - kleines Häuschen, Mann und Kind, 2 Pferde im Stall, 3 Hunde, eine kleine Kirschbaumplantage, 5 Ziegen, neben den beiden Alltagsautos noch ein Maserati in der Garage … uuuups, sorry, jetzt bin ich ins träumen geraten …

      Aber das mit Häuschen, Mann und Kind stimmt - und keine Möglichkeit hier meine Neigungen auszuleben. Da würde ich beim lesen Deiner Ausführungen wirklich beinahe neidisch werden - aber wirklich nur "beinahe", denn ich bin viel zu sehr Realist als das ich glauben würde dass man so wirklich glücklich und zufrieden leben könnte - in einer einsamen umgebauten Lagerhalle … kein Leben rundherum … ich würde eingehen. Und für mich liest es sich auch zu sehr nach Kitschroman à la SoG … aber wers mag ...

      Doch Du fragst auch was unsere Art zu leben für Auswirkungen auf unser spielen hat (was mich im übrigen sehr wundert, denn aus anderen Beiträgen von Dir nahm ich mit dass Du eben nicht spielst, sondern Deine Neigungen 24/7 lebst, aber da habe ich mich wohl geirrt). Ich bin wirklich jemand der seine Neigungen nicht tagtäglich ausleben kann, aus verschiedenen Gründen, nicht nur weil mein Häuschen klassisch und bieder ist und keine S/M-Burg. Aber ich habe immer mal wieder die Gelegenheit bei meinem Dom meine Neigungen auszuleben - und er hat eine ganz normale Wohnung. Doch bisher haben mir da spezielle Haken an Wänden und Decken, pervers teure Möbelstücke und anderes noch nie gefehlt, denn Dom hat genug Phantasie auch anders zu spielen. Aber ja, hätten wir diese Besonderheiten, würden wir sie natürlich auch nutzen :rolleyes:

      SubLea schrieb:

      Ich bin wirklich jemand der seine Neigungen nicht tagtäglich ausleben kann, aus verschiedenen Gründen, nicht nur weil mein Häuschen klassisch und bieder ist und keine S/M-Burg...
      Bei uns ist es ähnlich wie bei dir @SubLea - und keineswegs ein Manko! Wir schauen gern aus unseren durchsichtigen Fenstern in die Weite, sitzen gern draußen auf unserer sonnigen Terrasse, gehen gern mit unserm Hund Gassi, machen Radtouren mit unseren E-Bikes...

      Wieso bei uns das ganz Normale jetzt D/s im 24/7-Modus ist? Weil es auf unser Bewusstsein ankommt, nicht auf die Geräte, die Haken, die Schalldämmung, die Uneinsehbarkeit unseres Gartens oder unseres Hauses...
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      Ganz genauso sehe ich das auch, @Carmantus! Warum sollte man als BDSMler auf all diese schönen Dinge verzichten? Dann würde ich BDSM als Einschränkung empfinden. Ich bin mehr als meine Beziehung (auch wenn sie mir das Heiligste ist) -vor allem aber definiere ich mich nicht über meine Neigung! Ich habe auch eine Menge Wünsche und Vorstellungen für mein Leben und meine Zukunftsplanung, die damit so gar nichts zu tun haben. Und es dreht sich ja auch nicht der ganze Tag von morgens bis abends nur darum, meine Neigung auszuleben. ^^ Selbst wenn man eine 24/7 DS-Beziehung führt, ist das wohl in den meisten Fällen so. Das Leben dreht sich auch um 1000 andere Dinge, die erledigt werden müssen, die man gerne macht, die man braucht, sich wünscht oder einfach zu den ganz normalen, täglichen Pflichten gehören.

      Ich würde auf die Vielseitigkeit, die einem das Leben bietet, nicht verzichten wollen und würde ganz sicher nicht meine Neigung sowie das Ausleben meiner Vorlieben über alles andere stellen. Sie sind schließlich nur ein Teil von mir - und auch nur ein Teil meiner Beziehung, denn sie besteht aus wesentlich mehr als dem Praktizieren von BDSM.

      Von daher bin ich zufrieden damit, wie ich wohne. Und wie ich schon sagte: Genauso wie es ist, lässt sich sehr vieles umsetzen und ich fühle mich diesbezüglich nicht eingeschränkt und vermisse nichts. So eine komplette 'Spielwohnung' wäre vielleicht mal für ein Wochenende ganz nett, aber jeden Tag brauche ich das gewiss nicht. :D
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Für mich ist die Einrichtung meiner Wohnung extrem wichtig und ich möchte da keine Einbuße im "Design" zugunsten von BDSM machen. Für die meisten Praktiken kann man auch improvisieren allerdings würde ich mir doch sehr eine Möglichkeiten zum "Aufhängen" wünschen, sei es fürs Whipping /Spanking oder auch für Suspensions. Das geht leider gar nicht bei meiner Altbauwohnung. Ich muss auch gestehen, dass ich nachdem wir einmal uns in ein BDSM Apartment eingemietet haben, auch bei Ferienunterkünften nach BDSM tauglichen normalen Unterkünften schauen,weil ich diese ganze Klischeebdsmoptik gruslig finde und absolut abtörnend.
      Ich finde es im Gegensatz gerade sexy zB den Hocker fürs Spanking zu benutzen, auf dem ich sonst meine Füsse hochlege :D . Und zur 24/7tauglichkeit kann ich nur sagen, dass mein Leben idealerweise (B)DS(M) ist, aber nicht BDSM mein Leben.
      Ich muss sagen, ich würde genau so leben, wie jetzt, abgesehen vom "Spielzimmer" wenn ich kein SMler währe. Ich bin gerne für mich, will auch nicht gerne beim normalen Leben gesehen werden, nicht nur bei Sex. Auch habe ich nie behauptet, das jeder 24/7 D/S ler eine Menge an komischen Möbel, Hacken, und sonstigem braucht. Ich brauche das Zeug nur für vielleicht höchstens 10 von dem was ich mache. Da ich über die Möglichkeit verfüge das aber so tun zu können, wieso sollte ich nicht? Und zum Thema Hacken. Wenn mir hier jemand erklären kann, wie er ein kompliziertes Hängebondage ohne vernünftige Hacken sicher und Ohne ewigen vorherigen Umbau machen kann, bin ich wirklich sehr interessiert.
      Der Begriff Spiel war im Bezug darauf gemeint, das ich nach eurem "Spiel" gefragt habe. Und auch ich als 24/7 lebender, bin ja nicht die ganze Zeit mit Sex beschäftigt, da gibt es schon eine Art Übergang, meistens zumindest. Der Begriff 24/7 beschreibt für mich eine Geisteshaltung.
      Heraklit: "Der Krieg (Schmerz/Leid) ist der Vater aller Dinge."
      So lebe ich Beziehungen.
      Servus zimtstern,

      ich hab den Beitrag gar nicht abgesendet gehabt, seh ich grade, sorry.

      Das ist natürlich eine Herausforderung, die ich aus naheliegenden Gründen nicht
      bedacht habe.

      In unserer Konstellation wäre - ohne massive Einschränkungen - ein Leben mit Kindern
      nicht möglich. Unsere Lebensweise ist für Kinder unzumutbar - uns entsprechend
      weitgehend einzuschränken ist es für uns.

      @ HerBeast
      Die Lagerhallenwohnung find ich gar nicht so schlecht. Ich hab mal mit einer Wohnungsanzeige
      in alten Brauereigewölben geliebäugelt. bestimt hat das ein ganz tolles Wohnflair und es war
      supertoll als Loft zurechtgemacht, keine Türen, alle Räume offen zueinander und nur durch
      labyrinthartig versetze Wände etwas abgegrenzt. Ich mochte die Höhe, die riesen Räume, die Uneinsehbarkeit von aussen - es gibt ja auch Gärten / Wintergärten etc ...
      Aber DAS zu heizen? :)
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Wir haben auch ein tolles Leben und das ist toll! :D

      In unserem Haus wohnen auch Ihre Eltern noch im Erdgeschoss. Wir haben die oberen zwei Stockwerke. Ein Sohn ist noch im Haus. Das bedeutet die Möglichkeiten sind "eingeschränkt".

      Frühstück am Boden wo sie aus der Schüssel essen muss, dass ich sie am Esstisch nehme, oder sie im Garten nackt läuft, spielts trotz 24/7 und Sklavin nicht 8) Und schreien.... bedingt .... da gibts Knebel :icon_lol:

      Wir haben aber im ausgebauten Dachboden unser Wohn und Schlafzimmer. Dort ist unser Rückzugsort wo wir uns austoben können :thumbsup: . Im Schlafzimmer haben wir 6 Haken! keine Hacken ;) an der Decke. Ein am (Eigenbau) Bett fest installiertes Andreaskreuz. Eine Truhe mit Spielzeug und einen Kasten. Das genügt.

      Wir haben auch eine größere Garage wo ich die Meine des Nächtens nackt hinbringe und dann...... :twisted:

      Wir haben ein gutes Zu Hause und ein tolles Leben :thumbup:
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Hi, also wir wohnen auch wunder schön. In einer alten umgebauten Fachwerkscheune mit drei weiteren Mietwohnungen.
      Leider ist hier alles sehr hellhörig und ein Kind wohnt mit im Haushalt, das schränkt einen schon ziemlich ein.
      Da ist es ungünstig irgendwelche Haken anzubringen wenn man keine neugierigen Fragen beantworten will.
      Wir denken der Zeit immer noch darüber nach wie wir eine stabile Befestigungsmöglichkeit an einer abgehangenen Decke anbringen können.
      Da wir Fesselspiele sehr liebe wäre ein Andreaskreuz natürlich schön, aber erklär das mal deinem Nachwuchs was das Ding da im Elternschlafzimmer macht. :rot:
      Wir haben das mit einer an der Wand befestigten Klimmzugstange gelöst (bietet echt viele Möglichkeiten).
      Was die Lautstärke betrifft muss man (Frau) sich eben extrem zusammen reisen und es gibt ja noch laute Musik.
      Wir haben unseren Spaß.
      Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen. :D