Entstellen von Sub zum Schutz des Eigentums

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      @Chloe Also wollte er sich unbedingt so anziehen, und du bist nur nicht eingeschritten und hast ihm gesagt, dass es blöd aussieht? Nur zum besseren Verständnis. Wenn es so war dann finde ich das nicht so schlimm, immerhin warst du ja nur passiv :yes:
      Stimmt @Norigh ungefähr so war es . Ich habe ihn gefragt ob er das gut findet - auch gesagt das ich es albern finde - aber er blieb dabei . Also dachte ich mir soll er doch . Hab aber mit der Empfehlung für eine Jacke noch einen draufgesattelt .
      Hochgekrempelte Ärmel und aufgestellter Kragen - sah sehr gewollt aus
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Bitte löschen wenn es komplett am Thema vorbei ist. Mir ist ein Besuch im Foltermuseum Prag bei dem Thema in den Sinn gekommen. Einfach nur ein Gedankengang dazu.

      Ich weiß nicht weshalb aber ich musste an die Schand-Masken aus dem 17. Jahrhundert denken als ich den Titel las. Nicht nur dass die Bestrafung und die Masken selber mit Schmerzen verbunden waren, der oder diejenige war gebrandmarkt fürs restliche Leben in dem Ort wo sie wohnten.

      Ich kann mir vorstellen dass das das eine oder andere Mal angewendet wurde um das Eigentum an sich zu binden.... Die Leute konnten ja praktisch in dem Ort „einpacken“... aber eben aus niederen Beweggründen.

      Zur Neuzeit kann ich diesbezüglich nichts sagen. Ich weiß nicht was kommt, momentan wäre es weder aus Dom noch aus Subsicht eine Option für mich.
      Ich finde, es gehört unterschieden zwischen zeitweiser Verhäßlichung, die als Strafe oder Erziehungsmaßnahme z.B. bei Eitelkeit vielleicht konstruktiv sein kann, und permanenter, da sehe ich keinen Sinn in dieser Richtung.

      Dann muss man auch unterscheiden zwischen Verhäßlichung und Verbergen, z. B. durch Verschleierung. Zweiteres dürfte für die Körperwahrnehmung von Sub weniger ausmachen als ersteres.

      Und drittens ist es noch ein Unterschied, ob eine permanente körperliche Verstümmelung vorgenommen wird (in meinen Augen ohne Ausnahme Missbrauch), oder das Ziel nur durch Kleiderordnung und ähnliches erreicht werden soll.

      Vielleicht würde es als konstruktives Ziel für die Steigerung der Bindung durchgehen, wenn Sub das Gefühl bekommen soll "nur mit dir bin ich schön", aber kann ein Dom, der es Sub nicht gönnt, sich auch außerhalb seiner Gegenwart schön zu fühlen, wirklich noch wohlwollend sein, oder macht ihn das nicht schon zum destruktiven Sadisten? In meinen Augen zweiteres.

      Um zur konkreten Eingangsfrage zurück zu kommen, Verhäßlichung "zum Schutz" von Sub: wenn ich meine, etwas schützen zu müssen, bedeutet dies, ich habe vor etwas Angst. Das ist und bleibt für mich ein Zeichen mangelnden Selbstbewusstseins und ein Dom der mit dieser Motivation den Wunsch nach Verhäßlichung von Sub äußert, verliert in meinen Augen gewaltig an Autorität.
      Werde, der du bist. (Pindar)
      Hallo allerseits,

      ich habe nun die Antworten bis hier gelesen und hauptsächlich Verlustängste, Missbrauch, kaum vorhandenes Selbstbewusstsein, Verstümmelung,... usw. gelesen.
      Ich sehe als eine Fessel - es ist für unsere Gesellschaft mit ihren Normen, mit der Moralvorstellung wohl schwer zu akzeptieren.

      Nehmen wir doch das Beispiel der blickdichten Kontaktlinsen oder das Beispiel der Verschleierung von @Amanda . Da vertraut sich sub an, er trägt diese Fessel in der Öffentlichkeit - und ja, solche Fesseln provozieren, polarisieren. Nicht alle können damit umgehen. Es kommen oft Bemerkungen: "Was will die / der von einem Blinden /Verschleierten?"
      Im Falle der Blindheit ist es doch so, dass der sub als Behinderter angesehen wird, und viele Menschen auf Abstand zu Behinderten gehen - und jetzt bitte kein Aufschreien, nach dem Motto: "Ist doch gar nicht wahr!". Doch, leider ist es, denn es gibt wenige Menschen, die sich eine Beziehung mit einem Blinden oder mit einem am Rollstuhl gefesselten Partner, oder, oder... vorstellen können.
      Dass es eine Fessel ist, das erkennt man kaum - außer man weiß Bescheid und damit gehört man schon zur Szene oder es wurde einem erklärt.
      Und nein, ich habe weder Probleme mit meinem Selbstbewusstsein, noch habe ich Verlustängste, noch missbrauche ich meinen sub, wenn wir mit den Kontaktlinsen unterwegs sind. Er verzichtet für mich auf einen Sinn und vertraut sich meiner Führung. Es macht mich stolz - und gerade wenn ich das hier schreibe, fühle ich eine Wärme in meiner Brust, als ob sie anschwellt... Stolz, Liebe... Seine Hingabe, sein Verzicht auf das Sehen - unbeschreiblich.
      Sein Stolz, wenn wir angesprochen werden und er es erklärt, sich dazu bekennt, dass er sich durch seine "Blindheit" an mich gefesselt hat... Ich kann es nicht wirklich beschreiben...

      Viele Grüße
      Soultouch
      Ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Thread poste.
      Letztendlich hat mich die bisherige Resonanz bezüglich meiner Offenheit hier im Forum dazu bewogen, mich zu äußern.

      Pygmalion schrieb:

      Um zur konkreten Eingangsfrage zurück zu kommen, Verhäßlichung "zum Schutz" von Sub: wenn ich meine, etwas schützen zu müssen, bedeutet dies, ich habe vor etwas Angst. Das ist und bleibt für mich ein Zeichen mangelnden Selbstbewusstseins und ein Dom der mit dieser Motivation den Wunsch nach Verhäßlichung von Sub äußert, verliert in meinen Augen gewaltig an Autorität.
      Ich greife mal dieses Zitat heraus, weil sich hieran wunderbar anschließen lässt.
      Meiner Meinung nach heißt es nicht: "Wenn ich meine, etwas schützen zu müssen, bedeutet dies, ich habe vor etwas Angst.", sondern: "Wenn ich meine, etwas schützen zu müssen, bedeutet dies, ich habe um etwas Angst." Das ist ein riesiger semantischer Unterschied.

      Angst ist per se erst einmal nicht schlecht.
      Sie schützt uns vor Gefahren (wenn man sie denn spürt).
      Außerdem fürchte ich nur um etwas, was mir wichtig und bedeutsam ist.
      Warum haben Mütter Angst um ihre Kinder, wenn sie sich auf dem Schulweg mittags verspäten?
      Warum haben Väter Angst um ihre Töchter, wenn diese abends noch im Dunkeln alleine auf dem Heimweg sind?
      Weil eine Bindung besteht, die Kinder haben eine Bedeutung, einen Wert für die Eltern. Die Eltern möchten ihre Kinder nicht verlieren und fürchten um ihr Wohlergehen.
      Das hat doch nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun, sondern mit Instinkten, dem Erhalt der Bindung, dem Schutz eines geliebten Menschen und der gemeinsamen Lebenswelt.

      Ich habe nur um etwas Angst, was mir wichtig ist.
      Und ich will nur etwas beschützen, was mir wichtig ist.
      Bedeutet mir etwas nichts, fürchte ich nicht darum, bin ich nicht explizit am Wohlergehen interessiert.

      Ich würde es als äußerst lieblos empfinden, wenn mein Seelenverwandter keine Angst um mich hätte. Ich setze es mit Gleichgültigkeit gleich, mit mangelndem Interesse und Lieblosigkeit.
      Würde er mich auffordern, mich anderen nackt zu präsentieren, würde ich ähnlich empfinden. Es würde sich für mich so anfühlen, als würde er mir die Leine abnehmen und sagen: "Lauf doch. Ist mir doch egal, wo Du hingehst und wer Dich - anstatt meiner selbst - anleint."

      Viva schrieb:

      Und wie gehen die betroffenen Subs damit um?
      Hier sind viele gute Ansätze genannt worden, wie etwas dazu beitragen kann, dass Top so fühlt.
      Ich werde hier sein Inneres auch nicht weiter ausbreiten, aber Entstellung kann meines Erachtens vom Dresscode etc. bis über Branding (ist bei uns fest geplant) über Weiteres gehen. Weiteres sollte aber aus Vernunftsgründen eine Phantasie bleiben und GsD hat mein Seelenverwandter einen äußerst gut funktionierenden Verstand, den er zu benutzen weiß und der als Kontrollinstanz aktiv ist.

      Meine Gefühle sind diesbezüglich ambivalent.
      Erst einmal ist da dieses Gefühl der Unentschlossenheit.
      Dann kommt beim näheren Nachdenken die Erkenntnis, wozu er bereit wäre, nur um mich fester an sich zu binden, mich zu behalten.
      Und als Letztes kommt eine Art Gefühl der Wertschätzung, das Gefühl, sehr geliebt zu werden. Dass ihm meine Hülle (relativ) egal ist beweist ja eigentlich, dass er mich selbst, mein Innerstes liebt und nicht nur an meinen äußerlichen Vorzügen interessiert ist. Er liebt nicht die Oberfläche, sondern die Tiefe - das passt auch zu dem, was er immer wieder betont: Nicht nur den Körper begehrt er, sondern vor allem meine Seele.

      Dass das Ganze destruktive Züge hat, ist mir bewusst. Nur nutzen wir tendenziell eh seinen destruktiven Sadismus, der als Ganzes aber wieder konstruktiv ist - weil er mich nach jeder Zerstörung wieder neu erschafft. Das ist für uns nichts Neues. Diese Züge brauche ich in regelmäßigen Abständen (nicht immer!): den Aufbruch des eigenen Ichs, die Zersplitterung, die tiefergehende langanhaltende Verstörung und den anschließenden Wiederaufbau. Es wird als Lebensprojekt gemeinsam etwas Neues erschaffen und/oder an etwas Altem geformt. Von hier aus gesehen ist der Schritt zu möglichen Formen der Entstellung nicht mehr so weit als von einer Perspektive, die SM als rein erotisierende Facette wahrnimmt.

      Soultouch schrieb:

      Ich sehe als eine Fessel - es ist für unsere Gesellschaft mit ihren Normen, mit der Moralvorstellung wohl schwer zu akzeptieren.
      Hiermit gehe ich sehr konform.
      Eine Fessel als Metapher... für mich mit Bindung, Nähe und Intimität verbunden. Ich würde vielleicht sogar das Wort 'Liebe' ins Spiel bringen.
      Ein Liebesbeweis von beiden Seiten - von seiner Seite aus, weil ich genau weiß, dass er nicht das Bedürfnis hat, fremde Menschen zu verletzen, sie nachhaltig zu markieren. Wozu auch? Er ist nicht an ihnen interessiert. Der Mensch müsste ihm erst ernsthaft etwas bedeuten, um überhaupt in diese Richtung zu denken.
      Von meiner Seite aus Beweis, wie wertvoll er für mich ist, was ich bereit wäre für ihn zu tun.
      Ich denke, es hat sehr viel mit Verlustängsten zu tun. Einer Ex-Sub von mir hatte der Partner mal sämliche Zähne ausgeschlagen, damit kein anderer Mann sie mehr ansieht. Das muss also nicht unbedingt eine Eigenart von D/S Beziehungen sein. Jenes war eine Stinobeziehung, sofern man das Verhalten noch als "normal" bezeichnen will.

      Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, warum ich meine Partnerin entstellen wollen sollte. Ich bin stolz auf sie, wenn sie besonders hübsch anzusehen ist und auch ich genieße es ein wenig, wenn ich merke, dass andere auf sie fliegen, ich aber der Einzige bin, der sie haben kann.

      Pygmalion schrieb:

      ...Viele sind im Gegenteil dazu stolz, wenn andere die Attraktivität des Partners anerkennen.
      ......
      Unbedingt macht das Stolz. Die neidischen Blicke anderer Kerle tun ihr übriges dazu :D

      Meine Partnerin legt schon Wert darauf das wenn wir zusammen weggehen sie sich besonders auf für mich anzieht.
      Manchmal bekommt sie gesagt was ich sehen möchte, meistens weiß sie es von sich aus.

      Wenn sie alleine mit Freundinnen weggeht zieht sie automatisch etwas anderes "Harmloses" an weil sie keine Lust hat sich fremde geifernde Herren vom Hals zu halten :D

      Viva schrieb:

      ok. Mir sit sehr wohl bewusst, dass viele ihre/n Sub eher hübsch aussehend vorzeigen wollen, mir geht es in diesem Thread jetzt tatsächlich um die Fälle, wo dies gerade NICHT gewünscht ist ;)
      nochmals die Bitte hier auf Positiv Beispiele bzw. Erklärungen einzugehen. Und ich bitte euch darum keine Vergleiche mit Gewaltmissbrauch zu ziehen
      Hi,
      ich finde es ebenfalls eher bedenklich wenn aber auch wie von Verhäßlichung gesprochen wird.

      Zum einen weil ich nen Schleier o.ä. völlig anders werte, nämlich als sich nicht hübsch machen dürfen und/oder verbergen wie man ausschaut.
      Wobei genau das dann die Frage aufwirft: Was könnte sonst damit gemeint sein?

      Aber allg Kleidung schon als Verhäßlichung zu betrachten stört mich sehr. Würde es nicht automatisch bedeuten, daß alle Menschen aus allen Schwellen und darunter Ländern automatisch hässlich sind aufgrund beschädigter oft schmutziger Kleidung?
      Mhhhhhhh :gruebel:

      Also, wenn es denn nicht Kleidung ist, was könnte es sonst sein?
      Nun ja, warum ach immer, bei Verhäßlichung seh ich zB den Joker mit seinem breiten Lächeln vor mir oder auch eine Person die mit Absicht verwarlost wurde mit schwarzen Zähnen etc.

      Verhäßlichung steht für mich gedanklich direkt neben Beschneidung und Co, kein temporäres Was Auch Immer, sondern ein permanent entstellendes.

      Über die Gründe hierfür kann ich nur spekulieren würde aber auf 2 Typen Mensch tippen
      (UND ICH MEINE DAMIT NIEMANDEN HIER PERSÖNLICH, wer sich trotzdem angesprochen fühlt wird sicher wissen warum)

      1 - Sozio- oder Psychopathen/innen, pathologische Persönlichkeiten
      2 - Menschen ohne Vertrauen (egal ob in sich selbst oder in den Partner)
      When the going gets tough - Only the tough get going
      Gegen „Revier Markieren“ gibt es ja generell nichts einzuwenden. Machen schließlich auch 14-jährige, indem sie einander Knutschflecken am Hals verteilen. Symbolische Zusammengehörigkeit durch z.B. Eheringe sind ein alter Hut. Auch Partnertattoos sind eine Art „markieren“.

      Blaue Flecken oder Bissspuren trage ich persönlich mit stolz, auch wenn sie nicht absichtlich passieren. Aber mit dauerhaften Schäden oder entstellungen leben zu müssen bzw. Diese zu verteilen ist in meinen Augen kritisch zu betrachten.

      Es gibt mMn genug Wege einander und der Welt drumherum zu präsentieren, dass man zum jeweils anderen gehört, da braucht es in meinen Augen keine Schnitte oder Brandzeichen, aber hey: jedem das seine, solange es einvernehmlich geschieht.

      Viva schrieb:

      Angeregt durch @karas Beitrag im Thread Öffentliches Präsentieren :

      kara schrieb:

      Seine Denkweise geht in eine ganz andere Richtung. Gerade, weil er mich besonders anziehend findet, möchte er mich nicht teilen - auch den Anblick nicht. Vielmehr will er mich am liebsten dauerhaft einschließen, wegsperren, "verhässlichen" durch entsprechende Markierungen/Zeichnungen/Entstellungen.
      würde es mich mal interessieren, wer noch solch eine Haltung entweder selber verspürt oder von Doms kennt, wie diese begründet wird. Und wie gehen die betroffenen Subs damit um?
      Ich weiss nicht, ob die Spielart "Bimbo" auch dazu gehört?
      Guten Tag allerseits,

      also - @Viva wollte eigentlich wissen, wer SO EINE HALTUNG verspürt oder jemanden kennt.
      Nirgendwo kann ich lesen, dass eine psychologische, psychiatrische o.ä. Analyse verlangt wird. Ich persönlich werde es mir kaum anmaßen, jemanden als Sozio-, Psychopath oder als Person mit mangelndem Selbstbewusstsein bzw. mit fehlendem Vertrauen oder mit Verlustängsten oder anderes einzustufen, zumal ich nicht über die entsprechende Ausbildung verfüge. Ebenso wurde nicht danach gefragt, ob es jemandem "sein Ding" ist oder nicht. Dazu kann man bestimmt einen anderen Thread eröffnen.

      Nicht alle Spielarten sind nach meinen Geschmack, manche sind mir zu heftig andere wiederum zu soft. Das bedeutet nicht, dass ich - nur weil es nicht meine Spielart ist - diese Menschen verurteilen muss. Vielleicht verstehe ich es einfach nicht oder vielleicht ist es wirklich nicht meine Art.

      kara schrieb:

      Ich werde hier sein Inneres auch nicht weiter ausbreiten, aber Entstellung kann meines Erachtens vom Dresscode etc. bis über Branding (ist bei uns fest geplant) über Weiteres gehen. Weiteres sollte aber aus Vernunftsgründen eine Phantasie bleiben und GsD hat mein Seelenverwandter einen äußerst gut funktionierenden Verstand, den er zu benutzen weiß und der als Kontrollinstanz aktiv ist.
      Für viele ist ein Branding, ein Tatoo schon eine Verstümmelung - für andere eine Fessel, eine Bindung. Und ich persönlich finde sie schön. Und ja, es macht mich stolz, wenn mein sub auch auf so eine Art zeigt, wie sehr er sich an mich bindet. Es ist eine wahnsinnig innige Verbindung, es ist Liebe...
      Es ist unsere Fessel - eine Art der Fessel. Nicht jeder muss sie verstehen, nicht jeder wird damit einverstanden sein.
      Sicher hat jeder von uns auch andere Arten eine innige Verbindung zu zeigen. Ich möchte und werde niemandem diese anderen Arten absprechen oder als "nicht genügend" abstempeln. Jeder so, wie er fühlt, wie er empfindet.

      In diesem Sinne - viele Grüße
      Soultouch

      Nachtrag: Ich verweise hier auch auf meine Signatur.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Soultouch ()

      versteh es bitte nicht als Provokation aber sage mir bitte selbst nur ein einzige positives Beispiel für Verstümmelung oder Entstellung.
      Ich kenne da nur wenige negative Beispiele wie jene Praktiken vom afrikanischen Kontinent oder jenen Mitteilungen aus der Presse von Luden die ihre Pferdchen zurechtweisen.
      Natürlich gibt es da auch noch debris aber da scheiden sich eh die Geister (wobei es selbst hier für mich nicht okay wäre)

      Verhäßlichen, verstümmeln, entstellen da hab ich einfach absolut keinen posiven Bezug zu.


      @ all aber besonders @TE

      Verstehe ich hier etwas falsch? Geht es hier nicht um bleibende Schäden? Physische als auch psychische? Darum jemanden für andere (und damit warsch auch für sich selbst) unansehnlich, uninteressant zu machen?

      Verstehe ich hier etwas falsch? Geht es hier nicht darum ehrliche Meinungen zu erhalten, sondern darum zuvor alles zu Filtern durch die rose Brille?
      Wenn dem so sein sollte, bitte einmal sagen, weil dann verstehe ich hier etwas falsch.

      WIKI:
      Verstümmelung (alternative seltenere Schreibweise: Verstümmlung) bezeichnet die als nachteilig bewertete, radikale Veränderung der Gestalt durch äußere Einwirkung.[1][2] Der Begriff kann sowohl für den Vorgang wie auch für das Ergebnis stehen.[3] Verstümmelung kann mit Verlust von Funktion oder wichtiger Bestandteile einhergehen.[1][4][5]

      dict.cc
      uglification : oft mit Verhäßlichung ein wenig falsch übersetzt, korrekt wäre Entstellung
      When the going gets tough - Only the tough get going

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Viva () aus folgendem Grund: Nachtrag Viva Edit: bitte keine Direktlinks ausser http://forum.gentledom.de/index.php/Thread/16482-Whitelist-f%C3%BCr-Links/

      Viva schrieb:

      Angeregt durch @karas Beitrag im Thread Öffentliches Präsentieren :

      kara schrieb:

      Seine Denkweise geht in eine ganz andere Richtung. Gerade, weil er mich besonders anziehend findet, möchte er mich nicht teilen - auch den Anblick nicht. Vielmehr will er mich am liebsten dauerhaft einschließen, wegsperren, "verhässlichen" durch entsprechende Markierungen/Zeichnungen/Entstellungen.
      würde es mich mal interessieren, wer noch solch eine Haltung entweder selber verspürt oder von Doms kennt, wie diese begründet wird. Und wie gehen die betroffenen Subs damit um?
      Ich weiss nicht, ob die Spielart "Bimbo" auch dazu gehört?
      @Topograph

      da es offensichtlich schwierig zu verstehen ist ,woum es mir ging, versuch ich noch einmal zu erklären was meine Gedanken waren.

      Obiges Zitat von @kara aus einem anderen Thread hat mich zu dem Gedankengang gebracht, ob es tatsächlich noch mehr Dom/Tops gibt, die ihren Sub willentlich "hässlicher" machen oder entstellen ( sei es durch verdecken oder andere Accessoires) NICHT aus dem Antrieb heraus ihn/sie zu demütigen sondern um sie/ihn zu schützen.

      Ich selber kenne dieses Gefühl nicht, fände es aber spannend zu verstehen, warum jemand so denkt und warum auch subs das wollen und geniessen könnten.

      Topograph schrieb:



      Verstehe ich hier etwas falsch? Geht es hier nicht darum ehrliche Meinungen zu erhalten, sondern darum zuvor alles zu Filtern durch die rose Brille?

      Wenn dem so sein sollte, bitte einmal sagen, weil dann verstehe ich hier etwas falsch.
      Ja tatsächlich haben mich keine persönlichen Meinungen interessiert sondern Erfahrungen mit dieser einvernehmlichen Spielart ;)
      Es kann gern ein anderen Thread aufgemacht werden, wenn dann darüber diskutiert werden will und auf Gefahren und ähnliches hingewiesen werden will.

      Viva schrieb:

      Ja tatsächlich haben mich keine persönlichen Meinungen interessiert sondern Erfahrungen mit dieser einvernehmlichen Spielart
      :gruebel: Dann sind für mich aber sehr viele Beiträge OT, denn Erfahrungen stehen hier wirklich nicht sehr viele, sondern eher Meinungen und Interpretationen dazu.



      Edit: Irgendwie scheinen hier Beiträge verschwunden zu sein :gruebel:
      Servus Viva,

      ich mag den Inhalt von karas Worten.
      möchte er mich nicht teilen - auch den Anblick nicht... Vielmehr will er mich am liebsten dauerhaft einschließen, wegsperren, "verhässlichen" durch entsprechende Markierungen/Zeichnungen/Entstellungen.

      kara, magst du / darfst du auf das Verhässlichen eingehen? Ist das konkret so formuliert worden oder sind das deine Worte?
      würde es mich mal interessieren, wer noch solch eine Haltung entweder selber verspürt oder von Doms kennt, wie diese begründet wird. Und wie gehen die betroffenen Subs damit um?
      Ich trage die Zeichen meines Herrn mit Stolz, auch die, die ich in der Ausführung - so - nicht gewünscht hätte. Naja wie geht man mit Dingen um, die einen fordern? Ich setze mich damit auseinander und mache weiter so gut ich kann. Ich frage nach was dahinter steckt. Ich wälze meine Überlegungen zur mir eben noch fremden Sichtweise und fühle nach ob und wie mein Denken sich verändert.



      Ein selbstbewusster Mensch, der weiß, dass er seinem Partner gerecht werden kann, hat es nicht nötig, seinen Partner für Andere unattraktiv zu machen

      Es geht nicht um es nötig haben. Das klingt für mich im übrigen ziemlich herablassend.

      Bei uns geht es beispielsweise vielmehr um die Wertigkeit des Eigentums und um deutliche Symbolik oder um Nutzbarkeit. Es geht auch darum den Stolz nicht aus den Urteilen anderer zu ziehen, sondern aus sich selbst und der Meinung des Herrn. Es gäbe noch eine Reihe anderer Antworten. Manches "Ding" verändert sich auch von Situation zu Situation und die Gründe und Empfindungen schwanken mit.
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Hallo,

      also verstümmeln um zu verhindern das die Frau wegläuft ist mir bisher nur in der Literatur begegnet.

      Einmal in einem Roman von Marion Zimmer Bradley wo Amazonen eine Frau aus einem Stamm herauskaufen, der die Achillessehnen durchschnitten wurden damit sie ihrem Mann nicht wegläuft und vorher noch einmal in einem Seifenopern Krimi namens Diamantedynastie von Sidney Sheldon wo ein Arzt absichtlich eine Schönheitsoperation verpfuscht um die Frau von der er besessen ist an sich zu binden bei dem sie ab dann als Gefangene lebt. Eine Art poetic justice für eine große Anzahl an ziemlich bösen Taten.

      Damit harmlos verwandt schien mir etwas das ich als Klatsch aus dem Umfeld von Mittelalterfans gehört habe, dass da einer umherlief der "Graf Schaf" genannt wurde weil er allen Frauen mit denen er zusammen eine Glatze scherte und auch darauf achtete, dass eine Glatze blieb.

      In allen Fällen ging es meiner Ansicht nach darum dass derjenige die Frau in eine abhängige Lage bringen wollte damit die Konkurrenz kleiner und ihr Selbstwertgefühl geschwächt wird. In gewisser Weise kann es auch als Zeichen von Ernsthaftigkeit der Beziehungsabsichten gelten deshalb ist es denkbar, dass sich Frauen auf so etwas einlassen.

      Obwohl ich dafür kein Verständnis habe, wirkt das Ganze auf eine seltsam grundsätzliche Art verstehbar.

      Horst
      ich hab den Gedankengang mit meinem Partner diskutiert und er hatte die Meinung, dass zum Beispiel das Aufsetzen einer Maske durch mich so eine Situation wäre. Wobei ich mir da nicht so ganz sicher bin , ob das stimmt, weil die Maske ja eher Schutz vor der Aussenwelt ist... wir sind da auch auf keinen richtigen gemeinsamen Nenner gekommen :pardon: aber sein Empfinden war es zumindest.

      Viva schrieb:

      Angeregt durch @karas Beitrag im Thread Öffentliches Präsentieren :
      würde es mich mal interessieren, wer noch solch eine Haltung entweder selber verspürt oder von Doms kennt, wie diese begründet wird. Und wie gehen die betroffenen Subs damit um?
      kara schrieb:
      Seine Denkweise geht in eine ganz andere Richtung. Gerade, weil er mich besonders anziehend findet, möchte er mich nicht teilen - auch den Anblick nicht. Vielmehr will er mich am liebsten dauerhaft einschließen, wegsperren, "verhässlichen" durch entsprechende Markierungen/Zeichnungen/Entstellungen.

      Ich habe mir, man möge es bitte verzeihen, die anderen Beiträge nicht durchgelesen.

      Mir ist diese Vorgehensweise geläufig, ich lebe sie allerdings selbst nicht direkt aus. Unter den Aspekt "verhässlichen" fällt z.B. schon das abrasieren des Haupthaares. Nimmt man einem Menschen, wobei... im Grunde zählt das hauptsächlich für Frauen :gruebel: , die Haare abrasiert die ja nun mal in der Welt einen Großteil der Attraktivität darstellen dann "entstellt" man diese.

      Ebenso fallen darunter Tätowierungen und Piercings die im Kopf bzw. Oberkörperbereich gemacht werden.

      Auch Kleidung kann dazu zählen, es heißt nicht umsonst Kleider machen Leute und jeder kennt es... man sieht jemanden auf der Straße der kleidungstechnisch herumläuft wie ein Penner (es aber gar nicht ist), schon hat diese Person ihren Stempel weg.

      Übertrieben bzw. unpassend schminken.

      Härter sind dann die welche speziell im Gesicht und Oberkörperbereich Narben verursachen also Wunden zufügen und dafür sorgen das sie definitiv sichtbar vernarben was auch bei gutem Heilfleisch ziemlich einfach ist.

      Einen Großteil der Zähne entfernen lassen ohne sie zu ersetzen.


      Jemand sagte mal folgendes zu mir:

      Als es damals mit uns anfing hatte ich solche Gedanken noch nicht. Erst nach ein paar Jahren, nachdem unsere Beziehung immer tiefer und inniger wurde, wir heirateten und sie zu meiner absoluten Sklavin wurde, begann ich darüber nachzudenken. Nichts auf dieser Welt außer sie wegzusperren und nie wieder nach draußen zu lassen kann verhindern das sie geht dachte ich mir, kein Versprechen, kein Vertrag, kein Schwur, nur wenn ich sie vollkommen entstelle, niemand sie mehr wollen würde, würde sie bei mir bleiben bis zum Tod da ich der Einzige bin der sie so liebt und annimmt.

      Als ich daraufhin sagte das ich die Psychologie dahinter etwas bedenklich finde erklärte er mir:

      Ich habe das nicht getan weil ich Angst hatte sie zu verlieren. Ich habe es getan weil ich, nein weil WIR, ein absolutes, nicht umkehrbares Mittel wollten was sie für immer und ewig zur Sklavin macht, was sie für immer an mich bindet.


      Man sieht also, es gibt verschiedene Beweggründe, verschiedene Möglichkeiten.

      Mir selbst gibt das nichts, ich habe kein Interesse daran dauerhaft zu verschandeln. Für mich ist der Sklavenkörper eher wie ein Kunstobjekt das ich bearbeite und ausstelle.


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)