Entstellen von Sub zum Schutz des Eigentums

Wir alle leben hier unsere ganz eigene Art des BDSM, das wir nur zu gerne als "bunt" bezeichnen. In diesem Sinne bitte ich um Toleranz und Respekt für Personen, die anders leben als man selbst. Niemandem muss jede Spielart zusagen und es ist völlig okay, einige (von mir aus auch viele) abzulehnen. Die ausübenden Personen abzuwerten ist jedoch nicht mehr okay.

Daher bitte ich Euch um eine angemessene Wortwahl und einen entsprechenden Umgang miteinander, vielen Dank!

Ich finde @Rozabel hat sehr gut beschrieben um welche Form der Beziehungadynamik es sich handeln kann.

Es geht dabei um einvernehmliches Bdsm.
Beide haben sich in irgendeiner Form geeinigt dieses in die Beziehung mit einzubringen. Ich mag mir nicht herausnehmen darüber zu urteilen, wenn 2 Menschen für sich einen Weg, wie auch immer dieser aussehen mag, gefunden haben, mit einander glücklich zu werden.

Da für mich bei einem Menschen ganz andere Werte wichtig sind, als Äusserlichkeiten kann ich mit "verhässlichen" immer noch nicht viel anfangen.

Bleibende Spuren in einer sehr innigen Beziehung, kann ich mir allerdings vorstellen.
Wobei ich dann aber andere Gedankengänge hätte, als "Besitz markieren" oder verlässlichen.

@Topograph Ähhmmm... auch in einer Debris- Beziehung ist es nicht so, dass die Sklavin zwingend notwendig verhässlicht wird.
Auch dort kommt es auf die Beziehungsdynamik an

@dornenspiel

dornenspiel schrieb:

Topograph schrieb:

Natürlich gibt es da auch noch debris aber da scheiden sich eh die Geister (wobei es selbst hier für mich nicht okay wäre)

@Topograph Ähhmmm... auch in einer Debris- Beziehung ist es nicht so, dass die Sklavin zwingend notwendig verhässlicht wird.Auch dort kommt es auf die Beziehungsdynamik an

Ich schrieb nie von zwingend notwendig. Ich bin für Kritik absolut offen, sofern diese sich auf Dinge bezieht, die ich schrieb oder sagte.

Wow...ich als unerfahrene Frau (Sub) finde diesen Gedanken extrem Strange.. allerdings glaube ich das es mich wahrscheinlich befriedigen würde wenn mir mein Dom (sofern ich jemals einen habe) mir eine Kennzeichnung gibt..das kann ein Branding sein oder auch Piercings etc die sichtbar sind...
aber entstellten lassen würde ich mich nicht..auch wenn es wirklich reizt..man weiß ja nicht was in 20 Jahren ist? Danke für deine Gedanken...ich habe größten Respekt davor

@Topograph
Du hast aufgezählt aus welchen bereichen dir Verstümmelung oder Entstellung bekannt sind. Ich habe mich lediglich darauf bezogen.

Allerdings finde ich das Thema und die dahinterstehenden Motivationen interessant.

Eine Sichtweise, die mir jemand jetzt im Gespräch erklärte.

Ihm sind die inneren Werte seiner Sklavin wichtig, ihr "Sklavinsein". Das sie sich ganz und gar darauf konzentrieren kann.
Das sie sich dieser Werte bewusst wird und sich als Sklavin angenommen fühlt, ohne auf gesselschaftliche Schönheitsideale zu achten.
Er empfindet ihre Demut und Devotion als wesentlich schöner als Äusseres.
Das was andere unter gutem Aussehen verstehen, ist für ihn Oberflächlich, da dass wahre Schöne nicht gesehen wird.
Damit will er sie auch schützen.
Zum einen das ihr Bewusstsein gestärkt wird, was sie ist.
Zum anderen, sollte sie mal einen neuen Herrn brauchen, dass (so seine Worte) die jenigen die auf Oberflächlichkeit Wert legen, kein Interesse haben werden.

Hui, hier ging es ja richtig voran im Thread - ich konnte aus beruflichen Gründen nicht zwischendurch reingucken; dafür aber jetzt .

Nein, es sind seine Worte. Er drückt sich stets sehr klar aus.
Seine Gedanken zur 'Verhässlichung' sind sehr breit gestreut @triangel. Die Messlatte reicht von harmlosen Dingen bis zu extremeren Sachen. So findet er beispielsweise auch Narben im Gesicht schön. Hat eine hübsche Frau eine solche Narbe, guckt er - entgegen seines sonstigen Verhaltens - sicherlich zwei Mal hin. Nicht, weil es ihn abstößt oder er Mitleid hat, sondern weil er es interessant/anziehend findet und überlegt, ob es mir auch stehen würde.
Er sagt zum Beispiel auf meine Nachfrage, als wir über das Thema sprachen:

"Ich entstelle dich doch nicht für die anderen.
Ich entstelle dich für mich."

Das musste ich selbst auch tatsächlich erst einmal verstehen.
Es ist ein komplett anderes Denken und Fühlen als es hier mitunter aufgefasst wird. Teilweise fällt es mir auch schwer, es adäquat in Worte zu fassen.
Eine 'Verhässlichung' ist aus seiner Sicht nicht als wertmindernd, sondern als wertsteigernd zu sehen.
Mein Platz an seinem rechten Arm ist mir eh garantiert - so oder so .

Interessant
Mein Herr hätte gerne das ich eine Glatze und diverse Piercings habe . Nicht um mich hässlich zu machen sondern weil er es schön findet .
Viele werden das bestimmt nicht schön finden aber er und das ist das was zählt

Ist das ähnlich wie bei euch @kara???

aber wenn der Dom es als schön empfindet, ist es ja kein Entstellen in dem Sinne, weil es ja seinem Schönheitsideal entspricht.

Hallo allerseits,

Viva schrieb:

aber wenn der Dom es als schön empfindet, ist es ja kein Entstellen in dem Sinne, weil es ja seinem Schönheitsideal entspricht.

ich sehe es auch nicht als "Entstellung" oder "Verstümmelung".
Das habe ich versucht seit meiner ersten Antwort hier auch zu verdeutlichen - für mich ist es eine Fessel, eine Zugehörigkeit, eine intensive Bindung - über das Alltägliche hinaus ...
Allerdings hat jede Beziehung ihre eigene Dynamik, ihre eigene Protagonisten. Und wie es jeweils ausgelegt wird, das ist unterschiedlich, wie es sich in diesem Thread herausgestellt hat: unterschiedlich z.B. bei @dornenspiel (als Verstärkung des Selbstbewusstseins) oder bei @SklavinPrinzessin (als Schönheitsideal).

Viele Grüße
Soultouch

Ich komme gerade nicht mehr so ganz mit
Es macht mir Probleme zu unterscheiden ob es sich nun um Entstellen / Verhasslichen dreht , um Sub weniger attraktiv für andere zu machen - jetzt mal dahin gestellt aus welchen Beweggründen heraus - oder um Markieren von Sub bzw anpassen an mein eigenes Schönheitsideal um Sub noch mehr an mich zu binden .
Ich bin etwas verwirrt

@Chloe
Die Fragen die du stellst, sind mir von Anfang an durch den Kopf gegangen.
Aus dem Grund hatte ich nachgefragt, was unter "verlässlichen" zu verstehen ist.
Mir scheint es hier mehr um die Empfindungen zu gehen, als um die Praktiken.
Für mich könnte ich es ausschliessen das es ich eine Zeichnung als hässlich empfinde.
Ebenso kann ich es ausschließen, das mein Herr etwas aus diesem Motivgrund vollziehen würde.
Bleibende Spuren aus anderen Motivgründen würde ich nicht ausschließen.

Wenn ich mir den Verlauf des Themas allerdings anschaue, dann wird es auch ganz schwer werden jemanden (weitere Personen) zu finden, der aus eigener Sicht hier schildert was er daran findet.

kara schrieb:

Das musste ich selbst auch tatsächlich erst einmal verstehen.
Es ist ein komplett anderes Denken und Fühlen als es hier mitunter aufgefasst wird. Teilweise fällt es mir auch schwer, es adäquat in Worte zu fassen.

Das ist, glaub ich, für andere auch nur sehr bedingt verständlich. Eben weil es so ein anderes Denken und Fühlen ist. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe. Aber ich glaube, das Bild mit der Fesseln (Danke, @Soultouch) hilft da schon sehr, es zu verstehen. Vorausgesetzt, es ist von deinem Mann auch so gemeint, Kara?

Viva schrieb:

aber wenn der Dom es als schön empfindet, ist es ja kein Entstellen in dem Sinne, weil es ja seinem Schönheitsideal entspricht.

In dem Kontext kann man „Entstellen“ sicher objektiv betrachten. Wenn man jemandem absichtlich Narben im Gesicht zufügt, kann man da meiner Meinung nach schon von „Entstellen“ sprechen. Es sind doch sowieso grade die Ecken und Kanten, die einen Menschen interessant machen. Dinge, die „die breite Masse“ nicht schön findet, sind das, worin sich ein einzelner verliebt. Das kann die krumme Nase sein, aber eben auch Narben. Etwas, dass den Menschen noch interessanter macht. Noch dazu das Wissen, dass man selbst dafür verantwortlich ist...

Ich habe mir selber von meinem Ex-Dom eine Narbe gewünscht. Als Zeichen meiner Zugehörigkeit. Und als Zeichen, dass er mein Erster war. Als ewige Erinnerung sozusagen. Das geht doch eigentlich in eine ähnliche Richtung, oder nicht? Wenn auch eine sehr harmlose Variante.
Leider hat er mir diesen Wunsch nicht erfüllt. Er wollte einen unversehrten Körper, den er quälen kann.

(1)

Hallo zusammen, ich fand diesen Thread beim durchlesen sehr interessant, und habe auch ein paar Anmerkungen.



@Viva

Ich könnte mir vorstellen das "verhässlichen" einfach ein schlecht gewählter Begriff für etwas anderes sein kann. Vor allem im Hinblick auf die Formulierung "Schutz des Eigentums" kam mir der Gedanke, meint das vielleicht das Dom sich Sorgen macht das Sub belästigt, oder gar vergewaltigt wird wenn sie in total sexy Kleidern auf irgend welche Partys geht und deshalb will das Sub in "unforteilhaften" Kleidern rum läuft?



Das währe für mich jetzt nochmal was ganz anderes als ein Dom der Sub durch ein Tattoo oder was auch immer "entstellen" will.



Im Bezug auf Bimbos, meinst du das im Maledom Sinn? Es gibt auch eine Bimbo "Fraktion" unter Malesubs wenn es in die Richtung Keuschhaltung in Kombination mit Cuckolding und "feminization" geht.



Was den Maledom Bereich von Bimbos angeht, bin ich mir da relativ sicher das es viele Menschen gibt für die das wirklich ein Schönheitsideal ist, demnach kein "verhässlichen".



Im Malesub Bereich, was die ganze Ecke von "feminization", Penis Schrumpfung durch dauerhafte Keuschhaltung, etc. etc. angeht finde ich die Frage schon interessanter. Irgendwie hat das ja was, das in die Richtung "Bruch mit klassisch männlichem Schönheitsideal" geht. Allerdings kann ich mir auch vorstellen das es einige Malesubs, Femdoms oder schwule Maledoms geben wird, für die auch das ein Schönheitsideal darstellt.



In Blogs von Malesubs die einen starken Fokus auf "feminization" hatten ist mir allerdings mehrmals aufgefallen, das die Fantasie dieser Malesubs (ich meine nicht jeden, ich meine nur das ich dafür Beispiele gesehen habe) in die Richtung von "Zerstörung" gingen. Die Fantasien gingen in eine Richtung, das sie eine Femdom wollten, die die "Männlichkeit" an ihnen, auch körperlich, zerstört. Ich bin auf dem Gebiet absolut kein Experte, ich habe etwa 5 Tage meines Lebens in solchen Blogs verbracht und hab das da eben mehrmals gelesen. Falls ich da was die Motivation angeht also völlig falsch liege, oder falls ich da in einer komischen Ecke vom Internet gelandet bin die mit dem absoluten Großteil von "feminization", "Sissy Kink" und was da sonst noch dran hängt nichts zu tun hat, bin da für Erklärungen offen. Es war nur mein Eindruck und das was mir hierzu eingefallen ist als ich das Wort "Verhässlichung" gelesen habe.



@JamieLyn



Ich persönlich hab das jetzt noch nie gemacht, und habe auch kein Interesse daran sowas zu machen. Ich könnte mir aber ein Beispiel für eine positive Motivation für das Abschneiden von Haaren vorstellen. Zum Beispiel hab ich schon öfter davon gelesen das diese Praktik bei einigen Leuten die einen recht heftigen Ds Lebensstil pflegen als Demonstration des Machtgefälles genutzt wird. Ich habe auch schon gelesen das es von Sub Seite in dem Kontext als positiv empfunden wird, ähnlich wie ein Tattoo nur in extremer, als Rollen Markierung. Für mich ist es nichts, aber das es immer destruktiv motiviert ist denke ich nicht.



@WaterLily



Du hast natürlich recht das es sehr gut ist wenn man sich selbst mit dem Partner als Bestätigung für sein Aussehen reicht. Ist nochmal eine andere Frage wenn man polygam drauf ist.

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Was ich mir jetzt nur denke, zu einem Teil gehört Aussehen ja auch zur Persona, zu dem was man der Welt von sich zeigt. Beispielsweise, in der Berufswelt wird man es sich nicht einfacher machen, wenn man durch hässliche, unpassende, Kleidung und ähnliches auffällt. Von Tattoos, Brandings und sonstigem ganz zu schweigen.



Auch für das Kennenlernen von Freunden, oder ganz generell den Umgang mit anderen im Alltag kann man mit seinen Ausschweifungen da auch nicht völlig übertreiben. Um es mal ad absurdum zu führen, würde Sub sich jeden Tag nur mit dem wortwörtlichen Kartoffelsack bekleidet ins Leben stürzen wird das mit Sicherheit eindeutige Konsequenzen auf den Job, Freundschaften, und das alltägliche Leben im allgemeinen haben.

(2)

Ich würde gerne auch ein paar Dinge Unterscheiden.



1. Es gibt einen großen Unterschied innerhalb der Wörter "Schutz" und "Angst". Schutz kann man so verstehen das Dom Sub vor gefahren in der Welt schützen will. In dem Fall will Dom nicht das Sub sich durch anziehende Kleidung in Gefahr begibt, je nach dem wo man wohnt und, wie risikobewusst Sub ist, etc. ist das für mich jetzt erstmal nichts schlechtes. Das könnte sich zum Beispiel in eher zurückhaltenden Kleidungsregeln oder ähnlichem äußern. So kann man auch das Wort "Angst" verstehen, Angst um Sub, in dem Sinne das man sich z.B. Sorgen macht das Sub überfallen und vergewaltigt wird. Diese Denkweise kann ich definitiv nachvollziehen. Ich denke ich bin da ein sehr offener Typ, währen wir jetzt an einem FKK Strand wo alle nackt sind, oder was Bikinis im Schwimmbad usw. usf. angeht interessiert mich das nicht groß. Nachts um halb vier angetrunken in Hotpants und Tangtop samt High Heels würde ich Sub aber nicht durch die schlechteste Gegend der Stadt laufen lassen.



Völlig anders sieht es aus wenn Dom Angst davor hat das Sub fremdgeht, einen anderen Partner findet, etc. Das Dom also nicht Sub vor der Welt schützen will, sondern sich selbst davor schützen will Sub an jemand anderes zu verlieren. Ich will das jetzt nicht groß werten, jeder wie er will, Hauptsache Konsens, aber in meiner Gedankenwelt taucht diese Denkrichtung absolut nicht auf.



2. Was "Verhässlichen" angeht gibts einen großen Unterschied zwischen Kleidung, Schminke, etc. pp. und einer körperlichen Verstümmelung. Was alles in die Richtung Kleider und Schminke angeht gibt es denke ich viele Motivationen. Erzieherisches Gegenmittel bei Eitelkeit, Demütigung durch etwas derart, destruktives beeinträchtigen des Selbstwertgefühls, und jede Menge anderes das ich jetzt vergessen habe können ein Spiel damit motivieren. Da will ich auch nicht groß werten, in meinem BDSM hat das großteils allerdings auch nichts zu suchen, einfach weil ich mich absolut nicht für Kleider, Schminke oder ähnliches interessiere, ich komme auch nicht wirklich oft eng mit Menschen in Kontakt für die das einen wichtigen Teil der Lebenswelt darstellt, demnach habe ich da weder Erfahrungen mit, noch Interesse dran.



Was körperliche Entstellungen angeht, finde ich sehr undeutlich was damit jetzt genau gemeint ist. Ich hab in dem Thread eine Definition von Verstümmelung gelesen, unter die Tattoos und Piercings fallen. Das kann für mich Motive haben die absolut nichts mit BDSM zutun haben, einfach aus ästhetischen Gründen für einige.

Und wenn es was mit BDSM zutun hat, muss sowas noch lange nichts mit Ds oder Verhässlichung zutun haben. Ich hab schon von Leuten gehört die Piercings hatten aus Bondage Gründen.



Was jetzt explizit Verstümmelung im Bezug auf die Verhässlichung angeht. Ich denke das sowas sowohl mit als auch ohne Konsens passieren kann. Ich würde nie unterstellen das jeder der sowas betreibt destruktiv ist. Ich persönlich kann akzeptieren wenn sich ein Dom und eine Sub hinstellen und sagen "wir wollen uns so auf Lebenszeit binden". Sind beide im Vollbesitz der geistigen Fähigkeiten, Erwachsen und so weiter, wer bin ich, denen zu sagen das sie das nicht dürfen. Für mich persönlich ist das aber nicht vorstellbar. Aus meiner persönlichen Ethik würde ich so eine Spielart, weil auf Lebenszeit, immer ablehnen.



3. Schönheit für einen selbst, ist nicht gleichbedeutend mit Schönheit für die Gesellschaft. Es gibt Leute die laufen gerne im Anzug rum mit Bügelfalte, andere sind gern voll mit Tattoos in Leder Klamotten, es gibt Kulturen in denen z.B. Vernarbung am ganzen Körper die aussieht wie ein Krokodil Panzer schick ist. Dinge wie Bimbo Kink oder ähnliches sind nicht zwangsläufig in der Ecke Verhässlichung zu verorten weil sie einem selbst, oder der Gesellschaft nicht gefallen, kommt ja auf das Auge des Betrachters an.



4. Markierung ist nicht gleich Misshandlung. Welche Form der Markierung da jetzt genau gemeint wird (Tattoo, Branding, Ziernarbe, etc. pp.) ist für mich ziemlich unerheblich. Natürlich gibt es Fälle in denen Markierung Misshandlung ist. Bei einigen Arten wird es der überwältigende Großteil der Fälle sein. Dennoch, nur weil 99,9% der Leute denen Sache X passiert dadurch misshandelt werden heißt das nicht das es nicht 0,1% der Leute gibt bei denen das nicht so ist. Das drastischste Beispiel, Genitalverstümmelung. Ich halte das für eine der furchtbarsten humanitären Kriesen unserer Zeit. Ich lehne das was da mit den Mädchen in Afrika passiert zu 100% ab, es gibt fast nichts bei dem es mich mehr ekelt wenn ich darüber lese. Dennoch, ich weiß das es eine kleine Gruppe von Leuten gibt, die das im Erwachsenen Alter bei sich vornehmen lassen, als eine extreme Form von Keuschhaltung. Ich hab da weder Interesse dran, noch reizt mich das auf irgend eine Weise, und im Leben würde ich das nie mit einer Sub machen wollen. Aber wieder, wer bin ich, einer erwachsenen Frau zu sagen was sie mit ihrem Körper machen darf und was nicht? Wenn diese Menschen das erwachsen und in vollem Bewusstsein über die Konsequenzen machen wollen, stehe ich dem nicht im Weg. Ich weiß das ich hier sehr radikal liberal bin, aber ich stehe dazu.







Das ist wirklich ein sehr interessanter Thread, man kann natürlich nicht alles aufgreifen, ich hab jetzt nur auf das geantwortet das mir so ins Auge gesprungen ist.



Da mein Beitrag jetzt schon ziemlich lang ist, will ich am Ende nochmal auf einen Punkt vom Anfang zurück kommen, weil er mich eigentlich mit am meisten interessiert. Liege ich was die Richtung "feminization" und "Sissy" angeht völlig falsch, wenn ich das geistig hier mit "Verhässlichung" verbinde? Das war als ich die Frage im ersten Beitrag gelesen habe das erste das mir einfiel, und ich war überrascht das es nicht erwähnt wurde. Deshalb bin ich jetzt etwas verwirrt, da es nicht wirklich ein Thema ist in dem ich tief drin stecke.



Das währs dann auch wieder gewesen,



Lg