Verbale Demütigung/Erniedrigung

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      Hi Felicitas,

      vielen Dank für deine schnelle Antwort. Jetzt versteh ich was du meinst. Klingt einleuchtend. das es nicht immer einfach ist, ist aber irgendwo auch schön oder? Wo wäre dann der Reiz? vielleicht muss erst noch das Gleichgewicht zwischen euch gefunden werden (also wenn es arge schwankungen gibt).

      Ansonsten freut es mich, dass es dir soweit gut geht und du glücklich bist :)
      Also ich finde verbale Demütigungen im passenden Moment ehrlich gesagt auch sehr erregend.... ups Aber ich lass das auch nie so an mich heran....Spiel ist Spiel und das ist eben was anderes..

      Ich wurde es wahrscheinlich anders sehen, wenn wir uns nicht in und auswendig kennen würden (gott das klingt jetzt langweiliger als ichs meine ; P
      ...kommt doch immer auf tonfall und mimik drauf..auch n dementsprechend ausgesprochens schatzimausischnuerzelchen kann je nach mimik, tonfall und situation zu hochroter gesichtsfarbe und abruptem schweigen fuehren ;)
      nun....da bin ich mir nich so sicher...kennt frau das pawlovsche prinzip? - wenn das in bezug auf schatzimausischnuerzelchen regelmaessig zum einsatz kommt, garantier ich frau alzena eine hochrote birne und, je nach situation, sturzbachaehnliche zustaende in ihrer mittleren koerperregion.

      klappt bestens auch mit pfeifen oder nem klicker..und den passenden situationen - wer hunde hat und mit denen aktiv arbeitet - schutz- / begleit - / suchhundetraining; nich so daemlicher agiltyfreizeitkaese fuers pudelchen - weis, um was es geht...klappt bestens auch bei maedels :)

      ein seidentaschentuch - sonst halt nur als taschentuch betrachtet - kann unglaubliche wirkung haben..u. U. ;)
      Im Spiel empfinde ich verbale Eriedrigungen als sehr anregend. Ein Punkt, den ich besonders herausheben möchte, ist die Wortwahl im Vergleich zur sonstigen Ausdrucksweise.
      Ich mache mir keine Gedanken darüber, dass er Erniedrigungen, die er im Spiel geäußert hat, ernst meint. Das liegt zu einem großen Anteil daran, dass er die Worte, mit denen er mich demütigt, in seinem normalen Sprachgebrauch nicht verwendet. Wenn ihm solche Plattitüden wie Miststück oder Schlampe über die Lippen kommen, nehme ich, die ich mich im Spielmodus befinde, das als Sub für mich an. Als Frau habe ich (Spielmodus off) nie das Gefühl, dass er mich so sieht, oder dass ich Zweifel daran bekommen müsste, dass er mich liebt, es nicht ernst meint und ich mich deshalb tatsächlich angegriffen fühle. Tatsächlich habe ich solche Ausdrücke von ihm vor dem Spiel noch nie gehört und somit hat es mich dann vielleicht erregt, aber hinterher musste ich mir auch um die bösesten Sachen keine Gedanken machen.
      Ganz anders sähe das bei Personen aus, die die Erniedrigungen, die sie im Spiel nutzen, auch in ihrem allgemeinen Sprachgebrauch verwenden. Hier bekommt man viel schneller das große Fragen.
      Ich oute mich jetzt einfach als Vanilla-bdsm'ler.

      Meine Mutter hat mich erzogen nach dem Prinzip: was Du nicht willst, dass...

      Man schlägt nicht und man beleidigt nicht. (Punkt) Man ohne Doppel-N!

      Meine Sklavin und ich haben uns in einem Forum kennen gelernt und monatelang miteinander ernste Gespräche geführt,
      die nichts mit BDSM zu tun hatten.
      Irgendwann ergab sich zufällig die Situation, dass wir uns treffen konnten.
      Beide mit Partner, haben wir uns ineinander verliebt, erlebten miteinander einen äußerst intensiven verbalen und taktilen Austausch gehabt.

      Es war einfach wunderbar, miteinander zu erleben, wie wir uns gegenseitig öffneten und zaghaft anfingen, uns gegenseitig unsere Wünsche zu sagen,
      immer in der Angst, wie wird der andere reagieren.

      In der Liebe zueinander lag das Geheimnis, dass wir uns öffneten, für die Wünsche des anderen.
      Dirty talk, Erniederungen waren irgendwann für beide anregend, denn wir wussten, wir achten uns und diese Form der Anrede,
      hatte ihren Platz in unserem Leben, in unserem Spiel.

      Von 24/7 halten wir beide nichts.
      Meine Sklavin ist eine selbstbewusste Frau, die mir Stütze in meinem Leben ist.
      Ich käme nie auf die Idee, sie in der Öffentlichkeit herabzusetzen.
      In unserem Spiel ist dirty talk erregend, wie auch das Anspucken, das Schlagen, sie zu erniedrigen und hart zu behandeln.

      Wir haben unsere Form des BDSM gefunden, haben uns an die Tränen herangetastet, die keine Lust mehr erzeugen.

      Wir sind sicher BDSM'ler, die von vielen aus der Szene als solche nicht anerkannt werden.

      Aber mir ist das, im Gegensatz zu früher, auch völlig egal, weil ich inzwischen denke, dass die, die miteinander
      ihre Lust ausleben, und tun was ihnen Lust bereitet, die sind, die BDSM leben.

      Mancher findet vielleicht, dass ich das Wort Liebe zu inflationär benutze.
      Mag sein, für mich wie auch sie waren unsere Gefühle mit Liebesgefühlen vergleichbar.

      Vielleicht ist gerade unsere Trennung auch ein Zeichen dafür, dass wir liebten.
      Hallo ihr Lieben.
      Erregt beschmipfen...
      Geil!Unanständige Schimpfwörter finde ich super,muss mich auch nicht zurückhalten,denn ist mein Schatz erregt genug steigert das auch seine Lust umso mehr.
      Nur wenn ich nicht in der richtigen Stimmung dazu bin,bleibe ich stumm,denn sonst kommen nur komische Wörter in einer Tonlage heraus,die uns veranlasst vor lachen auf dem Boden rumzukullern!

      @Duktus.
      Warum Vannilla?
      Grade anspucken ist eine nicht so übliche Sache,und die Gefühlsskala reicht von erregend bis hin zu ziemlich erniedrigend.In Kombination mit der Öffentlichkeit(die Spuckedosis beachten,und nur wenn keiner hinguckt,damit es nicht auffällt)ist das sehr peinlich.
      Ich glaube ´normaloBDSM´gibt es gar nicht.Dafür ist die Bandbreite einfach zu riesig.
      Ich habe mal meinen Mann nackt ausziehen,Brennesseln zwischen seinen Schritt stecken,ums Auto rumlaufen,und mich dann quer durch die Stadt kutschieren lassen(ich hatte mich vorher mit der Gesetzeslage vertraut gemacht,Nackt fahren ist legal,solange man nicht aussteigt)und das war sehr demütigend für ihn.
      Ob das nun Vannilla ist oder nicht interessiert mich da auch wenig,denn da hat es mir Spaß gemacht und fertig!

      LG
      Anne
      Don´t worry,be happy
      zunächst einmal möchte ich Duktus für die herrliche Formulierung:
      "Wir haben unsere Form des BDSM gefunden, haben uns an die Tränen herangetastet, die keine Lust mehr erzeugen."
      danken, denn das ist es was auch wir leben, denn im "normalen" Leben begegnen wir uns auf Augenhöhe.

      Unsere Form der verbalen Erniedrigung ist es, die Dienerin muss ihre Erniedrigung selber aussprechen, selber den Dirty-Talk über die Lippen bringen, das kostet sie viel mehr Kraft, als wenn ich sie als Fotze bezeichne.

      Wir leben das in einem Frage und Anwortspiel. In der Öffentlichkeit, wo es geht, Swingerclub, Pornokino, Parkplatz am Baumarkt (wenn Herren als Zuhörer in der Nähe stehen) gerade soviel Öffentlichkeit wie möglich ist, ohne Ärger zu bekommen. Das ist jedes Mal völlig situativ. Pfauenauge hat geschrieben, wenn Dirty-Talk beginnt, dann beginnt das Rollenspiel.

      Bei uns ist das ähnlich. Wenn ich meine Dienerin frage, "wer bin ich", dann antwortet sie "mein gliebter Herr" damit ist der AN-Schalter für ihre Rolle angeschaltet, die Rolle beginnt,

      manchmal ganz spontan (z. B: Baumarktparkplatz) dann weiß sie, es folgt die zweite Frage "wer bist Du?" sie antwortet "Deine demütige Dienerin", das ist ihr anfangs schwer über die Lippen gekommen, mittlerweile haben wir das Spiel ausgedehnt. Es folgt meinerseits die nächste Frage "WAS bist Du" und sie antwortet "eine geile Fotze" dann frage ich sie "warum bist Du eine geile Fotze" und sie anwortet "Weil ich schwanzgeil bin"

      und das alles in einer Lautstärke, damit die anderen es auch hören können. Selbst im Swingerclub, gibt es Menschen die darauf noch erstaunt reagieren, obwohl da die Öffentlichkeit ja wirklich nicht gegeben ist.

      Jedenfalls läßt sich das Frage und Antwortspiel noch beliebig fortsetzten und es wird mit jeder weiteren Frage mehr "Dirty" und kostet damit immer mehr Kraft für meine Dienerin, weil die Zuhörer ja auch gespannt auf die Antwort warten.

      Die nächste Frage wird sein "Hast Du schon viele Schwänze gehabt?" und sie wird antworten müssen, und die ganzen Fragen üben wir immer wieder von vorne, bis die Antwort wie selbstverständlich gegeben wird,

      dann folgt die nächste Steigerung "wie viele Schwänze hast Du gehabt?" und so weiter und so fort, das ist beliebig zu steigern, von "lutscht Du die Schwänze?" bis "Bist Du eine Maulfotze?"

      das ist also noch zu steigern. Der Kick ist, dass sich die Dienerin selber demütigen muss, öffentlich genug, dass es sie viel Überwindung kostet.

      Und für alle die es wissen möchte, meine Dienerin wird dadurch sexuell enorm erregt, weil es ihr gleichzeitig das erfüllt, was sie will, sich allen als meine Dienerin zeigen, denn darauf ist sie stolz.
      Ich bin ebenso der Meinung, wie viele hier, dass es im richtigen Moment mit der passenden Wort- und Tonwahl sehr erregend wirken kann ^^

      Als Strafe, an der allgemeinen Öffentlichkeit, wo man icht schalten und walten kann, wie der Herr gern hätte, kann es auch dienen.
      Da kommt es allerdings auf die Art der Beziehung an, nicht, dass sich Sub nicht mehr vom Herrn ernstgenommen fühlt.
      Das hat dann was mit gegenseitigem Respekt zu tun.

      Würde ich allerdings über etwas meine ehrliche Meinung kundtun und daraufhin eine Beleidigung oder Erniedrigung erfahren, würde ich mich als Sub nicht mehr gewürdigt oder respektiert fühlen.
      Ich denke, das ginge dann ernsthaft zu weit.
      Persönlich denke ich, dass die verbale Demütigung, Abstrafung zu den gefährlichsten und härtesten Mitteln des Trainings, der Erziehung zählen. Wie ihr mittlerweile wisst, fehlen mir manch einmal die richtigen Worte, daher dieses Zitat aus *It´s alright* nem wunderbarem Jazz Stück:

      I'd like to believe that it's easy to leave
      But I have to conceive that wherever you are
      You're still driving my car
      Sticks and stones break my bones
      But tears don't leave any scars
      So I'm all alright
      I'm all alright
      I've been lonely before

      Die bitter, böse Melancholie in diesen paar Versen spiegel für mich genau den Kasus-Knaxus wieder.
      Striemen, blaue Flecken etc, sprich physische Schmerzen und Spuren, kann das Individuum im Regelfall überwinden, verarbeiten und vergessen.
      Aber, wir alle erinnern uns an das gemeine Nachbarskind das einen immer geärgert hat, oder, den ersten wahren *Schlag ins Gesicht* vom favorisierten Geschlecht als er/sie , nein , sagte.
      Narben auf Seele und Herz heilen nur sehr sehr langsam, und, als wenn es damit nicht schon genug wäre, sie reißen auch sehr sehr schnell wieder auf.

      Ich denke, *Geduld ist eine Tugend* und *2 mal messen, 1 mal sägen * sind auch hier, im übertragenem Sinne, sehr passen, für beide Seiten. Erst einmal die Wünsche und Grenzen des Anderen erkennen, verstehen, dann aktiv ausloten und evtl. , aber nur wenns beiden angenehm ist, erweitern.

      Als Analog: Nur weil dein Motor in Theorie 400km/h schafft, bringt es dir wenig, wenn sich das Chassie bei 250km/h schüttelt wie eine Waschmaschine im Schleudergang, und die Reifen bei 300km/h platzen.
      Kenne deine Wünsche: 400km/h
      Kenne die max. Grenzen deines Sub: 299 km/h
      Kenne den Wohlfühlbereich deines Subs: 249km/h
      und vor allem für mich interessant der *Autopilotmodus* wenn alles einfach nur funzt, hach , im wahrsten Wortsinn orgasmisch.

      Aber, so wirkllich ganz ohne dt, geht das überhaupt? Selbst bei bestem Willen, würde mir das eine oder andere heraus rutschen. Jedoch, was als Anreiz, als Beleidigung, was als Erniedrigung empfunden wird, und was einfach zu weit gegangen ist, ist so stark Individuen abhängig wie der pers Geschmack.
      Viele mögen Nudeln, aber welche? Fast jeder mag Kartoffeln, aber in welcher Form?
      Ähnlich sehe ich diese Problematik.

      Eine Spielbeziehung, welche ernsthafte Vergewaltigungsfantasien hat, regt sich sicher nich darüber auf *dreckige Schlampe* oder auch härtes genannt zu werden. Ganz im Gegenteil.
      Sex, in all seinen Spielarten, ist wie Musik, alle wissen, zumindest Grundlegend worum es sich handelt, aber nicht allen gefällt der selbe Stile.

      LG Spider
      Hallo, bin neu hier, aber das ist auch genau mein Thema,
      ich finde verbale Demütigung einfach nur erregend, so unterstreicht sie doch, welche Rolle ich spiele. Ich bin stolz darauf ein Fickstück (also für den einen in dem Moment) zu sein, verbal zu unterstreichen was für dreckigen Sex wir haben. Mich bringt das über die viel zitierte Klippe, macht mich einfach nur an, und ihn auch. Genauso gerne antworte ich ihm auch in der Sprache und sage ihm, dass ich all das für ihn bin, und zwar nur für ihn. (Das finde ich nimmt dem ganzen wieder die Schärfe, ist ja nicht generalisiert).
      Einfach nur prickelnd für uns beide.....
      @Renitenzia das hast du doch prima gesagt.
      Genau so sollte es so doch sein im Spiel:-)) bei uns nicht anders.. nur das mit dem Antworten geht nur beschränkt weil sich das Sprachzenzrum bei meiner Sub ab einem bestimmten Level von Erregtheit verabschiedet... wohin auch immer .. zwinker