Verbale Demütigung/Erniedrigung

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      Ich kann auch nichts schokierendes feststellen, obwohl auch Neuling.


      Ich stehe auf verbale Demütigung,es macht mich total an im richtigen Moment.
      Ich will das dann ja auch sein, das Fickstück , die geile Schlampe oder was weiss ich.
      Auch ein leichtes lustig machen über meine Geilheit darf es sein.
      Und ich fasse es dann tatsächlich al komkompliment auf.
      Ist es doch gerade das was er an mir gut findet, das ich eben in zu einem Fickstück werden will wenn ich erregt bin
      Körperliche Makel, ob tatsächlich vorhanden oder eingebildet sind für mich aber auch tabu.

      Mich verbal so zu betiteln kann mein Hirn fic... und steigert meine Lust.
      Schockierend finde ich es dennoch nicht.
      Ich kann etwas für mich ablehnen, sagen es kommt für mich nicht in Frage.
      Da muss halt jeder für sich entscheiden.
      Inwieweit ich meine Sexualität in die Öffentlichkeit trage, oder tragen will.

      Wenn jemand der Meinung ist nach dem Motto zu leben "ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert"
      Dann soll er.
      Das entlockt mir ein müdes Lächeln.

      Für mich selbst kommt das nicht in Frage, mein soziales Umfeld mein Job, mir könnten Nachteile entstehen, die ich nicht in Kauf nehmen will.

      Andere sogenannte normalo Beziehungen gehen auch nicht unbedingt mit ihren Bettgeschichten hausieren.
      Wenn die es geil finden sich gegenseitig mit Götterspeise zu beschmeissen dann bitte.

      Auch von mir aus öffentlich, solange ich die Pampe dann nicht abbekomme.

      Schockierend find ich andere Dinge, z.B. das tragen von Pelz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Ich kann die Aussage von @Eliza insofern verstehen, als dass man sich als Neuling erstmal an die vielen verschiedenen Spielarten gewöhnen muss. Auch daran, dass Sachen, die man selber ablehnen würde, von anderen wiederum als ganz normal empfunden werden. Mit der Zeit, meistens recht schnell, gibt sich das aber und man wird doch wesentlich lockerer und entspannter. Frei nach dem Motto: Jedem das seine.
      Ich bin ebenfalls ein Freund von verbaler Demuetigung, natuerlich immer in einem angemessenen Rahmen, der zur jeweiligen Sub passt.

      Fuer mich ist die Demuetigung dann allerdings mehr ein kleiner Teil des Dirty-Talk oder der Kopfkino Regie. Mein Eindruck ist, dass gerade BDSMler erkannt haben, dass Sex im Kopf stattfindet. Daher ist die Sprache auch so ein schoenes Mittel um dem Gegenueber die richtigen Bilder in den Kopf zu zeichnen.
      Verbale Demütigung mag ich per Se ganz gern, jedoch gibt es auch Tage, an denen ich darauf sehr dünnhäutig reagiere, wenn ich zum Beispiel wieder einen sehr selbstkritischen Tag habe. Aber ansonsten mag ich das Gefühl auch verbal "eine gelangt" zu bekommen, denn Worte befinden sich für mich immer noch auf einer höheren Ebene als Taten
      When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much madder. And so much better.
      Es besteht wohl weitgehend Einigkeit darin, daß bei verbalen Erniedrigungen zu unterschieden ist zwischen der Kommunikation unter den Partnern einerseits und verbaler Demütigung in Anwesenheit Dritter andererseits.

      Auch zeigt ja die Aussprache in diesem Thread, daß die Reaktion der verbal Gedemütigten grundsätzlich, aber wohl auch situativ unterschiedlich ist. Es gibt sicher bei jedem Menschen Phasen, in denen eine verbale Demütigung anregend wirkt und andere, in denen sie stärker verletzend als ein Peitschenschlag trifft.

      Taktlos und unmanierlich würde ich es empfinden, wenn meine Herrin mich vor anderen Personen mit entsprechenden Ausdrücken ansprechen würde.

      Eine Ausnahme sehe ich hier nur im Kreis "Eingeweihter". Wenn also jemand um die Herrschaftsverhältnisse zwischen uns weiß, dann nehme ich verbale Beschämung hin. Dasselbe gilt natürlich auch dann, wenn mich meine Herrin zur Erziehung überstellt. Dies mag sie zu manchen Zeiten sehr; es beschränkt sich aber auf nur zwei Personen.
      Fuer mich faengt mein Verlangen/mein Trieb/meine Neigung im Kopf an - der Koerper macht automatisch mit, ob ich will oder nicht.
      In erster Instanz will ich verbal gedemuetigt werden, nach Moeglichkeit auf Teufel komm raus - das kickt mich ohne Ende.
      Ich gebe mich in dem Moment komplett hin, schalte alles was mich im normalen Leben ausmacht ab und bin nur noch ICH.

      Gerade das Wissen in diesen Momenten so behandelt zu werden ist fuer meinen Kopf wie Urlaub von allem.

      Anders sieht das Ganze im Alltag aus: wuerde mir jemand dann zum Beispiel das Wort Fickstueck vor den Kopf knallen, haette er im Anschluß ne dicke Backe!
      Du bist verdorben? ICH bin moralisch flexibel.... :P
      Hallo Val,

      das kann ich nur so bestätigen, ein bisschen bin ich momentan auch noch schockiert darüber, welch große Rolle das zu spielen scheint. Das merke ich, wenns halt wegfällt. Das macht absolutes Kopfkino und kickt. Dabei dürfen die Geschichten auch mal absolut der Phantasie entspringen und dürfen auch von der Realität abweichen, es ist ja klar, dass es sich um Phantasie handelt.

      Hach ja.....
      Ich persönlich kann mit Demütigung, Erniedrigung und Beschämung - auch verbaler - grundsätzlich nicht sehr viel anfangen. In der devoten Rolle ist das ein no-go für mich, in der dominanten Rolle es mir unangenehm. Da gibt es mir maximal durch den Lustgewinn des Partners etwas, aber insgesamt bin ich froh wenn ich mit dem Thema wenig in Berührung komme.

      Privat wundere ich mich manchmal darüber, dass gerade dieser Aspekt so eindeutig dem Bereich D/s zugeordnet wird - aber letztendlich sind die Grenzen ja ohnehin fließend.

      Renitenzia schrieb:

      Hallo Val,

      das kann ich nur so bestätigen, ein bisschen bin ich momentan auch noch schockiert darüber, welch große Rolle das zu spielen scheint. Das merke ich, wenns halt wegfällt. Das macht absolutes Kopfkino und kickt. Dabei dürfen die Geschichten auch mal absolut der Phantasie entspringen und dürfen auch von der Realität abweichen, es ist ja klar, dass es sich um Phantasie handelt.

      Hach ja.....


      Da bin ich ja beruhigt das es nicht nur mir so geht!

      ABER:

      da ist ja noch die andere Val - meine devote Seite bezieht sich auf EINE Person - alles andere in punkto BDSM ist bei mir eindeutig dominant ausgelegt.

      Das schockt mich ab und an, zumal ich gerade auf diesem Sektor extrem bin.
      Und wenn ich sehe was zum Beispiel meine verbalen Demuetigungen bei anderen ausloesen, kommen mir vor Ruehrung die Traenen.
      Du bist verdorben? ICH bin moralisch flexibel.... :P
      Je nachdem was und vor allem auch besonders wann genau und vor allem wie es gesagt wird könnte ich daran zerfließen...
      es hat einen starken Effekt der mich, richtig eingesetzt, schnell in ein bestimmtes Mindset bringt. Allerdings haben Worte auf mich jetzt auch generell eine sehr starke Wirkung. Je nachdem wer sie wie einsetzt, natürlich...
      sorry dass ich nicht jeden einzelnen Post hier durchgelesen habe und daher nicht weiß, was dazu bereits alles geschrieben wurde, daher im Folgenden nur meine Meinung:

      verbale Demütigung / Erniedrigung geht überhaupt garnicht!!!

      Stellt sich eben die Frage, ab wann jemand einen Begriff demütigend findet. Also ich für meinen Teil empfinde Worte dann demütigend wenn mir beim Hören derselbigen schlecht wird. Und zwar ernsthaft schlecht, sodass ich nur noch ko... möchte.

      Irgendwie traue ich mich garnicht, hier ein Reiher-Beispiel zu nennen, nicht dass ich hier noch rausfliege ... :saint:
      sorry, kurzes off topic:

      M.Anne schrieb:


      Ich habe mal meinen Mann nackt ausziehen,Brennesseln zwischen seinen Schritt stecken,ums Auto rumlaufen,und mich dann quer durch die Stadt kutschieren lassen(ich hatte mich vorher mit der Gesetzeslage vertraut gemacht,Nackt fahren ist legal,solange man nicht aussteigt)und das war sehr demütigend für ihn.
      Anne

      ich glaube, ich werd switcher! Geile Vorstellung!!! :thumbsup:

      back to topic:
      Für mich ist verbale Demütigung bisher nicht akzetabel, weil nicht erregend. Allerdings hat sich in den wenigen Tagen, seit ich meine Fantasie offen leben darf, schon so viel verändert (z.B. Lust am Geschlagen werden), dass ich mich gar nicht traue, mich bei den verbalden Demütigungen festzulegen.
      Jedenfalls ist der anständige Ton hier im Forum einer der Hauptgründe, warum ich mich auf diesem und keinem anderen Forum angemeldet habe.
      Wem's gefällt - mir nicht. Und schon gar nicht in der Öffentlichkeit! (Noch nicht?!? :gruebel: )
      PS: Hat vielleicht mit alten Erlebnissen zu tun, wie ich probiere beim Kochen was Neues aus, es gelingt nicht so ganz. Reaktion meines Ex: "Den Frass kann man ja nicht fressen!" oder ich mache Schmuck: "was soll der Scheiss? soll das schön sein?". etc. etc.
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...

      Gast 123 schrieb:

      @Gentlewoman,

      MIt einer Ausnahme, auch die gilt für beide Seiten: Demütigungen, die auf körperlichen Schwächen herumreiten, lehne ich in der Regel ab, weil in aller Regel zu sehr und zu tief verletzend.

      Freilich gibt's auch da Grenzbereiche und Ausnahmen... aber dazu muss man den Partner/die Partnerin extrem gut kennen...


      Das sehe ich ganz genauso!!

      Gentlewoman schrieb:

      guten morgen und danke für eure rückmeldungen.

      mit verbaler erniedrigung der härteren gangart meine ich persönlich betitelungen wie fickstück, fotze etc., aussasgen wie "du gehörtst jetzt mir.." oder auch "miststück" etc. gehören für mich nicht zur verbalen erniedrigung - das zum verständnis wie ich es für mich interpretiere.

      verbale erniedrigung die gezielt auf körperlichkeiten oder charakter abzielen, habe ich für mich gedanklich total ausgeschlossen - merke ich beim durchlesen eurer rückmeldungen.

      für mich verhält es sich so, dass ich spaß daran habe "besitzansprüchliche" aussagen in einer Session zu machen und auch die softvariante von betitelungen wie zb. miststück etc., mit der härteren wortwahl konnte ich mich bis heute nicht anfreunden. auch zum leidwesen meines gegenüber, doch das wär dann nicht ich und es wär aufgesetzt, unecht und gespielt, wovon ich mich dann doch distanziere.

      :)


      Auch ich hatte beim Lesen des ersten Posts verbale Erniedrigungen die gezielt auf Körperlichkeiten oder Charakter abzielen gedanklich ausgeschlossen. Sowas käme für mich auch nicht in Frage und würde für mich persönlich nicht zum Spiel beitragen.

      Dennoch bin ich ein Mensch der Sprache liebt und sehr auf Stimme und ausdruck fixiert ist... Im Alltag drücke ich mich, auch aufgrund meines Studienganges sehr bewusst aus und mag das auch bei meinem Gegenüber.... ebenso ist das bei meinem BDSM. Ich mag es wenn er mit Worten umgehen kann und in den richtigen Momenten will ich gar nichts anderes als "sein Miststück" sein und könnte brennen wenn er mich genauso nennt. Also Dirty Talk..... besitzansprüchliche verbale Erniedrigung ...ja bitte! Aber auch da gehört für mich eben das berühmte Fingerspitzengefühl dazu.... und da sollte man einfach seinem Gespür, seinem Instinkt füreinander folgen... so etwas wächst eben auch mit der (Spiel-)Beziehung.