Fragen sind immer gut, nur raus damit.

Hmm... also ob es eine Partnerschaft intensiviert wenn man damit erst anfängt nachdem man ein paar Jahre zusammen ist ohne BDSM kann ich schlecht beurteilen, weil das bei uns von Anfang an ein Thema war. Sozusagen war das Ei da und daraus ist der Gockel in Form der Neigung meines Mannes geschlüpft, oder so ähnlich. :lach:
Bei uns geht die Partnerschaft immer vor, heißt BDSM ist eine Möglichkeit die Sexualität auszuleben, ist aber kein MUSS. Außerhalb des Kontextes sind wir ein ganz normales Paar, eben so normal wie manch andere auch und da "normal" relativ ist... *hust*

LG Cat

Ja.

Meine Frau und ich sind erst viele Jahre nach Beginn unserer Beziehung auf das Thema BDSM gestoßen. Anfangs nur in kleinen Teilen in unser erotisches Leben eingebaut, nimmt es mittlerweile einen großen Part in unserem Sexleben ein, und hat dieses dadurch auch sehr intensiviert. Aber BDSM hat nicht nur dieses intensiv positiv beeinflusst, sondern auch den Rest unseres Lebens. Und somit unsere komplette Beziehung. Angefangen von neuen Gesprächsthemen, über neue gemeinsame Freunde bis zu unseren "Exkursionen" rund um das Thema BDSM durch ganz Deutschland.

Grüße Mr. S

Siehst du, warum fragt man nicht gleich mich wenn es um die Klärung der Eierfrage geht.

Klar darfst du fragen, Gentlewoman. Bekommst auch eine ganz klare Antwort: Vor meinem Mann hatte ich keine festen Beziehungen - zumindest keine LIebesbeziehungen in denen sich irgendwas auf den Alltag oder das gemeinsame Zusammenleben hätte auswirken können.



Sicher wird die Beziehung durch das gemeinsame Ausleben bereichert, sonst könnte man es auch sein lassen und auf die Erfahrungen und Erlebnisse verzichten. Das wäre meiner nach nach allerdings sehr schade, denn es macht einfach Spaß und bringt Lust - darum gehts doch.

Ehrlichkeit und viel Reden haben mir und meinem Mann sehr viel gebracht, er kam erst durch mich zum BDSM.

Du!

Die Antwort meinerseits ist definitiv YES!

UND: ....man lernt sich neu kennen!

Zur Vorgeschichte.... Ich tat mir immer schwer über meine Gefühle zu sprechen.... Dann kam der Tag.... 01.01.2013 - ich weiß nicht warum.... Wir hatten da begonnen zu spielen. Früher schon ganz "light" mit ein bisserl fesseln und so.... aber ohne D/S Elemente.

Jetzt ist das Anders. Ich bin Top und Sie Sub im Spiel.... Ja, ab und zu schwappt es schon über in den Alltag, aber nur ganz wenig

Alleine nach unserem Absturz (Ich überhörte unser Saveword) haben wir so viel über unsere Gefühle gesprochen wie noch nie! Und wir sind 22 Jahre beisammen
Wir heulten gemeinsam, sprachen über die Ereignisse, über verletztes Vertrauen und und und....

Ja und dann kommt natürlich noch dazu der Alltag.... nach 22 Jahren.... Aber wir arbeiten sowieso ständig an unserer Beziehung, ansonsten würde sie wie bei vielen unserer Bekannten nicht mehr existieren... Einfach auseinander gelebt.

So ist "unser" BDSM wieder ein Schwungrad in unserer Beziehung. Auf dem Feld gibt's sooooooooooo viel zu entdecken und es ist einfach schön dies mit dem/der Partner/in entdecken zu können!

also, was wird stärker und zuerst stimuliert - das parnterschafliche denken und empfinden oder das sexuelle neu erleben

Bei mir die Sexualität, eindeutig. Das NEUE stand/steht im Vordergrund!

doch ich denke darüber nach, ob diese bereichert wird durch ein anderes kennenlernen.. nicht wertend - sondern einfach nur anders.

Ich sage ja, jede Erfahrung ist bereichernd! Hier ist halt sehr intensiv. Man wird mit u.A. ev. mit Ängsten und "Geistern" konfrontiert, die bisher im "Winterschlaf" lagen... Diese dann gemeinsam aufzuarbeiten.....

ABER.... BDSM in welcher Form auch immer ist für mich KEIN Ersatz für eine funktionierende Partnerschaft oder gar eine Therapie!

lg & baba
Mr.P

PS: Ach ja und vor meiner Frau gabs auch keine anderen Beziehungen!

Hmm, schwer zu antworten. Bei uns hat BDSM von Anfang an eine gewisse Rolle in unserer Beziehung gespielt und ihr in meinen Augen einen gewissen Extra-Kick gegeben, vieles für mich intensiviert.

Es ist für mich aber kein Must-have, wenn mein Liebster auf die Idee käme die Peitsche und co. kurzfristig oder auf Dauer einpacken zu wollen wäre er mir noch genauso lieb und wichtig wie vorher auch. Nur- ich denke mal, dass diese Ader bei ihm so tief sitzt, dass er sie mal mehr, mal weniger ausleben mag aber immer ein ihm wichtiger Teil sein wird.

Für mich weiss ich das nicht, habe den überwiegenden Teil meines Lebens ohne BDSM gelebt und würde es wahrscheinlich auch ohne überleben.

Aber schön und prickelnd isses so wie es ist schon...

Was mir noch eingefallen ist: ich hatte noch nie eine Beziehung die mir so leicht fiel, weil lustvoll, irgendwie die Rollen klar bzw. keine Kämpfe nötig sind, der Umgang respektvoll ist, die gegenseitigen Bedürfnisse und Wünsche auf den Tisch kommen und wohlwollend berücksichtigt werden. Ich weiss nicht ob das was mit BDSM zu tun hat aber ich persönlich führe es schon ein Stück weit darauf zurück.

Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, das meine Beziehungen nicht funktionierten weil ich BDSM nicht leben konnte. Die Partner waren nicht
dominant genug. So übernahm ich jedes Mal irgendwann die Führung und das.... naja hat erstens nicht funktioniert und zweitens, die Liebe blieb sowas von auf der Strecke.... Keine Tiefe und ich verlor das Vertrauen in meine jeweiligen Partner.
Erst mit dem richtig dominanten Mann und dem Ausleben der Bedürfnisse, vertiefte sich die Beziehung und die Liebe. Maßgeblich war dafür das entstehende völlige Vertrauen beider zueinander. Wir haben nicht 24/7 gelebt, aber es gab zu jederzeit eine klare Rollenverteilung. Das hat uns beiden sehr gut getan. Ebenso konnten wir dadurch viel offener über all unsere Wünsche und Bedürfnisse reden.
:vertrag:

Kenn ich

Ja auf jeden Fall wuerde ich auch sagen, dass dieses Spiel eine Beziehung belebt, intensiviert, aufregend haellt und vieles mehr.
Denn man teilt etwas, man braucht sich fuer die Erfuellung seiner lustvollen Traeume. Man hat ein gemeinsames "Geheimnis" das alles verbindet.