sub gezielt in den submodus hinabführen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      XsuesseX schrieb:

      Ein Ex-Spielpartner sagte zu mir, die Devotion einer sub muss sich ein Dom erst verdienen.
      Mit dieser Aussage tue ich mich wirklich schwer, denn es ist ja ein Geschenk und kein Handel. Und ein Geschenk bekommt man ja nicht von jemandem, dem man nichts bedeutet. Ich möchte kein Wortklauber sein, aber wenn es um Liebe, Freundschaft, Zuneigung, Vertrauen geht, will ich mir nichts verdienen müssen.
      Ansonsten stimme ich zu, und auch aus Dom-Sicht ist es ja uninteressant, einfach loszuklopfen. Ich möchte ja, dass ich sie dahin führen kann, dass sie es annehmen will. Übrigens muss ich mich dafür auch schon mal in den Dom-Modus bringen, das ist ja nicht immer von selbst da. Und wenn es nicht von selbst da ist, kann es sogar sein, dass ich ihre Hilfe brauche. Einen kleinen Teaser, der mir sagt: Streck Dich, ich will mich beugen dürfen.
      It's a sad and beautiful world.
      Mir wirft man oft Wortklauberei vor, @DeepSanguin, und ich kann auch Deine Abneigung gegen das Wort "verdienen" verstehen. Gerade im Hinblick auf Beziehungen finde ich die Fragestellung, ob zwei Partner einander verdient haben, mehr als daneben.

      Aber Vertrauen verdient man sich doch? Nicht im Sinne eines Tauschhandels, aber im Sinne eines Erarbeitens. Ich kann niemandem vertrauen, den ich nicht kenne. Ich kann niemandem vertrauen, der sich mir gegenüber widersprüchlich verhält. Ich muss die andere Person also kennenlernen und als vertrauenswürdig erachten.

      Der wesentliche Unterschied ist, dass es keine zentrale Vergabestelle für Beziehungspartner gibt, die mir meine Partnerin danach auswählt, was ich verdient habe.
      Mein Vertrauen schenke aber ich selbst, und ich schenke es Leuten, die es verdient haben. Dasselbe gilt für Begriffe wie Freundschaft, Zuneigung, Liebe etc. Es ist kein Tauschhandel, aber es ist auch keine zufällige Sache. Man muss es sich verdienen im Sinne von erarbeiten.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      @Dominantseptakkord ... ich zögere, zu antworten, weil das jetzt wahrscheinlich wirklich Wortklauberei wird, aber ich muss halt :D : Ich finde erarbeiten in diesem Zusammenhang nur ein Synonym für verdienen, und ich will mir kein Vertrauen oder Zuneigung erarbeiten. Ich bemühe mich täglich, ein gutes und richtiges Leben zu führen, mit wechselndem Erfolg, und ich erinnere mich an einige Situationen, in denen ich mich unterirdisch benommen habe, und viel Vertrauen verloren habe. Ich habe aber auch schon Zuneigung und Vertrauen verloren, weil ich mich - meiner Meinung nach - richtig verhalten habe. Ich würde auch nicht von anderen fordern, sich mein Vertrauen zu erarbeiten. Ich entwickle Vertrauen, indem sich die Verbindung vertieft. Nicht, weil jemand daran arbeitet. Wenn ich mich getäuscht habe, ist es ja auch mein Problem und nicht das des anderen. Und wenn jemand arbeitet, dass er es bekommt, fände ich das - je mehr ich drüber nachdenke - ganz schön befremdlich und nicht besonders vertrauenswürdig. Und Ehrlichkeit - das ist ja eine entscheidende Grundlage für Vertrauen - sollte man ja immer mit sich führen, nicht nur dann auspacken, wenn man sich Vertrauen erarbeiten muss. Ich glaube, das ist es: Ich Vertraue nicht in Handlungen, sondern ich vertraue Personen. Jetzt hab ich es. Ist beim Schreiben gekommen. :)
      Und wenn jemand aufrichtig ist, verzeihe ich ihm auch Fehler. Aber wenn jemand unaufrichtig ist, kann der ackern wie er will, da wächst kein Vertrauen.
      It's a sad and beautiful world.
      @DeepSanguin, ich habe das Gefühl, dass wir dasselbe meinen, aber das so unterschiedlich ausdrücken, dass es wie zwei verschiedene Meinungen aussieht.

      Mit "erarbeiten" meine ich natürlich nicht, dass jemand gezielt "Vertrauensarbeit leistet", also absichtsvoll Handlungen vornimmt, die geeignet sind, mein Vertrauen in ihn zu vertiefen. Das wäre ja gerade wieder der Tauschhandel. Ich meinte vielmehr das, was Du als "Beziehungen vertiefen" bezeichnet hast.
      Auch ich vertraue Personen, aber die kann ich ja nicht völlig getrennt von ihren Handlungen bewerten. Wenn sich jemand nie an Absprachen hält, ist er mir vielleicht sympathisch, aber ob ich ihm meine Kinder anvertrauen würde (habe keine, nur als Beispiel), weiß ich dann nicht. Das liegt aber nicht daran, dass jemand nicht genug um mein Vertrauen gebuhlt hat, sondern schlicht an dem eben nicht besonders vertrauenswürdigen Verhalten.
      In anderer Hinsicht kann ich diesem Menschen ja vielleicht sogar vertrauen: derselbe Mensch behält vielleicht jedes Geheimnis für sich und ist ein großartiger Ratgeber. Dann vertraue ich ihm dahingehend. Wenn ich aber (um beim Beispiel meiner fiktiven Kinder zu bleiben) darauf angewiesen bin, dass er meine Kinder um 14:00 nimmt, damit ich arbeiten gehen kann, und dieser Mensch kommt erst um 15:00, dann werde ich ihm da nicht vertrauen können.

      "Erarbeiten" und "verdienen" bedeutet eben, sich so zu verhalten, dass ich das als vertrauenswürdig (Wortklauberei: meines Vertrauens würdig) empfinde. Das geht nicht, indem man mir Schokolade schenkt, sondern indem man einen kleinen Vertrauensvorschuss nicht enttäuscht, dann einen größeren, und so weiter. (Klingt jetzt mathematischer als ich es meine).
      Wer einen Fehler gemacht hat und damit aufrichtig umgeht, verhält sich eben auch vertrauenswürdig.

      Dein letzter Satz beweist, dass wir eigentlich dasselbe meinen: Wie kann denn jemand unaufrichtig sein, wenn Du nicht auf Handlungen achtest? Aufrichtigkeit oder Unaufrichtigkeit offenbart sich ja erst in Handlungen.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      @Dominantseptakkord ... ich glaube, wir befinden uns gerade hart auf OT-Kurs ... aber ganz kurz: Wenn wir uns darauf einigen können, dass Handlungen nur aufrichtig sein können, wenn sie aus der Persönlichkeit hervorgehen und nicht stattfinden, weil sie auf etwas wie Vertrauen oder Zuneigung abzielen, sind wir bestimmt nicht weit auseinander ...
      It's a sad and beautiful world.
      Vor einiger Zeit habe ich die Gelegenheit gehabt, mit einem Pferd sogenannte Bodenarbeit zu machen. D.h. das Pferd ohne Halfter, Peitsche und Zügel dazu zu bringen, das zu machen was ich möchte. Ganz einfache Dinge wie zB losgehen, stehenbleiben, oder auch rückwärts gehen.

      Wer das einmal versucht hat, dem wird klar, dass non-verbale Kommunikation, das Eingehen auf mein Gegenüber (in dem Fall das Tier) und fokussiert sein, auf das was ich will, sehr wichtige Dinge sind, wenn man führen möchte.
      Ich muss dann konzentriert sein, bei mir und beim anderen sein, sein Wesen erspüren und seine Bedürfnisse erkennen.
      Nur weil dem Menschen die Sprache gegeben wurde, heißt das noch lange nicht, dass er auch kommunizieren kann.

      @'saubi63' Ich hoffe du denkst jetzt nicht, ich würde dich mit einem Pferd vergleichen! Wir kennen uns und dafür bist zu viel zu grazil! ;)

      Was ich sagen möchte...: wer führen möchte muss richtig kommunizieren. Er konnte es offensichtlich nicht. Und wie ich immer wieder höre, gibt es von denen zu viele. Oder es gibt einfach viele, mit denen es eben einfach nicht gut dich passt.
      Existence could not resist the temptation of creating me
      ich hab jetzt die ganze Zeit nichts im Thread gesagt, weil es nur um diese spezielle Art des "in den Submodus geführt werden" ging, die die TE Saubi bevorzugt. Wenn es jetzt aber langsam dahin geht in dem Thread, dass über allgemeines "nicht kommunizieren Können" geurteilt wird, wenn jemand anders spielt, möchte ich bitte daran erinnern, dass es auch viele Subs gibt, die auf diese Weise gar nicht und dafür auf ganz andere Weisen in den Submodus gekickt werden können. Es ist also ein "nicht passen" und kein generelles "nicht können", bitte :)

      Saubi 63 schrieb:

      Ich bin eine sub, die in den submodus geführt werden muss, bevor sie sich devot zeigen kann. Eigentlich wie bei einem Vorspiel zu Vanilla - Sex.
      Es geht nicht einfach so.


      SklavinPrinzessin schrieb:

      Jetzt mal eine blöde Frage ??
      Was ist der submodus / subspace ?
      Ich kenne das nicht .
      Ich bin immer ich . Immer gleich in meinem Gefühl zu ihm .
      Wenn er will das ich Knie dann mache ich das . Wenn ich das Bedürfnis habe dann mache ich es .

      Hmm...bisher kam das bei mir von allein, war mal mehr, mal weniger da.
      Hingabe und Ergebenheit hab ich immer gespürt, aber manchmal war es so heftig, dass ich hätte in ihn reinkriechen wollen, auch auf eine Entfernung von fast 400km.
      Für dieses Gefühl könnte ich sterben, es ist so tief, so innig, so "hach" 8o
      Meistens kam es mindestens 1x am Tag und blieb ein paar Stunden.
      Vor allem direkt nach unseren Treffen war es ganz stark da.

      Seit unserem letzten gemeinsamen Wochenende ist das anders ;(
      Ich denke, das liegt an unserem Petplay, da waren zuviel verspielte Elemente drin.
      Ich komm nicht von allein in die Anrede "Ihr " und "Euch" und mir fehlt dieses ganz Tiefe.
      Jedenfalls schreie ich im Moment nach Führung, nach Aufgaben, nach domigem Verhalten und Tonfall,
      ich möchte dieses Gefühl wiederhaben, vermisse es.

      Wir haben heute darüber gesprochen und schon wurde ich mit Aufgaben zugebombt, durfte den domigen Tonfall hören
      und mir in Ermangelung seiner Hand selbst die Tawse über die Arschbacken ziehen.
      Meiner Bitte, mir das Halsband umlegen und damit schlafen zu dürfen, wurde entsprochen
      und so ganz ganz langsam kriecht das Gefühl wieder in mir hoch.
      Danke, mein Herr :)
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      DeepSanguin schrieb:

      Ich möchte ja, dass ich sie dahin führen kann, dass sie es annehmen will. Übrigens muss ich mich dafür auch schon mal in den Dom-Modus bringen, das ist ja nicht immer von selbst da. Und wenn es nicht von selbst da ist, kann es sogar sein, dass ich ihre Hilfe brauche. Einen kleinen Teaser, der mir sagt: Streck Dich, ich will mich beugen dürfen.
      Du beschreibst genau das von mir gesuchte Gefühl "dass sie es annehmen will" :rot: , es ist als ob eine Saite in mir anklingt und zu singen beginnt.

      Es gefällt mir gut zu lesen, dass es auch auf Domseite manchmal Einstimmung und Hilfe braucht. Eine einfühlsame sub wird hingebungsvoll ihr Bestes geben!

      Einen Teaser... hhmm... ja, ich brauche einen Teaser. Beim ersten Mal etwas grösser und später immer kleiner ... ^^

      SklavinPrinzessin schrieb:

      Ich bin immer ich . Immer gleich in meinem Gefühl zu ihm .
      Du redest von deinem Gefühl zu deinem Partner. Wie war dein Gefühl vorher? Als du ihn kennengelernt hast? Warst du da nicht auf Augenhöhe?

      Existentmale schrieb:

      Ich hoffe du denkst jetzt nicht, ich würde dich mit einem Pferd vergleichen!
      Oh doch :D und ich finde dein Beispiel passt hervorragend zu meinem Anliegen!

      Existentmale schrieb:

      Ich muss dann konzentriert sein, bei mir und beim anderen sein, sein Wesen erspüren und seine Bedürfnisse erkennen.
      Ich glaube, das ist bei mir notwendig. Dass Dom konzentriert die Führung übernimmt. Meine Neigung ist kein Garant für Devotion, es ist die gefühlte Führungsübernahme, die mich weich macht und es mir erlaubt, Stück für Stück die Verantwortung zu übergeben. Genau so, wie es eben auch das Pferd tat... ;)

      Freudenschwalbe schrieb:

      dass über allgemeines "nicht kommunizieren Können" geurteilt wird,
      Ich glaube, wann immer diese oder ähnliche Worte gefallen sind, ging es ausschliesslich um "bei mir nicht können/zu mir nicht passen/falsche Kommunikation zwischen uns...
      Verallgemeinert wurde meiner Meinung nach nicht. :blumen:


      Isegrim_w_devot schrieb:

      Für dieses Gefühl könnte ich sterben, es ist so tief, so innig, so "hach"
      Jaaaaaa :thumbsup: ....
      und die Verzweiflung, wenn es nicht kommt...
      das Zappeln danach....
      das sich Hintersinnen, Hinterfragen....

      GsD kommt es bei dir wieder.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      SklavinPrinzessin schrieb:

      Jetzt mal eine blöde Frage ??
      Was ist der submodus / subspace ?
      Ich kenne das nicht
      @SklavinPrinzessin
      Genau das frage ich mich auch häufig.
      Einen solchen An/Aus- Schalter habe ich auch nicht.

      Saubi 63 schrieb:

      Du redest von deinem Gefühl zu deinem Partner. Wie war dein Gefühl vorher? Als du ihn kennengelernt hast? Warst du da nicht auf Augenhöhe
      Ich gehe auf die Frage mal ein.
      Das Machtgefälle ist für mich etwas, dass sich langsam integriert. Klar ist am Anfang deutlich mehr Augenhöhe vorhanden. Es muss ja erst mal eine gemeinsame Ebene gefunden werden.
      Bei mir war es aber immer so, dass es entweder von Anfang an, stimmig war oder eben nicht.
      Eingelassen habe ich mich nur bei Stimmigkeit, dann aber ganz.

      dornenspiel schrieb:

      Das Machtgefälle ist für mich etwas, dass sich langsam integriert
      Und dann versuche ich, anhand des Zitates mal zu antworten :)

      Wenn ich spüre, dass sich das Machtgefälle einstellt - dieses so besondere Gefühl - das nenne ich meinen submodus.
      In diesem konkreten Fall hier, war mein Herz stimmig aber das Machtgefälle wollte sich nicht einstellen...
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Ein spannendes Thema, insbesondere weil man sehen kann, wie unterschiedlich die "Trigger" für den Submodus sein können.

      Da ich bdsm immer nur im Rahmen von Spielbeziehungen ausgelebt habe, stelle ich mich vor einer verabredeten Session natürlich anders auf das Machtgefälle ein, das mich erwarten wird, als es wahrscheinlich in einer festen Partnerschaft der Fall wäre, in der man auch einen gemeinsamen Alltag teilt. Nachrichten/Anweisungen im Vorfeld können mir dabei gut helfen, mich in die richtige Stimmung zu bringen.
      Bei dem Treffen selbst ist es bei mir allerdings ganz anders als bei der Threaderstellerin.. meine devote Ader wird gerade durch kurze, wenig nett verpackte Anweisungen geweckt.. ein einfaches "Zieh Dich aus"/"Knie Dich hin" oder eine entsprechende Geste haben da bei mir durchaus die richtige Wirkung... :rot: Ich werde in dem Kontext also nicht gerne gebeten, sondern lieber in aller Deutlichkeit angewiesen.

      Das Ganze geht aber natürlich auch nonverbal.. ein gegen die Wand gedrückt werden beim ersten Kuss, eine Hand am Hals oder ein fester Griff in die Haare lassen das Machtgefälle für mich schnell präsent werden..

      Zusammengefasst braucht es bei mir also nicht viel, um mich in den passenden Modus zu versetzen.. den richtigen (Spiel-)Partner vorausgesetzt natürlich..
      @SklavinPrinzessin
      Subspace?
      Subbie erklärte mir es anfangs so, daß er dann wer anderer ist. Nicht mehr er selbst, mit all seinem beruflichen Streß usw.
      Ich kenne nur als Domspace, aber das wird schon ähnlich sein. Du gehst auf in deiner Rolle. Da bist du, der andere und sonst nichts. Ich habe den Wunsch zu befehlen, zu schlagen, seine Grenzen auszutesten und sonst nichts. = Domspace
      Und er sich hinzugeben, beherrscht und geschlagen zu werden und sonst nichts. = Subspace
      Auch bei mir gibt es Nonverbales, was durchaus gut funktioniert :rolleyes: , aber halt nicht, wenn man sie nicht anwendet...

      Durch deinen Beitrag @mutigesmaedchen ist mir gerade etwas aufgefallen.

      Ist es möglich, dass wenn Gefühle im Spiel sind, das Zusammenfinden auf BDSM Ebene schwieriger ist? Bei meinen Spielpartnern war es nämlich kein Problem. Die fanden den "Weg zu mir" :D und zwar problemlos.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      @dornenspiel
      Ja, es geht ausschliesslich um den 1. Versuch einer ernsthaften Session mit dem Ziel einer Beziehung. Wir kennen uns seit Februar 2018 persönlich.
      Dieser Versuch ist sowas von gescheitert... und ich versuche hier herauszufinden, warum.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Existentmale schrieb:

      Ich hoffe du denkst jetzt nicht, ich würde dich mit einem Pferd vergleichen! Wir kennen uns und dafür bist zu viel zu grazil!
      *hust, Pferde sind auch grazil :whistling:

      Liebe Saubi,

      ich kenne dieses Gefühl ebenfalls. Es ist nicht immer da. Ich muss ebenso in den Modus geführt werden.
      Die Führung übernimmt mein Partner, durch Halsband anlegen oder Griff in die Haare.

      Ein Knie dich hin.....würde bei mir nichts bewirken und andere aus dem Nichts ergriffenen Anweisungen, lassen mich einfach nur erschaudern,
      aber nicht in den Sub-Modus kommen.

      Jeder ist anders, viele brauchen es und viele nicht.

      LG
      Schau mich doch in diesem Ton an........ :love:

      Saubi 63 schrieb:

      Auch bei mir gibt es Nonverbales, was durchaus gut funktioniert :rolleyes: , aber halt nicht, wenn man sie nicht anwendet...

      Durch deinen Beitrag @mutigesmaedchen ist mir gerade etwas aufgefallen.

      Ist es möglich, dass wenn Gefühle im Spiel sind, das Zusammenfinden auf BDSM Ebene schwieriger ist? Bei meinen Spielpartnern war es nämlich kein Problem. Die fanden den "Weg zu mir" :D und zwar problemlos.
      Eine gute Frage, saubi..

      Aber ich glaube nicht, dass Gefühle grundsätzlich hinderlich sind, um auf BDSM Ebene zusammenzufinden und als Sub in den Submodus zu finden. Oftmals wird aus meiner Sicht sogar das Gegenteil der Fall sein, da die emotionale Bindung das Machtgefälle und den Wunsch nach Devotion sehr verstärken kann. Ich selbst empfinde es allerdings so, dass ich mich bei der Verabredung zu einer Session im Rahmen einer Spielbeziehung oftmals schon selbst gedanklich darauf einstelle, bald wieder Sub sein zu dürfen und mich so schon bereits selbst auf den Weg in den Submodus begebe.

      Das stelle ich mir tendenziell schwieriger vor, wenn sich diese Situationen aus dem Alltag heraus ergeben und ich kenne auch Paare in festen Partnerschaften, die es als durchaus schwierig beschreiben, sich dann für eine Session in die richtige Stimmung zu begeben.

      Wie war es denn bei dem von Dir beschriebenen gescheiterten Versuch? Hattet ihr Euch fest zu einer Session verabredet oder ergab sich das eher aus der Situation heraus?

      Saubi 63 schrieb:

      Dieser Versuch ist sowas von gescheitert... und ich versuche hier herauszufinden, warum.
      Da hilft wirklich nur reden, reden, reden (oder schreiben, schreiben, schreiben).
      Auch, wenn er das nicht kann, kannst du so deine Gefühle loswerden.

      Im schlimmsten Fall KANN er nicht auf deine Wünsche eingehen, weil er anders gestrickt ist
      und du KANNST dich nicht durch seine Art in den Submodus katapultieren.

      Dann seid ihr nicht kompatibel, ohne dass irgendeiner Schuld hat
      und in diesem Fall finde ich es sogar noch gut, dass es zu keinem Spiel gekommen ist.
      Wer weiß, in was für einem Gefühlschaos du sonst jetzt stecken würdest....


      Saubi 63 schrieb:

      Das Verrückte an diesem Treffen war ja, dass Dom eben irgendwie die Zusammenarbeit verweigert hatte. Das war für mich so komisch
      Wir mögen uns beide gern, aber dieses Vorgehen seinerseits hat echt zu einem Vertrauensverlust meinerseits geführt.
      Möglicherweise ist es besser, nichts zu erzwingen und es bei einer Freundschaft ohne aktiven BDSM zu belassen.
      Wenn schon VOR einer Session ein Vertrauensverlust besteht, finde ich es schwierig.

      Wenn das Vertrauen erst einmal da und gefestigt ist, darf auch ab und an etwas passieren,
      was nicht ganz so stimmig ist, dann gibt es aber eine Basis.

      Egal, wie es ausgeht, ich wünsch dir viele gute Erkenntnisse :huggy:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -