der "Typ"

      Grade hat mir ein Freund am Telefon erzählt, das er eine neue Freundin hat, die genau sein "Typ" ist. Ich habe das natürlich schon öfter gehört, aber mir ist das erste mal bewusst aufgefallen, das ich keinen "Typ" habe. Das einzige was man in die Richtung deuten kann, ist das ich schlanke Frauen mag. Die meisten Leute meinen aber mit Typ eher sowas wie Augen oder Haarfarbe, Hautfarbe oder Gesichts Struktur. Mir ist das alles eigentlich egal.
      Ich habe daraufhin ein wenig nach gedacht, und kam zum Ergebnis das ich die Aussage, eine Frau sei jemandes Typ, zwar schon oft, aber noch nie von Leuten von denen ich weiß, das sie BDSMler sind gehört habe.
      Meine Frage ist nun, denkt ihr das ist Zufall, oder liegt es daran das bei BDSMlern mehr zusammen passen muss? Ich meine das so, das BDSMler, meiner Meinung nach, eine größere Überschneidungsfläche brauchen, in einer Beziehung. Vanillas müssen ja in der Regel nur auf vaginal Sex, küssen, und bei den meisten vielleicht auf oral stehen, und sie kommen im Bett einigermaßen mit einander klar. Bei manchen kommt dann noch ein Fußfetisch oder so hinzu, aber im großen und ganzen nicht sonderlich viel zu dem man sich vielleicht überwinden muss. Bei BDSMlern ist es da schon komplizierter. Stellen wir uns einen Daddy Dom vor. Dieser kann nicht viel mit einer extremen Maso Frau anfangen, die aber nicht sonderlich auf Ds steht. Das dieser Daddy Dom mit einer Little Sub eine Beziehung führen kann, müssen so viele Dinge zu treffen die sich vom Durchschnitt der Gesellschaft so weit entfernen, das man meiner Meinung nach nicht mehr so sehr fokusiert auf diesen "Typ" ist, und in gewissermaßen vergisst. Was für einen Vanilla der Typ ist, wird für beim BDSMler zu der Liste der muss unbedingt, sonst bin ich nicht befriedigt Fetische.
      Wie seht ihr das? Habt ihr einen Typ? Da ich diese Redewendung eigentlich immer von Männern gehört habe, geht die Frage auch in der Hauptsache an Männer, aber auch an die Frauen. Habt ihr Frauen einen Typ?
      In der Krise beweist sich der Charakter - Helmut Schmidt
      Also ich sag das schon gelegentlich. Aber ich meine damit eigentlich nur, dass mir jemand (optisch) gefällt. Ich habe jetzt auch keinen konkreten Typ mit bestimmter Frisur usw. Aber genau das ist es: Ich kann nicht genau sagen, was mich bei einem Mann eigentlich anzieht. Ok, er muss tendenziell übergewichtig sein, aber vom Gesicht her eben „sympathisch“ und allgemein die „gewisse Aussteahlung“. Was auch immer das bedeutet. Ich kann das nicht in Worte fassen. Da ist es leichter zu sagen, dass wenn mir einer gefällt, er „genau mein Typ“ ist.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Viele Fragen auf einmal, aber interessante Gedanken. Ich versuche mich mal an einer strukturierten Beantwortung.

      Allerdings glaube ich, dass die Charakterisierung von Vanillas ein bisschen sehr vereinfachend sein dürfte. Jedenfalls wenn man Vanilla als alles definiert, was nicht BDSM ist (hast Du nicht so definiert, aber da Du es gar nicht definiert hast, kommt mir diese Interpretation als die schlüssigste vor - vor allem, wenn Du den Fußfetisch ins Kapitel 'Vanilla' reinpackst). Mindestens mal Analverkehr existiert ja auch unter Nicht-BDSMlern - sogar bei heterosexuellen. Und das eine oder andere mehr, was nicht BDSM ist, existiert trotzdem. Wenn man also wirklich von 'den Vanillas' als einem Sammelbegriff für Nicht-BDSMler, dann ist das wohl keine homogene Masse, die zwingend sexuell kompatibel sind, wenn sie Vaginalverkehr mögen.

      Aber zu Deinen Fragen:

      - Habe ich einen Typ?
      Die Unterhaltung hatte ich witzigerweise vor einer Stunde im echten Leben. Die Antwort ist: Nein, eigentlich nicht. Ich habe ein paar Dinge, die ich optisch wenig ansprechend finde. Wenn die Augen zu eng zusammen- oder zu weit auseinanderstehen, das ist der Hauptpunkt. Und wenn sie merklich größer ist als ich, wird es auch schwierig. Ansonsten finde ich rein optisch schlankere Frauen attraktiver als weniger schlanke, und kleinere Frauen attraktiver als Frauen in meiner Größe. Haar- und Augenfarbe sind ziemlich egal. Der Klang der Stimme ist allerdings relativ wichtig. Und auch die Frage, wie gut ich mich mit ihr unterhalten kann etc...das meinst Du aber vermutlich nicht mit "Typ", darum werde ich im Folgenden als "Typ" nur die optische Erscheinung bezeichnen.

      - Bin ich fokussiert auf diesen Typ?
      Klares Nein. Wenn ich die Augen schließe und träume, werde ich mir wohl nie eine Dame von 2 Metern Länge herbeiphantasieren, da bin ich ehrlich. Aber wenn ich dieselbe Dame im echten Leben treffen sollte und wir passen in anderer Hinsicht gut zusammen, soll mich die Größe sicher nicht stören.


      - Haben Frauen einen Typ?
      Nun, ich bin keine. Ich habe aber schon von einigen Frauen diese Redewendung gehört. Und auch, wenn sie nicht "mein Typ" sagten, habe ich doch schon oft von Frauen klare optische Kriterien gehört. Daher wage ich zu behaupten, dass das auch existiert. Über Häufigkeiten will ich nicht spekulieren, aber ausgeschlossen ist es nicht.


      - Kann es sein, dass im BDSM der optische Typ weniger wichtig ist?
      Die Frage ist natürlich schwierig zu beantworten, weil wohl niemand beide Perspektiven kennt. Viele kennen wohl die Perspektive des nicht erkannten BDSMlers oder des unterdrückten BDSMlers. Aber niemand, der die Perspektive eines BDSMlers kennt, kennt zugleich auch die Perspektive von Menschen, die mit BDSM überhaupt nichts am Hut haben. Wie also vergleichen?
      Dein Ansatz ist aber zielführend, denke ich. Wenn wir hier im Thread zum Ergebnis kommen sollten, dass wir auf den optischen Typ ganz überwiegend wenig wert legen, dann hat das zumindest Indizwirkung. Deshalb finde ich den Thread auch so spannend.
      Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man auf optische Übereinstimmung weniger wert legt, wenn man speziellere Vorlieben hat. Wie Du schon sagst: die Zahl der möglichen Partner ist sowieso eingeschränkt, dann muss man sich das Leben nicht unnötig schwer machen. Das klingt jetzt nach Verzweiflung und Resignation, muss es aber gar nicht sein: Wenn ich jemanden finde, mit dem ich BDSM-technisch kompatibel bin, finde ich das so aufregend und anziehend, dass mir die Optik tatsächlich als nachrangiges Kriterium erscheint.
      Ich erlebe in meiner Selbstbeobachtung hier also ähnliches, wie Du es von Dir berichtest, und teile Deinen Erklärungsansatz.


      Ich bin gespannt, was andere dazu berichten! Vielen Dank für das Thema.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      @Dominantseptakkord
      Danke für die Ausführliche Antwort.
      Ich hätte vanilla besser definieren sollen, da hast du recht. Kurz gesagt ist für mich alles vanilla was man jemandem den man nicht gut kennt, abends in angeheitertem Zustand erzählen kann, ohne damit bei 99% der Menschen komisch zu wirken. Das ist denke ich nicht die verbreitetste Definition, da in meinen vanilla Begriff auch viel aus dem leichten BDSM Bereich fällt. Diese Gruppe von Menschen ist natürlich nicht homogen und auch nicht alle in dieser Gruppe sind gleich. Für mich fällt etwas in den vanilla Bereich wenn es erstens fast jeder will, oder zweitens, es fast niemanden stört es für den Partner zu machen, wenn der es will. Falls noch nicht ganz deutlich, ich meine das in etwa so:
      vanilla:
      -Fußfetisch (weil sehr weit verbreitet)
      -Analsex
      -Mal am Bett festbinden
      -Dirty Talk
      -ab und zu ein Klaps auf den Arsch
      Bei all dem fällt außerdem noch auf, das alles was nicht wie zum Beispiel der Wunsch nach Analsex zumindest bei Männern ziemlich weit verbreitet ist, für den Partner aller höchstens ein "kleines Ärgernis" sind. In dem Sinne das es ganz wenige Frauen geben wird, die mit einem Mann zusammen sind, den sie lieben, und dann ein riesiges Problem damit haben, wenn dieser ab und zu mal ihre Füße ablecken will.
      Nicht vanilla:
      -24/7 Ds
      -stark SM
      -Kaviar
      -Lack/Leder
      -permanente Markierung
      Das sind jetzt schon ziemlich heftige Beispiele, nur um das Prinzip klarer zu machen. Das kann ich schlecht Bekannten erzählen, wenn man sich über seine Bettgeschichten austauscht. Und auch kann man sowas keiner Frau/Mann erzählen, mit der man ONS hat, oder die man kennen lernt. Ich denke "vanilla" ist damit für mich geklärt.

      Typ ist für mich in diesem Zusammenhang wirklich rein optisch gemeint, aber du hast mich ein wenig falsch verstanden. Zu sagen das dir eine Frau gefällt, auch wenn sie keinen festen Bedingungen entspricht ist für mich kein Typ. Damit meine ich jemanden der sagen kann (z.B.):
      Ich stehe auf:
      1.60-1.70 groß
      mollig
      schwarze lange haare
      C-DD Brüste
      Ich meine damit nicht das dieser hypothetische Mann mit keiner Frau zusammen sein kann, die da nicht rein passt, sondern das es für ihn ein Verlust währe, wie für manche BDSMler die z.B. Maso und devot sind, aber ihr Dom nur dominant, gar kein Interesse an Schmerz, oder etwas der Art.

      Für mich ist es logisch das es für BDSMler schwerer ist einen passenden Partner zu finden. Ich zumindest stehe auf fast alles was in vanilla rein fällt, nach meiner Definition, und auch viel aus dem nicht vanilla Bereich. Damit ist das Feld der Dinge die erfüllt werden müssen, das ich befriedigt bin viel größer als bei einem Menschen der das vanilla Feld nicht verlässt, oder nur sehr wenig. Auch kann durch gewisse nicht vanilla Dinge viel weg fallen, das für viele im vanilla Bereich wohl "selbstverständlich" ist. Stichwort Keuschhaltung, Stichwort nur SM kein Sex.
      In der Krise beweist sich der Charakter - Helmut Schmidt
      @Zarathustra, danke für die Klarstellungen!

      Also "Typ" tatsächlich als "das brauch ich unbedingt, sonst geht's nicht"? Nö, sowas hab ich sicher nicht.
      Das hab ich aber auch noch von niemandem gehört, dass das so wäre - auch wenn es sicherlich Menschen mit so rigorosem Raster gibt.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Reine Definitionssache...

      In der von dir als "Vanilla-Welt" bezeichneten und in meiner BDSM-Welt wäre ein Mann, der klein und dick ist, einfach nicht mein Typ.
      Als guter Kumpel könnte er das durchaus sein.
      "Typ" bezeichnet für mich nicht, dass Augen- und Haarfarbe, Gewicht, Ausstrahlung , Charakter usw. klar definiert sind, es ist halt das Gesamtpaket.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Also mein optischer Typ Mann hat dunkle Haare, blaue Augen, ist größer als ich und auf jeden Fall stärker (was heißt er hat einen breiten Körperbau und n paar Muskeln, die muss man nicht sehen aber spüren).

      Mein Wesenstyp Mann muss selbstständig sein, wissen was er will, Wissen oberhalb Bildniveau haben, genauso dreckigen schwarzen Humor wie ich haben, und sollte im Leben stehen und n gesunden Bezug zur Realität und Geld haben. (Letzter Punkt meint nicht, dass er steinreich sein muss, sondern dass er vernünftig mit dem was er hat umgeht). Und ja, eine gewisse auf mich dominant wirkende Ausstrahlung natürlich auch.

      Für Spaß und lockere Spielereien ist mir Aussehen und Ausstrahlung wichtiger, momentanes Kribbeln etc.
      Mit wem ich mein Leben verbringe - naja logisch, da muss der Kern passen, nicht die Hülle. Aber das geht wohl den meisten Menschen so.

      Und um noch mal auf den "Typ" einzugehen: bzgl Träumereien über/von Stars, Schauspielern und Models - ich glaube auch da hat jeder seinen Typ, der ihn einfach anspricht.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      Ja ich habe einen Typ, der mir gefällt und der meine Blicke auf sich zieht.

      Warum spielt es evtl. bei der BDSM Suche weniger eine Rolle? ich denke das hat damit etwas zu tun ,dass die Menge an potentiellen Kandidaten schon mal kleiner ist, was bedeutet,das man im Zweifel Abstriche machen muss. Habe ich 1000 potentielle Kandidaten dann lege ich andere Kriterien zu Grunde als wenn ich nur 10 habe.
      Das hat aber nur etwas mit dem Angebot zu tun. Ich lehn mich mal aus dem Fenster heraus, wenn ich behaupte, dass ich als Femdom wählerischer sein kann als ein Malesub, was aber nicht im Umkehrschluss bedeutet, dass ein Sub nicht wählerisch sein sollte,er muss im Zweifelsfall nur länger suchen und damit für sich auch umgehen können.
      Ich stelle mal ein paar Gegenthesen in den Raum:

      A) Auch Vanillas haben es nicht immer leicht, einen Partner zu finden, und bleiben oft jahrelang unfreiwillig ohne Partner.

      B) Vanillas, die einen "Typen" haben, beschränken sich in der Partnerwahl außerdem nicht darauf. Wenn es "funkt", ist ihnen Aussehen eher egal.

      C) BDSMler haben oft einen Typen.

      Wir haben hier z.B. einige Threads dazu zu bevorzugten Figuren bei Männern und Frauen, zu Dingen, die einen "triggern", zur Frage, was ein Mann haben müsse, um als Dom infrage zu kommen... da plaudern die User hier (allesamt BDSMler) seitenlang über Details wie Unterarmtattoos, rote Haare, Skinnylook, Brusthaare und Plautzenansätze. Ich kenne BDSMler, die vier Freundinnen hintereinander hatten, die sich zum Verwechseln ähnlich sahen und verwirrenderweise dazu noch ähnliche Vornamen hatten...

      D) BDSMler, die einen "Typen" haben, beschränken sich in der Partnerwahl nicht darauf. Wenn es "funkt", ist ihnen Aussehen eher egal.

      Mein Fazit: BDSMler und Vanillas unterscheiden sich darin, was sie gern mit ihrem Partner im sexuellen und erotischen Bereich tun. Ihnen allgemein andere Weltanschauungs- und Menschenbilder zuzuschreiben wie z.B. mehr Oberflächlichkeit beim Blick auf die Außenhülle des Menschen bei der Partnersuche, halte ich für grabenziehende Mythosbildung und dabei nicht mal für besonders witzig.
      @Freudenschwalbe
      Ich will nicht streiten, aber ich fühle mich ein wenig falsch da gestellt.
      Ich behaupte weder das vanillas leichter einen Partner finden, noch behaupte ich das sie eine homogene Gruppe sind denen man Oberflächlichkeit unterstellen kann.
      Ich behaupte das vanillas einen größeren Pool an theoretischen Partnern haben, was die Sache eher erschweren kann, behaupte ich. Daraus stelle ich dann die Frage, ob es sein kann, das vanillas eher auf optische Reize achten, beim kennen lernen, während BDSMler, in Foren, Partner Börsen oder Clubs eher, auch sehr oberflächlich, auf die Fetisch-Kompatibilität achten.
      Außerdem, ich weiß nicht wie du BDSM lebst, aber alle BDSMler auf eine Gruppe zu verallgemeinern, deren Lebensstil sich nur durch den Sex von "normalen" Menschen unterscheidet, finde ich sehr fraglich. Zu den BDSMlern gehören verschiedenste Gruppen von Menschen, und ich behaupte das sich das Leben von vielen davon in wichtigen Aspekten von "normalen" Menschen unterscheiden. Wenn zum Beispiel in einer TPE Beziehung, ein Mensch in allen Belangen vom Partner kontrolliert wird, oder in einer Daddy Little Beziehung die Little zuhause nur Baby Kleider trägt, Windeln nutzt und nie auf ein normales Klo geht, ist das für mich kein Sex mehr, sondern hier lebt man anders, in vielen Belangen.
      In der Krise beweist sich der Charakter - Helmut Schmidt
      Oberflächlich? :gruebel:

      Hm, also die Typen Männer, die ich anzuziehen scheine, sind wirklich oberflächlich - in Form von: schlank soll sie sein, lange Haare soll sie haben und devot und maso soll sie sein - DAS finde ich oberflächlich.

      Und schon haben wir den Punkt - was ist für wen oberflächlich?

      Ich gehöre dann wohl zu jenen, die hier als oberflächlich bezeichnet werden, obwohl oberflächlich für mich ein rein aufs Aussehen und die Neigung fixierter Mensch ist. :pardon:

      Also ja, ich bin oberflächlich - ich habe keinen bestimmten Typus Mann - das Gesamtpaket muss passen - und da ich die meisten Männer einfach online (wie schon angemerkt kennen lerne) achte ich zuerst darauf, wie diese Männer sich im geschriebenen Wort geben. Passt das schon nicht und man findet keinen "Draht", dann kommt es doch gar nicht erst zu mehr?
      Ist man dann oberflächlich?