was kann ich machen, um ihn aktiver zu bekommen?

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      was kann ich machen, um ihn aktiver zu bekommen?

      Hallo zusammen, oh mein Gott, ich mache es wirklich... Ich habe bereits jetzt den Titel des Posts schon zig mal geändert und bin wirklich nervös. Ich hoffe ihr könnt mir helfen... AAAAlso, ich starte damit, dass ich eigentlich sehr, sehr glücklich sein sollte (und es in weiten Teilen meines Lebens auch bin), denn ich habe ein wunderbares kleines Kind und einen Ehemann, der ein fürsorglicher und liebenswerter Papa ist. Ich habe (obwohl noch in Elternzeit) einen Job und müsste eigentlich rundum zufrieden sein, wenn da nicht dieses "Wenn" wäre... Eigentlich sind es mehrere wenns, denn ich vermisse mehr. Mein Mann steht auf bzw. steht selten auf Blümchensex. Er ist leider nicht dominant, obwohl ich mir das zumindest beim GVDsehr wünschen würde und neulich hat er es dann mal versucht. dazu gleich mehr (keine Sorge - keine Details) Ich habe erst kürzlich vor vielleicht 1,5 jahren (bitte nicht lachen der Auslöser war tatsächlich 50 Shades) erfahren, dass ich nicht völlig abnormal und irgentwie pervers oder krank bin. Ich habe mich vorher NIE getraut, über meine Gefühle und devoten Phantasien zu sprechen oder zu schreiben. Erst nach dem Hörbuch, das ich viel später gehört habe, hab ich gemerkt, dass ich da nicht allein bin. Ich habe mich zuvor wirklich immerzu geschämt, mine Phantasien und Träume waren mir peinlich. Ich bin eigentlich eine sehr emanzipierte Frau, mit Studium, Job, usw, sehr perfektionistisch und absolut nicht auf meinen Mann im klassischen Sinne angewiesen. Eigentlich eher das Gegenteil, denn ich bin die Organisierte von uns beiden. Und dann kam das Hörbuch und ich fing an - heimlich - zu recherchieren und bin vor gut 2 Monaten auf gentledom gestoßen. Ehrlich, ich wusste vorher nichtmal, dass es BDSM gibt. Dann hab ich wie ein Teenie abendelang/nächtelang (mein Mann arbeitet fast immer bis spät) gelesen. Beiträge, Kurzgeschichten, heimlich Photos auf google. "Leicht" peinlich - ich weiß. Fakt ist aber, dass mich das Thema nicht mehr los lässt und ich endlich das Gefühl hatte, meine Wünsche, und damit mich zu verstehen. Jedenfalls fragte mich mein Mann irgendwann was ich denn da lese (es war ein BDSM Roman) und als ich ihm den Titel sagte wollte er den Inhalt wissen und hat mich erstmal ausgelacht. Zugegeben, die Romane sind doch sehr klischeereich. Er hielt das für irgendeine Spinnerei. Hat dann aber doch gemerkt, dass er mich gekränkt hat. Fakt ist, wir haben nur sehr selten Sex und das nicht erst seit wir unser Kind haben und ich wollte schon immer häufiger als er. Ihm würde es alle paar Monate reichen. und wenn, dann war es eigentlich immer (in meinen Augen) kurzer Blümchensex. Besser als gar kein Sex, keine Frage, aber ich benötige doch mehr... Ich bin sexuell nicht sehr erfahren, da ich meinen Mann sehr früh kennen gelernt habe, daher kann ich es nicht genau beurteilen.
      Als ich dann all meinen Mut zusammennahm und ihm sagte ich fänd es schön wenn er mich benutzte, da sagte er nur, "Aber ich liebe dich doch!". Wie kann ich ihm nur erklären, dass sich das icht ausschließt? Neulich hat er dann wohl mir zuliebe einmal versucht, dominanter zu sein. Leider endete das Ganze dann die letzten Male eigentlich nur mit Oralsex für ihn (nicht, dass mir das was generell was ausmachen würde, ich mach das gern für ihn und auch weil ich es mag damit auch für mich), aber ich möchte doch auch etwas mehr Befriedigung also auch für mich? Meine Phantasien sind jedenfalls deutlich härter als das was er sich wohl vorstellt. Ich hab ihn gefragt ob er nicht irgendwelche (geheimen) Ideen hat, aber er sagte es sei doch alles gut. Was kann ich denn nur machen? Ich frage mich langsam, ob ich ihm nicht gefalle - er sagt das sei Quatsch. Einmal hab ich Reizwäsche gekauft und er hat mich ausgelacht und gesagt, jetzt nicht, Schatz. Das ist echt erniedrigend im negativem Sinn gewesen. Ein paar Mal kam das berühmte "Schatz, nicht schon wieder.". Das ist nicht förderlich fürs Selbstwertgefühl... Selbst für Oralverkehr der ihm sehr gefällt ist er nicht sehr empfänglich (und das kann ich wirklich, bisschenstolzbin und rotwerd.).Hat jemand eine Idee wie ich ihn zu häufigerem aber v.a. intensiverem Kontakt bringen kann? Spielzeug hab ich auch schon vergeschlagen, oder ob wir mal was zuammen kaufen wollen, aber es hat sich auch nicht ergeben. Er scheint zufrieden. Ich habe jetzt nach BDSM.Einsteigerseminaren geguckt und auch Angebote in der Umgebung gefunden. Meint ihr, das könnte helfen? Oder wird ihn sowas eher abschrecken? Ich möchte meine Ehe nicht riskieren, bloß um mal zu kommen oder besseren Sex zu haben. Aber irgendwie möchte ich mich auch nicht mehr verstecken und verstellen müssen... Ich hoffe ich war nicht zu offen und bin niemandem damit auf die Nerven gegangen. Vielleicht hat ja jemand nen Tipp? Ich bedanke mich schonmal im Voraus
      Moin Moin

      Und HERRzlich Willkommen hier bei GD.......
      Das wichtigste zuerst, Du wirst dich in vielen Dingen in Geduld üben müssen.
      Es ist zwar ein Standard Rat, aber er ist immens wichtig.
      Absolut offene und Ehrliche Kommunikation ist das einzige Mittel das dir weiterhilft.
      Es ist wichtig das Du es so handhabst, und auch einforderst. Er hat es Dir bei eurer Hochzeit geschworen.

      Lass dir Zeit und lies dich hier ein, die Themen hier sind sehr weit gefächert, du solltest dich deinem Mann gegenüber adäquat ausdrücken können, wie du dich in gewissen Situationen fühlst was genau du dir von ihm wünschst und warum.
      Überfalle ihn nicht mit Forderungen sondern bitte ihn darum daß er dich auf deiner Reise begleitet und unterstützt.

      Viel Erfolg, mfg Talon
      :dance:
      Ein Mann in den besten Jahren, dem alle paar Monate Sex reichen würden? Ich tippe mal darauf, dass da schon viel Potential vergraben liegt - wie du das beschreibst, aber eher tief vergraben. Da er meint zufrieden zu sein, wird eine Aufforderung zu mehr Sex maximal dazu führen, dass er es dir zuliebe tut. Wenn du noch dazu willst, dass er dominant ist, umso schwieriger. "Sei doch dominant und zwar möglichst bald!" wird bei einem Menschen, der noch nicht einmal ansatzweise dieses Mindset hat, nicht funktionieren. Du wirst entweder gar nichts in ihm auslösen, oder ihn überfordern. Ich könnte mir vorstellen, dass der spielerische Weg besser ist, Spielzeug ausprobieren, gute Pornos gucken und darüber reden. Viel besser als Fifty Shades ist Emma Marx, die Pornoversion. Wenn du dich in die Filmfigur einfühlen kannst und ihm ihre Motivation erklären kannst, versteht er dich vielleicht. Noch wichtiger für dich ist aber, dass er versucht, sich in eine Dom-Figur einzufühlen oder auf eine andere Art in sich hinein zu spüren, ob es da etwas nicht aktiviertes oder gar unterdrücktes gibt.
      Wichtig ist auch der Moment: wenn er immer bis spät arbeitet, kann es gut sein, dass er oft weder die Energie noch die Motivation hat, aus seiner beziehungs- und sextechnischen Komfortzone zu kommen - selbst wenn es außerhalb von dieser für ihn noch viel verlockendes zu entdecken gibt.
      Viel Erfolg!
      Pygmalion
      Werde, der du bist. (Pindar)
      Guten Abend, @Ottililly, und herzlich Willkommen im Forum!

      Ich hoffe, Du findest hier einige Antworten.
      @Talon hat eigentlich schon das Wichtigste gesagt: Übe Dich in Geduld, und kommuniziere mit Deinem Mann.

      Dass Du es erniedrigend fandst, als er Dich in Dessous ausgelacht hat, ist absolut verständlich. Weiß er, wie sehr er Dich damit verletzt hat? Bestimmt wollte er Dich nicht verletzen - nach allem, was Du schreibst, scheint er Dich sehr zu lieben.

      Das gleiche gilt für Eure Versuche, es etwas härter anzugehen. Ich finde, Du solltest ihm zurückmelden, dass Du Dich zwar über seine Bereitschaft freust, das Dir zuliebe zu tun, aber dass er noch nicht ganz das getroffen hat, was Du benötigst: Dass du es einerseits härter brauchst und andererseits auch Deine körperlichen Bedürfnisse befriedigt werden sollten. Keine Sorge, das ist sicher nicht zuviel verlangt.

      Schau Dich in Ruhe um. Überfordere ihn nicht - überlege, wie lange Du gebraucht hast, bis Deine Phantasien überhaupt einen Namen hatten. Es ist für einen Mann in unserer Gesellschaft nicht leicht, sich einzugestehen, dass er eine Frau "misshandeln" möchte - auch wenn sie ihn darum bittet. Gut möglich, dass er durch Deine Bitten das erste Mal auf die Idee kam. Auch wenn er es wirklich genießen kann, könnte es eine Weile dauern, bis er mit sich im Reinen ist.
      Möglich ist es natürlich auch, dass es nichts für ihn ist. Das wird die Zeit zeigen. Dass er sich grundsätzlich dazu bereiterklärt hat, Dir diesen Wunsch zu erfüllen, ist schon mal ein gutes Zeichen. Zunächst solltest Du Dir darüber klar werden, was genau Du von ihm wünschst. Die vielen Beiträge im Forum können Dir dabei helfen. Wenn sie nicht reichen, stell Fragen. Wir sind hier ganz nett und antworten gerne. :)

      So, und jetzt erstmal tief durchatmen. Das renkt sich sicher wieder ein. :yes:
      Gruß, D7
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Erstmal ist es ganz toll dass Du den Mut gefunden hast Dich hier zu erkundigen. Fühle Dich willkommen an diesem Ort.

      Wie es bereits angedeutet wurde vermute auch ich dass Euer Weg viel Geduld braucht und länger ist als gewünscht. Aber das soll kein Grund zur Entmutigung sein, Im Gegenteil. Geh möglichst ohne Druck an die ganze Geschichte heran. (Das ist leichter gesagt als getan, davon können so manche ein Liedchen singen - auch ich).

      An Deiner Stelle würde ich versuchen ganz langsam und immer nur soweit wie Du mir Dir total im Reinen bist Deinen Mann Stück für Stück näher an die von Dir ergründeten Wünsche heranzuführen. Sei Dir bewusst dass Du ihm gegenüber einen grossen emotionalen (und auch Wissens-)Vorsprung hast.

      Versucht Euch zuerst im klaren darüber zu werden warum es für Euch sehr wohl menschliche, starke innere Bedürfnisse sind, die nicht mit Eurer Liebe kollidieren, sondern diese enorm verstärken können. Denn so viel ist sicher: Ein achtsames Ausleben dieser Wünsche wird Euch auf eine ganz neue wunderbare und intensive Art verbinden.

      Alles Liebe


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Hallöchen und Herzlichen Willkommen! :blumen:

      Vor exakt einem Jahr nun habe ich genau das gleiche erlebt, :rolleyes: , fast sogar die gleiche Aussgangssituation wie bei dir.

      Mein Mann und ich haben das, was uns sehr beglückt, auch nur sehr selten geteilt, das hat sich leider immer noch nicht geändert :rofl: :pardon: weil einfach die äußeren Einflüsse es teilweise verhindern, viel Arbeit und so, da können sicher einige ein Lied davon singen aber wenn es passiert dann ist es eine schöne Erfahrung, weil uns das Eingeständnis das wir auf SM stehen viele Möglichkeiten eröffnet hat.

      Ich habe damals auch stundenlang im Forum rumgehangen und alles mögliche gelesen, für mich wurde das wirklich eine große Passion, während mein Mann zB "nur" auf Spanking steht.

      Da du, in eurer Beziehung, momentan vielleicht mehr Erfahrung mit dem Thema hast ( viel gelesen und so), könntest du ihn da ganz langsam ranführen.
      Setze ihm bitte keinensfalls die Pistole auf der Brust :huntsman: , für mich klingt das eher so das er evtl. auch verborgene Sehnsüchte hat, die er vielleicht verschweigt weil sie ihm peinlich sind oder Angst hat sie dir zu sagen.

      Mein Mann hatte Angst mich zu verlieren darum hatte er mir 10 Jahre lang verschwiegen das er auf Spanking steht zb.

      Meine Meinung ist, das SM zu einem großen Teil daraus besteht zu beobachten was der Partner möchte, seine Wünsche zu respektieren und gemeinsam einen Weg zu finden.

      Klar ist es nicht nett wenn du ausgelacht wirst für ein schönes Dessous aber vielleicht hast du auch den falschen Zeitpunkt dafür gewählt nur um mal eine der möglichen Ursachen aufzuzählen, vielleicht ist dein Mann ein Mensch der ein gewisses Umfeld braucht damit es geht. Du kennst deinem Mann sicher am besten aber manchmal ist man oft "betriebsblind", in meinem Fall war es so.

      Wie gesagt du musst ihn da einfach ganz langsam ranführen, er wird sich evtl überfordert fühlen, wenn du "sofort" harte Spiele von ihm verlangst und ihm den dominaten Part abverlangst.

      Ich habe, auf Wunsch, meines damaligen Spielpartners als dominante Persönlichkeit angefangen und weil ich sowieso nicht wusste was mich erwartet, habe ich es mal probiert.
      Nach einem Jahr kann ich sagen das ich froh bin es probiert zu haben aber viel lernen musste.

      Ja, Dominant sein kann man lernen aber es passiert nicht über Nacht, es gehört viel Zeit und Geduld dazu.

      Also trinke mal gemütlich einen :coffee: , überlege dir wie du ihn schrittweise ran führen kannst, es langsam steigerst und sei es nur das ihr sehr ausführliche Gespräche darüber habt, wie meine Vorposter schon gesagt haben.

      Ihr werdet sicher einen Weg finden, aber wie der aussieht entscheidet nur ihr und ihr müsst euch wohlfühlen damit.
      Und es kann auch sein das der Weg ganz anders aussieht als du ihn dir jetzt vorstellst, einfach offen sein und ihn annehmen.

      Vielleicht fesselst du ja mal ihn! :whistling: :yes:

      Lg, Adriane
      Hallo @Ottililly...

      ...schön, dass du da bist und schön, dass du dir ein Herz gefasst hast und hier schreibst.

      Genau so begann es bei mir auch, also das Informieren und Öffnen. Die Gedanken und Wünsche hat man oft ja schon ewig in sich.
      Gentledom ist da schon ein wirklich toller Ort.
      Und man riet mir damals im Prinzip das gleiche wie dir jetzt: Geduld, Offenheit und Gespräche.
      Sie hatten alle recht muss ich sagen, aber es war kein einfacher Weg - für uns beide nicht.
      Er konnte das nur ganz schlecht annehmen an sich selbst und es sich schwer erlauben. Lebt man doch andere anerzogene Werte heute.
      Und trotz allem hat der Weg sich gelohnt, denn es hat Formen angenommen, die ich nie für möglich gehalten hätte
      und ich bin unendlich dankbar.

      Erst einmal den Mut zu haben, das alles vor dem Partner anzusprechen ist schon schwer genug.
      Dann auch noch die eigenen Bedürfnisse soweit herunterfahren, dass der andere auch die Möglichkeit hat,
      sich in Ruhe und seinem Tempo (!) damit auseinanderzusetzen? Puh...das war immer das schwierigste für mich,
      aber auch das kann man lernen. Ich habe auch mittlerweile einen tollen Background an ein paar Menschen um mich,
      die ich dann kontaktieren kann und die mich doch oft wieder auf den Teppich holen und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
      Der Austausch mit gleichgesinnten ist so unendlich wichtig und hilfreich.

      Für mich, bzw. uns war erst einmal wichtig, ob er sich vorstellen kann, in diese Welt mit einzutauchen.
      (Totaler Harmonieling, liebervoller Mann und Vater etc. )

      Ich habe gemerkt, dass dieses große Wort "Dominanz" oder "dominant sein" so gar nicht Seins ist.
      Das ist mit so viel Erwartungen an ihn verknüpft gewesen, dass es ihn eher abgeschreckt hat.
      Daher habe ich das anders formuliert meist.
      Mittlerweile formuliert er selbst manchmal so, dass mir die Spucke wegbleibt. Aber nie als Dominanz eigentlich.

      Zwischenzeitlich stand auch ein Öffnen der Beziehung zur Debatte - wurde aber schnell wieder verworfen,
      denn die Angst war beiderseits zu groß, diese liebe aufs Spiel zu setzen. Für manche ist das aber die perfekte Lösung.
      Also hieß es daran zu arbeiten.
      Auch mit der tollen Gesprächsunterstützung bereits erfahrener Member hier (Danke nochmal! You know <3 )

      Also einen großen Schritt weitergekommen sind wir tatsächlich mit dem Neigungsbogen von der Hauptseite.
      Einfach zu sagen, hey schau mal drüber, und sieh dir mal an was du davon toll findest und was gar nicht und was
      du vielleicht auch einfach belanglos findest. Da merkt man dann schon schnell ob sich ein gemeinsamer Nenner finden lässt.

      Ich finde, es ist dein Recht zu sagen, dass dir etwas fehlt, möglicherweise etwas existenzielles (bei mir ist das so...) und
      vielleicht ist es sogar deine Pflicht. Denn wie soll er sonst merken, dass etwas im argen liegt. Daher ist es toll, dass du diesen
      Schritt nun gehst und ich wünsche dir alles erdenklich gute und hoffe ihr findet einen Weg, der für euch beide passt.
      I´m not perfect - but atleast i´m yours.
      Hallo @Ottililly, herzlich Willkommen hier im Forum! :blumen:
      Du bist mit deinen Fragen und "Problemen" ganz sicher nicht alleine. Je mehr du dich hier einliest, umso deutlicher wird es für dich werden.

      @Shambhala hat es wunderbar beschrieben!

      Ich kann auch nicht von heute auf morgen eine Sprache lernen, nur weil sie mich gerade begeistert oder ich in dem Land lebe.
      Vergiss nicht, dass du deinem Mann schon viele Schritte voraus bist. Erst einmal muss er dich einholen, damit ihr den weiteren Weg zusammen gehen könnt!
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Hm, ich würde gerne den positiven Mutmachtenor der anderen Antworten teilen, aber ich sehe nicht nur das eine Problem, sondern gleich drei...

      Das BDSM-Problem ist dabei noch das geringste. Dass ihr fast nie Sex habt, find ich problematischer und dass ihr euch in der Kommunikation und im Alltag ausweicht, seh ich als Riesenproblem...

      Ottililly schrieb:

      Hallo zusammen, oh mein Gott, ich mache es wirklich... Ich habe bereits jetzt den Titel des Posts schon zig mal geändert und bin wirklich nervös. Ich hoffe ihr könnt mir helfen... AAAAlso, ich starte damit, dass ich eigentlich sehr, sehr glücklich sein sollte (und es in weiten Teilen meines Lebens auch bin), denn ich habe ein wunderbares kleines Kind und einen Ehemann, der ein fürsorglicher und liebenswerter Papa ist.
      Die äußeren Umstände klingen gut, es ist schade, dass du dich trotzdem nicht glücklich fühlst. Klar kann man an seiner eigenen Einstellung und Dankbarkeit etwas herumschrauben (sollte sehr, sehr glücklich sein), sich vornehmen, einfach glücklich zu sein, seine Perspektive ändern und so... Aber wenn dein Gefühl sagt, dass etwas nicht stimmt, dann vertrau dem mal... dann hast du offenbar ein nicht ganz offen sichtbares Problem und ich hoffe, ein lösbares.

      Ottililly schrieb:

      Dann hab ich wie ein Teenie abendelang/nächtelang (mein Mann arbeitet fast immer bis spät) gelesen.
      Dein Mann ist liebevoll, wenn ihr als Familie zusammen wach seid, und dann arbeitet er bis in die Nacht. Muss er so lang arbeiten? Bedauert er es? Versucht er, gemeinsame Pausen einzuplanen am Telefon? Zeigt er, dass er dich vermisst? Oder arbeitet er daheim im Nebenzimmer? Ein Partner, der, sobald das Kind schläft, sich fluchtartig in Arbeit vergräbt und erst schlafen kommt, wenn die Partnerin sicher nicht mehr wach ist, ist ein Zeichen für ein Problem... Ihr solltet euch aufeinander und aneinander freuen, auch ohne Kind. Wenn man sich angewöhnt, diesen Momenten auszuweichen, stimmt etwas nicht. Und das ist kein "etwas", das sich mit BDSM-Workshops und härterem Oralsex lösen lässt.


      Ottililly schrieb:

      Jedenfalls fragte mich mein Mann irgendwann was ich denn da lese (es war ein BDSM Roman) und als ich ihm den Titel sagte wollte er den Inhalt wissen und hat mich erstmal ausgelacht. Zugegeben, die Romane sind doch sehr klischeereich. Er hielt das für irgendeine Spinnerei. Hat dann aber doch gemerkt, dass er mich gekränkt hat.
      Du gibst etwas sehr Intimes preis und er lacht und wertet es ab. Das ist eine verständliche Reaktion - ich denke z.B., die meisten Frauen würden auch so reagieren, wenn Sie ihren Mann erwischen, wie er Fetischvideos mit buntem Latex oder anderem bizarren Zeug sieht. Man ist geschockt, eine neue Seite am Partner zu finden. Man ist erschreckt, weil einem klar wird, dass man auf erotischer Ebene damit nicht mithalten kann (mit den BDSM-Figuren in Kitschromanen oder eben mit Pornodarstellerinnen). Und dazu kommt noch ein bizarrer, komischer Aspekt. Die Reaktion, gemeine Witze zu machen, ist also verständlich. Trotzdem ist es gemein und es wäre gut, wenn ihr darüber noch einmal in Ruhe redet - oder es schon getan habt. Auch darüber, wie und warum es dich verletzt hat, wie er reagiert hat. Damit er deutlich machen kann, dass er nicht DICH ausgelacht hat, sondern sich in dem Moment vielleicht nur überfordert gefühlt hat und das mit Humor überspielen wollte. Erst dann ist die Ebene zum Weiterreden wieder hergestellt.

      Ottililly schrieb:

      Fakt ist, wir haben nur sehr selten Sex und das nicht erst seit wir unser Kind haben und ich wollte schon immer häufiger als er. Ihm würde es alle paar Monate reichen. und wenn, dann war es eigentlich immer (in meinen Augen) kurzer Blümchensex. Besser als gar kein Sex, keine Frage, aber ich benötige doch mehr...

      Ottililly schrieb:

      Ich hab ihn gefragt ob er nicht irgendwelche (geheimen) Ideen hat, aber er sagte es sei doch alles gut. Was kann ich denn nur machen? Ich frage mich langsam, ob ich ihm nicht gefalle - er sagt das sei Quatsch. Einmal hab ich Reizwäsche gekauft und er hat mich ausgelacht und gesagt, jetzt nicht, Schatz. Das ist echt erniedrigend im negativem Sinn gewesen. Ein paar Mal kam das berühmte "Schatz, nicht schon wieder.". Das ist nicht förderlich fürs Selbstwertgefühl... Selbst für Oralverkehr der ihm sehr gefällt ist er nicht sehr empfänglich.
      Schon vor dem Kind hattet ihr nur alle paar Wochen oder seltener kurzen Sex und ihm reicht das? Sofern er nicht selbst verborgene Neigungen hat, die ihn lustlos auf Vanilla-Sex machen, sieht das für mich wieder nach keinem Problem aus, das sich mit BDSM lösen lässt. Irgendwer schrieb in den Antworten, ein Mann in den besten Jahren würde eigentlich wollen. Das ist aber nicht so. Ich kenne viele Männer zwischen 25 und 40, die wirklich, wirklich nicht öfter wollen.

      Ob das daran liegt, dass diese Generation mit Pornos aufgewachsen ist, will ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall kann man sich bei vielen Männern anbieten, rar machen, mit Ideen und Reizwäsche ankommen, auf die Tränendrüse drücken, mit Trennung drohen, heiße SMS schreiben, reden, Fotos schicken, ihnen spontan in den Schritt greife oder was man nicht alles im Laufe der Jahre ausprobiert im Glauben "irgendwas muss doch klappen, es kann doch nicht sein, dass ein Mann mit 30 keinen Sex will" .... manche Männer WOLLEN eben nicht mehr Sex.

      Daher möchte ich dem positiven Grundtenor besonders in diesem Punkt widersprechen. Vielleicht, liebe @Ottililly - nicht sicher, aber doch vielleicht - will dein Mann niemals mehr Sex. Und dann kann man Männer genausowenig wie Frauen dazu zwingen. Man muss seinem Partner seine Lustlosigkeit lassen, wenn er glücklich damit ist - und sehen, wo man selber bleibt.

      Was er aber auf jeden Fall ändern kann, ist seine Art, WIE er dir das mitteilt, dass er keine Lust hat. Das muss nicht immer so grausam und abwertend sein, mit Lachen und Bloßstellen. Versucht da einen Weg zu finden. Kleine Signale für "heute kann ich es mir vorstellen" und für "nein, heute nicht" - damit du weißt, woran du bist, wenn du ihn anmachen möchtest. Denn mit jeder gemeinen Abfuhr traut man sich weniger, wieder den ersten Schritt zu machen.

      Sag ihm ganz klar, dass ihr ein Problem habt. Dass ihr in Ruhe reden müsst. Dass die Frequenz für Sex dir nich ausreicht und dass es eure Ehe langfristig in Gefahr bringt. Lass ihn nicht ausweichen, die Zahlen und Fakten sprechen für sich und er kann sich da nicht dauernd wieder mit einem Witz und einem "ach, du willst ja so oft" oder "ich muss heute wieder lang arbeiten" herauswinden. Denkst du bereits an andere Männer? Dann sag ihm das. Und sag ihm, dass du mit ihm gemeinsam eine Lösung finden willst, ehe es euch ernsthaft in gefahr bringt. Sag ihm, du bist Mutter und Ehefrau, aber keine Nonne, und du hast Bedürfnisse. Frag ihn, welche Lösungen er sieht. Ob ihr euch vielleich alle ein, zwei Wochen zu festen Zeiten verabredet und beide dafür sorgt, dass der Appetit beim Essen kommt. Das kann klappen bei manchen Leuten, auch wenn es sich die ersten Male komisch anfühlt. Oder ob ihr eine gemeinsame Therapie machen wollt - ja, das ist teuer, aber keinen Sex zu haben ist eben kein Pillepalleproblem, sondern ein echtes, das man angehen muss mit allen Mitteln, die man gemeinsam angespart hat. Bleib bei deiner Position, sei stark und denk dran: das ist nicht Egoismus, du willst EUER Prolem lösen für euch alle drei!

      Ja, das ist gemein, einen Partner so in die Ecke zu drängen wegen so etwas "Unwichtigem" wie Sex, aber es ist auch gemein, den Partner am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen und dafür noch auszulachen. Ich glaube nicht, dass mit Warten und BDSM-Gimmicks so ein Eheproblem gelöst wird... das geht nur über Reden und Kompromisse.
      Ich mag mich nicht so weit wie @Freudenschwalbe aus dem Fenster lehnen.
      Warum nicht? Ich kenne weder dich noch deinen Mann, noch eure Lebensgeschichte.
      Es wäre vermessen von mir, da etwas hinein zu interpretieren, was vielleicht gar nicht da ist.

      Keine Lust auf Sex kann viele Ursachen haben. Was war zuerst da? Die Unlust? Oder ist die Unlust erst durch äussere Umstände entstanden?
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      an ALLE, die mir hier so lieb geschrieben haben erstmal einen ganz großen Dank!
      Danke, dass ihr mich auf dem Weg den ich eingeschlagen habe bestärkt! Kaum zu glauben, dass so viele hier ähnlich gefühlt haben und wir fast alle ähnliches "durchgemacht" haben. Von der Seite, dass ich da mehr wissen könnte hab ich es absolut noch garnicht betrachtet! Er hatte vor mir bedeutend mehr Sexualpartner, ich war eher Fast-Neuling ;) Daher kam das für mich nie in Betracht (hihi, ich habe damals heimlich nachts vorm Fernseher auf leisester Lautstärke "Wa(h)re Liebe" geguckt und so überhaupt etwas erfahren. Mein Mann hatte mehr Erfahrung mit Pornos, ich hatte nie einen gesehen bis jetzt. Und Scheibenkleister, mich turnt das an. Er sagt ihm gäbe das nichts. Aber vielleicht kann ich das ja einrichten, dass ich das gucke und er mich dabei "erwischt"? Oder ist das keine gute Idee? Was meint ihr? Ich dachte an einen Gesprächsanlass... Wo bekomme ich die eigentlich her? Ich hab Sorge, etwas Illegales (Stichwort Zwangsprostitution oder KinderPorno) zu unterstützen oder mich in ein Abo zu begeben. @Pygmalion: Meinst du "die Unterwerfung der Emma Marx" oder "die Entwerfung der Emma Marx: Entblößt"? Das ist was mir AM*ZON anzeigt. Gibt es sonst noch ne Seite, die unbedenkliche Pornos vertreibt? Sorry, dass ich so blauäugig bin... 50 Shades hat mir nur die Augen geöffnet, dass es BDSM gibt, der Film ist viel zu soft in meinen Augen und erscheint doch etwas surreal.. Aber ist muss jetzt auch kein Blut sehen ;)

      Ich möchte meinen Mann keinesfalls überfordern! Bitte nicht missverstehen. Ich liebe ihn und das ist mir viiiiiel wichtiger als sexuelkle Befriedigung. Ich habe Angst, dass er mir zuliebe etwas tut, das er eigentlich nicht will und damit unglücklich ist. Da verzichte dann lieber ich.

      Es fällt mir leider sehr sehr schwer, meine Wünsche in Worte zu fassen, besonders wenn es um sowas geht und dirty talk, so sehr es mich antörnt es von ihm zu hören, kommt mir eigentlich garnicht über die Lippen. Letzt habe ich all meinen Mut zusammen genommen und nur einen Satz gesagt, der mir im Kopf rum geisterte und es hat mich bestimmt 5 Minuten gekostet, den überhaupt zu sagen.
      Außerdem hab ich das "Problem", dass wenn er mal etwas deutlicher den Ton angibt, ich sofort in eine Art ich nenne es mal gehorsame Passivität verfalle? Es war ja jetzt erst einmal wirklich so, aber es war irgendwie als würde ich zu Butter und mein Körper wollte nur noch das machen was er verlangte. Konsequenz von ihm war dann, dass er sich sorgte. Das tat mir dann leid. Geht das noch jemandem so?

      @Lady Adriane, ich hab das ein oder zwei Mal probiert, dass ich mich "gegen ihn aufgelehnt" habe und ihn sozusagen dominiert habe - eigentlich in der Hoffnung, dass er mich niederringt und sich nimmt was ich hoffte was er will. Leider ist das Gegenteil eingetreten - er wurde passiv und schien das eher zu genießen. Ich fühle mich aber in der Rolle ihn zu dominieren (mir fällt gerade einfach kein besserer Begriff ein) überhaupt nicht wohl. Es fühlt sich künstlich und widernatürlich an. Hätte er mir Anweisung gegeben was ich machen soll, dann wäre seine passive Art und einfach genießen kein Problem gewesen, aber so? Das war nichts für mich. Es war genau das Gegenteil dessen was ich wünschte / brauchte.
      Ich weiß, ich bin schwierig so nach dem Motto, bitte bitte dominiere mich und mach, dass du mich willst und ich dir gehorchen darf. Es ist total seltsam einzufordern, dass jemand etwas einfordert. Und ich weiß auch wieder kein besseres Wort, denn einfordern trifft es auch wieder nicht. Oje...

      @Shambhala: Die Idee mit der offenen Beziehung wäre nichts für mich, denn für mich ist neben meinem Mann kein Platz für einen anderen. Ich habe aber kein Problem damit, wenn andere das anders halten, nur ich könnte das nicht. Außerdem hätte ich Sorge, dass er die Andere lieber mag als mich oder attraktiver findet oder noch schlimmer, dass es mir bei einem anderen Mann so gehen könnte, und dieser für mich attraktiver als mein Mann sein könnte.
      Wir haben da eine Vorgeschichte, er mit einer anderen während unserer Beziehung (wenn auch wie er sagte ohne Gefühle - nur Sex), die ich hier nicht näher vertiefen möchte. Nur so viel: Es hat ewig gedauert, bis ich das überwunden hatte, die Selbstzweifel, die Ohnmacht und die Tränen sobald er mich ansah oder angefasst hat. Selbst jetzt, bald 10 Jahre später, ist es immernoch manchmal hart. Ich habs überwunden, und ihm verziehen und es kommt nur noch sehr selten vor, dass mich das aus der Bahn wirft, aber daher ist eine offene Beziehung keine Option. Ich könnte mir allerdings durchaus vorstellen mit ihm in einen Club zu gehen, aber halt nur unter der Bedingung dass er mit mir und nicht mit anderen. Ob ich für ihn wenn er das wollte etwas für jemand anderen tun könnte weiß ich nicht. Aber lieber nur er mit mir und ich für ihn.
      Puh, schwere Kost...

      Ottililly schrieb:

      Außerdem hab ich das "Problem", dass wenn er mal etwas deutlicher den Ton angibt, ich sofort in eine Art ich nenne es mal gehorsame Passivität verfalle? Es war ja jetzt erst einmal wirklich so, aber es war irgendwie als würde ich zu Butter und mein Körper wollte nur noch das machen was er verlangte. Konsequenz von ihm war dann, dass er sich sorgte. Das tat mir dann leid. Geht das noch jemandem so?
      Das nennt man "Submodus"!
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      @ Freudenschwalbe: Ja, er arbeitet im Nebenzimmer und ja, aktuell ist es finanziell auch nötig, dass er viel arbeitet, weil ich wegen unseres Kindes noch zu Hause bin. In der Regel kommt er abends für 2 oder 3 Stunden aus dem Büro rüber und macht es sich vor dem Fernseher gemütlich, um dann wieder an die Arbeit zu gehen. Leider schaltet er dann oft nicht so ab wie es für ihn sicher auch gut wäre. Vorher allerdings hat er auch viel gearbeitet. Ihm ist siene Firma sehr, sehr wichtig. Bis zu einem gewissen Punkt hab ich da auch wiklich Verständnis für und ich weiß auch, dass wenn man abgekämpft ist vom Job, die Lust auf der Strecke bleiben kann. Hab ich selbst ja auch schon mal gehabt. Das mit dem "kleinen Zeichen" ist denk ich eine sehr gute Idee. Es fühlt sich wiklich scheußlich an, so zurück gewisen zu werden, weil man in den Augen des Partners scheinbar seine "Triebe nicht im Griff" hat.
      Damals, als es anfing, dass wir weniger Sex hatten, denn anfänglich in der Beziehung war es noch anders, da versuchte ich echt alles was mir einfiel. Er ist dann damals leider ausgewichen und hat einen Fehler gemacht - mit einer anderen - aber das ist vorbei und wir hatten eine gemeinsame Therapie, wenn auch Jahre später und da es kirchlich war, kam das Thema Sex eigentlich nicht auf -erst recht nicht in dieser Spielart ;) Er sagte damals ich hätte ihm das Gefühl gegeben, dass er nicht attraktiv genug sei und da habe er sich das woanders geholt. Sie habe ihm das gegeben. Ich denke, das ist heute anders. Nein, ich weiß es .

      topaz schrieb:

      Das nennt man "Submodus"!

      Ottililly schrieb:

      ...und ihn sozusagen dominiert habe - eigentlich in der Hoffnung, dass er mich niederringt und sich nimmt was ich hoffte was er will. Leider ist das Gegenteil eingetreten - er wurde passiv und schien das eher zu genießen.
      Leider klingt es so, als wäre dieser Zustand Euch beiden bekannt und Euch beiden nicht unangenehm. Darüber solltet Ihr wirklich reden. Es kann ja sein, dass Ihr beide devot seid. Auch das wäre noch kein Weltuntergang. Einerseits liest man immer wieder von Menschen, die dachten, sie wären nur devot (oder auch nur dominant) und später feststellten, dass sie eigentlich beide Seiten genießen, oder sogar nur die andere. Andererseits könnte man auch dann noch eine Lösung finden, wenn Ihr beide unumstößlich auf derselben Seite steht. Ein Beispiel (aber auch nur ein Beispiel!) wäre, sich eine(n) Spielpartner(in) zu suchen, mit der/dem Ihr keinen Sex habt, die/der Euch aber anleitet.

      Es bleibt dabei: informiere Dich, kommuniziere.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Ottililly schrieb:

      @Dominantseptakkord, Beid devot wäre jetzt echt unpraktisch... :rot:
      Wäre es sicherlich.
      Bedenke aber, dass ich Dich und Deine Situation erst seit gestern kenne. Und dass ich Dich eigentlich überhaupt nicht kenne. Es ist sehr leicht, aufgrund eines Textes eine "Diagnose" zu stellen - aber sie kann halt auch sehr leicht falsch sein. Nimm diesen Gedanken also jetzt bitte nicht als gegeben hin, sondern nur als eine von unzähligen Möglichkeiten. Ich wollte Dir eigentlich nur aufzeigen, dass selbst dann das Kind noch nicht endgültig in den Brunnen gefallen wäre, wenn Ihr beide devot wärt.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Ottililly schrieb:

      Die Idee mit der offenen Beziehung wäre nichts für mich, denn für mich ist neben meinem Mann kein Platz für einen anderen. Ich habe aber kein Problem damit, wenn andere das anders halten, nur ich könnte das nicht. Außerdem hätte ich Sorge, dass er die Andere lieber mag als mich oder attraktiver findet oder noch schlimmer, dass es mir bei einem anderen Mann so gehen könnte, und dieser für mich attraktiver als mein Mann sein könnte.
      Genau das wäre bei uns auch das Problem gewesen - fixe Idee aber nicht realisierbar.
      Ich weiss nicht, ich hätte meine Neigungen dann wohl weiter niedergekämpft.
      Mit welchen Konsequenzen?
      Zum Glück muss ich das nicht erfahren...und ich wünsche dir dass auch du da mit deinem Mann gemeinsam einen Weg findest.
      I´m not perfect - but atleast i´m yours.
      Hi, ich lese bislang ja eher mit als zu schreiben. Möchte aber eine kurze Anmerkung da lassen: ein komplettes Seminar würde jemanden, der bisher nichts oder nur wenig mit der Sache zu tun hatte, wohl eher verschrecken.

      Um das Miteinander Reden kommt ihr nicht drum herum.

      Vor allem, wenn das bisher eher zu selten geschehen ist.

      Dass das schwer ist, weiss ich aus eigener Erfahrung. ;)